Personen
B
(51)
Baader
,
Ottilie;
*
30.
Mai
1847
in
Raake/Schlesien
†
24.
Juli
1925
in
Berlin;
deutsche
Sozialdemokratin
und
Frauenrechtlerin;
besuchte
von
1857
bis
1860
eine
Mittelschule
in
Frankfurt
an
der
Oder;
übersiedelte
am
03.
Dezember
1860
mit
ihrer
Familie
nach
Berlin;
arbeitete
dann
als
Näherin,
Spinnerin
und
Wäasche
-
rin
und
näherte
sich
der
Sozialdemokratie
an;
verhinderte
1870/71
als
Sprecherin
der
Arbeiterinnen
eine
Halbierung
der
Löhne
durch
Streikandrohung;
trat
1882
in
die
SPD
ein;
wurde
am
09.
Juli
1890
zur
Dele
-
gierten
des
Internatonalen
Sozialistenkongresßes
in
Brüssel
gewählt;
wurde
am
26.
Oktober
1892
zur
Delegierten
des
Berliner
SPD-Parteitages
gewählt;
da
Frauen
bis
1908
nicht
politisch
aktiv
werden
durften,
erfand
man
die
“Vertrauensperson”,
die
man
nicht
verbieten
oder
auflösen
konnte;
wurde
am
25.
Oktober
1895
zur
“Vertrauensperson”
des
IV.
Berliner
Wahlkreises
gewählt;
beteiligte
sich
1896
am
Streik
der
Berli
-
ner
Konfektionsarbeiter;
wurde
am
15.
September
1900
(bis
1908)
zur
“Zentralvertrauensperson
der
Genossinnen
Deutschlands”
gewählt;
forderte
das
Wahlrecht
für
Frauen
und
engagierte
sich
für
Frauen-
und Kinderrechte.
Bach
,
Johann
Sebastian;
*
31.
März
1685
in
Eisenach
†
28.
Juli
1750
in
Leipzig
(nach
greogorianischem
Kalender);
deutscher
Komponist;
erhielt
1700
ein
Stipendium
an
der
Michaelis-Klosterschule
in
Lüneburg;
arbeitete
ab
März
1703
als
Violinist
am
Hofe
des
Herzogs
von
Sachsen-Weimar;
übernahm
im
Juni
1703
in
Arnstadt
das
Organistenamt
an
der
Neuen
Kirche;
wurde
1707
Organist
der
St.-Blasius-Kirche
in
Mühlhau
-
sen
(bis
Juni
1708);
arbeitete
ab
Juni
1708
als
Hoforganist
und
Kammermusiker
bei
Herzog
Wilhelm
Ernst
in
Weimar;
stieg
1714
zum
Konzertmeister
auf;
wurde
im
August
1717
zum
Hofkapellmeister
am
Hof
des
Fürsten
Leopold
in
Anhalt-Köthen
ernannt;
hatte
mittlerweile
schon
einige
Violinkonzerte,
Orchestersuiten
und
Klavierstücke
komponiert;
bewarb
sich
1723
als
Thomaskantor
in
Leipzig
und
wurde
am
22.
April
1723
in
dieses
Amt
gewählt
und
vereidigt;
bewarb
sich
1736
bei
August
III.,
König
von
Polen
und
Kurfürst
von
Sachsen,
um
den
Titel
eines
Hofkomponisten
und
erhielt
diese
Stellung
am
19.
November
1736;
ab
1748
begann
er
langsam
zu
erblinden
(grauer
Star);
entschloß
sich
1750
zu
einer
Augenoperation,
die
erste
schlug
fehl,
nach
der
zweiten
konnte
er
ab
dem
18.
Juli
1750
wieder
sehen;
erlitt
jedoch
am
selben
Tag,
dem
18.
Juli
1750,
einen
Schlaganfall
und
starb
am
28.
Juli
1750
an
den
Folgen;
hinterließ
mehr
als
1.000
(erhal
-
tene) musikalische Werke.
Badoglio
,
Pietro
-
Herzog
von
Addis
Abeba;
*
28.
September
1871
in
Grazzano
Monferato
†
01.
November
1956
in
Grazzano
Monferato;
italienischer
Offizier
und
Politiker;
machte
eine
militärische
Ausbildung
in
der
Militärakademie
in
Turin;
wurde
1890
zum
Leutnant
befördert;
nahm
1896
am
Ostafrika-Feldzug
teil;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
1916
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
1919
zum
Senator
ernannt;
wurde
1920
zum
Chef
des
Generalstabes
ernannt
(bis
1928);
wurde
1924
zum
Botschafter
in
Brasilien
ernannt
(bis
1925);
wurde
1925
zum
Feldmarschall
befördert;
wurde
1928
zum
Gouverneur
von
Libyen
ernannt
(bis
1933);
wurde
am
25.
Juli
1943
durch
den
König
zum
Ministerpräsidenten
ernannt,
nachdem
Mussolini
gestürzt
worden
war;
nahm
im
August
1943
geheime
Waffenstillstandsverhandlungen
mit
den
Alliierten
auf,
was
am
08.
September
1943
zur
Kapitulation
und
am
13.
Oktober
zur
Kriegserklä
-
Seite
1
Badoglio, Pietro
1871 - 1956
Bach, Johann
Sebastian
1685 - 1750
Baader. Ottilie
1847 - 1925
rung an das Deutsche Reich führte; mußte am 08. Juni 1944 als Ministerpräsident zurücktreten.
Balfour
,
Arthur
James
-
1.
Earl
of
Balfour;
*
25.
Juli
1848
in
Whittinghame/Schottland
†
19.
März
1930
bei
Woking/England;
britischer
Politiker;
war
ab
1874
Mitglied
des
Unterhauses
für
die
Tories
(Konservative);
war
von
1885
bis
1892
und
von
1895
bis
1902
Minister
im
Kabinett
seines
Onkels
Robert
Arthur
Talbot
Gascoyne-Cecil
Salisbury;
war
von
1892
bis
1894
und
von
1906
bis
1911
Vorsitzender
der
Tories
und
Oppo
-
sitionsführer;
wurde
1902
zum
Premierminister
gewählt
(bis
1905);
leitete
1904
mit
dem
Abschluß
der
”Entente
cordiale“
das
Ende
der
politischen
Isolierung
Großbritanniens
und
die
Einkreisung
Deutschlands
ein;
wurde
1915
zum
Ersten
Lord
der
Admiralität
(Marineminister)
ernannt
(bis
1916);
wurde
1916
zum
Außenminister
ernannt
(bis
1919);
versuchte
1917
mit
der
”Balfour-Deklaration“
im
ersten
Weltkrieg
die
Unterstützung
der
Zionisten
für
die
Alliierten
zu
gewinnen,
in
dem
er
versprach,
sich
für
eine
”Nationale
Heimstatt
der
Juden
in
Palästina“
einzusetzen;
wurde
1920
britischer
Delegationsführer
beim
Völkerbund;
wurde
1921
zum
Lord
President
of
the
Council
ernannt
(bis
1929);
wurde
1922
zum
1.
Earl
of
Balfour
erho
-
ben.
Bandera
,
Stepan
Andrijowytsch;
*
01.
Januar
1909
in
Stary
Uhryniw/Österreich-Ungarn
†
15.
Oktober
1959
in
München;
ukrainischer
nationalistischer
Politiker;
wurde
1936
in
Polen
zum
Tode
verurteilt,
wegen
der
Beteiligung
an
der
Ermordung
(15.
April
1934)
des
polnischen
Innenministers
General
Bronislaw
Pieracki
(wurde
später
in
lebenslange
Haft
umgewandelt);
wurde
1939,
nach
dem
Einmarsch
der
deutschen
Wehrmacht
in
Polen,
aus
der
Haft
entlassen;
war
vom
10.
Februar
1940
bis
1943
Führer
des
radikalen
Flü
-
gels
der
”Organisation
Ukrainischer
Nationalisten“
(OUN);
rief
am
30.
Juni
1941
die
Unabhängigkeit
der
Ukraine
aus;
wurde
daraufhin
verhaftet
und
im
Juli
1941
im
KL
Sachsenhausen
inhaftiert;
wurde
am
27.
September
1944
wieder
aus
der
Haft
entlassen;
kämpfte
dann
mit
den
sowjetischen
Partisanen
gegen
die
Deutsche
Wehrmacht
und
anschließend
gegen
die
Rote
Armee
für
die
ukrainische
Unabhängigkeit;
war
von
1945
bis
1959
abermals
Führer
des
radikalen
Flügels
der
”Organisation
Ukrainischer
Nationalisten“
(OUN);
flüchtete
im
Herbst
1946
nach
München,
um
sich
unter
falschem
Namen
vor
dem
MWD
(Ministerium
für
innere
Angelegenheiten
–
Nachfolger
des
NKWD
und
Vorgänger
des
KGB)
zu
verstecken,
da
er
in
der
Sow
-
jetunion
in
Abwesenheit
zum
Tode
verurteilt
worden
war;
wurde
am
15.
Oktober
1959
von
Agenten
des
KGB ermordet.
Bauendahl
,
Oskar;
*
?
†
?;
trat
am
17.
April
1875
in
die
deutsche
Kaiserliche
Marine
ein;
erhielt
am
16.
April
1881
sein
Kapitänspatent;
diente
in
der
deutschen
Kaiserlichen
Marine
bis
Oktober
1885;
startete
am
15.
August
1900
von
Hamburg
aus
eine
Nordpolarexpedition
mit
einer
sechsköpfigen
Besatzung
auf
dem
umgebauten Fischerboot “Matador” mit dem Ziel, den Nordpol zu erreichen.
Bauer
,
Hermann;
*
22.
Juli
1875
in
Königsberg
†
11.
Februar
1958
in
Essen;
deutscher
Marineoffizier;
trat
am
09.
April
1892
in
die
Kaiserliche
Marine
ein;
war
vom
20.
September
1892
bis
04.
April
1893
und
vom
Personen
B
Seite
2
Bandera, Stephan
Andrijowitsch
1909 - 1959
Bauendahl, Oskar
? - ?
Bauer, Hermann
1875 - 158
Balfour, Arthur James
1848 - 1930
01.
November
1894
bis
30.
September
1895
an
der
Marineschule;
wurde
am
15.
September
1895
zum
Unter
-
leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
12.
April
1898
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1899
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
vom
Dezember
1897
bis
22.
Juli
1899
zum
Wachoffizier
auf
dem
Kreuzer
”Prinzeß
Wilhelm“
nach
Kiautschou
entsandt;
war
vom
01.
Oktober
1900
bis
30.
Septem
-
ber
1903
in
der
Folge
Kompanieoffizier,
Wachoffizier,
Erster
Offizier
und
Kommandant
der
II.
Torpedo-
Abteilung;
wurde
am
01.
April
1904
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
am
16.
Oktober
1909
zum
Korvettenkapitän
befördert;
kommandierte
vom
09.
November
1913
bis
13.
März
1914
den
Kleinen
Kreuzer
”Hamburg“;
wurde
dann
zur
U-Boot-Waffe
versetzt
und
dort
Chef
der
I.
Unterseebootsflottille;
war
wäh
-
rend
des
Ersten
Weltkriegs
bis
04.
Juni
1917
Führer
der
Unterseeboote;
wurde
am
16.
April
1915
zum
Fregattenkapitän
befördert;
wurde
am
14.
Oktober
1917
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1922
zum
Konteradmiral
befördert;
war
vom
06.
Juni
1923
bis
30.
September
1923
Chef
des
Allgemeinen
Marineamtes
in
der
Marineleitung;
wurde
am
01.
Oktober
1923
zum
Chef
der
Marinestation
der
Nordsee
ernannt;
wurde
am
01.
Februar
1925
zum
Vizeadmiral
befördert;
wurde
am
30.
November
1928
zum
Admi
-
ral befördert und in den Ruhestand verabschiedet.
Baumbach
,
Johann
Max;
*
28.
November
1859
in
Wurzen
†
04.
Oktober
1915
in
Berlin;
deutscher
Bild
-
hauer;
wurde
von
1881
bis
1884
im
Kunstgewerblichen
Museum
in
Berlin
ausgebildet;
studierte
ab
1884
an
der
Akademie
der
Künste
in
Berlin
die
Bildhauerei
bei
Fritz
Schaper
und
ab
1885
bei
Karl
Begas;
arbeitete
dann
als
freischaffender
Künstler
in
Berlin;
stellte
Werke
bei
den
Weltausstellungen
in
Wien
(1873)
und
Chicago
(1893)
aus;
schuf,
neben
etlichen
Statuen,
Standbildern
und
Denkmalen,
die
Denkmalgruppe
5
im
Berliner Tiergarten auf der (ehemaligen) Siegesallee; wurde 1895 zum Professor berufen.
Bava-Beccaris
,
Fiorenzo;
*
17.
März
1831
in
Fossano
†
08.
April
1924
in
Rom;
italienischer
General;
nahm
von
1853
bis
1856
am
Krimkrieg
teil;
nahm
an
den
italienischen
Unabhägigkeitskriegen
teil
(1848-1849,
1859,
1866-1870);
schlug
im
Mai
1898
als
Militärkommandant
in
Mailand
einen
Aufstand
blutig
nieder;
erhielt
im
Juni
1898
für
die
Niederschlagung
des
Aufstandes
das
Großkreuz
des
Militärorden
von
Savoyen;
wurde anschließend in den italienischen Senat gewählt; trat 1902 in den Ruhestand.
Bazna
,
Elyesa;
*
28.
Juli
1904
in
Priština
†
23.
Dezember
1970
in
München;
seit
1942
in
der
britischen
Botschaft
in
Ankara
als
Kammerdiener
beschäftigt;
bot
im
Oktober
1943
dem
deutschen
Botschafter
in
der
Türkei
Franz
von
Papen
geheime
britische
Dokumente
gegen
Geld
an;
war
dann
von
Dezember
1943
bis
März
1944
für
die
deutsche
Abwehr
I
(Auslandsspionage/Nachrichtenbeschaffung)
tätig;
bot
im
Laufe
sei
-
ner
Agententätigkeit
für
das
Deutsche
Reich
hunderte
von
Dokumenten
an,
darunter
zur
britischen
Nahost-
Politik
und
zu
den
britischen
Versuchen,
die
Türkei
ins
alliierte
Lager
zu
holen,
zu
den
Konferenzen
von
Kairo/Ägypten
und
Teheran/Iran
sowie
über
eine
zweite
Front
in
Europa
(Operation
”Overlord“);
floh
im
März
1944
von
seinem
Kammerdiener-Posten
beim
britischen
Botschafter,
da
er
kurz
vor
der
Entdeckung
stand.
Personen
B
Seite
3
Bava-Beccaris,
Fiorenzo
1831 - 1924
Bazna, Elyesa
1904 - 1970
Baumbach, Johann
Max
1859 - 1915
Beatrix
von
Burgund
;
*
um
1140
in
?
†
15.
November
1184
in
Jouhe/Frankreich;
heiratete
am
17.
Juni
1156
Friedrich
I.
(Barbarossa);
wurde
am
09.
Oktober
1156
zur
Königin
des
Römisch-Deutschen
Reiches
gekrönt;
wurde
am
01.
August
1167
zur
Kaiserin
des
Römisch-Deutschen
Reiches
gekrönt;
wurde
im
August
1178 zur Königin in Burgund gekrönt.
Bebel
,
Ferdinand
August;
*
22.
Februar
1840
in
Deutz
bei
Köln
†
13.
August
1913
in
Passugg
(Graubün
-
den);
lernte
von
1854
bis
1857
in
Wetzlar
den
Beruf
des
Drechslers;
wurde
1861
Mitglied
des
Arbeitervereins;
eröffnete
1864
in
Leipzig
eine
eigene
Drechsler-Werkstatt;
war
1866
Mitbegründer
der
Sächsischen
Volkspartei;
war
von
1867
bis
1881
und
ab
1883
Mitglied
des
Reichstages;
war
1869
Mitbegrün
-
der
der
Sozialdemokratischen
Arbeiterpartei
(SDAP);
wurde
1872
wegen
Hochverrates
und
Majestätsbelei
-
digung
zur
Festungshaft
verurteilt
(bis
1875);
war
1891
maßgeblich
an
der
Ausarbeitung
des
Erfurter
Programms,
des
ersten
umfassenden
Parteiprogramms
der
SPD,
beteiligt;
wurde
1892
zum
Vorsitzenden
der SPD gewählt; starb am 13. August 1913 während eines Aufenthaltes im Sanatorium an Herzversagen.
Bechstein
,
Carl
Friedrich
Wilhelm;
*
01.
Juni
1826
in
Gotha
†
06.
März
1900
in
Berlin;
deutscher
Klavier
-
bauer;
gründete
1853
in
Berlin
die
Pianoforte-Fabrik
C.
Bechstein;
ging
1840
zum
Klavierbauer
Johann
Gleitz
in
Erfurt
in
die
Lehre;
arbeitete
dann
bei
verschiedenen
Klavierbauern;
ging
1849
nach
London,
spä
-
ter
nach
Paris,
um
seine
Ausbildung
zu
vervollkommnen;
ging
1852
als
Geschäftsführer
zu
Perau
nach
Berlin;
gründete
am
01.
Oktober
1853
eine
eigene
Werkstatt;
lieferte
dann
in
den
ersten
sechs
Jahren
176
Klaviere und Flügel aus.
Beethoven
,
Ludwig
van;
*
16.
Dezember
1770
in
Bonn
†
26.
März
1827
in
Wien;
deutscher
Komponist;
erhielt
eine
musikalische
Ausbildung;
wurde
1784
als
Gehilfe
seines
Lehrers,
des
Hoforganisten
Christian
Gottlob
Neefe,
angestellt;
reiste
Dezember
1786
nach
Wien,
um
bei
Wolfgang
Amadeus
Mozart
Musik
und
Komposition
zu
studieren,
kehrte
aber
im
Mai
1787
nach
Bonn
zurück;
reiste
Ende
November
1792
aber
-
mals
nach
Wien,
um
bei
Joseph
Haydn
Musik
und
Komposition
zu
studieren;
erhielt
durch
einige
Fürsten
große
finanzielle
Unterstützung;
komponierte
Quartette
und
einige
Sinfonien;
begann
um
1798
an
einem
geringeren
Gehörsin
zu
leiden,
was
bis
1818
zur
völligen
Taubheit
führte;
komponierte
trotzdem
weiterhin,
darunter
etliche
Sinfonien,
Klavierkonzerte
und
Streichquartette;
litt
stets
unter
den
verschiedensten
Krankheiten
und
erkrankte
Ende
1826
schwer
an
einer
Leberzirrhose,
an
deren
Folgen
er
am
26.
März
1827
verstarb.
Begas
,
Reinhold;
*
15.
Juli
1831
in
Berlin
†
03.
August
1911
in
Berlin;
deutscher
Bildhauer
und
Maler;
war
1846
bis
1851
Schüler
des
Bildhauers
Christian
Daniel
Rauch
an
der
Akademie
Berlin;
wurde
1848
Mitarbei
-
ter
Rauchs;
arbeitete
1861
bis
1863
an
der
Großherzoglich-Sächsischen
Kunstschule
in
Weimar;
war
von
1871
bis
1911
Mitglied
des
Vereins
Berliner
Künstler
und
Mitglied
des
Akademie
der
Künste
Berlin;
leitete
von
1876
bis
1903
das
Meisteratelier
der
Akademie
der
Künste
Berlin;
seine
bekanntesten
Werke
sind
das
Personen
B
Seite
4
Begas, Reinhold
1831 - 1911
Beethoven, Ludwig
van
1770 - 1827
Bebel, Ferdinand
August
1840 - 1913
Bechstein, Carl
Friedrich Wilhelm
1826 - 1900
Beatrix von Burgund
um 1140 - 1184
”Nationaldenkmal
für
Kaiser
Wilhelm
I.“,
das
1901
fertiggestellte
”Bismarck-Nationaldenkmal“
vor
dem
Berliner
Reichstag
(heute
steht
es
am
Großen
Stern)
und
außerdem
der
”Neptunbrunnen
am
Berliner
Stadt
-
schloß“
(erbaut
1886-1891,
steht
heute
vor
dem
Berliner
Rathaus);
hatte
zudem
1895
bis
1901
die
künstlerische
Oberleitung
an
der
”Siegesallee“
(wurde
durch
Bombardierungen
der
Alliierten
leider
zer
-
stört).
Bell
,
George
Kennedy
Allen;
*
04.
Februar
1883
auf
Hayling
Island
†
03.
Oktober
1958
in
Canterbury;
anglikanischer
Bischof
der
Church
of
England;
studierte
in
Oxford
Theologie;
wurde
1907
zum
anglikani
-
schen
Priester
geweiht;
arbeitete
dann
bis
1910
als
Sozialpfarrer
in
Leeds;
arbeitete
dann
bis
1914
als
Pfarrer
und
Tutor
am
Christ
Church
College
in
Oxford;
wurde
1914
Privatsekretär
des
Bischofs
von
Canterbury;
war
von
1925
bis
1929
Domprobst
der
Canterbury
Cathedral;
wurde
1929
zum
Bischof
von
Chichester
ernannt;
lernte
1931
den
Theologen
Dietrich
Bonhoeffer
kennen
und
schätzen;
wurde
von
1932
bis
1934
zum
Präsi
-
denten
von
“Life
and
Work”
beim
Ökumenischen
Rat
in
Genf
berufen;
wurde
1937
Mitglied
des
Oberhauses;
Gegner
der
britischen
Luftkriegsstrategie
gegen
das
Deutsche
Reich
im
Zweiten
Weltkrieg;
sprach
sich
im
Juli
1945
für
eine
politische
Selbstbestimmung
der
Deutschen
aus
und
verurteilte
die
unmenschlichen
Vertreibungen
der
Deutschen
aus
den
Ostgebieten,
wobei
er
auf
die
Mitverantwortung
der
Alliierten hinwies; engagierte sich 1950 gegen die atomare Aufrüstung.
Bendemann
,
Felix
Eduard
Robert
Emil
von;
*
08.
August
1848
in
Dresden
†
31.
Oktober
1915
in
Berlin;
deutscher
Marineoffizier;
trat
1864
in
die
preußische
Marine
ein;
wurde
1870
zum
Leutnant
zur
See
beför
-
dert;
nahm
1870/71
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil;
absolvierte
1872
bis
1874
die
Marineakademie
in
Kiel;
nahm
als
III.
Offizier
von
1875
bis
1876
an
einer
Forschungsfahrt
und
Weltumsegelung
auf
der
Kor
-
vette
“Gazelle”
teil;
wurde
1876
zum
Kommandanten
des
Kanonenbootes
“Sperber”
ernannt
(bis
1877);
wurde
1884
zum
Kommandanten
der
Korvette
“Olga”
ernannt
und
dem
Westafrikanischen
Geschwader
zugeteilt;
wurde
1887
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
wurde
1893
zum
Kommandanten
des
Panzerschiffes
“Brandenburg”
ernannt;
diente
ab
Oktober
1898
als
Chef
des
Stabes
im
Oberkommando
der
Kaiserlichen
Marine;
wurde
1899
zum
Vizeadmital
befördert;
wurde
am
14.
März
1899
zum
Chef
des
Admiralstabes
ernannt
(bis
31.
Dezember
1899);
wurde
im
Februar
1900
zum
Chef
des
Ostasiengeschwaders
ernannt
(bis
Februar
1902)
und
nahm
an
der
Niederringung
des
Boxeraufstandes
teil;
wurde
1903
zum
Chef
der
Marine
-
station
der
Nordsee
in
Wilhelmshaven
ernannt
(bis
1907);
wurde
am
14.
November
1903
zum
Admiral
befördert;
wurde
am
27.
Januar
1905
in
den
Adelsstand
erhoben;
wurde
am
18.
Mai
1907
zur
Disposition
gestellt (schied aus dem aktiven Dienst aus); wurde 1909 Mitglieder der Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin.
Berger
,
Alfred
von;
*
30.
April
1853
in
Wien
†
24.
August
1912
in
Wien;
österreichischer
Schriftsteller;
studierte
Rechtswissenschaft,
Philosophie
und
Literatur;
bekam
am
04.
Juli
1878
den
Titel
eines
Freiherren
verliehen;
lehrte
ab
1887
Philosophie;
war
seit
1896
Professor
für
Philosophie
und
Ästhetik
an
der
Universi
-
tät
Wien;
diente
ab
1899
als
Intendant
des
Deutschen
Schauspielhauses
in
Hamburg
(bis
1910);
diente
ab
Personen
B
Seite
5
Bendemann, Felix
Eduard Robert …
1848 - 1915
Berger, Alfred von
1853 - 1912
Bell, George Kennedy
Allen
1883 - 1958
1910 als Intendant des Wiener Burgtheaters (bis 1910).
Berlepsch
,
Hans
Hermann
Freiherr
von;
*
30.
März
1843
in
Dresden
†
02.
Juni
1926
in
Seebach;
preußi
-
scher
Jurist,
Politiker
und
Sozialreformer;
studierte
in
Göttingen
Rechtswissenschaften;
1872
zum
Landrat
in
Kattowitz
ernannt;
1881
zum
Regierungsvizepräsidenten
in
Koblenz
ernannt;
1884
zum
Regierungspräsi
-
denten
in
Düsseldorf
berufen;
im
Oktober
1889
zum
Oberpräsidenten
der
Rheinprovinz
berufen;
übernahm
am
31.
Januar
1890
das
preußische
Ministerium
für
Handel
und
Gewerbe;
leitete
im
März
1890
die
Berliner
Internationale
Arbeiterschutzkonferenz;
formulierte
1891
die
später
verabschiedete
Novelle
zur
Gewerbe
-
ordnung;
trat
im
Juni
1896
von
seinem
Ministeramt
zurück;
wurde
am
06.
Januar
1900
zum
Vorsitzenden
der Deutschen Gesellschaft für soziale Reform ernannt.
Berson
,
Josef
Arthur
Stanislaus;
*
06.
August
1859
in
Neu-Sandez/Galizien
†
03.
Dezember
1942
in
Berlin;
deutscher
Meteorologe
und
Wegbereiter
der
Aerologie;
legte
1882
das
österreichische
Oberlehrerexamen
ab;
bestand
1885
in
London
das
Examen
des
College
of
Preceptors;
gab
1887
seine
Stellung
auf,
um
an
der
Friedrich-Wilhelms-Universität
Berlin
Geografie
und
Meteorologie
zu
studieren;
unternahm
am
04.
Dezember
1894
eine
Alleinfahrt
mit
dem
Wasserstoffballon
Phönix;
der
Ballon
erreichte
innerhalb
von
2,5
Stunden
eine
Höhe
von
9.155
m
über
NN;
maß
eine
Temperatur
von
–
47,9
°C
und
konnte
der
Wirkung
des
geringen
Luftdrucks
nur
durch
Atmung
von
reinem
Sauerstoff
widerstehen;
nach
6,5
Stunden
endete
die
Fahrt
in
der
Nähe
von
Schönwohld
westlich
von
Kiel;
bis
dahin
hatte
niemand
eine
solche
Höhe
erreicht,
was
ihm
den
Beinamen
”der
höchste
Mensch“
eintrug;
hielt
von
1894
bis
1931
den
Höhenweltrekord
für
Ballonfahrer;
redigierte
1896
bis
1899
die
Zeitschrift
für
Luftfahrt
und
Physik
der
Atmosphäre;
wurde
am
01.
April
1900
Hauptobservator
am
neu
gegründeten
Aeronautischen
Observatorium
in
Berlin-Tegel;
führte
zwischen
1900
und
1905
insgesamt
49
Freiballonfahrten
durch;
überquerte
am
10.
Januar
1901
als
erster
die
Ostsee
mit
dem
Freiballon;
wechselte
1905
an
das
neu
gegründete
Aeronautische
Observatorium
Lin
-
denberg
bei
Beeskow;
nahm
1910
seinen
Abschied
und
siedelte
zurück
nach
Berlin;
wurde
1920
Mitarbeiter
der
Junkers-Werke
in
Dessau;
gehörte
1922
dem
vorbereitenden
wissenschaftlichen
Ausschuß
zur
Erfor
-
schung
der
Arktis
mit
Luftschiffen
an;
war
stellvertretender
Generalsekretär
im
Gesamtvorstand
der
Aeroarctic
und
redigierte
von
1928
bis
1930
deren
Zeitschrift
”Arktis“;
wurde
1930
neben
Leonid
Breitfuß
und Walther Bruns Herausgeber der Zeitschrift.
Bertha
von
Savoyen
-
auch
genannt
Bertha
von
Turin;
*
21.
September
1051
in
?
†
27.
Dezember
1087
in
Mainz;
heiratete
am
13.
Juli
1066
Heinrich
IV.;
begleitete
Heinrich
IV.
1077
bei
seinem
Gang
nach
Canossa
(zur
Burg
Canossa,
wo
sie
vom
25.
bis
28.
Januar
1077
vor
den
Toren
verweilten,
um
den
Papst
zur
Aufhe
-
bung
des
Kirchenbannes
zu
bewegen);
wurde
am
31.
März
1084
in
Rom
zur
Römisch-Deutschen
Kaiserin
gekrönt.
Berthelot
,
Marcelin
Pierre
Eugène;
*
25.
Oktober
1827
in
Paris
†
18.
März
1907
in
Paris;
französischer
Personen
B
Seite
6
Berthelot, Marcelin
Pierre Eugène
1827 - 1907
Bertha von Savoyen
1051 - 1087
Berson, Josef Arthur
Stanislaus
1859 - 1942
Berlepsch, Hans
Hermann Freiherr …
1843 - 1926
Chemiker
und
Politiker;
besuchte
ab
1838
das
Colège
Henri
IV.
in
Paris
und
studierte
die
Naturwissen
-
schaften;
promovierte
1854
zum
Doktor
der
Wissenschaften;
schloß
das
Studium
am
29.
November
1858
als
Apotheker
ab:
erhielt
1859
eine
Professur
für
organische
Medizin;
wurde
1863
Mitglied
der
Académie
natio
-
nale
de
Médincine;
erhielt
am
08.
August
1865
einen
Lehrstuhl
für
Organische
Chemie
am
Collège
de
France;
wurde
1873
Mitglied
der
Académie
des
Sciences;
wurde
1876
zum
Generalinspekteur
für
Hoch
-
schulbildung
ernannt;
wurde
1881
zum
Senator
gewählt;
wurde
1885
bis
1886
zum
Unterrichtsminister
ernannt;
wurde
am
11.
Dezember
1886
zum
Bildungsminister
ernannt
(bis
30.
Mai
1887);
wurde
am
01.
November 1895 zum Außenminister ernannt (trat am 28. März 1896 zurück).
Bertrand
,
Joseph
Louis
François;
*
11.
März
1822
in
Paris
†
05.
April
1900
in
Paris;
französischer
Mathe
-
matiker;
promovierte
1839;
studierte
ab
1839
an
der
École
Polytechnique
und
an
der
École
des
Mines;
arbeitete
von
1841
bis
1849
als
Lehrer
für
Mathematik
am
Lycée
Saint
Louis;
lehrte
ab
1852
als
Lehrer
am
Lycée
Henri
IV.
und
an
der
École
normale
supérieure;
unterreichtete
von
1878
bis
1886
am
Collège
de
France;
schrieb
etliche
Lehrbücher
über
Mathematik;
wurde
1856
Mitglied
der
Pariser
Akademie
der
Wis
-
senschaften.
Bismarck-Schönhausen
,
Otto
Eduard
Leopold
Fürst
von;
*
01.
April
1815
in
Schönhausen/Altmark
†
30.
Juli
1898
in
Friedrichsruh/Hamburg;
wurde
1845
Abgeordneter
im
sächsischen
Provinziallandtag;
wurde
1847
Mitglied
des
Vereinigten
Landtags
in
Preußen;
war
ab
1849
in
der
2.
Preußischen
Kammer;
war
von
1850
bis
1851
Mitglied
im
Erfurter
Parlament;
war
von
1851
bis
1859
preußischer
Gesandter
beim
Frankfur
-
ter
Bundestag;
wurde
1859
Gesandter
in
Sankt
Petersburg
und
1862
in
Paris;
war
ab
1862
preußischer
Ministerpräsident
und
Außenminister,
baute
1866
die
Vorherrschaft
Preußens
nach
dem
Sieg
über
Öster
-
reich
im
Norddeutschen
Bund
aus,
Ernennung
zum
Bundeskanzler;
wurde
nach
dem
Krieg
mit
Frankreich
1870/71
Kanzler
des
neuen
Deutschen
Reiches;
setzte
1878
das
Sozialistengesetz
gegen
die
Sozialdemokra
-
ten
durch
und
schuf
mit
einer
modernen
Sozialgesetzgebung
die
Grundlagen
für
Arbeitslosen-
und
Krankenversicherung;
ebnete
1879
den
Bund
mit
Österreich,
1882
den
mit
Italien
(Dreibund)
und
schloß
1887
mit
Rußland
einen
Rückversicherungsvertrag;
trat
1890
nach
Meinungsverschiedenheiten
mit
Wil
-
helm II. zurück.
Blaskowitz
,
Johannes
Albrecht;
*
10.
Juli
1883
in
Paterswalde/Ostpreußen
†
05.
Februar
1948
in
Nürn
-
berg;
trat
am
02.
März
1901
als
Fähnrich
in
die
preußische
Armee
ein;
wurde
am
27.
Januar
1902
zum
Leutnant
befördert;
kämpfte
im
Ersten
Weltkrieg
in
Belgien,
Frankreich
und
Serbien;
wurde
1926
zum
Oberstleutnant,
am
01.
Oktober
1929
zum
Oberst
und
am
01.
Oktober
1932
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1933
zum
Inspekteur
der
Waffenschule
ernannt
und
in
das
Reichswehrministerium
versetzt;
wurde
am
01.
Dezember
1933
zum
Generalleutnant
befördert;
nahm
1938
an
dem
Einmarsch
in
Österreich
und
im
Oktober
1938
an
der
Besetzung
des
Sudetenlandes
teil;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
teil
und
am
27.
September
1939
die
Kapitulation
Warschaus
entgegen;
wurde
1939
zum
Generaloberst
beför
-
Personen
B
Seite
7
Blaskowitz, Johannes
Albrecht
1883 - 1948
Bismarck-Schönhau-
sen, Otto Eduard …
1815 - 1898
Bertrand, Joseph
Louis François
1822 - 1900
dert;
nahm
1940
am
Westfeldzug
teil;
erhielt
am
25.
Oktober
1940
den
Oberbefehl
über
die
1.
Armee
in
Frankreich;
wurde
am
20.
September
1944
in
die
Führerreserve
versetzt;
wurde
Ende
Januar
1945
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
H
in
den
Niederlanden
ernannt;
befand
sich
1945
bis
1948
als
Kriegs
-
verbrecher
in
alliierter
Haft
in
Dachau,
Allendorf
und
Nürnberg;
sollte
im
OKW-Prozeß
in
Nürnberg
(Fall
XII
vom
05.
Februar
1948
bis
28.
Oktober
1948)
wegen
Planung
und
Durchführung
eines
Angriffskrieges,
wegen
Kriegsverbrechen
und
Verbrechen
gegen
die
Menschlichkeit,
gegen
Partisanen
und
Kriegsgefangene,
wegen
Kriegsverbrechen
und
Verbrechen
gegen
die
Zivilbevölkerung
und
wegen
Verschwörung
angeklagt
werden;
nahm
sich
kurz
vor
Beginn
der
Verhandlungen
am
05.
Februar
1948
das
Leben,
weil
seiner
Vertei
-
digung keine entlastenden Dokumente gewährt wurde und er daher seine Unschuld nicht beweisen konnte.
Bleichrodt
,
Heinrich;
*
21.
Oktober
1909
in
Berga
†
09.
Januar
1977
in
München;
trat
am
26.
Januar
1933
in
die
Reichsmarine
ein;
wurde
am
01.
April
1933
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1935
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1935
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1937
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1939
zum
Kapitänleutnant
befördert;
war
vom
04.
September
1940
bis
16.
Dezember
1940
Kommandant
auf
U
48;
war
vom
22.
Januar
1941
bis
04.
Juni
1941
Kommandant
auf
U
67;
war
vom
05.
Juni
1941
bis
31.
Januar
1943
Kommandant
auf
U
109;
wurde
am
01.
November
1943
zum
Korvettenkapitän
befördert;
war
von
Juli
1944
bis
Mai
1945
Kommandeur der 22. U-Flottille.
Bobrikow
,
Nikolai
Iwanowitsch;
*
27.
Januar
1839
in
Strelnja/Sankt
Petersburg
†
17.
Juni
1904
in
Hel
-
sinki;
russischer
General
und
Politiker;
war
von
1898
bis
zu
seiner
Ermordung
1904
Generalgouverneur
von
Finnland;
wurde
1858
Soldat;
wurde
1869
zum
Oberst
befördert;
wurde
1870
nach
Sankt
Petersburg
versetzt,
wo
er
in
der
Garde
des
Zaren
Sonderaufträge
übernahm;
wurde
1878,
während
des
russisch-türki
-
schen
Kriegs,
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
1883
zum
Leiter
des
Militärbereichs
Sankt
Petersburg
ernannt;
wurde
1898
zum
Generalgouverneur
von
Finnland
ernannt;
verfügte
1900,
daß
die
Korrespondenz
zwischen
den
Behörden
in
russischer
Sprache
zu
führen
sei;
bekam
1903
vom
Zaren
weitere
Sondervoll
-
machten;
ein
junger
finnischer
Nationalist,
Eugen
Schauman
(1875–1904),
verübte
am
16.
Juni
1904
im
Senat
von
Helsinki
einen
Mordanschlag
auf
Bobrikow;
Schauman
hatte
sich
anschließend
selbst
erschoßen;
am 17. Juni 1904 starb Bobrikow an seinen schweren Schußverletzungen.
Boermel
,
Eugen;
*
27.
März
1858
in
Königsberg
†
24.
Januar
1932
in
Berlin;
deutscher
Erfinder,
Literat
und
Bildhauer;
begann
1847
seine
künstlerische
Ausbildung
mit
folgendem
Studium
zur
Bildhauerei
(1876
bis
1879);
arbeitete
von
1879
bis
1889
im
Atelier
von
Otto
Lessing;
arbeitete
ab
1889
selbständig
im
eigenen
Atelier
und
fertigte
in
den
nächsten
Jahren
Standbilder
und
Büsten
an;
fertigte
1900
die
Denkmalgruppe
14
in
der
Berliner
Siegesallee
an;
fertigte
1901
ein
Denkmal
für
Prinz
Albrecht
von
Preußen
und
1903
ein
Rei
-
terstandbild
von
Kaiser
Wilhelm
I.
in
Danzig
an;
konstruierte
erdbebensichere
Fundamente
und
Wasserversorgungseinrichtungen für gefährdete Städte; wurde 1904 zum Professor ernannt.
Personen
B
Seite
8
Boermel, Eugen
1858 - 1932
Bobrikow, Nikolai
Iwanowitsch
1839 - 1904
Bleichrodt, Heinrich
1909 - 1977
Böhme
,
Friedrich;
*
08.
Mai
1899
in
Varel/bei
Oldenburg
†
21.
September
1984
in
Glücksburg;
trat
am
08.
Mai
1916
als
Kriegsfreiwilliger
in
die
Kaiserliche
Marine
ein;
wurde
am
01.
April
1921
in
die
Reichsmarine
als
See-Offiziersanwärter
übernommen;
wurde
am
01.
November
1925
als
Leutnant
auf
das
Linienschiff
”Braunschweig“
versetzt;
wurde
1929
als
Oberleutnant
zur
See
zur
4.
Torpedoboots-Halbflottille
versetzt;
wurde
am
01.
Oktober
1937
zum
Korvettenkapitän
befördert;
stellte
am
24.
September
1939
den
Zerstörer
”Z
22
Anton
Schmidt“
in
Dienst;
übernahm
am
14.
September
1940
das
Kommando
über
den
Zerstörer
”Z
23“;
wurde
am
01.
April
1941
zum
Fregattenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1943
zum
Höheren
Kommandeur
der
Marine-Flak-
und
Küstenartillerieschule
Swinemünde
ernannt;
wurde
am
01.
April
1944
zum
Kommandeur
und
Einsatzleiter
der
Marinekleinkampfmittel
in
Frankreich
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1944
zum
Kommandeur
und
Einsatzleiter
der
Marinekleinkampfmittel
in
Italien
ernannt;
geriet
am
08.
Mai
1945
in
amerikanische
Gefangenschaft;
wurde
im
Mai
1948
aus
der
Kriegsgefangenschaft
ent
-
lassen.
Borchgrevink
,
Carsten
Egeberg;
*
01.
Dezember
1864
in
Christiania
(Oslo)/Norwegen
†
23.
April
1934
in
Oslo/Norwegen;
norwegischer
Naturforscher
und
Polarreisender;
widmete
sich
der
Antarktisforschung;
betrat
1895
als
einer
der
ersten
Menschen
das
antarktische
Festland;
Studierte
drei
Jahre
Geologie,
Forst
-
wirtschaft
und
Geodäsie
an
der
Forstakademie
im
sächsischen
Tharandt;
wanderte
dann
nach
Australien
aus
und
arbeitete
als
Landvermesser
und
Geologe;
reiste
1894
bis
1895
auf
einer
Expedition
in
die
Antarktis
und
betrat
(vermutlich)
als
erster
Mensch
das
antarktische
Festland;
reiste
dann
durch
Deutschland
und
die
USA
und
hielt
Vorträge
über
die
Antarktis;
war
erneut
1898
bis
1900
auf
einer
Antarktis-Expedition
und
drang
bis
zur
südlichen
Breite
78°
50'
vor,
die
nie
zuvor
erreicht
worden
war;
untersuchte
1902
die
Vulkan
-
aktivitäten auf den Westindischen Inseln.
Bormann
,
Martin;
*
17.
Juni
1900
in
Wegeleben
bei
Halberstadt
†
seit
02.
Mai
1945
in
Berlin
verschollen
(Selbstmord?
Flucht
in
die
Sowjetunion?);
nach
dem
Besuch
eines
Realgymnasiums
in
der
Landwirtschaft
tätig;
tat
seit
Juni
1918
Dienst
in
einem
Feldartillerieregiment;
war
nach
dem
Ersten
Weltkrieg
wieder
in
der
Landwirtschaft
tätig;
wurde
dann
Gutsinspektor
auf
einem
Gut
in
Parchim
in
Mecklenburg;
trat
1922
in
das
Freikorps
Roßbach
ein;
wurde
im
17.
März
1924
zu
einem
Jahr
Haft
verurteilt,
da
er
zusammen
mit
Rudolf
Höß
an
der
Ermordung
eines
Mannes
beteiligt
war,
der
Albert
Leo
Schlageter
nach
dessen
Spreng
-
stoffattentat
an
die
Franzosen
verraten
haben
soll;
trat
1925
in
den
”Frontbann“
ein,
einer
Ersatzorganisa
-
tion
der
verbotenen
SA;
wurde
1926
Mitglied
der
NSDAP
und
Gaupressewart
in
Thüringen;
seit
1927
auch
Gaugeschäftsführer
der
NSDAP;
war
von
November
1928
bis
August
1930
dem
Stab
der
obersten
SA-Füh
-
rung
zugeteilt;
seit
Juli
1933
Stabsleiter
beim
Stellvertreter
des
Führers,
Rudolf
Heß;
wurde
im
Oktober
1933
zum
Reichsleiter
der
NSDAP
ernannt;
seit
November
1933
Reichstagsabgeordneter;
da
er
zuvor
schon
als
Leiter
der
NSDAP-Hilfskasse
(ab
Februar
1930)
für
Spendenbeschaffung
zuständig
war,
managte
er
nach
der
Machtergreifung
Hitlers
auch
dessen
Privatfinanzen;
stieg
innerhalb
weniger
Jahre
in
das
Macht
-
zentrum
des
Dritten
Reiches
auf
und
entwickelte
sich
zur
”Braunen
Eminenz“;
wurde
am
12.
Mai
1941
als
Personen
B
Seite
9
Bormann, Martin
1900 - 1945
Borchgrevink, Carsten
Egeberg
1864 - 1934
Böhme, Friedrich
1899 - 1984
Nachfolger
von
Rudolf
Heß
zum
Chef
der
Parteikanzlei
ernannt;
nahm
1942
den
Kampf
gegen
die
christli
-
chen
Kirchen
auf
und
bestimmte
zunehmend
die
Innenpolitik;
wurde
im
April
1943
zum
”Sekretär
des
Führers“
ernannt
und
besaß
immer
größeren
Einfluß
auf
Hitler;
war
am
29.
April
1945,
gemeinsam
mit
Paul
Joseph
Goebbels,
Trauzeuge
bei
der
Heirat
von
Adolf
Hitler
und
Eva
Braun;
verblieb
bis
zum
Tode
Adolf
Hitlers
im
Berliner
Führerbunker;
verließ
am
01.
Mai
1945
unter
anderem
mit
Artur
Axmann
den
Führerbunker,
um
sich
nach
Norden
zu
Karl
Dönitz
durchzuschlagen,
und
blieb
seit
dem
02.
Mai
1945
ver
-
schollen;
wurde
am
01.
Oktober
1945
vom
Internationalen
Militär-Tribunal
(IMT)
in
Nürnberg
in
Abwesenheit zum Tode verurteilt; wurde im Oktober 1954 vom Amtsgericht Berchtesgaden für tot erklärt.
Borries
,
Hermann
von;
*
13.
Oktober
1899
in
Sülzhayn
†
16.
Februar
1943
in
Porchow/Sowjetunion;
deut
-
scher
Offizier;
trat
am
19.
Juni
1917
in
die
kaiserliche
Armee
ein;
nahm
ab
Juni
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
01.
Dezember
1921
zum
Gefreiten
befördert;
nahm
von
1922
bis
1925
an
mehreren
Lehrgän
-
gen
zum
Offizier
teil;
wurde
am
01.
Oktober
1924
zum
Fähnrich
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1925
zum
Oberfähnrich
befördert;
wurde
am
01.
Dezember
1925
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
01.
November
1928
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
im
April
1933
aus
dem
Dienst
entlassen,
wurde
am
01.
April
1934
in
das
Reichsheer
beordert;
wurde
am
01.
Oktober
1934
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
01.
Dezem
-
ber
1938
zum
Major
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug,
1940
am
Westfeldzug
und
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
November
1941
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
04.
Januar
1943
bei
Ssofronkowo
schwer
verwundet
und
verstarb
am
16.
Februar
1943
im
Kriegslazarett
in
Porchow;
wurde am 10. März 1943 posthum zum Oberst befördert.
Bose
,
Emil
Hermann;
*
20.
Oktober
1874
in
Bremen
†
25.
Mai
1911
in
La
Plata/Argentinien;
deutscher
Physiker;
studierte
Physik,
Chemie
und
Mathematik
in
Göttingen;
wurde
1898
durch
die
kürzlich
geschaf
-
fene
Nationale
Universität
von
La
Plata
rekrutiert,
war
ab
dem
09.
Juni
1898
der
erste
Lehrer
in
der
Physik-
und
Elektrotechnik-Abteilung
an
der
Nationalen
Universität
von
La
Plata;
war
von
1903
bis
1910
Mitglied
der Deutschen Physikalischen Gesellschaft; starb am 25. Mai 1911 an Typhus.
Bose
,
Subhash
Chandra;
*
23.
Januar
1897
in
Cuttack
†
18.
August
1945
in
?
(vermißt);
studierte
unter
anderem
in
Cambridge/England;
begegnete
1921
Mahatma
Gandhi
und
trat
dem
Indian
National
Congress
(INC)
bei;
wurde
1927
zum
Generalsekretär
der
Kongreßpartei
und
zum
Vorsitzenden
des
bengalischen
INC-Provinzkomitees
gewählt;
wurde
zu
einem
der
Anführer
der
indischen
Unabhängigkeitsbewegung
und
vertrat
einen
radikalen
Kurs
gegen
die
britische
Kolonialmacht,
was
ihm
bis
1941
etliche
Gefängnisaufent
-
halte
einbrachte;
wurde
1930
zum
Oberbürgermeister
von
Kalkutta
gewählt;
erkrankte
1933
an
Nierensteinen
und
reiste
nach
Österreich,
um
sich
dort
operieren
zu
lassen;
reiste
bis
1936
durch
Europa
und
traf
sich
mit
einigen
Staatsoberhäuptern,
um
sie
für
die
Unabhängigkeit
Indiens
zu
gewinnen
(darunter
Adolf
Hitler
und
Benito
Mussolini);
heiratete
1937
die
Österreicherin
Emilie
Schenkl;
initiierte
1940eine
Massendemonstration
gegen
den
Einsatz
indischer
Ressourcen
und
Soldaten
für
das
britische
Empire;
Personen
B
Seite
10
Bose, Subhash
Chandra
1897 - 1945
Bose, Emil Hermann
1874 - 1911
Borries, Hermann von
1899 - 1943
wurde
daraufhin
von
den
Briten
verhaftet,
konnte
aber
1941
nach
Kabul
und
von
dort
über
Moskau
in
das
Deutsche
Reich
fliehen,
wo
er
für
die
indische
Unabhängigkeit
um
Unterstützung
bat,
sie
aber
nur
in
Form
eines
Freiwilligen-Korps
”Legion
Freies
Indien“
bekam;
verließ
das
Deutsche
Reich
am
08.
Februar
1943
per
U-Boot
U
180
Richtung
Japan;
wurde
1943
zum
Führer
der
indischen
Armee
erklärt;
gründete
am
21.
Oktober
1943
die
Exilregierung
Azad
Hind
(Freies
Indien),
die
von
den
Achsenmächte
anerkannt
wurde;
wollte
am
18.
August
1945
von
Singapur
nach
Japan
fliegen,
kam
dort
jedoch
nie
an
und
blieb
verschollen
-
vermutlich
war
das
Flugzeug
über
Taiwan
abgestürzt,
bis
heute
halten
sich
aber
etliche
Spekulationen
über
Boses Tod.
Boström
Erik
Gustaf;
*
11.
Februar
1842
in
Stockholm
†
21.
Februar
1907
in
Stockholm;
schwedischer
Politiker;
studierte
ab
1861
an
der
Universität
Uppsala
(bis
1863);
wurde
1870
zum
Mitglied
des
Provinzi
-
allandtages
von
Stockholm
gewählt
(bis
1891);
wurde
1876
zum
Abgeordneten
der
Zweiten
Kammer
des
Reichstages
gewählt
(bis
1893);
war
von
1887
bis
1890
Vorsitzender
des
Haushaltsausschusses;
wurde
am
10.
Juli
1891
zum
Ministerpräsidenten
ernannt
(am
12.
September
1900
zurückgetreten);
wurde
1894
zum
Abgeordneten
der
Ersten
Kammer
des
Reichstages
gewählt
(bis
1907);
wurde
am
06.
November
1894
zum
Finanzminister
ernannt
(bis
15.
März
1895);
wurde
am
27.
Oktober
189
zum
Außenminister
ernannt
(bis
27.
Dezember
1899);
wurde
am
05.
Juli
1902
erneut
zum
Ministerpräsidenten
ernannt
(am
13.
April
1905
zurückgetreten);
wurde
am
12.
April
1905
zum
Kanzler
der
Universitäten
Lund
und
Uppsala
ernannt
(bis
21. Februar 1907).
Botha
,
Louis;
*
27.
September
1862
in
Greytown/Kolonie
Natal
†
27.
August
1919
in
Pretoria;
südafrikani
-
scher
Politiker;
wurde
1896
als
Abgeordneter
der
Region
Vryheid
in
den
Volksrat
der
Südafrikanischen
Republik
gewählt;
trat
1899
in
die
Armee
ein
und
stieg
bis
zum
Vertreter
des
Oberbefehlhabers
der
Buren
-
armee
(Joubert)
auf;
war
vom
01.
April
1900
bis
1919
Oberbefehlhaber
der
Burenarmee;
führte
Anfang
1901
erfolglose
Friedensverhandlungen
mit
dem
britischen
Oberbefehlhaber
Lord
Kitchener;
war
1902
Mitglied
der
Kommission
zu
den
Friedensverhandlungen;
war
1904
Mitbegründer
der
Partei
”Het
Volk“;
wurde
1907,
nach
Gewährung
der
Selbstverwaltung
der
Burenrepubliken,
mit
der
Bildung
einer
Regierung
betraut;
war
von
1910
bis
1919
Premierminister
der
Südafrikanischen
Union;
bot
1914
den
Briten
militärische
Hilfe
an
und
entsandte
Truppen
nach
Deutsch-Südwestafrika;
trat
1919
bei
den
Verhandlungen
des
Versailler
Vertrages
erfolglos
für
nachsichtige
Bedingungen
Deutschlands
ein;
starb
am
27.
August
1919
an
einem
Herzinfarkt.
Botticelli
,
Sandro
-
Alessandro
di
Mariano
Filipepi;
*
01.
März
1445
in
Florenz
†
17.
Mai
1510
in
Florenz;
italienischer
Maler;
lernte
zuerst
die
Goldschmiedekunst,
entschied
sich
dann
aber
für
die
Malerei;
war
ab
1464
Schüler
in
der
Werkstatt
von
Filippo
Lippi
(bis
1467);
eröffnete
1469
eine
eigene
Werkstatt;
wurde
dann
von
Lorenzo
de
Medici
protegiert,
der
ihn
mit
lukrativen
Aufträgen
versorgte;
wurde
1481
von
Papst
Sixtus
IV.
nach
Rom
berufen,
wo
er
bis
1482
in
der
Sixtinischen
Kappelle
einige
Wandgemälde
erschaffen
Personen
B
Seite
11
Botticelli, Sandro
1445 - 1510
Botha, Louis
1862 - 1919
Boström, Erik Gustaf
1842 - 1907
sollte;
erhielt
nach
dem
Tode
Lorenzo
de
Medicis
1492
nur
noch
selten
Aufträge;
soll
in
seinen
letzten
Lebensjahren krank und verarmt gewesen sein.
Brachmann
,
Hans-Günther;
*
11.
Februar
1904
in
Kiel
†
?;
deutscher
Marineoffizier;
trat
am
30.
März
1922
als
Offiziersanwärter
in
die
Marine
ein
(Crew
22);
wurde
am
01.
April
1924
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1926
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1926
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1928
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juni
1934
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
am
01.
November
1937
zum
Korvettenkapitän
befördert;
diente
vom
21.
Mai
1938
bis
Dezember
1939
als
II.
Artillerieoffizier
auf
dem
Schlachtschiff
”Gneisenau“;
diente
von
Dezember
1939
bis
April
1941
als
I.
Artillerieoffizier
auf
dem
leichten
Kreuzer
”Köln“;
erhielt
von
April
1941
bis
September
1941
eine
U-Boot-Ausbildung;
wurde
am
01.
Dezember
1941
zum
Fregattenkapitän
beför
-
dert;
wurde
am
25.
April
1942
zum
Kommandanten
von
U
518
ernannt
(bis
22.
August
1942);
diente
vom
06.
September
1943
bis
30.
September
1943
in
der
1.
Abteilung
der
Schiffsartillerieschule
(S.A.S.)
in
Kiel;
diente
vom
01.
Oktober
1943
bis
Mai
1945
in
der
Schiffsartillerieschule
I.
(S.A.S.I)
in
Kiel;
wurde
am
01.
Dezember
1944
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
geriet
im
Mai
1945
in
alliierte
Kriegsgefangenschaft;
urde
im Juli 1945 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.
Brauchitsch
,
Walther
Heinrich
Alfred
Hermann
von;
*
04.
Oktober
1881
in
Berlin
†
18.
Oktober
1948
in
Hamburg;
deutscher
Offizier;
trat
1895
in
das
Kadettenkorps
in
Berlin
ein;
wurde
am
22.
März
1900
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
18.
Oktober
1909
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
01.
April
1912
in
den
Großen
Generalstab
kommandiert;
wurde
am
18.
Dezember
1913
zum
Hauptmann
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
15.
Juli
1918
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Novem
-
ber
1922
in
das
Reichswehrministerium
(RWM)
nach
Berlin
versetzt;
wurde
am
01.
April
1925
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
November
1927
zum
Chef
des
Stabes
der
6.
Division
im
Wehrkreis
VI
(Münster)
ernannt;
wurde
am
01.
April
1928
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1931
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
März
1932
zum
Inspekteur
der
Artíllerie
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1933
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
20.
April
1936
zum
General
der
Artillerie
beför
-
dert;
wurde
am
12.
März
1937
zum
Oberbefehlhaber
des
Gruppenkommandos
4
(Leipzig)
ernannt;
wurde
am
04.
Februar
1938
zum
Generaloberst
befördert
und
zum
Oberbefehlhaber
des
Heeres
ernannt;
leitete
1939
im
Polenfeldzug
die
Heeresunternehmungen;
leitete
1940
im
Westfeldzug
die
Heeresunternehmungen
gegen
Frankreich;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
leitete
1941
im
Balkanfeld
-
zug
und
im
Rußlandfeldzug
die
Heeresunternehmungen;
wurde
am
19.
Dezember
1941,
wegen
Meinungsverschiedenheiten
mit
Adolf
Hitler,
seines
Postens
enthoben;
kam
im
August
1945
in
britische
Kriegsgefangenschaft
nach
England;
wurde
im
Juli
1948
wegen
einer
Erkrankung
in
das
Lazarett
Munster
-
lager
verbracht;
starb
am
18.
Oktober
1948,
kurz
vor
seinem
Prozeß
vor
dem
Internationalen
Militär-
Tribunal (IMT), an einem Herzversagen infolge einer Thrombose.
Personen
B
Seite
12
Brauchitsch, Walther
Heinrich Alfred ...
1881 - 1948
Brachmann,
Hans-Günther
1904 - ?
Bresci
,
Gaetano;
*
11.
November
1869
in
Coiano
†
22.
Mai
1901
auf
Santo
Stefano;
Italiener,
der
in
die
USA
emigrierte
un
ddort
als
Weber
arbeitete;
schloß
sich
in
den
USA
italienischen
Anarchisten
an;
Mitherausge
-
ber
der
Zeitschrift
“La
Questione
Sociale”;
reiste
1900
nach
Italien,
um
ein
Attentat
an
den
König
zu
verüben;
schoß
am
29.
Juli
1900
drei
Mal
auf
den
italienischen
König
Umberto
I.;
wurde
verhaftet,
vor
Gericht
gestellt
und
am
29.
August
1900
zu
schwerer
Zwangsarbeit
auf
der
Insel
Santo
Stefano
verurteilt;
wurde
am
22.
Mai
1901
tot
in
seiner
Zelle
aufgefunden,
ob
Selbstmord
oder
von
den
Wachen
ermordet
wurde nie geklärt.
Brinkmann
,
Helmuth;
*
12.
März
1895
in
Lübeck
†
26.
September
1983
in
Dießen
am
Ammersee;
deut
-
scher
Marineoffizier;
trat
am
01.
April
1913
als
Seekadett
in
die
Kaiserliche
Marine
ein;
wurde
am
03.
April
1914
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
18.
Januar
1915
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
07.
Januar
1920
zum
Oberleutnant
zur
See
beför
-
dert;
wurde
am
01.
Mai
1925
zum
Kapitänleutnant
befördert;
diente
vom
03.
Oktober
1928
bis
05.
November
1930
als
2.
Adjutant
im
Kommando
der
Marinestation
der
Ostsee
in
Kiel;
diente
vom
06.
November
1930
bis
Ende
1932
als
Navigationsoffizier
auf
dem
leichten
Kreuzer
”Königsberg“;
wurde
am
01.
Januar
1933
zum
Korvettenkapitän
befördert;
diente
vom
20.
Mai
1935
bis
06.
Mai
1938
als
Kommandant
auf
dem
Kriegsschiff
”Grille“;
wurde
am
01.
Januar
1937
zum
Fregattenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1938
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
August
1940
zum
Kommandanten
des
schwe
-
ren
Kreuzers
”Prinz
Eugen“
ernannt
(bis
04.
August
1942);
wurde
am
05.
August
1942
zum
Chef
des
Stabes
beim
Marinegruppenkommando
Süd
ernannt
(bis
21.
November
1943);
wurde
am
01.
September
1942
zum
Konteradmiral
befördert;
wurde
am
22.
November
1943
zum
Kommandierenden
Admiral
Schwarzes
Meer
ernannt
(bis
09.
November
1944);
wurde
am
01.
Februar
1944
zum
Vizeadmiral
befördert;
wurde
am
06.
Januar
1945
zum
2.
Admiral
der
Ostsee
ernannt
(bis
31.
Mai
1945);
geriet
am
31.
Mai
1945
in
britische
Kriegsgefangenschaft; wurde am 29. November 1947 aus der Gefangenschaft entlassen.
Brodrick
,
William
St.
John
Fremantle,
1.
Earl
of
Midleton;
*
14.
Dezember
1856
†
13.
Februar
1942
in
?;
britischer
Politiker
der
Konservativen
Partei;
war
1886
bis
1892
Sekretär
für
Finanzen
im
Kriegsministe
-
rium;
war
1895
bis
1898
Staatssekretär
für
Krieg;
war
1898
bis
1900
parlamentarischer
Staatssekretär
für
auswärtige
Angelegenheiten;
war
1900
bis
1903
wiederum
Staatssekretär
für
Krieg;
war
1903
bis
1905
Staatssekretär für Indien; wurde im März 1907 zum Stadtrat der London County Council ernannt.
Bruno
,
Giordano
-
eigentlich
Filippo
Bruno;
*
Januar
1548
in
Nola/bei
Neapel
†
17.
Februar
1600
in
Rom;
italienischer
Priester,
Dichter
und
Philosoph;
trat
1565
in
den
Orden
der
Dominikaner
ein
und
nahm
den
Ordensnamen
Giordano
an;
empfing
1572
die
Priesterweihe;
geriet
1576
zum
ersten
Mal
unter
Verdacht
der
Ketzerei
und
mußte
Neapel
verlassen;
reiste
dann
durch
ganz
Europa
(Paris,
Oxford,
London,
Marburg,
Wittenberg,
Frankfurt
am
Main,
Zürich,
Padua,
Venedig);
wurde
am
22.
Mai
1592
von
der
Inquisition
in
Venedig
verhaftet;
wurde
1953
nach
Rom
in
die
Engelsburg
gebracht
und
festgesetzt;
verblieb
bis
1600
im
Personen
B
Seite
13
Bruno, Giordano -
eigentlich Filippo …
1548 - 1600
Brodrick, William St.
John Fremantle ...
1856 - 1942
Brinkmann, Helmuth
1895 - 1983
Bresci, Gaetano
1869 - 1901
Kerker,
derweil
der
Prozeß
gegen
ihn
vorbereitet
wurde;
wurde
am
08.
Februar
1600
durch
die
Inquisition
der
Ketzerei
und
Magie
für
schuldig
befunden,
vom
Gouverneur
von
Rom
zum
Tod
auf
dem
Scheiterhaufen
verurteilt und am 17. Februar 1600 hingerichtet.
Brütt
,
Adolf
Carl
Johannes;
*
10.
Mai
1855
in
Husum
†
06.
November
1939
in
Bad
Berka;
deutscher
Bild
-
hauer;
wurde
in
Kiel
zum
Steinmetz
ausgebildet;
studierte
von
1875
bis
1878
an
der
Berliner
Akademie
der
Künste;
war
Mitbegründer
der
Münchener
Secession
und
der
Akademie
Fehr
in
Berlin;
war
Mitglied
der
Preußischen
Akademie
der
Künste
und
deren
Senator;
leitete
von
1905
bois
1910
als
Professor
für
Bildhaue
-
rei an der Weimarer Kunstschule die Weimarer Bildhauerschule; schuf etliche bildhauerische Werke.
Bryan
,
William
Jennings;
*
19.
März
1860
in
Salem
†
26.
Juli
1925
in
Dayton;
US-amerikanischer
Politiker;
kandidierte
1896,
1900
und
1908
für
die
US-Präsidentschaft
und
verlor
jeweils;
kämpfte
für
Bauern
und
Arbeiter
gegen
die
Großindustrie;
wurde
am
05.
März
1913
zum
Außenminister
ernannt
(bis
09.
Juni
1915
-
zurückgetreten);
Gegner
des
Darwinismus;
trat
1925
im
Scopes-Prozeß
(Affenprozeß,
Evolutionstheorie)
als
Mitankläger auf.
Büchler
,
Rudolf;
*
14.
Oktober
1915
in
Breslau
†
09.
Dezember
1944
in
der
Barentssee
nahe
Murmansk/UdSSR;
deutscher
Marineoffizier;
trat
am
03.
April
1936
als
Offiziersanwärter
in
die
Kriegsma
-
rine
ein
(Crew
36);
wurde
am
10.
September
1936
zum
Seekadett
befördert;
wurde
am
01.
Mai
1937
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1938
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1938
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1940
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
erhielt
von
September
1941
bis
März
1942
eine
U-Boot-Ausbildung;
diente
von
März
1942
bis
September
1942
als
I.
Wachoffizier
(I.
WO)
auf
U
161;
wurde
am
24.
November
1942
zum
Kommandanten
von
U
387
ernannt
(bis
09.
Dezember
1944);
wurde
am
01.
Juli
1943
zum
Kapitänleutnant
befördert;
starb
am 09. Dezember 1944 in der Barentssee nahe Murmansk/UdSSR infolge der Versenkung seines U-Bootes.
Buller
,
Redvers
Henry;
*
07.
Dezember
1839
in
Crediton
†
02.
Juni
1908
in
?;
britischer
General
und
Ober
-
befehlhaber
der
britischen
Truppen
in
der
ersten
Phase
des
Zweiten
Burenkrieges;
trat
1858
in
die
britische
Armee
ein;
wurde
unter
anderem
in
China,
Kanada
und
Afrika
in
verschiedenen
britischen
Kolonialkriegen
eingesetzt;
kämpfte
1879
im
Zulukrieg;
diente
1882
als
Stabschef
bei
der
Expedition
zur
Niederschlagung
des
Urabi-Aufstandes
in
Ägypten;
nahm
1885
an
der
Expedition
zur
Rettung
von
Gordon
Pascha
und
zum
Entsatz
von
Khartum
als
Chef
des
militärischen
Geheimdienstes
teil;
wurde
dann
zum
Generalmajor
beför
-
dert
und
nach
Irland
abkommandiert;
wurde
1891
zum
Generalleutnant
befördert;
war
ab
1896
Generaladjutant
der
British
Army
und
damit
die
Rechte
Hand
von
Lord
Wolseley;
wurde
1899
Oberbefehl
-
haber
der
britischen
Streitkräfte
im
Zweiten
Burenkrieg;
erlitt
in
den
Schlachten
von
Colenso
und
Spion
Kop
verheerende
Niederlagen
gegen
die
Buren
und
erhielt
in
der
britischen
Öffentlichkeit
den
Spitznamen
“Reverse
Buller”
(Rückzugs-Buller);
mußte
1900
das
Oberkommando
an
Lord
Roberts
abgeben
und
kehrte
Personen
B
Seite
14
Buller, Redvers Henry
1839 - 1908
Büchler, Rudolf
1915 - 1944
Brütt, Adolf Carl
Johannes
1855 - 1939
Bryan, William
Jennings
1860 - 1925
nach
England
zurück;
wurde
als
Sündenbock
für
den
sich
hinziehenden
Burenkrieg
durch
Kriegsminister
William
Brodrick
in
den
Ruhestand
mit
halbierter
Pension
versetzt;
er
unternahm
verschiedene
erfolglose
Anläufe, diese Entscheidung rückgängig zu machen.
Bülow
,
Bernhard
Heinrich
Martin
Karl
von;
*
03.
Mai
1849
in
Klein
Flottbek
bei
Altona/Hamburg
†
28.
Oktober
1929
in
Rom;
deutscher
Politiker
und
Staatsmann;
kam
1874
als
Legations-
und
Botschaftssekretär
nach
Sankt
Petersburg
und
Wien;
wurde
1876
Attaché
an
der
deutschen
Botschaft
in
Rom;
wurde
1877
Geschäftsträger
in
Athen;
wurde
1880
Sekretär
an
der
deutschen
Botschaft
in
Paris,
1883
Botschaftsrat
in
Sankt
Petersburg,
1888
Gesandter
in
Bukarest
und
1893
deutscher
Botschafter
in
Rom;
war
von
1897
bis
1900
Staatssekretär
(Minister)
des
Auswärtigen
Amtes;
war
vom
17.
Oktober
1900
bis
zum
14.
Juli
1909
Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident; mußte als Reichskanzler zurücktreten.
Bülow
,
Dietrich
von;
*
1460
in
Mecklenburg
†
01.
Oktober
1523
in
Lebus;
studierte
ab
1472
an
der
Univer
-
sität
Rostock
(bis
1477);
studierte
1478
in
Erfurt
und
ab
1479
in
Bologna
die
Rechtswissenschaften
(bis
1484);
wurde
1482
zum
Domherr
zu
Lübeck
gewählt;
wurde
1487
zum
Kurfürstlichen
Brandenburgischen
Rat
ernannt;
wurde
am
20.
Oktober
1490
zum
Bischof
von
Lebus
gewählt;
wurde
1506
zum
ersten
Kanzler
der
Universität
Viadrina
in
Frankfurt
an
der
oder
gewählt;
erwarb
1518
für
das
Bistum
Lebus
die
Herrschaf
-
ten Beeskow und Storkow.
Bürgel
,
Friedrich;
*
24.
Oktober
1916
in
Düsseldorf
†
?;
trat
am
03.
April
1936
in
die
Kriegsmarine
ein;
wurde
am
01.
Mai
1937
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1938
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1938
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1940
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
war
von
Mai
1942
bis
15.
Oktober
1942
Kommandant
auf
U
97;
war
vom
19.
Oktober
1942
bis
17.
Februar
1943
Kommandant
auf
U
205;
wurde
am
01.
Mai
1943
zum
Kapitänleutnant
befördert.
Butler
,
Richard
Austen
-
Baron
Butler
of
Saffron
Walden
-
genannt
Rab
Buttler;
*
09.
Dezember
1902
in
Attock-Serai/Britisch
Indien
†
08.
März
1982
in
Great
Yeldham;
britischer
konservativer
Politiker;
war
von
1929
bis
1965
Mitglied
des
House
of
Commons
(Abgeordneter);
wurde
am
20.
Februar
1938
(bis
10.
Mai
1940)
und
am
15.
Mai
1940
(bis
20.
Juli
1941)
zum
Unterstaatssekretär
für
auswärtige
Angelegenheiten
ernannt;
wurde
am
28.
Oktober
1951
(bis
20.
Dezember
1955)
zum
Schatzkanzler
ernannt;
war
von
1955
bis
1959
Lordsiegelbewahrer;
wurde
am
14.
Januar
1957
(bis
13.
Juli
1962)
zum
Innenminister
ernannt;
war
von
1959
bis
1961
Vorsitzender
der
Konservativen
Partei;
wurde
am
13.
Juli
1962
(bis
18.
Oktober
1963)
zum
Ersten
Staatssekretär
und
zum
Vize-Premierminister
ernannt;
wurde
am
20.
Oktober
1963
(bis
16.
Oktober
1964)
zum
Staatssekretär
für
auswärtige
Angelegenheiten
ernannt;
gehörte
seit
1965
dem
House
of
Lords an; war von 1966 bis 1982 Erster Kanzler der University of Essex.
Personen
B
Seite
15
Butler, Richard Aus-
ten
1902 - 1982
Bürgel, Friedrich
1916 - ?
Bülow, Dietrich von
1460 - 1523
Bülow, Bernhard
Heinrich Martin ...
1849 - 1929