Personen
W
(29)
Wake-Walker
,
William
Frederic;
*
24.
März
1888
in
?
†
24.
September
1945
in
London;
trat
1903
als
Kadett
in
die
Royal
Navy
ein;
diente
1904
an
Bord
der
”HMS
Good
Hope“;
diente
von
1913
bis
1915
als
Tor
-
pedoleutnant
auf
der
”HMS
Cochrane“;
wurde
im
Juli
1916
zum
Lieutenant-Commander
befördert;
diente
dann
bis
1918
auf
dem
Schlachtschiff
”HMS
Ramillies“;
wurde
im
Juni
1920
zum
Kommandanten
befördert;
diente
von
1919
bis
1921
auf
der
”HMS
Coventry“;
war
von
1925
bis
1927
Kommandant
der
”HMS
Royal
Oak“;
wurde
am
31.
Dezember
1927
zum
Kapitän
befördert
und
befehligte
von
1928
bis
1930
die
”HMS
Cas
-
tor“;
diente
von
September
1932
bis
Juli
1935
als
Kapitän
auf
der
”HMS
Dragon“
und
von
Januar
1938
bis
1939
auf
der
”HMS
Revenge“
in
der
Home
Fleet;
wurde
am
10.
Januar
1939
zum
Rear
Admiral
(Konterad
-
miral)
ernannt;
hatte
von
Mai
bis
Juni
1940
das
Kommando
über
alle
Schiffe
und
Fahrzeuge
für
die
Evakuierung
von
Dünkirchen;
kämpfte
im
Mai
1941
auf
seinem
Flaggschiff
gegen
die
”Bismarck“;
wurde
im
April
1942
zum
Vice-Admiral
(Vizeadmiral)
ernannt;
wurde
am
08.
Mai
1945
zum
Admiral
befördert;
wurde
im September 1945 zum Commander-in-Chief im Mittelmeer ernannt.
Waldeck-Rousseau
,
Pierre
Marie
René
Ernest;
*
02.
Dezember
1846
in
Nantes
†
10.
August
1904
in
Cor
-
beil-Essonnes;
französischer
Rechtsanwalt
und
Politiker
in
der
Dritten
Republik;
war
von
1879
bis
1889
Abgeordneter
in
der
Abgeordnetenkammer;
war
in
den
1880er
Jahren
zweimal
Innenminister;
Urheber
des
Gesetzes
über
die
Aufhebung
des
Verbotes
der
Gewerkschaften
vom
21.
März
1884;
war
von
1899
bis
1902
Präsident
des
Ministerrates
sowie
Innen-
und
Kultusminister;
trug
erheblich
zur
Beendigung
der
Dreyfus-
Affäre
bei;
kandidierte
1895
bei
den
Präsidentschaftswahlen,
unterlag
aber
Henri
Brisson;
übernahm
1899
als
Präsident
des
Ministerrats
die
Regierung
und
die
Ämter
des
Innen-
und
des
Kultusministers;
verab
-
schiedete
mehrere
fortschrittliche
Gesetze,
darunter
das
Das
Gesetz
vom
30.
März
1900
über
die
Frauen-
und
Kinderarbeit,
das
Gesetz
vom
30.
September
1900
über
die
tägliche
Arbeitszeitverkürzung
auf
elf
Stun
-
den
und
das
Gesetz
vom
01.
Juli
1901,
das
eine
allgemeine
Vereinigungsfreiheit
einführte
und
bis
heute
Grundlage
des
französischen
Vereinsrechts
ist;
trat
am
03.
Juni
1902
wegen
seiner
Krankheit
von
allen
politischen Ämtern zurück.
Waldemar
der
Große
;
*
um
1280
in
?
†
14.
August
1319
in
Bärwalde;
wurde
1308
zum
Herrscher
von
Brandenburg
erhoben;
verkaufte
am
13.
September
1309
das
Herzogtum
Pommerellen
an
den
Deutschen
Orden;
erhielt
am
14.
April
1312
im
Vertrag
von
Tangermünde
einige
Land-
und
Ortschaften,
darunter
die
Marken
Lausitz
und
Landsberg,
sowie
die
Orte
Leipzig,
Grimma
und
Oschatz;
besetzte
1316
Dresden;
erwarb 1319 Züllichau und Schwiebus.
Waldersee
,
Alfred
Heinrich
Karl
Ludwig
Graf
von;
*
08.
April
1832
in
Potsdam
†
05.
März
1904
in
Hanno
-
ver;
deutscher
Offizier;
wurde
1850,
nach
dem
Besuch
verschiedener
Kadettenanstalten
zum
Leutnant
befördert;
besuchte
1852
die
Vereinigte
Artillerie-
und
Ingenieurschule;
wurde
1858
zum
Adjutanten
der
Artillerieinspektion
ernannt;
nahm
1866
am
Preußisch-Deutschen
Krieg
im
Stab
des
Generalgouverneurs
von
Hannover
teil;
wurde
1870
zum
Militärattaché
an
die
preußische
Botschaft
in
Paris
berufen;
nahm
Seite
1
Wake-Walker,
William Frederic
1888 - 1945
Waldeck-Rousseau,
Pierre Marie René ...
1846 - 1904
Waldemar der Große
um 1280 - 1319
Waldersee, Alfred
Heinrich Karl ...
1832 - 1904
1870/71
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil;
wurde
1873
zum
Stabschef
des
X.
Armeekorps
in
Hannover
ernannt;
wurde
1882
zum
Generalquartiermeister
im
Großen
Generalstab
ernannt;
wurde
1888
zum
Chef
des
Generalstabes
ernannt
(bis
1891);
wurde
1891
zum
kommandierenden
General
des
IX.
Armeekorps
in
Altona
ernannt;
wurde
1898
zum
Generalinspekteur
der
III.
Armeeinspektion
in
Hannover
ernannt;
wurde
am
18.
August
1900
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
erhielt
1900
den
Oberbefehl
über
das
internatio
-
nale
Aufgebot
zur
Unterdrückung
des
Boxeraufstandes
in
China;
wurde
1901
zum
Generalinspekteur
der
III. Armeeinspektion in Hannover ernannt.
Walsin-Esterházy
,
Marie
Charles
Ferdinand;
*
16.
Dezember
1847
in
Paris
†
21.
Mai
1923
in
Harpenden;
französischer
Offizier;
trat
im
Mai
1870
in
die
Fremdenlegion
ein
und
später
in
die
reguläre
französische
Armee;
nahm
von
1870
bis
1871
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
1874
zum
Ordonnanzoffizier
berufen;
diente
ab
1876
dem
Nachrichtenbüro
des
Kriegsministeriums;
wurde
1880
zum
Kapitän
befördert;
diente
von
1881
bis
1885
in
Tunis;
wurde
1892
zum
Major
befördert;
spionierte
seit
1894
für
das
Deutsche
Reich
und
löste
damit
die
Dreyfus-Affäre
in
Frankreich
aus;
wurde
am
04.
Dezember
1897
im
Zuge
der
Dreyfus-
Affäre
angeklagt,
jedoch
am
11.
Dezember
1897
wurde
dieses
Verfahren
wieder
eingestellt;
wurde
am
11.
Januar
1898
von
allen
Anklagepunkten
freigesprochen;
floh
dann
nach
London;
gab
im
Juli
1899
zu,
der
Verfasser
des
Dokumentes
zu
sein,
für
das
Alfred
Dreyfus
1894
wegen
Hochverrates
verurteilt
worden
war;
wurde wegen seines Verrates nie verurteilt.
Wartislaw
IV.
;
*
um
1290
in
?
†
01.
August
1326
in
?;
wurde
1309
zum
Herzog
von
Pommern-Wolgast
erhoben;
erwarb
1317
das
Gebiet
Schlawe-Stolp;
übernahm
ab
1325
die
Herrschaft
über
Rügen
durch
eine
Erbeinigung.
Weichs
an
der
Glon
,
Maximilian
Maria
Joseph
Karl
Gabriel
Lamoral
Reichsfreiherr
von
und
zu;
*
12.
November
1881
in
Dessau
†
27.
September
1954
in
Bornheim-Rösberg;
deutscher
Offizier;
trat
am
15.
Juli
1901
in
das
deutsche
Heer
ein;
wurde
1902
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
01.
Juli
1921
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1928
zum
Oberstleut
-
nant
befördert;
wurde
am
01.
November
1930
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
April
1933
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
im
April
1935
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
15.
Oktober
1935
zum
Kommandeur
der
1.
Panzer-Division
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1936
zum
General
der
Kavallerie
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
General
-
oberst
befördert;
nahm
1941
am
Balkan-
und
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
25.
Juli
1942
zum
Befehlhaber
der
Heeresgruppe
B
ernannt;
wurde
am
30.
Januar
1943
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
wurde
im
August
1943
zum
Oberbefehlhaber
(OB)
Südost
und
zum
Befehlhaber
der
Heeresgruppe
F
ernannt;
wurde
am
25.
März
1945
zur
Führerreserve
versetzt;
geriet
am
02.
Mai
1945
in
US-amerikanische
Gefangenschaft;
wurde
im
Prozeß
gegen
die
Südost-Generale
(Geiselprozeß)
zuerst
angeklagt,
aber
wegen
seines schlechten Gesundheitszustandes nicht verurteilt - jedoch erst 1949 aus der Haft entlassen.
Personen
W
Seite
2
Walsin-Esterházy,
Marie Charles ...
1847 - 1923
Weichs an der Glon,
Maximilian Maria ...
1881 - 1954
Wartislaw IV.
um 1290 - 1326
Weizsäcker
,
Karl
Hugo
Freiherr
von;
*
25.
Februar
1853
in
Stuttgart
†
02.
Februar
1926
in
Stuttgart;
deut
-
scher
Politiker;
war
1870
als
Kriegsfreiwilliger
bei
der
Belagerung
von
Paris
dabei
und
wurde
verwundet;
studierte
ab
1871
Jura
in
Tübingen;
promovierte
1879
zum
Dr.
jur.
(Doctor
iuris
–
Doktor
der
Rechte);
seit
1879
Amtsrichter
in
Stuttgart;
wurde
am
24.
Februar
1897
zum
Ministerialdirektor
ernannt;
war
vom
19.
April
1900
bis
04.
Dezember
1906
württembergischer
Kultusminister
(Kirchen-
und
Schulwesen);
war
vom
04.
Dezember
1906
bis
06.
November
1918
Präsident
des
Württembergischen
Staatsministeriums;
zog
sich
1918 aus der Politik zurück.
Wells
,
Herbert
George;
*
21.
September
1866
in
Bromley
(heute
Stadtbezirk
von
London)
†
13.
August
1946
in
London;
englischer
Historiker,
Soziologe
und
Schriftsteller;
studierte
Astronomie,
Biologie,
Chemie,
Geo
-
logie
und
Physik;
bestand
im
Oktober
1890
an
der
Londoner
Universität
die
Prüfung
in
Zoologie;
war
Mitbegründer
der
”Royal
College
of
Science
Association“
und
wurde
zum
ersten
Präsidenten
ernannt;
ver
-
öffentlichte
1893
seine
ersten
bedeutenden
schriftstellerischen
Werke,
darunter
”The
Time
Machine“
(”Die
Zeitmaschine“)
von
1895;
1897
erschien
”The
Invisible
Man“
(”Der
Unsichtbare“)
und
1898
”The
War
of
the
World“
(”Der
Krieg
der
Welten“);
trat
1903,
als
Anhänger
der
Eugenik,
der
”Fabian
Society“
bei
(1906
wie
-
der
ausgetreten);
schloß
sich
1906
der
”Independent
Labor
Party“
an;
unterstützte
den
Ersten
Weltkrieg
und wurde 1918 kurzzeitig Propagandaleiter gegen das Deutsche Reich.
Wermuth
,
Otto;
*
28.
Juli
1920
in
Aalen
†
in
?;
deutscher
Marineoffizier;
trat
am
16.
September
1939
als
Offiziersanwärter
in
die
Kriegsmarine
ein
(Crew
X/39);
wurde
am
01.
Juli
1940
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1941
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
März
1942
zum
Leut
-
nant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1943
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
10.
Juli
1944
zum
Kommandanten
auf
U
853
ernannt
(bis
31.
August
1944);
wurde
im
Januar
1945
zum
Komman
-
danten
auf
U
530
ernannt
(bis
10.
Juli
1945);
fuhr
mit
seinem
U-Boot
U
530
anstatt
in
einen
deutschen
oder
alliierten
Hafen
einzulaufen
und
das
Boot
den
Alliierten
zu
übergeben,
wie
es
Großadmiral
Karl
Dönitz
im
Mai
1945
befohlen
hatte,
erst
am
10.
Juli
1945
in
den
argentinischen
Hafen
Mar
del
Plata
ein,
um
zu
kapitu
-
lieren;
da
er
weder
erklären
wollte,
warum
die
Überfahrt
2
Monate
gedauert
hatte,
noch
warum
die
komplette
Besatzung
keine
Identitätspapiere
mit
sich
führte
und
das
Logbuch
des
Bootes
verschwunden
war,
nährte
dies
später
etliche
Gerüchte
-
unter
anderem
wurde
von
einer
Meuterei
auf
dem
Boot
gemut
-
maßt,
oder
Adolf
Hitler,
Eva
Braun,
Martin
Bormann
und
andere
sollen
auf
U
530
nach
Südamerika
verbracht worden sein - die Umstände der überlangen Fahrt zu einem Hafen sind bis heute nicht geklärt.
Werner
,
Anton
von;
*
09.
Mai
1843
in
Frankfurt/Oder
†
04.
Januar
1915
in
Berlin;
deutsche
Maler
und
Illustrator;
wurde
von
1857
bis
1860
zum
Stubenmaler
ausgebildet;
begann
1860
ein
Studium
an
der
Berli
-
ner
Akademie
der
Künste;
wechselte
1861
an
die
Kunstakademie
nach
Karlsruhe;
unternahm
1865
und
1867
bis
1868
Studienreisen
nach
Paris
und
1968
bis
1969
nach
Rom;
reiste
im
Januar
1871
auf
Aufforderung
Friedrich
Wilhelms
in
das
Hauptquartier
der
deutschen
Armee,
um
die
Proklamation
des
Deutschen
Kaiser
-
Personen
W
Seite
3
Wermuth, Otto
1920 - ?
Werner, Anton von
1843 - 1915
Wells, Herbert George
1866 - 1946
Weizsäcker, Karl
Hugo Freiherr von
1853 - 1926
reiches
für
die
Nachwelt
in
einem
Bild
festzuhalten
(1877
fertiggestellt
”Die
Proklamation
des
Deutschen
Kaiserreiches
(18.
Januar
1871)“);
wurde
danach
zu
einem
der
einflußreichsten
Künstler
des
Deutschen
Reiches
und
siedelte
noch
1871
nach
Berlin
um;
wurde
1874
zum
ordentlichen
Mitglied
der
Preußischen
Akademie
der
Künste
ernannt;
wurde
1874
zum
Direktor
der
Universität
der
Künste
Berlin
ernannt
und
blieb
von
1875
bis
zu
seinem
Tode
1915
auf
diesem
Posten;
richtete
1878
die
deutsche
Abteilung
auf
der
Pariser
Weltausstellung
aus;
wurde
von
1887
bis
1895,
1899
bis
1901
und
1906
bis
1907
zum
Vorsitzenden
des Vereins Berliner Künstler gewählt.
Wilhelm
I.
,
Wilhelm
Friedrich
Ludwig;
*
22.
März
1797
in
Berlin
†
09.
März
1888
in
Berlin;
seit
1858
Regent,
seit
1861
König
von
Preußen
sowie
ab
1871
Deutscher
Kaiser;
wurde
am
01.
Januar
1807
–
neunjäh
-
rig
-
zum
Leutnant
ernannt;
begleitete
1814
als
Hauptmann
seinen
Vater
auf
den
Feldzug
in
Frankreich;
erhielt
am
01.
Januar
1816
das
Kommando
des
Stettiner
Gardelandwehrbataillons,
1818
als
Generalmajor
das
Kommando
einer
Gardeinfanteriebrigade,
am
01.
Mai
1820
den
Oberbefehl
über
die
1.
Gardedivision
und
1825
als
Generalleutnant
die
Führung
des
Gardekorps;
heiratete
am
11.
Juni
1829
die
Prinzessin
Augusta
von
Sachsen-Weimar-Eisenach;
erhielt
1840,
nach
dem
Tod
seines
Vaters,
den
Titel
”Prinz
von
Preußen“;
wurde
dann
zum
General
der
Infanterie
befördert;
wollte
die
Barrikadenrevolution
vom
18.
März
1848
in
Berlin
niederschlagen
lassen;
floh
am
23.
März
1848
nach
London;
kehrte
Anfang
Juni
1848
nach
Berlin
zurück;
ernannte
im
September
1848
einige
Minister
des
neuen
gegenrevolutionären
Ministeriums
des
Generals
von
Pfuel;
trat
am
07.
Oktober
1858
als
Regent
an
die
Spitze
der
Regierung;
wurde
am
18.
Oktober
1861
zum
König
gekrönt;
überlebte,
leicht
verwundet,
am
14.
Juli
1861
in
Baden-Baden
ein
Atten
-
tat;
nahm
am
18.
Januar
1871
im
Spiegelsaal
des
Schloßes
von
Versailles
den
Titel
eines
Deutschen
Kaiser
an.
Wilhelm
II.
,
Friedrich
Wilhelm
Viktor
Albert
von
Preußen;
*
27.
Januar
1859
in
Berlin
†
04.
Juni
1941
in
Doorn/Niederlande;
letzter
Deutscher
Kaiser
und
König
von
Preußen
von
1888
bis
1918;
trat
am
09.
Februar
1877
seinen
Militärdienst
an;
wurde
am
22.
März
1880
zum
Hauptmann
befördert;
studierte
Okto
-
ber
1877
bis
1879
in
Bonn;
heiratete
1881
Prinzessin
Auguste
Viktoria
von
Schleswig-Holstein-Sonderburg-
Augustenburg;
versuchte
1914
fieberhaft
den
Frieden
zu
retten;
ihm
wurde
am
16.
Oktober
1918
die
Abdankung
anempfohlen;
reiste
danach
zum
militärischen
Hauptquartier
im
belgischen
Spa
ab;
plante
am
08.
November
1918
an
der
Spitze
des
Heeres
nach
Deutschland
zurückzukehren
und
die
Revolution
nieder
-
zuschlagen;
am
09.
November
1918
erhielt
Kanzler
von
Baden
aus
Spa
die
Mitteilung,
daß
eine
konkrete
Abdankungserklärung
des
Kaisers
bald
folgen
werde;
eigenmächtig
gab
von
Baden
gegen
Mittag
die
Abdan
-
kung
bekannt;
am
Morgen
des
10.
November
1918
verließ
der
Kaiser
Spa,
bat
in
der
Nähe
des
niederländischen
Ortes
Eijsden
die
Niederlande
um
Internierung
und
fand,
durch
Vermittlung
der
nieder
-
ländischen
Regierung,
anschließend
mit
seinem
Gefolge
Unterkunft
in
Amerongen;
dankte
offiziell
am
28.
November 1918 ab, 19 Tage nach Ausrufung der Republik.
Personen
W
Seite
4
Wilhelm II.,
Friedrich Wilhelm …
1859 - 1941
Wilhelm I., Wilhelm
Friedrich Ludwig
1797 - 1888
Wilhelm
II.
von
Württemberg
;
*
25.
Februar
1848
in
Stuttgart
†
02.
Oktober
1921
in
Bebenhausen;
studierte
ab
1865
in
Göttingen
und
Tübingen
die
Staats-,
Finanz-
und
Rechtswissenschaften;
nahm
1866
im
Deutschen
Krieg
gegen
die
Preußen
teil;
trat
1869
in
Potsdam
in
das
preußische
Heer
ein;
nahm
von
1870
bis
1871
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil;
war
von
1870
bis
1891
Mitglied
der
Württembergischen
Kam
-
mer
der
Standesherren;
folgte
am
06.
Oktober
1891
seinem
Onkel
Karl
I.
auf
dem
württembergischen
Thron;
verzichtete
am
30.
November
1918
auf
die
königliche
Krone;
nahm
dann
den
Titel
Herzog
von
Würt
-
temberg an und lebte zurückgezogen.
Wilhelm
Eitel
Friedrich
Christian
Karl
von
Preußen
;
*
07.
Juli
1883
in
Potsdam
†
08.
Dezember
1942
in
Potsdam;
Sohn
Wilhelms
II.;
preußischer
Prinz;
Generalmajor;
wurde
1911
zum
Statthalter
von
Pommern
ernannt;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
mit
dem
Eisernen
Kreuz
1.
und
2.
Klasse
sowie
mit
dem
Pour
le
Mérite
mit
Eichenlaub
ausgezeichnet;
wurde
nach
dem
Ersten
Weltkrieg
aller
militärischen
Ämter
enthoben;
trat
1918
nach
dem
Ersten
Weltkrieg
in
den
“Stahlhelm”
(Bund
der
Frontsoldaten)
ein
und
wurde
Mitglied
im
monarchistischen
“Bund
der
Aufrechten”;
zog
sich,
nachdem
die
Nationalsozialisten immer größeren Zulauf erhielten, ins Privatleben zurück.
Wilhelmina
Helena
Pauline
Maria
von
Oranien-Nassau
;
*
31.
August
1880
in
Paleis
Noordeinde/Den
Haag
†
28.
November
1962
auf
Schloß
Het
Loo/Apeldoorn;
war
von
1880
bis
1890
und
von
1948
bis
1962
Prinzessin
der
Niederlande;
war
von
1890
bis
1948
Prinzessin
von
Oranje-Nassau
und
Herzogin
von
Limburg;
war
von
1901
bis
1962
Herzogin
zu
Mecklenburg;
war
von
1890
bis
1948
Königin
der
Niederlande;
heiratete
am
07.
Februar
1901
Herzog
Heinrich
zu
Mecklenburg;
bot
am
07.
November
1939
-
zusammen
mit
dem
belgischen
König
Leopold
III.
-
dem
Deutschen
Reich,
Großbritannien
und
Frankreich
ihre
Vermittlung
zur
Herbeiführung
des
Friedens
an,
was
von
Großbritannien
und
Frankreich
energisch
zurückgewiesen
wurde;
floh
1940
nach
London
und
bildete
dort
eine
niederländische
Exilregie
-
rung; kehrte im März 1945 in die Niederlande zurück; dankte 1948 zugunsten ihrer Tochter Juliana ab.
Wilhelm
von
Preußen
-
Friedrich
Wilhelm
Victor
August
Ernst
von
Preußen;
*
06.
Mai
1882
in
Potsdam
†
20.
Juli
1951
in
Hechingen;
erhielt
1888
den
offiziellen
Titel
“Kronprinz
des
Deutschen
Reiches
und
von
Preußen”
(bis
1918);
erhielt
eine
militärische
Ausbildung;
kommandierte
von
1911
bis
1913
das
1.
Leibhusa
-
ren
Regiment
in
Danzig;
nahm
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
als
Oberbefehlhaber
der
5.
Armee
(bis
zum
01.
Dezember
1916)
teil;
wurde
zudem
am
26.
September
1915
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
“Kronprinz
Wilhelm”
ernannt
(bis
11.
November
1918);
wurde
am
11.
November
1918
seiner
militärischen
Stellung
enthoben;
ging
am
12.
November
1918
in
die
Niederlande
ins
Exil
und
wohnte
auf
der
Insel
Wierin
-
gen;
unterschrieb
am
01.
Dezember
1918
die
Abdankungsurkunde
und
verzichtete
für
seine
Person
auf
den
Thron;
kehrte
1923
in
das
Deutsche
Reich
zurück;
trat
1930
dem
“Stahlhelm,
Bund
der
Frontsoldaten”
bei;
setzte
sich
1933
für
Adolf
Hitler
als
Reichskanzler
ein;
seit
1941
Oberhaupt
des
Hauses
Hohenzollern;
wurde
im
Mai
1945
in
Vorarlberg
gefangen
genommen
und
kam
nach
Lindau
in
Haft;
wurde
anschließend
an
sei
-
Personen
W
Seite
5
Wilhelm von Preußen
- Friedrich Wilhelm ...
1882 - 1951
Wilhelmina Helena
Pauline Maria von ...
1880 - 1962
Wilhelm Eitel
Friedrich Christian ...
1883 - 1942
Wilhelm II. von
Württemberg
1848 - 1921
nem Wohnort Hechingen bis zu seinem Lebensende unter Arrest gestellt.
Willcocks
,
William;
*
27.
September
1852
in
Indien
†
28.
Juli
1932
in
Kairo;
britischer
Ingenieur
und
Erbauer
der
Assuan-Staumauer
(des
alten
Assuan-Staudammes);
wurde
Vorsitzender
der
Water
Works
Company in Kairo und war auch Präsident des Anglo-Ägyptischen Gesellschaft.
Winkelman
,
Henri
Gerard;
*
17.
August
1876
in
Maastricht
†
27.
Dezember
1952
in
Soesterberg;
nieder
-
ländischer
General;
besuchte
ab
1892
die
Koninklijke
Militaire
Academie
in
Breda;
trat
1894
in
die
Infanterie
ein;
wurde
1896
zum
Leutnant
befördert;
besuchte
von
1902
bis
1905
die
Höhere
Kriegsschule
in
Den
Haag;
wurde
1923
zum
Major
befördert;
wurde
1931
zum
Heeresstabchef
ernannt
und
erhielt
das
Kom
-
mando
über
die
4.
Militär-Division;
wurde
1934
zum
Generalleutnant
befördert;
ging
1934
in
den
Ruhestand;
wurde
1939
aus
dem
Ruhestand
geholt
und
zum
Befehlhaber
der
niederländischen
Luftverteidi
-
gung
ernannt;
wurde
am
06.
Februar
1940
zudem
zum
Oberbefehlhaber
des
niederländischen
Heeres
und
der
Marine
ernannt;
unterzeichnete
am
15.
Mai
1940
in
Rijsoord
die
Kapitulation
vor
der
deutschen
Wehr
-
macht;
war
vom
01.
Juli
1940
bis
12.
Mai
1945
als
Kriegsgefangener
im
Deutschen
Reich
interniert;
kehrte
am
12.
Mai
1945
in
die
Niederlande
zurück
und
übernahm
abermals
den
Oberbefehl
über
das
Heer;
ging
im
Oktober 1945 in den Ruhestand.
Wissmann
,
Friedrich-Wilhelm;
*
16.
Dezember
1915
in
Kiel
†
09.
September
1963
?;
deutscher
Marineoffi
-
zier;
trat
als
Offiziersanwärter
am
05.
April
1935
in
die
Marine
ein
(Crew
35);
wurde
am
01.
Juli
1936
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1938
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1938
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1939
zum
Oberleutnant
zur
See
beför
-
dert;
machte
von
April
1941
bis
September
1941
eine
U-Boot-Ausbildung;
diente
von
September
1941
bis
Februar
1942
als
I.
Wachoffizier
(I.
WO)
auf
dem
U-Boot
U
109;
machte
von
März
1942
bis
Mai
1942
einen
Kommandanten-Lehrgang;
wurde
am
01.
Juni
1942
zum
Kommandanten
des
U-Bootes
U
18
ernannt
(bis
18.
August
1942);
wurde
am
19.
August
1942
zum
Kommandanten
des
U-Bootes
U
518
ernannt
(bis
13.
Januar
1944);
wurde
am
01.
Dezember
1942
zum
Kapitänleutnant
befördert;
diente
von
Januar
1944
bis
Mai 1945 als Ausbildungsoffizier der 2., 20. und 26. U-Flottille.
Wissmann
,
Hermann
Wilhelm
Leopold
Ludwig
von;
*
04.
September
1853
in
Frankfurt/Oder
†
15.
Juni
1905
in
Weißenbach/Steiermark;
deutscher
Afrikaforscher,
Offizier
und
Kolonialbeamter;
trat
1873
als
Fähnrich
in
ein
mecklenburgisches
Infanterieregiment
ein;
wurde
1874
zum
Leutnant
befördert;
wurde
1881
im
Dienste
der
Afrikanischen
Gesellschaft
nach
Afrika
entsandt;
brach
am
17.
Juli
1884
für
den
König
Leopold
II.
von
Belgien
für
eine
Forschungsreise
in
das
südliche
Kongobecken
auf;
brachte
den
Winter
1887/1888
in
Madeira
zu
seiner
Erholung
zu
und
bearbeitete
dort
seine
Reiseveröffentlichungen;
wurde
vom
08.
Februar
1888
bis
21.
Februar
1891
zum
Reichskommissar
und
vom
26.
April
1895
bis
03.
Dezem
-
ber
1896
zum
Gouverneur
von
Deutsch-Ostafrika
ernannt;
durchquerte
von
1886
bis
1887
Afrika
vom
Personen
W
Seite
6
Wissmann, Hermann
Wilhelm Leopold ...
1853 - 1905
Wissmann,
Friedrich-Wilhelm
1915 - 1963
Winkelman. Henri
Gerard
1876 - 1952
Willcocks, William
1852 - 1932
Kongo
bis
zur
Sambesimündung;
zog
sich
1899
auf
seinen
Landsitz
in
Weissenbach
bei
Liezen
in
der
Steier
-
mark zurück, wo er am 15. Juni 1905 durch einen Jagdunfall das Leben verlor.
Witte
,
Sergei
Juljewitsch;
*
29.
Juni
1849
in
Tiflis
†
13.
März
1915
in
Petrograd;
russischer
Unternehmer
und
Staatsmann
deutscher
Abstammung;
verfocht
liberale
Ideen
und
modernisierte
die
russische
Wirt
-
schaft;
beendete
1870
das
Studium
der
Mathematik
an
der
Neurussischen
Universität
in
Odessa;
ging
1879
nach
Sankt
Petersburg
und
wurde
Mitglied
der
Baranow-Kommission,
die
eine
neue
Eisenbahnpolitik
für
die
Regierung
ausarbeiten
sollte;
schrieb
eine
Eisenbahn-Charta,
die
zur
Grundlage
der
ersten
Betriebsord
-
nung
der
russischen
Eisenbahnen
wurde;
wurde
1889
in
die
russische
Regierung
berufen
und
zum
Leiter
für
Eisenbahnangelegenheiten
ernannt;
wurde
1893
zum
russischen
Finanzminister
ernannt;
mußte
am
29.
August
1903
von
seinem
Posten
als
Finanzminister
zurücktreten,
weil
er
als
Teil
einer
jüdischen
Verschwö
-
rung
denunziert
wurde;
wurde
im
Juni
1905
als
Chefunterhändler
nach
Amerika
entsandt,
um
die
Bedingungen
mit
Japan
für
den
Friedensvertrag
von
Portsmouth
auszuhandeln;
wurde
im
August
1905
als
erster
Regierungschef
Rußlands
mit
der
Kabinettsbildung
beauftragt;
wurde
im
April
1906
zum
Rücktritt
gezwungen.
Wittek
,
Heinrich
Ritter
von;
*
29.
Januar
1844
in
Wien
†
09.
April
1930
in
Wien;
Politiker
Österreich-
Ungarns;
1899/1900
Ministerpräsident
der
österreichischen
Reichshälfte
von
Österreich-Ungarn;
studierte
die
Rechtswissenschaften;
Experte
für
das
Eisenbahnwesen;
war
ab
1886
Sektionschef
im
Handelsministe
-
rium;
war
1895
kurzzeitig
Handelsminister;
war
von
20.
November
1897
bis
01.
Mai
1905
Eisenbahnminis
-
ter;
war
von
21.
Dezember
1899
bis
18.
Januar
1900
für
Ernest
von
Koerber
Ministerpräsident
der
österreichischen
Reichshälfte;
wurde
1905
zum
Ehrenbürger
von
Wien
ernannt;
war
1907
bis
1911
christ
-
lichsoziales
Mitglied
des
Abgeordnetenhauses
und
1905
bis
1918
des
Herrenhauses
des
Wiener
Reichsrats;
war 1905 bis 1918 Bürgermeister von Wien.
Witzendorff
,
Ernst
von;
*
26.
Juni
1916
in
Neustrelitz
†
06.
Februar
1999
in
Kirchbarkau;
trat
1937
in
die
Kriegsmarine
ein;
war
vom
26.
März
1942
bis
19.
April
1942
Kommandant
auf
U
121;
war
vom
20.
April
1942
bis
Mai
1942
Kommandant
auf
U
46;
war
von
Mai
1942
bis
25.
Oktober
1942
Kommandant
auf
U
101;
war
vom
26.
November
1942
bis
13.
Juli
1943
Kommandant
auf
U
650;
war
vom
14.
Juli
1943
bis
26.
November
1943
Kommandant
auf
U
267;
war
vom
27.
November
1943
bis
30.
Juni
1944
Kommandant
auf
U
650;
wurde
am
01.
Januar
1945
zum
Kapitänleutnant
befördert;
war
vom
16.
Januar
1945
bis
03.
Mai
1945
Kommandant
auf
U
2524;
trat
1956
in
die
Bundesmarine
ein;
war
von
1958
bis
1964
Erster
Offizier
auf
dem Segelschulschiff ”Gorch Fock“; war von 1969 bis 1972 Kommandant der ”Gorch Fock“.
Władysław
II.
Jagiełło
;
*
ca.
1351
in
?
†
01.
Juni
1434
in
Gródek;
von
1377
bis
1381
und
von
1382
bis
1434
Großfürst
von
Litauen;
gründete
die
Jagiellonen-Dynastie;
heiratete
am
18.
Februar
1386
Königin
Jadwiga
von
Polen;
wurde
am
04.
März
1386
zum
König
von
Polen
gekrönt
(bis
01.
Juni
1434);
versuchte
Personen
W
Seite
7
Władysław II. Jagiełło
ca. 1351 - 1434
Witzendorff, Ernst
von
1916 - 1999
Wittek, Heinrich
Ritter von
1844 - 1930
Witte, Sergei
Juljewitsch
1849 - 1915
ab
1387
Litauen
zu
christianisieren;
begründete
die
polnisch-litauische
Union;
beendet
und
gründete
im
Jahre
1400
den
Bau
der
Universität
Krakau
neu;
richtete
dann
seine
außenpolitischen
Ziele
gegen
den
Deutschen
Orden,
wobei
es
von
1409
bis
1411
zu
Kriegshandlungen
kam;
nahm
am
15.
Juli
1410
an
der
Schlacht
bei
Tannenberg
gegen
den
Deutschen
Orden
teil
und
gewann;
focht
1414
und
1422
mit
dem
Deut
-
schen
Orden
weitere
Kriege
aus;
unterzeichnete
am
27.
September
1422
den
Frieden
von
Melnosee
zwischen der polnisch-litauischen Union und dem Deutschen Orden.
Wohlfarth
,
Herbert;
*
05.
Juni
1913
in
Kanazawa/Japan
†
13.
August
1982
in
Villingen;
deutscher
Marine
-
offizier;
trat
am
01.
April
1933
in
die
Reichsmarine
ein;
wurde
am
07.
Dezember
1935
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
diente
vom
08.
Dezember
1935
bis
zum
18.
Mai
1937
auf
dem
Panzerschiff
”Admiral
Graf
Spee“;
wurde
am
01.
April
1936
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1936
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wechselte
am
19.
Mai
1937
zur
U-Boot-Waffe;
wurde
am
26.
September
1938
zum
Wach
-
offizier
auf
U
16
ernannt
(bis
18.
Oktober
1939);
wurde
am
19.
Oktober
1939
zum
Kommandanten
von
U
14
ernannt
(bis
01.
Juni
1940);
wurde
am
15.
Juni
1940
zum
Kommandanten
von
U
137
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
am
06.
Februar
1941
zum
Kommandanten
von
U
556
ernannt;
geriet
am
27.
Juni
1941
bei
Kap
Farvel
(südlichster
Punkt
Grönlands)
nach
einer
über
7stündigen
Wasserbombenverfolgung
in
Kriegsgefangenschaft;
wurde
am
14.
Juli
1947
aus
der
Gefangenschaft
entlas
-
sen.
Wolfram
,
Ralf-Reimar;
*
31.
März
1912
in
Wilhelmshaven
†
09.
Februar
1945
bei
Bergen/Norwegen;
deut
-
scher
Marineoffizier;
trat
am
01.
April
1930
als
Offiziersanwärter
in
die
Kriegsmarine
ein
(Crew
30);
wurde
am
01.
April
1932
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1934
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1934
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juni
1936
zum
Ober
-
leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Kapitänleutnant
befördert;
kommandierte
von
April
1940
bis
November
1940
das
Torpedoboot
”T
6“;
erhielt
von
März
1942
bis
Juli
1942
eine
U-Boot-
Ausbildung;
kommandierte
vom
15.
Oktober
1942
bis
16.
Oktober
1943
das
U-Boot
U
108;
wurde
am
01.
Juni
1943
zum
Korvettenkapitän
befördert;
kommandierte
vom
09.
Dezember
1943
bis
09.
Februar
1945
das U-Boot U 864; starb am 09. Februar 1945 bei der Versenkung seines U-Bootes.
Wood
,
Edward
Frederick
Lindley
-
Earl
of
Halifax;
*
16.
April
1881
in
Powderham
Castle
†
23.
Dezember
1959
in
Garrowby
Hall;
britischer
Politiker;
war
von
1910
bis
1925
Abgeordneter
des
Unterhauses;
nahm
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil
(ab
1917
als
Schreibkraft);
wurde
1922
zum
Bildungsminister
ernannt
(bis
1924);
wurde
1924
zum
Agrarminister
ernannt
(bis
1925);
wurde
1926
zum
Baron
Irwin
erho
-
ben
und
zum
Vizekönig
von
Indien
ernannt
(trat
1931
zurück);
wurde
1932
zum
Bildungsminister
ernannt;
erbte
1934
den
Titel
Viscount
Halifax
von
seinem
Vater;
wurde
1935
zum
Kriegsminister
ernannt
(nur
fünf
Monate
im
Amt);
wurde
1935
zum
Lordsiegelbewahrer
ernannt
(bis
1937);
war
von
1937
bis
1938
Lord
Pre
-
sident
of
the
Council;
wurde
im
Februar
1938
zum
Außenminister
ernannt
(bis
Dezember
1940);
wurde
Personen
W
Seite
8
Wood, Edward
Frederick Lindley
1881 - 1959
Wolfram, Ralf-Reimar
1912 - 1945
Wohlfarth, Herbert
1913 - 1982
danach
zum
Botschafter
in
Washington
ernannt;
wurde
1944
zum
Earl
of
Halifax
erhoben;
kehrte
1946
der
aktiven Politik den Rücken.
Wyndham
,
George;
*
29.
August
1863
in
London
†
08.
Juni
1913
in
Paris;
britischer
Politiker;
besuchte
das
Royal
Military
College
in
Sandhurst;
arbeitete
ab
1887
als
Privatsekretär
von
Arthur
Balfour;
wurde
1889
zum
Mitglied
des
House
of
Commons
(Unterhaus
im
Parlament)
gewählt;
brachte
ab
Februar
1898
die
imperialistische
Zeitung
“The
Outlook”
heraus;
wurde
am
10.
Oktober
1898
zum
Under-Secretary
of
State
of
War
(Unter-Staatssekretär
für
Krieg)
ernannt
(bis
13.
November
1900);
wurde
am
09.
November
1900
zum
Chief Secretary for Ireland ernannt (bis 12. März 1905).
Personen
W
Seite
9
Wyndham, George
1863 - 1913