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Baader , Ottilie; * 30. Mai 1847 in Raake/Schlesien 24. Juli 1925 in Berlin; deutsche Sozialdemokratin und Frauenrechtlerin; besuchte von 1857 bis 1860 eine Mittelschule in Frankfurt an der Oder; übersiedelte am 03. Dezember 1860 mit ihrer Familie nach Berlin; arbeitete dann als Näherin, Spinnerin und Wäasche - rin und näherte sich der Sozialdemokratie an; verhinderte 1870/71 als Sprecherin der Arbeiterinnen eine Halbierung der Löhne durch Streikandrohung; trat 1882 in die SPD ein; wurde am 09. Juli 1890 zur Dele - gierten des Internatonalen Sozialistenkongresßes in Brüssel gewählt; wurde am 26. Oktober 1892 zur Delegierten des Berliner SPD-Parteitages gewählt; da Frauen bis 1908 nicht politisch aktiv werden durften, erfand man die “Vertrauensperson”, die man nicht verbieten oder auflösen konnte; wurde am 25. Oktober 1895 zur “Vertrauensperson” des IV. Berliner Wahlkreises gewählt; beteiligte sich 1896 am Streik der Berli - ner Konfektionsarbeiter; wurde am 15. September 1900 (bis 1908) zur “Zentralvertrauensperson der Genossinnen Deutschlands” gewählt; forderte das Wahlrecht für Frauen und engagierte sich für Frauen- und Kinderrechte. Bach , Johann Sebastian; * 31. März 1685 in Eisenach 28. Juli 1750 in Leipzig (nach greogorianischem Kalender); deutscher Komponist; erhielt 1700 ein Stipendium an der Michaelis-Klosterschule in Lüneburg; arbeitete ab März 1703 als Violinist am Hofe des Herzogs von Sachsen-Weimar; übernahm im Juni 1703 in Arnstadt das Organistenamt an der Neuen Kirche; wurde 1707 Organist der St.-Blasius-Kirche in Mühlhau - sen (bis Juni 1708); arbeitete ab Juni 1708 als Hoforganist und Kammermusiker bei Herzog Wilhelm Ernst in Weimar; stieg 1714 zum Konzertmeister auf; wurde im August 1717 zum Hofkapellmeister am Hof des Fürsten Leopold in Anhalt-Köthen ernannt; hatte mittlerweile schon einige Violinkonzerte, Orchestersuiten und Klavierstücke komponiert; bewarb sich 1723 als Thomaskantor in Leipzig und wurde am 22. April 1723 in dieses Amt gewählt und vereidigt; bewarb sich 1736 bei August III., König von Polen und Kurfürst von Sachsen, um den Titel eines Hofkomponisten und erhielt diese Stellung am 19. November 1736; ab 1748 begann er langsam zu erblinden (grauer Star); entschloß sich 1750 zu einer Augenoperation, die erste schlug fehl, nach der zweiten konnte er ab dem 18. Juli 1750 wieder sehen; erlitt jedoch am selben Tag, dem 18. Juli 1750, einen Schlaganfall und starb am 28. Juli 1750 an den Folgen; hinterließ mehr als 1.000 (erhal - tene) musikalische Werke. Badoglio , Pietro - Herzog von Addis Abeba; * 28. September 1871 in Grazzano Monferato 01. November 1956 in Grazzano Monferato; italienischer Offizier und Politiker; machte eine militärische Ausbildung in der Militärakademie in Turin; wurde 1890 zum Leutnant befördert; nahm 1896 am Ostafrika-Feldzug teil; nahm von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil; wurde 1916 zum Generalmajor befördert; wurde 1919 zum Senator ernannt; wurde 1920 zum Chef des Generalstabes ernannt (bis 1928); wurde 1924 zum Botschafter in Brasilien ernannt (bis 1925); wurde 1925 zum Feldmarschall befördert; wurde 1928 zum Gouverneur von Libyen ernannt (bis 1933); wurde am 25. Juli 1943 durch den König zum Ministerpräsidenten ernannt, nachdem Mussolini gestürzt worden war; nahm im August 1943 geheime Waffenstillstandsverhandlungen mit den Alliierten auf, was am 08. September 1943 zur Kapitulation und am 13. Oktober zur Kriegserklä -
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Badoglio, Pietro 1871 - 1956
Badoglio, Pietro - Herzog von Addis Abeba (* 28. September 1871 in Grazzano Monferato † 01. November 1956 in Grazzano Monferato).
Bach, Johann Sebastian 1685 - 1750
Bach, Johann Sebastian (* 31. März 1685 in Eisenach † 28. Juli 1750 in Leipzig).
Baader. Ottilie 1847 - 1925
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