Personen
Z
(6)
Zapp
,
Richard;
*
03.
April
1904
in
Germersheim
†
17.
Juli
1964
in
Kiel;
deutscher
U-Boot-Kommandant
im
Zweiten
Weltkrieg;
trat
im
Mai
1923
der
Reichsmarine
bei;
wurde
am
01.
April
1928
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juni
1930
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1930
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Mai
1933
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1936
zum
Kapitänleutnant
befördert;
diente
nach
seiner
Ausbildung
an
Bord
von
U
46
unter
Engel
-
bert
Endraß;
kämpfte
im
Oktober
1940
gegen
den
Versorgungskonvoi
HX
79;
wurde
am
02
Januar
1941
zum
Kommandanten
von
U
66
ernannt
(bis
21.
Juni
1942);
wurde
am
01.
April
1941
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
im
Juni
1942
zum
Kommandanten
der
3.
U-Boot-Flottille
in
La
Rochelle/Frankreich
ernannt;
wurde
am
01.
Januar
1945
zum
Fregattenkapitän
befördert;
verbrachte
dann
mehr
als
zwei
Jahren
– bis zum 07. Juli 1947 - in französischer Gefangenschaft.
Zeppelin
,
Ferdinand
Adolf
Heinrich
August
Graf
von;
*
08.
Juli
1838
auf
der
Dominikanerinsel
bei
Kon
-
stanz
†
08.
März
1917
in
Berlin;
General
der
Kavallerie;
trat
1855
als
Kadett
in
die
Kriegsschule
Ludwigsburg
ein;
wurde
1858
zum
Leutnant
befördert;
studierte
dann
bis
1859
in
Tübingen
Chemie,
Maschinenbau
und
die
Staatswissenschaften;
1859
zum
Ingenieurkorps
nach
Ulm
einberufen;
nahm
von
1863
bis
1864
am
amerikanischen
Bürgerkrieg
teil
und
kämpfte
gegen
die
Konföderierten;
nahm
1866
am
Preußisch-Deutschen
Krieg
teil;
heiratete
am
07.
August
1869
Isabella
Freiin
von
Wolff-Alt-Schwanenburg;
nahm
1870/71
als
Generalstaboffizier
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil;
wurde
1874
zum
Major
beför
-
dert;
wurde
1884
zum
Oberst
befördert;
war
von
1885
bis
1890
württembergischer
Bevollmächtigter
und
Gesandter
in
Berlin;
nahm
1891
seinen
Abschied
aus
dem
aktiven
Militärdienst,
wurde
zum
Generalleut
-
nant
befördert
und
konzentrierte
sich
auf
den
Bau
eines
Luftschiffes;
wurde
1896
Mitglied
im
Verein
Deutscher
Ingenieure
(VDI);
gründete
1898
die
“Aktiengesellschaft
zur
Förderung
der
Luftschiffahrt”;
erwarb
am
13.August
1898
das
Reichspatent
für
einen
“lenkbaren
Luftfahrzug
mit
mehreren
hintereinander
angeordneten
Tragkörpern”;
begann
1899
den
Bau
des
ersten
lenkbaren
Starrluftschiffes,
das
“LZ
1”
(Luft
-
schiff
Zeppelin
1);
unternahm
am
02.
Juli
1900
in
Friedrichshafen
am
Bodensee
mit
seinem
Starrluftschiff
“LZ
1”
die
erste
Versuchsfahrt
und
stieg
mit
fünf
Mann
Besatzung
auf
400
Metern
Höhe
auf;
erhielt
am
07.
Januar
1901
vom
Kaiser
den
Roten
Adlerorden
verliehen;
wurde
am
05.
Dezember
1905
zum
General
der
Kavallerie
befördert;
gründete
1909
die
“Luftschiffbau-Zeppelin
GmbH”;
gründete
1913
in
Friedrichshafen
die
“Zeppelin-Wohlfahrt
GmbH”;
war
von
1916
bis
08.
März
1917
als
Vertreter
der
Ritterschaft
Abgeordne
-
ter in der Ersten Kammer des Württembergischen Landtages; starb am 08. März 1917 in Berlin.
Zervas
,
Napoleon;
*
17.
Mai
1891
in
Arta
†
10.
Dezember
1957
in
Athen;
griechischer
Offizier
und
Wider
-
standskämpfer;
trat
1910
in
die
griechische
Armee
ein;
nahm
von
1912
bis
1913
an
den
Balkankriegen,
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
und
1922
am
griechisch-türkischen
Krieg
teil;
organisierte
und
leitete
ab
09.
September
1941
den
”EDES“
(Nationaler
republikanischer
griechischer
Bund)
–
den
griechischen
Widerstand
gegen
die
deutschen
Besatzer;
gründete
1946
die
Nationale
Partei
Griechenland
und
wurde
zum Minister für öffentliche Ordnung und später zum Arbeitsminister gewählt.
Seite
1
Zeppelin, Ferdinand
Adolf Heinrich ...
1838 - 1917
Zapp, Richard
1904 - 1964
Zervas, Napoleon
1891 - 1957
Zetkin
,
Clara
Josephine
-
geborene
Eißner;
*
05.
Juli
1857
in
Wiederau/Sachsen
†
20.
Juni
1933
in
Archan
-
gelskoje/Sowjetunion;
deutsche
Politikerin
und
Frauenrechtlerin;
siedelte
1872
mit
ihrer
Familie
nach
Leipzig
über
und
wurde
zur
Volksschullehrerin
ausgebildet;
trat
1878
in
die
Sozialistische
Arbeiterpartei
Deutschlands
(SAP)
ein
(wurde
1890
in
Sozialdemokratische
Partei
Deutschlands
[SPD]
umbenannt);
ging
-
wegen
des
Sozialistengesetzes
-
1882
nach
Zürich
und
später
nach
Paris
ins
Exil;
nahm
dort
den
Nachna
-
men
ihres
Lebenspartners
(Ossip
Zetkin)
an;
kehrte
1890
nach
Deutschland
zurück
und
arbeitet
als
Übersetzerin;
war
von
1891
bis
1917
Herausgeberin
der
SPD-Frauenzeitung
“Die
Gleichheit”;
war
gegen
den
Ersten
Weltkrieg
und
stand
damit
im
Widerspruch
zu
ihrer
Partei;
wurde
wegen
ihrer
Antikriegshaltung
des
öfteren
inhaftiert;
schloß
sich
1917
-
aus
Protest
gegen
die
Kriegshaltung
der
SPD
-
der
USPD
an;
trat
am
01.
Januar
1919
der
neu
gegründeten
KPD
bei;
war
von
1920
bis
1933
Reichstagsabgeordnete
der
KPD;
war
von
1921
bis
1933
Mitglied
im
Exekutivkomitee
der
Kommunistischen
Internationale
(EKKI);
war
von
1921
bis
1933
Präsidentin
der
Internationalen
Arbeiterhilfe
(IAH);
wurde
1927
mit
dem
sowjetischen
Rotbanneror
-
den
ausgezeichnet;
wurde
1932
zur
Alterspräsidentin
des
Parlaments
berufen;
wurde
1932
mit
dem
sowjetischen
Leninorden
ausgezeichnet;
ging
1933
in
die
Sowjetunion
ins
Exil
und
starb
wenig
später
am
20. Juni 1933.
Zhang
Zhidong
;
*
04.
September
1837
in
der
Xingyi-Präfektur
†
05.
Oktober
1909
in
Peking;
chinesischer
Beamter
der
Qing-Dynastie;
wurde
1881
zum
Gouverneur
der
Provinz
Shanxi
ernannt;
durch
Protektion
der
Kaiserinwitwe
Tz'u
Hsi
wurde
er
im
August
1889
zum
Vizekönig
von
Huguang
ernannt;
war
am
ersten
chi
-
nesisch-japanischen
Krieg
beteiligt
(bis
1895)
und
befürwortete
ausländische
Hilfe
durch
europäische
Truppen
gegen
die
Japaner;
wurde
1894
zum
Gouverneur
von
Nanking
ernannt;
wurde
1896
abermals
zum
Vizekönig
von
Huguang
ernannt;
gründete
1896
die
Hubei
Militärakademie
mit
einigen
deutschen
Offizie
-
ren
als
Instruktoren;
beteiligte
sich
während
des
Boxeraufstandes
1900
nicht
an
der
Kriegserklärung
der
Zentralregierung
gegen
die
Ausländische
Allianz
(Acht-Nationen-Allianz),
setzte
seine
Truppen
nicht
gegen
die
Ausländer
ein
und
befürwortete
die
Unterdrückung
des
Boxeraufstandes;
wurde
1901
zum
Vizekönig
von
Liangjiang
ernannt;
wurde
1906
zum
Minister
für
militärische
Angelegenheiten
ernannt;
starb
1909
an
einer Krankheit.
Zinzendorf
und
Pottendorf
,
Nikolaus
Ludwig
Reichsgraf
von;
*
26.
Mai
1700
in
Dresden
†
09.
Mai
1760
in
Herrnhut;
deutscher
Theologe
und
Dichter;
besuchte
von
1710
bis
1715
in
Halle
das
Pädagogium
der
Franckeschen
Stiftungen;
studierte
von
1716
bis
1719
die
Rechtswissenschaften
an
der
Universität
in
Wit
-
tenberg;
unternahm
von
1719
bis
1720
Bildungsreisen
in
die
Niederlande
und
nach
Frankreich;
war
von
1721
bis
1732
Hof-
und
Justizrat
in
Dresden;
kaufte
1722
von
seiner
Großmutter
das
Gut
Berthelsdorf,
nannte
den
Ort
Herrnhut
und
bot
Religionsflüchtlingen
Zuflucht;
gründete
im
August
1727
die
“Herrnhuter
Brüdergemeine”,
die
bis
auf
300
Menschen
angewachsen
war;
wurde
1732
aus
Dresden
ausgewiesen;
legte
1734
in
Stralsund
sein
theologisches
Examen
ab;
wurde
1736
zum
zweiten
mal
aus
Dresden
ausgewiesen;
wurde
1737
in
Berlin
zum
Bischof
der
Herrnhuter
Brüdergemeine
geweiht;
reiste
als
Missionar
1739
in
die
Personen
Z
Seite
2
Zinzendorf und
Pottendorf, ...
1700 - 1760
Zhang Zhidong
1837 - 1909
Zetkin, Clara
Josephine
1857 - 1933
Karibik
und
von
1741
bis
1743
nach
Nordamerika;
1747
wurde
ihm
die
Reise
nach
Dresden
wieder
gestattet;
lebte
von
1751
bis
1755
in
London
und
kam
anschließend
nach
Herrnhut
zurück;
dichtete
in
seinem
Leben
etwa 2.000 Kirchenlieder.
Personen
Z
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