Personen
T
(14)
Tennant
,
William
George
”Bill“;
*
02.
Januar
1890
in
Upton-upon-Severn/Worcestershire
†
26.
Juli
1963
in
Worcester/Worcestershire;
britischer
Marineoffizier;
wurde
am
26.
Mai
1940
mit
dem
Zerstörer
”HMS
Wolfhound“
nach
Dünkirchen
entsandt,
um
die
300.000
britischen
und
französischen
Truppen
zu
evakuie
-
ren;
diente
dann
ab
28.
Juni
1940
als
Captain
auf
dem
Schlachtkreuzer
”HMS
Repulse“;
halt
mit
am
27.
Mai
1941
die
”Bismarck“
zu
versenken;
fuhr
dann
mit
seinem
Schiff
nach
Singapur,
um
der
japanischen
Aggres
-
sion
im
Pazifik
zu
entgegnen;
sein
Schiff
wurde
am
10.
Dezember
von
japanischen
Flugzeugen
versenkt,
er
konnte
aber
gerettet
werden;
war
im
Juni
1944
verantwortlich
für
den
Transport
und
den
Zusammenbau
der zwei Mulberry-Häfen für die Invasion in der Normandie.
Thälmann
,
Ernst
Fritz
Johannes;
*
16.
April
1886
in
Altona
(Hamburg)
†
18.
August
1944
im
KL
Buchen
-
wald
(Tod
ungeklärt);
deutscher
Politiker;
besuchte
von
1893
bis
1900
die
Volksschule;
arbeitete
ab
1896
als
Arbeiter
im
Hafen
von
Hamburg;
stritt
sich
1902
mit
seinen
Eltern,
verließ
das
Elternhaus
und
kam
in
ein
Obdachlosenasyl
unter;
wurde
am
15.
Mai
1903
Mitglied
der
SPD;
fuhr
ab
1904
als
Heizer
auf
einem
Frachtschiff
zu
See;
wurde
1915
zum
Kriegsdienst
an
die
Westfront
eingezogen;
desertierte
1918
während
eines
Heimaturlaubes
aus
der
Armee;
trat
1918
der
USPD
bei;
wurde
im
März
1919
zum
Vorsitzenden
der
Hamburger
USPD
gewählt;
trat
1920,
durch
den
Zusammenschluß
des
linken
Flügels
der
SPD
mit
der
KPD,
zur
KPD
über;
wurde
im
Dezember
1920
in
den
Zentralausschuß
der
KPD
gewählt;
nahm
vom
23.
bis
25.
Oktober
1923
am
gescheiterten
Hamburger
Aufstand
teil;
wurde
im
Mai
1924
zum
Mitglied
des
Reichstages
gewählt
(bis
03.
März
1933);
war
von
1925
bis
1932
Kandidat
zur
Reichspräsidentenwahl;
wurde
am
01.
Februar
1925
zum
Vorsitzenden
des
Roten
Frontkämpferbundes
(RFB)
gewählt;
wurde
am
01.
September
1925
zum
Parteivorsitzenden
der
KPD
gewählt
(bis
03.
März
1933);
wurde
am
03.
März
1933
trotz
Immuni
-
tät
verhaftet;
durchwanderte
verschiedene
Gefängnisse;
die
Ursachen
seines
Todes
am
18.
August
1944
im
KL
Buchenwald
sind
nicht
eindeutig
geklärt
-
laut
verschiedener
Gerüchte
soll
er
auf
Befehl
Adolf
Hitlers
erschossen
worden,
vorher
schon
in
Bautzen
ermordet
worden
oder
während
eines
Luftangriffes
der
Alliier
-
ten umgekommen sein.
Thielen
,
Karl
Hermann
Peter
von;
*
30.
Januar
1832
in
Wesel
†
10.
Januar
1906
in
Berlin;
preußischer
Politiker;
studierte
in
Bonn;
wurde
1860
Regierungsassistent
in
Koblenz
und
Arnsberg;
wurde
1864
Verwe
-
ser
im
Landratsamt
Wittgenstein
und
trat
dann
in
Saarbrücken
in
die
preußische
Eisenbahnverwaltung
ein;
wurde
1865
Hilfsarbeiter
im
Handelsministerium
und
1866
Mitglied
der
Eisenbahndirektion
Breslau;
wurde
1881
Präsident
der
Königlichen
Eisenbahndirektion
der
Bergisch-Märkischen
Eisenbahngesellschaft
und
1887
Präsident
der
Eisenbahndirektion
Hannover;
wurde
am
20.
Juni
1891
Minister
der
öffentlichen
Arbeiten,
ab
05.
Juli
1891
auch
Chef
des
Reichseisenbahnamtes
(bis
23.
Juni
1902);
ordnete
1895
die
Staatseisenbahnverwaltung
neu;
wurde
1900
in
den
Adelsstand
erhoben;
fuhr
am
18.
Februar
1902
zur
Einweihung
der
Berliner
U-Bahn
mit
dem
ersten
Zug,
weshalb
diese
Fahrt
auch
Ministerfahrt
genannt
wurde.
Seite
1
Tennant, William
George ”Bill“
1890 - 196
Thälmann, Ernst Fritz
Johannes
1886 - 1944
Thielen, Karl
Hermann Peter von
1832 - 1906
Tillet
,
Benjamin
”Ben“;
*
11.
September
1860
in
Bristol
†
27.
Januar
1943
in
London;
britischer
Politiker
und
Sozialist,
sowie
Gewerkschaftsführer;
arbeitete
zuerst
als
Seemann;
reiste
dann
nach
London
und
ver
-
diente
sein
Geld
als
Hafenarbeiter
in
den
Docks;
begann
1887
seine
Karriere
als
Gewerkschaftsveranstalter;
spielte
1889
bei
den
Streiks
der
Hafenarbeiter
in
London
eine
hervorragende
Rolle;
war
ein
Mitglied
der
”Fabian Society“ und Gründungsmitglied der ”Independent Labour Party“.
Tirpitz
,
Alfred
Peter
Friedrich
von;
*
19.
März
1849
in
Küstrin
†
6.
März
1930
in
Ebenhausen
bei
München;
deutscher
Großadmiral;
Nachfolger
des
Staatssekretärs
des
Reichsmarineamts
Friedrich
von
Hollmann;
begann
beim
Militär
am
24.
April
1865
als
Kadett;
wurde
am
24.
Juni
1866
zum
Seekadetten
ernannt;
trat
am
24.
Juni
1869
in
die
Marine
des
Norddeutschen
Bundes
ein;
wurde
am
22.
September
1869
zum
Unter
-
leutnant
zur
See,
am
25.
Mai
1872
zum
Leutnant
zur
See,
am
18.
November
1875
zum
Kapitänleutnant,
am
17.
September
1881
zum
Korvettenkapitän
und
am
24.
November
1888
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
erlangte
am
13.
Mai
1895
den
Rang
des
Contreadmiral
(Konteradmiral);
wurde
1897
zum
Staatssekretär
des
Reichsmarineamts
ernannt;
wurde
am
05.
Dezember
1899
zum
Vizeadmiral
und
am
14.
November
1903
zum
Admiral
befördert;
erhielt
am
27.
Januar
1911
den
Rang
und
Titel
als
Großadmiral
verliehen;
beendete
seine
militärische
Karriere
am
15.
März
1916
mit
dem
Eintritt
in
den
Ruhestand;
war
1917
Mitgründer
und
Vorsitzender
der
alldeutsch
und
nationalistisch
orientierten
Vaterlandspartei;
war
1908
bis
1918
Mitglied
des
Preußischen
Herrenhauses
und
1924
bis
1928
als
Abgeordneter
der
Deutschnationalen
Volkspartei
(DNVP) Mitglied des Reichstages.
Tito
,
Josip
Broz;
*
07.
Mai
1892
in
Kumrovec/Österreich-Ungarn
†
04.
Mai
1980
in
Ljubljana;
wurde
1913
in
die
österreichisch-ungarische
Armee
eingezogen;
geriet
1915
im
Ersten
Weltkrieg
in
russische
Gefangen
-
schaft;
wurde
1917
aus
der
russischen
Gefangenschaft
entlassen
und
trat
in
den
Tagen
der
Oktoberrevolu
-
tion
in
die
Rote
Armee
ein;
kehrte
1920
in
seine
Heimat
(jetzt
Jugoslawien)
zurück
und
schloß
sich
der
Kommunistischen
Partei
Jugoslawiens
(KPJ)
an;
fristete
sein
Dasein
als
Einbrecher,
wurde
verurteilt
und
kam
1928
durch
eine
allgemeine
Amnestie
wieder
frei;
beteiligte
sich
1935
an
einen
Raubüberfall
bei
Zagreb
(heute
Kroatien)
und
war
Mitglied
einer
Geldfälscherbande;
wurde
bis
1934
mehrmals
inhaftiert;
emigrierte
1934
nach
Paris
und
wurde
dort
in
das
Zentralkomitee
des
Politbüros
der
KPJ
gewählt;
engagierte
sich
1936
bis
1938
im
Spanischen
Bürgerkrieg
für
die
Republikaner;
organisierte
1941
den
bewaffneten
Widerstand
der
jugoslawischen
Kommunisten
gegen
die
deutschen
Besatzer;
wurde
am
29.
November
1943
zum
Chef
des
Antifaschistischen
Rates
der
Nationalen
Befreiung
(AVNOJ)
ernannt
und
bildete
eine
provisorische
Regierung;
wurde
am
29.
November
1945
durch
eine
Volksbefragung
zum
Ministerpräsidenten
von
Jugo
-
slawien
ernannt;
wurde
am
14.
Januar
1953
zum
Staatspräsidenten
gewählt
(ab
1963
auf
Lebenszeit);
starb
am 04. Mai 1980 an den Folgen einer Thrombose und der darauffolgenden Amputation des linken Beines.
Todenhagen
,
Diether;
*
22.
Juli
1920
in
Hannover
†
13.
Dezember
1944
im
Nordmeer
östlich
von
Jan-
Mayen
;
trat
am
09.
Oktober
1937
in
die
Kriegsmarine
ein;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Fähnrich
zur
See
Personen
T
Seite
2
Tito, Josip Broz
1892 - 1980
Tirpitz, Alfred Peter
Friedrich von
1849 - 1930
Todenhagen, Diether
1920 - 1944
Tillet, Benjamin ”Ben“
1860 - 1943
befördert;
wurde
am
01.
März
1940
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Mai
1940
zum
Leut
-
nant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1942
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
war
vom
26.
September
1942
bis
Oktober
1943
Kommandant
auf
U
48;
war
vom
01.
Februar
1944
bis
17.
November
1944
Kommandant
auf
U
1008;
war
vom
18.
November
1944
bis
13.
Dezember
1944
Kommandant
auf
U
365;
starb
am
13.
Dezember
1944
bei
der
Versenkung
seines
U-Bootes
U
365
durch
ein
Flugzeug
des
britischen
Geleitträgers ”Campania“.
Todt
,
Fritz;
*
04.
September
1891
in
Pforzheim
†
08.
Februar
1942
bei
Rastenburg/Ostpreußen;
studierte
1911
die
Ingenieurswissenschaften;
diente
1914
als
Freiwilliger
im
Ersten
Weltkrieg
und
wurde
zum
Offizier
befördert;
setzte
1918
sein
Studium
in
den
Ingenieurswissenschaften
fort
und
schloß
als
Dr.
Ing.
ab;
trat
am
05.
Januar
1922
in
die
NSDAP
und
in
die
SA
ein;
wurde
am
30.
Oktober
1931
zum
SA-Oberführer
befördert;
wurde
am
05.
Juli
1933
zum
Generalinspekteur
für
das
deutsche
Straßenwesen
ernannt
und
war
somit
für
den
Bau
der
Reichsautobahnen
verantwortlich;
wurde
im
November
1934
zum
Leiter
des
NS-Bundes
Deut
-
scher
Techniker
(NSBDT)
ernannt;
gründete
im
Mai
1938
die
nach
ihm
benannte
”Organisation
Todt“;
baute
unter
anderem
im
Zweiten
Weltkrieg
etliche
Bunker
sowie
den
West-
und
den
Atlantikwall;
wurde
am
09.
Oktober
1939
zum
Generalmajor
der
Luftwaffe
befördert;
wurde
am
17.
März
1940
zum
Reichsminister
für
Bewaffnung
und
Munition
und
am
29.
Juli
1941
zum
Generalinspekteur
für
die
Energiegewinnung
ernannt;
besuchte
Adolf
Hitler
Anfang
Februar
1942
in
dessen
Führerhauptquartier
in
der
Wolfsschanze
(bei
Rastenburg/Ostpreußen),
wo
es
am
07.
Februar
1942
zwischen
ihnen
zu
einer
lautstarken
Auseinan
-
dersetzung
kam,
in
der
er
mit
seiner
Kritik
gegenüber
Adolf
Hitlers
Auffassungen
nicht
zurückgehalten
hatte;
starb
am
08.
Februar
1942
auf
dem
Rückflug
bei
einem
Flugzeugabsturz
nahe
Rastenburg
in
Ostpreu
-
ßen; die meisten seiner Ämter wurden von Albert Speer übernommen.
Toll
,
Eduard
Gustav
“Wassiljewitsch”
Baron
von;
*
14.
März
1858
in
Reval
†
November
1902
in
der
Ostsibi
-
rischen
See
verschollen;
russischer
Geologe
und
Naturforscher
deutsch-baltischer
Abstammung;
studierte
bis
1882
an
der
Universität
Dorpat
Zoologie;
nahm
von
1885
bis
1886
an
einer
russischen
Polarexpedition
zu
den
Neusibirischen
Inseln
teil;
wurde
1893
mit
der
Leitung
einer
Expedition
in
s
nördliche
Jakutien
betraut
(bis
1895);
beteiligte
sich
1899
an
eine
Expedition
nach
Spitzbergen;
begann
am
21.
Juni
1900
eine
Expedition
zu
den
Neusibirischen
Inseln,
um
das
legendäre
Sannikowland
zu
entdecken;
verschwand
im
November
1902
bei
einer
Erkundungsreise
südlich
der
Bennett-Inseln;
eine
1903
zu
seiner
Auffindung
und
Rettung
gestartete
Expedition
konnte
nur
noch
seine
Tagebücher
und
seine
Expeditionsaufzeichnungen
finden.
Topp
,
Friedrich
Karl;
*
29.
September
1895
in
Voerde
†
24.
April
1981
in
Jever;
deutscher
Marineoffizier;
trat
am
01.
April
1914
als
Seekadett
in
die
Kaiserliche
Marine
ein;
wurde
am
23.
Dezember
1914
zum
Fähn
-
rich
zur
See
befördert;
wurde
am
13.
Juli
1916
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
28.
September
1920
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1926
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
Personen
T
Seite
3
Todt, Fritz
1891 - 1942
Topp, Friedrich Karl
1895 - 1981
Toll, Eduard Gustav
“Wassiljewitsch” ...
1858 - 1902
am
01.
Oktober
1933
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
April
1937
zum
Fregattenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
wurde
am
25.
Februar
1941
zum
Kom
-
mandanten
des
Schlachtschiffes
”Tirpitz“
ernannt
(bis
24.
Februar
1943);
wurde
am
01.
Februar
1943
zum
Konteradmiral
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1945
zum
Vizeadmiral
befördert;
geriet
am
15.
Oktober
1945
in britische Kriegsgefangenschaft; wurde am 02. Dezember 1946 aus der Gefangenschaft entlassen.
Tovey
,
John
Cronyn;
*
07.
März
1885
in
Borley
Hill/Rochester
†
12.
Januar
1971
in
Funchal/Madeira;
briti
-
scher
Admiral;
war
1940
bis
1942
Oberbefehlhaber
der
Home
Fleet;
trat
im
Januar
1900
als
Seekadett
auf
dem
Ausbildungsschiff
”HMS
Britannia“
in
die
Königliche
Marine
ein;
fuhr
nach
seiner
Ausbildung
als
Mid
-
shipman
auf
dem
Schlachtschiff
”HMS
Majestic“,
dem
Flaggschiff
des
Kanalgeschwaders;
besuchte
1905
mehrere
Lehrgänge
über
Schiffsartillerie,
Torpedos,
Navigation
und
Lotsenkunde;
ging
1911
an
Bord
des
Zerstörers
”HMS
Patrol“
in
der
1.
Flottille;
war
1914
Erster
Offizier
(First
Lieutenant)
des
leichten
Kreuzers
”HMS
Amphion“;
versenkte
am
05.
August
1914
den
deutschen
Minenleger
”Königin
Luise“
und
war
somit
das
erste
britische
Kriegsschiff,
das
an
Kampfhandlungen
beteiligt
war;
am
06.
August
1914
sank
die
”HMS
Amphion“,
nachdem
sie
auf
eine
Mine
aufgelaufen
war;
erhielt
am
13.
Januar
1915
sein
erstes
eigenes
Kom
-
mando
auf
dem
Zerstörer
”HMS
Jackal“;nahm
am
31.
Mai
1916
an
der
Skagerrakschlacht
teil;
wurde
1923
zum
Captain
befördert;
war
von
1932
bis
1934
Captain
des
Schlachtschiffes
”HMS
Rodney“;
wurde
1939
zum
Vizeadmiral
befördert;
wurde
1940
zum
stellvertretenden
Befehlhaber
der
Mittelmeerflotte
ernannt;
nahm
im
Juli
1940
an
der
Seeschlacht
vor
Kalabrien
teil
(Seeschlacht
bei
Punta
Stilo);
wurde
1940
im
Rang
eines
amtierenden
Admirals
zum
Oberbefehlhaber
der
Home
Fleet
in
Scapa
Flow
ernannt;
half
bei
der
Ver
-
senkung
der
”Bismarck“
am
27.
Mai
1941;
wurde
am
22.
Oktober
1943
zum
Admiral
of
the
Fleet
ernannt;
war
an
den
Vorbereitungen
der
britischen
Marine
für
die
alliierte
Invasion
in
Sizilien
1943
(Operation
Husky)
und
Nordfrankreich
1944
(Operation
Neptune)
beteiligt;
war
von
1945
bis
1946
Erster
Marineadju
-
tant des Königs.
Trox
,
Hans-Georg;
*
21.
Januar
1916
in
Schrotz/Westpreußen
†
16.
Juni
1943
im
Mittelmeer
westlich
von
Haifa;
trat
am
03.
April
1936
in
die
Kriegsmarine
ein;
wurde
am
01.
Mai
1937
zum
Fähnrich
zur
See
beför
-
dert;
wurde
am
01.
Juli
1938
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1938
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1940
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
war
vom
02.
Februar
1943
bis
16.
Juni
1943
Kommandant
auf
U
97;
wurde
am
01.
Juni
1943
zum
Kapitänleutnant
beför
-
dert;
kam
bei
der
Versenkung
seines
U-Bootes
U
97
am
16.
Juni
1943
im
Mittelmeer
westlich
von
Haifa
ums
Leben.
Tschirschky
und
Bögendorff
,
Heinrich
Leonhard
von;
*
15.
August
1858
in
Dresden
†
15.
November
1916
in
Wien;
deutscher
Diplomat;
trat
1881
in
den
Dienst
der
sächsischen
Justiz;
trat
1883
in
den
diploma
-
tischen
Dienst
des
Deutschen
Reiches;
war
1885
bis
1886
als
Sekretär
eines
Staatssekretärs
im
Auswärtigen
Amt
tätig;
arbeitete
anschließend
als
Legationssekretät
bei
der
Botschaft
des
Deutschen
Reiches
in
Wien,
in
Personen
T
Seite
4
Trox, Hans-Georg
1916 - 1943
Tovey, John Cronyn
1885 - 1971
Tschirschky und
Bögendorff, …
1858 - 1916
Athen,
in
Bern,
ab
1893
in
Konstantinopel
(Istanbul)
und
ab
1895
in
Sankt
Petersburg;
wurde
1900
zum
Ministerresidenten
in
Luxemburg
ernannt;
wurde
1902
zum
preußischen
Gesandten
in
Mecklenburg
und
den
Hansestädten
ernannt;
wurde
am
17.
Januar
1906
zum
Staatssekretär
des
Auswärtigen
Amtes
ernannt
(bis
07.
Oktober
1907);
unterzeichnete
am
11.
Januar
1907
den
deutsch-dänischen
“Optantenvertrag”;
wurde
dann
zum
Botschafter
des
Deutschen
Reiches
in
Wien
(Österreich-Ungarn)
ernannt
(bis
zu
seinem
Tod).
Tz'u
Hsi
-
auch
unter
dem
Ehrennamen
“Cixi”
bekannt;
*
29.
November
1835
in
?
†
15.
November
1908
in
Peking;
wurde
1851
als
“Nebenfrau”
für
Kaiser
Xianfeng
auserwählt;
wurde
1853
zur
“Favoritin”
des
Kaisers
erhoben,
bis
sie
1855
schwanger
wurde;
führte
vom
23.
August
1861
bis
1872
als
Kaiserwitwe
die
chinesi
-
sche
Regentschaft
für
ihren
minderjährigen
Sohn
Tongzhi;
führte
von
1875
bis
14.
August
1889
als
Kaiserwitwe
die
chinesische
Regentschaft
für
ihren
minderjährigen
Neffen
Guangxu
(Kuang
Hsü);
über
-
nahm
ab
1898
(bis
zum
15.
November
1908)
abermals
die
Regentschaft
für
ihren
Neffen,
den
Kaiser
Guangxu
(Kuang
Hsü),
da
sie
ihn
-
wegen
seiner
fremdenfreundlichen
Reformen
-
unter
Hausarrest
stellte;
ließ
zu
Beginn
des
Jahres
1900
zuerst
den
Boxeraufstand
gewähren;
mußte
am
14.
August
1900,
als
euro
-
päische
Entsatztruppen
die
kaiserliche
Hauptstadt
erreichten,
ins
Exil
fliehen;
kam
am
07.
Januar
1902
aus
dem
Exil
nach
Peking
zurück;
richtete
sich
fortan
gegen
den
Boxeraufstand
und
kam
den
europäischen
Mächten
politisch
entgegen;
begann
1903
Wirtschafts-,
Rechts-
und
Bildungsreformen
in
China
umzuset
-
zen; starb am 15. November 1908 an einer Infektionskrankheit.
Personen
T
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Tz'u Hsi - auch unter
“Cixi” bekannt
1835 - 1908