Personen
K
(42)
Kállay
,
Benjámin
von;
*
22.
Dezember
1839
in
Pest
†
13.
Juli
1903
in
Wien;
österreichisch-ungarischer
Politiker;
studierte
Wirtschaftswissenschaften
und
Geschichte;
lernte
in
einigen
Reisen
Griechisch,
Tür
-
kisch
und
Serbisch;
trat
in
den
diplomatischen
Dienst
ein;
wurde
1868
zum
Generalkonsul
in
Belgrad
berufen
(bis
1875);
wurde
1875
in
den
ungarischen
Reichstag
gewählt;
wurde
1878
zum
Beauftragten
Öster
-
reich-Ungarns
im
internationalen
Ausschuß
von
Ostrumelien
ernannt;
wurde
1879
als
Sektionschef
in
das
Außenministerium
nach
Wien
berufen;
schrieb
mehrere
Bücher
über
die
Geschichte
der
Serben;
war
von
1882
bis
1903
Finanzminister
von
Österreich-Ungarn;
war
von
1882
bis
1903
Gouverneur
von
Bosnien
und
Herzegowina;
wurde
1888
Mitglied
der
Ungarischen
Akademie
der
Wissenschaften;
wurde
1890
zum
Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften ernannt.
Kals
,
Ernst;
*
02.
August
1905
in
Glauchau
†
02.
November
1979
in
Emden;
deutscher
Marineoffizier;
trat
1924
in
die
Reichsmarine
ein
(Crew
24);
wurde
am
01.
April
1926
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Mai
1928
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1928
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1930
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1935
zum
Kapi
-
tänleutnant
befördert;
wurde
am
01.
August
1939
zum
Korvettenkapitän
befördert;
erhielt
von
Oktober
1940
bis
Februar
1941
eine
U-Boot-Ausbildung;
wurde
am
11.
Juni
1941
zum
Kommandanten
von
U
130
ernannt
(bis
01.
Januar
1943);
wurde
am
02.
Januar
1943
zum
Flottillenchef
der
2.
U-Flottille
in
Lorient/Frankreich
ernannt;
wurde
am
01.
Juni
1943
zum
Fregattenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
Sep
-
tember
1944
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
geriet
im
Mai
1945
in
französische
Gefangenschaft;
wurde
im
Januar 1948 aus der Gefangenschaft entlassen.
Kammhuber
,
Josef;
*
19.
August
1896
in
Burgkirchen
am
Wald
(heute
Tüßling)
†
25.
Januar
1986
in
München;
deutscher
Luftwaffenoffizier;
trat
1914
in
das
Reichsheer
ein;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
1917
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
01.
April
1925
zum
Oberleutnant
befördert;
nahm
von
1928
bis
1930
an
der
geheimen
Fliegerausbildung
in
Lipzik/UdSSR
teil;
wurde
1931
zum
Haupt
-
mann
befördert;
wurde
1936
zum
Major
befördert;
wurde
1937
zum
Chef
des
Organisatonsstabes
im
Reichsluftfahrtministerium
ernannt;
wurde
am
01.
Januar
1939
zum
Oberst
befördert;
wurde
im
März
1940
zum
Kommandeur
des
Kampfgeschwaders
51
”Edelweißgeschwader“
ernannt;
nahm
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
03.
Juni
1940
bei
einem
Einsatz
bei
Paris
abgeschossen
und
kam
in
französische
Kriegsge
-
fangenschaft;
konnte
am
01.
Juli
1940
aus
der
Gefangenschaft
entfliehen;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Kommandeur
der
1.
deutschen
Nachtjagd-Division
ernannt;
organisierte
die
”Kammhuber-Linie“,
zur
stra
-
tegischen
Einrichtung
einer
radargestützten
Luftverteidigung
mit
deutschen
Nachtjagdzonen
von
Dänemark
bis
Frankreich;
wurde
am
01.
Oktober
1940
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Novem
-
ber
1941
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
01.
November
1943
zum
General
der
Flieger
befördert;
wurde
am
27.
November
1943
zum
Oberbefehlhaber
der
Luftflotte
5
in
Norwegen
ernannt
(am
10.
Oktober
1944
abgelöst);
wurde
am
17.
März
1945
zum
Generalbevollmächtigten
der
Luftwaffe
für
Strahlflugzeuge
(Düsenjäger)
und
zum
Sonderbeauftragten
zur
Bekämpfung
der
viermotorigen
Feindflugzeuge
ernannt;
Seite
1
Kals, Ernst
1905 - 1979
Kammhuber, Josef
1896 - 1986
(Bild: Bundesarchiv, Bild 146-
1985-017-36).
Kállay, Benjámin von
1839 - 1903
geriet
im
Mai
1945
in
US-amerikanische
Kriegsgefangenschaft;
wurde
am
06.
Juni
1956
zum
Leiter
der
Abteilung
Luftwaffe
im
Verteidigungsministerium
ernannt;
wurde
kurz
darauf
zum
Inspekteur
der
Luft
-
waffe
ernannt
(bis
zu
seinem
Ruhestand
am
30.
September
1962).
(Bild:
Bundesarchiv,
Bild
146-1985-017-
36).
Kant
,
Immanuel
(Emanuel);
*
22.
April
1724
in
Königsberg
†
12.
Februar
1804
in
Königsberg;
deutscher
Philosoph
der
Aufklärung;
zählt
zu
den
bedeutendsten
Vertretern
der
abendländischen
Philosophie;
Besuchte
ab
1732
das
Collegium
Fridericianum
(Friedrichskollegium),
wo
er
in
den
klassischen
Sprachen
gefördert
wurde;
begann
1740
mit
dem
Studium
an
der
Königsberger
Universität;
studierte
unter
anderem
Philosophie,
klassische
Naturwissenschaften,
Physik
und
Mathematik;
unterbrach
1746,
wegen
des
Todes
seines
Vaters,
sein
Studium;
verließ
dann
Königsberg
und
verdiente
sich
seinen
Lebensunterhalt
als
Haus
-
lehrer;
kehrte
1754
nach
Königsberg
zurück
und
nahm
sein
Studium
wieder
auf;
veröffentlichte
1755
mit
”Allgemeine
Naturgeschichte
und
Theorie
des
Himmels“
seine
erste
wichtige
Schrift;
1755
Habilitation
mit
dem
Thema
”Die
ersten
Grundsätze
der
metaphysischen
Erkenntnis
(Nova
dilucidatio)“;
wurde
dann
1755
Privatdozent
in
Königsberg
und
nahm
eine
umfangreiche
Lehrtätigkeit
auf;
arbeitete
von
1766
bis
1772
als
Unterbibliothekar
der
königlichen
Schloßbibliothek;
erhielt
1770
an
der
Universität
Königsberg
die
Stelle
eines
Professors
für
Logik
und
Metaphysik;
war
von
1786
und
1788
Rektor
der
Universität
in
Königsberg;
wurde
1787
in
die
Berliner
Akademie
der
Wissenschaften
aufgenommen;
verbrachte
nahezu
sein
ganzes
Leben im damals weltoffenen Königsberg, wo er 1804 fast 80-jährig starb.
Kasimir
der
Große
,
Kasimir
I.
und
Kasimir
III.;
*
30.
April
1310
in
Kowal
†
05.
November
1370
in
Kra
-
kau;
wurde
1312,
nach
dem
Tod
seines
älteren
Bruders,
Thronerbe;
als
Kasimir
III.
Herzog
von
Polen;
von
1333
bis
1370
als
Kasimir
I.
König
von
Polen;
führte
1347
gesetzliche
Reformen
ein
und
legte
den
Grund
-
stein
für
eine
einheitliche
Gesetzgebung;
förderte
den
Handel
und
die
Wirtschaft;
gründete
1364
die
Universität
Krakau;
erlangte
durch
geschickte
Dipolmatie
und
durch
Eroberungen
(Wolhynien,
Galizien
und
Masowien)
Gebiete
für
Polen
und
vergrößerte
so
die
Grenzen
seines
Landes
um
das
Doppelte;
starb
am
05. November 1370 an einem Jagdunfall; war der letzte Herrscher aus der Dynastie der Piasten.
Kaufmann
,
Karl
Otto
Kurt;
*
10.
Oktober
1900
in
Krefeld
†
04.
Dezember
1969
in
Hamburg;
nahm
noch
zum
Ende
des
Ersten
Weltkrieges
(1914
bis
1918)
an
ihm
teil;
war
ab
1919
in
der
Freikorps
Marinebrigade
Erhardt
tätig;
trat
1921
in
die
NSDAP
ein;
war
einer
der
Mitbegründer
der
NSDAP
im
Ruhrgebiet;
nahm
am
08./09.
November
1923
am
Hitler-Putsch
in
München
teil;
wurde
1924
zum
Gauleiter
des
Rheinlandes
ernannt
(bis
1928);
wurde
1928
zum
Mitglied
des
Preußischen
Landtages
gewählt
(bis
1930);
wurde
1928
zum
Gauleiter
von
Hamburg
ernannt
(bis
1945);
wurde
1930
zum
Mitglied
des
Reichstages
gewählt
(bis
1945);
wurde
am
16.
Mai
1933
zum
Reichsstatthalter
von
Hamburg
ernannt
(bis
1945);
wurde
1939
zum
Reichskommissar
für
den
Wehrbereich
X
ernannt;
wurde
am
30.
Mai
1942
zum
Reichskommissar
für
die
deutsche
Seefahrt
ernannt;
wurde
1942
zum
SS-Obergruppenführer
befördert;
übergab
am
03.
Mai
1945
Personen
K
Seite
2
Kaufmann, Karl Otto
Kurt
1900 - 1969
Kant, Immanuel
(Emanuel)
1724 - 1804
Kasimir der Große
1310 - 1370
Hamburg
kampflos
den
Briten;
wurde
am
04.
Mai
1945
durch
die
Alliierten
verhaftet;
wurde
am
22.
April
1949
aus
der
Haft
entlassen;
wurde
vom
03.
August
1950
bis
18.
November
1950
nochmals
inhaftiert;
ver
-
suchte
nochmals
in
der
Politik
Fuß
zu
fassen
und
wurde
vom
britischen
Geheimdienst
im
Januar
1953
abermals verhaftet (bis März 1953); arbeitete anschließend als Geschäftsmann in Hamburg.
Keitel
,
Wilhlem
Bodewin
Johann
Gustav;
*
22.
September
1882
in
Helmscherode
†
16.
Oktober
1946
in
Nürnberg
(vom
IMT
zum
Tode
verurteilt
und
hingerichtet);
deutscher
Offizier;
trat
am
07.
März
1901
in
die
preußische
Armee
ein;
wurde
am
14.
Oktober
1901
zum
Fähnrich
befördert;
wurde
am
18.
August
1902
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
18.
August
1910
zum
Oberleutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
08.
Oktober
1914
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
in
die
Reichswehr
übernommen
und
am
01.
April
1923
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1925
in
das
Reichswehr
-
ministerium
(RWM)
versetzt;
wurde
am
01.
Februar
1929
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1931
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
April
1934
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1935
zum
Chef
des
Wehrmachtamtes
im
Reichskriegsministerium
ernannt;
wurde
am
01.
Januar
1936
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
01.
August
1937
zum
General
der
Artillerie
befördert;
wurde
am
04.
Februar
1938
zum
Chef
des
Oberkommandos
der
Wehrmacht
(OKW)
ernannt
(bis
1945);
wurde
am
01.
November
1938
zum
Generaloberst
befördert;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Generalfeldmar
-
schall
befördert;
unterzeichnete
am
09.
Mai
1945
die
bedingungslose
Kapitulation
der
Wehrmacht
im
sowjetischen
Hauptquartier
in
Berlin-Karlshorst;
wurde
am
13.
Mai
1945
von
den
Alliierten
verhaftet;
wurde
beim
Internationalen
Militär-Tribunal
(IMT)
in
Nürnberg
angeklagt,
zum
Tode
durch
den
Strang
verurteilt und am 16. Oktober 1946 hingerichtet.
Keller
,
Siegfried;
*
30.
Oktober
1917
in
Gotha
†
12.
März
1943
im
Nordatlantik
westlich
der
Azoren;
deut
-
scher
Marineoffizier;
trat
am
03.
April
1937
in
die
Kriegsmarine
ein
(Crew
37a);
wurde
am
01.
Mai
1938
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1939
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
August
1939
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
erhielt
von
Oktober
1939
bis
März
1940
eine
U-Boot-Ausbil
-
dung;
wurde
am
01.
September
1941
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
07.
Januar
1942
zum
Kommandanten
von
U
38
ernannt
(bis
04.
Januar
1943);
wurde
am
07.
Februar
1943
zum
Kommandanten
von
U
130
ernannt
(bis
12.
März
1943);
ging
am
12.
März
1943
im
Nordatlantik
westlich
der
Azoren
unter,
nachdem der US-amerikanische Zerstörer ”Champlin“ das U-Boot mit Wasserbomben versenkt hatte.
Kempf
,
Werner;
*
09.
März
1886
in
Königsberg
†
06.
Januar
1964
in
Bad
Harzburg;
deutscher
Offizier;
trat
am
14.
März
1905
als
Fähnrich
in
die
Armee
ein;
wurde
am
18.
August
1906
zum
Leutnant
befördert;
diente
vom
01.
April
1913
bis
31.
März
1914
auf
dem
Kreuzer
”SMS
Vineta“
als
Ausbilder
der
Seekadetten;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
28.
November
1914
zum
Oberleutnant
beför
-
dert;
wurde
am
27.
Januar
1916
zum
Hauptmann
befördert;
schloß
sich
am
01.
Oktober
1919
als
Generalstabsoffizier
der
Marine-Brigade
Erhardt
an;
wurde
1920
in
die
Reichswehr
übernommen;
wurde
Personen
K
Seite
3
Kempf, Werner
1886 - 1964
(Bild: Bundesarchiv, Bild 101I-218-
0515-11/Klintzsch.)
Keller, Siegfried
1917 - 1943
Keitel, Wilhlem
Bodewin Johann ...
1882 - 1946
am
01.
Februar
1929
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Mai
1933
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
1935
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Juni
1936
zum
Inspekteur
der
Heeresmotorisierung
im
Reichs
-
kriegsministerium
ernannt;
wurde
am
18.
Januar
1939
zum
Generalmajor
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
01.
August
1940
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
01.
April
1941
zum
General
der
Panzertruppe
befördert;
nahm
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
kämpfte
bei
Stalingrad,
wurde
jedoch,
ehe
die
Stadt
von
den
sowjetischen
Soldaten
eingekesselt
worden
war,
Ende
September
1942
von
der
Front
abberufen
und
in
die
Führerreserve
versetzt;
wurde
am
15.
Februar
1943
zum
Befehlhaber
der
Armeeabteilung
Kempf
ernannt;
nahm
vom
05.
Juli
1943
bis
13.
Juli
1943
am
Unternehmen
”Zitadelle“
teil;
wurde
am
01.
Mai
1944
zum
Wehrmachtbefehlhaber
Ostland
(Riga)
ernannt;
wurde
im
März
1945
zum
Sonderbeauftragten
des
Oberbefehlhabers
West
ernannt;
geriet
im
April
1945
in
US-amerikanische
Gefangenschaft;
wurde
1947
aus
der
Gefangenschaft
entlassen.
(Bild:
Bundesar
-
chiv, Bild 101I-218-0515-11/Klintzsch).
Kentrat
,
Eitel-Friedrich;
*
11.
September
1906
in
Stahlheim/Lothringen
†
09.
Januar
1974
in
Barmbek;
trat
1925
in
die
Reichsmarine
ein;
begann
1928
eine
Offiziersausbildung;
wurde
1930
zum
Fähnrich
zur
See,
1931
zum
Leutnant
zur
See,
1934
zum
Oberleutnant
zur
See
und
1937
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wech
-
selte
im
Oktober
1939
zur
U-Bootwaffe;
wurde
im
Mai
1940
zum
Kommandanten
von
U
8
ernannt;
wurde
am
31.
Oktober
1940
zum
Kommandanten
von
U
74
ernannt
(bis
März
1942);
konnte
am
27.
Mai
1941
drei
überlebende
Besatzungsmitglieder
des
Schlachtschiffes
”Bismarck“
aus
den
eisigen
Fluten
retten;
wurde
im
September
1942
zum
Kommandanten
von
U
196
ernannt;
wurde
nach
Kriegsende
1945
gefangen
genom
-
men; wurde im Oktober 1947 aus der Gefangenschaft entlassen.
Kerr
,
Ralph;
*
16
August
1891
in
Newnham
on
Severn/Gloucestershire
†
24.
Mai
1941
in
der
Dänemark
-
straße;
britischer
Offizier
der
Royal
Navy;
wurde
am
30.
Juni
1927
zum
Commander
befördert;
erhielt
im
Dezember
1928
den
Befehl
für
den
Zerstörer
”HMS
Windsor“;
befahl
von
August
1929
bis
Februar
1931
den
Zerstörer
”HMS
Thruster“;
erhielt
im
Februar
1932
das
Kommando
über
die
”HMS
Decoy“;
wurde
am
30.
Juni
1935
zum
Captain
befördert;
wurde
am
6
September
1935
zum
Kommandeur
der
21.
Flottille
ernannt;
trat
am
22.
Mai
1936aus
einem
Amt
zurück;
ging
im
Juli
1936
als
Rangältester
der
Reserve-Flotte
an
Bord
der
”HMS
Caledon“
und
wechselte
am
3.
November
1936
zur
”HMS
Colombo“
über;
wurde,
nach
einer
Peri
-
ode
der
Ausbildung,
zum
Captain
der
”HMS
Duncan“
ernannt
und
zum
Commander
der
2.
Zerstörer-
Flottille;
erhielt
am
15.
Februar
1941
den
Befehl
über
den
Schlachtkreuzer
”HMS
Hood“;
wurde
am
24.
Mai
1941 in der Dänemarkstraße von den deutschen Schiffen ”Bismarck“ und ”Prinz Eugen“ versenkt.
Kesselring
,
Albert;
*
30
November
1885
in
Marktsteft
†
16.
Juli
1960
in
Bad
Nauheim;
deutscher
Offizier;
trat
1904
in
das
deutsche
Heere
ein;
wurde
1906
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ers
-
ten
Weltkrieg
teil;
wurde
1916
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
1922
in
das
Reichswehrministerium
versetzt;
wurde
am
01.
Oktober
1934
zum
Oberst
befördert;
wurde
im
Dezember
1934
aus
der
Armee
entlas
-
Personen
K
Seite
4
Kerr, Ralph
1891 - 1941
Kesselring, Albert
1885 - 1960
Kentrat, Eitel-Friedr…
1906 - 1974
(Bild: U 776.de).
sen
und
als
Chef
der
Abteilung
D
zur
geheimen
Luftwaffe
versetzt;
wurde
1935
zum
Chef
des
Luftwaffenver
-
waltungsamtes
ernannt;
wurde
am
01.
April
1936
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
1936
zum
Chef
des
Generalstabes
der
Luftwaffe
ernannt;
wurde
am
01.
Juni
1937
zum
General
der
Flieger
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1938
zum
Oberbefehlhaber
der
Luftflotte
1
ernannt;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
nahm
1941
am
Rußlandfeld
-
zug
teil;
wurde
im
November
1941
nach
Italien
verlegt
und
wurde
zum
Oberbefehlhaber
Süd
beim
italienischen
Oberkommando
ernannt;
wurde
im
Oktober
1942
zum
Oberbefehlhaber
aller
Wehrmachtsver
-
bände
im
Mittelmeerraum
ernannt;
wurde
am
21.
November
1943
zum
Oberbefehlhaber
Südwest
und
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
C
ernannt;
wurde
am
23.
Oktober
1944
bei
einem
Truppenbesuch
schwer
verwundet;
übernahm
am
12.
März
1945
als
Oberbefehlhaber
West
den
Befehl
über
die
Westfront;
geriet
am
15.
Mai
1945
in
US-amerikanische
Gefangenschaft;
wurde
am
06.
Mai
1947
von
einem
britischen
Militärgericht
zum
Tode
verurteilt;
das
Urteil
wurde
im
Juli
1947
in
lebenslange
Haft
und
1948
zu
21
Jah
-
ren
Haft
umgewandelt;
wurde
1952
wegen
seiner
schlechten
gesundheitlichen
Verfassung
aus
der
Haft
entlassen.
Ketteler
,
Clemens
August
Freiherr
von;
*
22
November
1853
in
Münster
†
20.
Juni
1900
in
Peking;
deut
-
scher
Diplomat;
wurde
1879
in
den
Auswärtigen
Dienst
berufen;
diente
von
1880
bis
1889
als
Dolmetscher
in
den
deutschen
Konsulaten
in
Kanton
und
in
Tianjin
(Tientsin)/China;
diente
von
1892
bis
1896
als
deut
-
scher
Botschafter
in
den
USA
und
von
1896
bis
1899
in
Mexiko;
wurde
am
11.
April
1899
zum
deutschen
Botschafter
in
Peking/China
ernannt;
wurde
am
20.
Juni
1900,
während
des
“Boxer-Aufstandes”,
durch
einen
chinesischen
Korporal
erschossen;
infolge
dieses
Attentates
wurde
ein
Expeditionskorps
aus
Truppen
mehrerer
Großmächte
(USA,
Großbritannien,
Deutsches
Reich
u.
a.)
entsandt,
um
durch
militärische
Inter
-
vention den “Boxer-Aufstand” zu beenden.
Kiewitz
,
Werner;
*
09
August
1891
in
Breslau
†
01.
Januar
1965
in
Freiburg;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
war
von
1921
bis
1923
Mitglied
der
deutschen
Delegation
einer
alliierten
Kommission
zur
Festsetzung
der
deutsch-polnischen
Grenze;
wurde
1923
in
den
auswärtigen
Dienst
des
Deutschen
Rei
-
ches
übernommen;
war
von
1934
bis
1939
Verbindungsmann
des
Auswärtigen
Amtes
(AA)
im
Büro
des
Reichspräsidenten;
wurde
1940
dem
gefangenen
belgischen
König
Leopold
III.
als
Begleitoffizier
zugeteilt;
wurde
am
15.
Juni
1944,
da
er
dem
belgischen
König
Leopold
III.
zu
viele
Freiheiten
genehmigt
hatte,
zum
Hauptmann
degradiert
und
zur
SS-Strafbrigade
”Dirlewanger“
versetzt;
war
von
1956
bis
1959
Leiter
der
Ordenskanzlei im Bundespräsidialamt.
Kirk
,
Alexander
Comstock;
*
26.
November
1888
in
Chicago
†
23.
März
1979
in
Tucson;
US-amerikani
-
scher
Diplomat;
studierte
an
der
University
of
Chicago
und
bis
1909
an
der
Yale
University
Physik;
studierte
zwei
Jahre
in
Paris
an
der
School
of
Political
Sciences;
schloß
1914
ein
Studium
der
Rechtswissen
-
schaften
auf
der
Harvard
Law
School
ab;
trat
am
06.
März
1915
dem
US-amerikanischen
diplomatischen
Personen
K
Seite
5
Kirk, Alexander
Comstock
1888 - 1979
Kiewitz, Werner
1891 - 1965
Ketteler, Clemens
August Freiherr von
1853 - 1900
Dienst
bei
und
wurde
zum
Sekretär
der
Botschaft
in
Berlin
ernannt;
wurde
1916
zu
einer
diplomatischen
Position
in
Konstantinopel
berufen;
wurde
1914
zum
Privatsekretär
des
Secretary
of
State
ernannt;
nahm
1919
an
der
”Pariser
Friedenskonferenz“
teil;
wurde
später
als
Sekretär
zur
Botschaft
nach
Peking
entsandt;
diente
1932
als
Berater
des
US-Botschafters
in
Rom;
diente
dann
ab
18.
März
1938
als
Botschaftsrat
und
Generalkonsul
in
Moskau;
diente
seit
Mai
1939
als
Geschäftsträger
der
Vereinigten
Staaten
(USA)
in
Berlin;
wurde
im
Februar
1941
zum
Minister
in
Ägypten
berufen;
wurde
am
04.
April
1944
zum
US-Vertreter
im
Alliierten
Rat
in
Italien
mit
dem
Rang
eines
Botschafters
berufen;
wurde
am
30.
November
1944
zum
Bot
-
schafter in Italien ernannt.
Kirmse
,
Ernst
Johannes;
*
04.
August
1876
in
?
†
30.
Dezember
1930
in
?;
war
am
11.
November
1893
Mit
-
begründer
der
“Sportbrüder”,
einem
Radfahrer-
und
Athletikverein
in
Leipzig;
war
von
1898
bis
1900
1.
Vorsitzender
des
Verbandes
Leipziger
Ballspielvereine;
lud
alle
deutschen
86
Fußballvereine
zum
27.
bis
28.
Januar
1900
zum
1.
Allgemeinen
Deutschen
Fußballtag
ein,
wo
am
28.
Januar
1900
der
Deutsche
Fußball-
Bund
(DFB)
gegründet
wurde;
gründete
am
26.
Dezember
1900
den
Verband
Mitteldeutscher
Ballspielvereine.
Kitchener
,
Horatio
Herbert
-
1.
Earl
Kitchener
of
Khartoum
and
of
Broome;
*
24.
Juni
1850
bei
Listowel,
im
County
Kerry
in
Irland
†
05.
Juni
1916
westlich
der
Orkney;
britischer
Feldmarschall
und
Politiker;
besuchte
1863
bis
1868
eine
französische
Schule
in
der
Schweiz;
nahm
1870
als
Freiwilliger
auf
französi
-
scher
Seite
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil;
erhielt
1871
ein
Patent
als
Leutnant;
führte
1874
bis
1878
die
Vermessung
Palästinas
und
1878
die
Zyperns
durch;
ging
Juni
1882
zur
Niederschlagung
des
Urabi-
Aufstandes
nach
Ägypten;
nahm
1884
bis
1885
an
der
Rettung
von
Gordon
Pascha
und
zum
Entsatz
von
Khartum
in
Sudan
teil;
wurde
am
15.
Juni
1885
zum
Oberstleutnant
befördert;
war
1885/86
Vertreter
der
britischen
Regierung
in
einer
britisch-französisch-deutschen
Kommission
in
Sansibar
zur
Klärung
der
Zugehörigkeit
der
Küstengebiete;
1888
bis
1890
Gouverneur
von
Sudan;
wurde
Dezember
1899
zum
Gene
-
ralstabschef
von
Lord
Roberts
(Oberbefehlhaber
der
Briten
im
Burenkrieg)
ernannt;
übernahm
November
1900
den
Oberbefehl
von
Lord
Roberts;
war
1902
bis
1909
Oberbefehlhaber
der
britischen
Streitkräfte
in
Indien; wurde am 28. April 1910 zum Feldmarschall und am 05. August 1914 zum Kriegsminister ernannt.
Kleinschmidt
,
Wilhelm;
*
27.
Januar
1907
in
Oldenburg
†
04.
Oktober
1941
südwestlich
von
Teneriffa;
trat
1933
der
Reichsmarine
bei;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Kapitänleutnant
befördert;
war
dann
bis
April
1940
Torpedo-Offizier
auf
dem
Leichten
Kreuzer
”Nürnberg“;
besuchte
dann
bis
zum
August
1940
die
U-
Boot-Ausbildung;
wurde
im
August
1940
auf
das
neue
Boot
U
124
(Kapitänleutnant
Georg-Wilhelm
Schulz)
beordert
und
patrouillierte
vom
19.
August
1940
bis
16.
September
1940
im
Nordatlantik;
durchlief
dann
von
September
1940
bis
Oktober
1940
eine
U-Boot-Kommandanten-Ausbildung;
war
vom
19.
Dezember
1940
bis
04.
Oktober
1941
Kommandant
des
U-Bootes
U
111;
fuhr
vom
05.
Mai
1941
bis
07.
Juli
1941
zu
seiner
ersten
Feindfahrt
in
den
Nordatlantik
aus;
fuhr
dann
zur
zweiten
Patrouille
in
den
Südatlantik
vor
Personen
K
Seite
6
Kleinschmidt,
Wilhelm
1907 - 1941
Kitchener, Horatio
Herbert
1850 - 1916
Kirmse, Ernst
Johannes
1876 - 1930
Brasilien
und
Westafrika;
starb
am
04.
Oktober
1941
bei
der
Versenkung
seines
U-Bootes
U
111
durch
Was
-
serbomben des britischen U-Boot-Trawlers ”HMS Lady Shirley“ südwestlich von Teneriffa.
Klüber
,
Otto;
*
19.
Januar
1895
in
Allersdorf/Schlesien
†
27.
August
1953
in
Bad
Homburg;
trat
am
01.
April
1913
in
die
Marine
ein;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
03.
April
1914
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
18.
September
1915
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
07.
Januar
1920
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1924
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
am
01.
April
1932
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1936
zum
Fre
-
gattenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
April
1938
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1942
zum
Konteradmiral
befördert;
wurde
am
20.
August
1940
zum
Chef
des
Marinegruppenkommandos
Nord
ernannt
(bis
27.
August
1942);
kam
am
20.
April
1945
in
alliierte
Gefangenschaft
und
wurde
am
06.
Februar
1947 interniert; wurde am 19. März 1948 aus der Internierung entlassen.
Klug
,
Heinrich;
*
30.
Mai
1837
in
Lübeck
†
06.
Mai
1912
in
Lübeck;
erlernte
die
Rechtswissenschaften
und
promovierte
zum
Dr.
jur.;
arbeitete
ab
1861
als
Rechtsanwalt
in
Lübeck;
wurde
1867
zum
Mitglied
der
Lübecker
Bürgerschaft
gewählt;
war
von
1896
bis
1900
Vorsitzender
der
Baubehörde
für
den
Bau
des
Elbe-
Trave-Kanals
(ab
1936
Elbe-Lübeck-Kanal);
war
von
1899
bis
1900
Bürgermeister
der
Stadt
Lübeck;
eröffnete
am
16.
Juni
1900
in
Lübeck
den
Elbe-Trave-Kanal
in
Anwesenheit
des
Kaisers
Wilhelm
II.;
war
von
1903
bis
1904
abermals
Bürgermeister
der
Stadt
Lübeck;
verwirklichte
einige
öffentliche
Bauvorhaben;
ging 1907 in den wohlverdienten Ruhestand.
Kluge
,
Günther
Adolf
Ferdinand
von
-
genannt
”Der
kluge
Hans“;
*
30.
Oktober
1882
in
Posen
†
19.
August
1944
in
Metz;
deutscher
Offizier;
trat
am
22.
März
1901
als
Leutnant
in
das
deutsche
Heer
ein;
wurde
1910
zum
Großen
Generalstab
kommandiert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
1921
in
die
Reichswehr
übernommen;
wurde
am
01.
April
1923
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1927
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1930
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1933
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
April
1934
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
01.
August
1936
zum
General
der
Artillerie
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Oktober
zum
Generaloberst
befördert;
nahm
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Generalfeld
-
marschall
befördert;
nahm
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
18.
Dezember
1941
zum
Oberbefehlsha
-
ber
der
Heeresgruppe
Mitte
ernannt;
wurde
am
07.
Juli
1944
zum
Oberbefehlhaber
West
(OB
West)
ernannt;
wurde
zusätzlich
am
17.
Juli
1944
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
B
ernannt;
wurde
am
17.
August
1944
von
Adolf
Hitler
wegen
unüberbrückbarer
Differenzen
aller
seiner
Oberbefehle
enthoben;
nahm sich daraufhin am 19. August 1944 durch eine Zyankali-Kapsel das Leben.
Knecht
,
Joachim;
*
13.
August
1918
in
Wittenberg
†
?;
trat
am
09.
Oktober
1937
in
die
Kriegsmarine
ein;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
März
1940
zum
Oberfähnrich
zur
Personen
K
Seite
7
Knecht, Joachim
1918 - ?
Klug, Heinrich
1837 - 1912
Kluge, Günther Adolf
Ferdinand von ...
1882 - 1944
Klüber, Otto
1895 - 1953
See
befördert;
wurde
am
01.
Mai
1940
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1942
zum
Ober
-
leutnant
zur
See
befördert;
war
von
August
1942
bis
30.
April
1943
Kommandant
auf
U
46;
war
vom
18.
September
1944
bis
29.
November
1944
Kommandant
auf
U
748;
war
von
?
bis
?
Kommandant
auf
U
3036;
war von ? bis ? Kommandant auf U 3059; wurde am 01. Januar 1945 zum Kapitänleutnant befördert.
Knyff
,
René
de;
*
10.
Dezember
1865
in
Antwerpen/Belgien
†
1954
in
?;
französischer
Automobilrennfah
-
rer
und
Vorsitzender
der
Motorsportvereinigung
CSI;
einer
der
großen
Rennfahrer
der
ersten
Epoche;
bestritt
seine
Autorennen
stets
mit
Wagen
der
Marke
Panhard
&
Levassor,
bei
der
er
auch
in
leitender
Funktion
tätig
war;
war
an
der
Gründung
des
französischen
Automobilclubs
ACF
mitbeteiligt;
begann
1897
seine
Rennkarriere
beim
Rennen
Marseille-La
Turbie
mit
einem
vierten
Platz;
feierte
1898
seinen
ersten
Sieg
bei
Paris-Bordeaux;
siegte
1899
bei
der
Tour
de
France
für
Automobile;
holte
1901
einen
dritten
Platz
bei
Paris-Berlin;
holte
1903
einen
zweiten
Platz
bei
der
Gordon
Bennet-Trophy;
zog
sich
danach
vom
akti
-
ven
Rennsport
zurück;
wurde
Vorsitzender
der
Rennabteilung
des
französischen
Automobilclubs;
nahm
1914
die
französische
Staatsbürgerschaft
an;
war
1922
bis
1946
Vorsitzender
der
Internationalen
Motor
-
sportorganisation CSI (der Vorgängerin der FIA).
Koch
,
Richard
Eduard;
*
15.
September
1834
in
Cottbus
†
15.
Oktober
1910
in
Berlin;
studierte
seit
1850
Jura
in
Berlin;
arbeitete
ab
1859
als
Hilfsrichter
in
Ratibor
und
Halberstadt,
ab
1862
als
Stadt-
und
Kreis
-
richter
in
Danzig
und
ab
1865
als
Richter
am
Stadtgericht
Berlin;
wurde
im
Juni
1867
zum
Stadtgerichtsrat
ernannt;
wurde
1868
zum
Schriftführer
der
Zivilprozeßkommission
des
Norddeutschen
Bundes
berufen;
trat
1870
in
das
Direktorium
der
Preußischen
Bank
ein
und
wurde
1871
zum
Justitiar
ernannt;
wurde
am
01.
Januar
1876
zum
Mitglied
und
zum
Justitiar
des
Reichsbank-Direktoriums
(RBD)
ernannt;
wurde
1888
zum
Vizepräsidenten
des
Reichsbank-Direktoriums
(RBD)
ernannt;
wurde
am
23.
Mai
1890
zum
Präsiden
-
ten
des
Reichsbank-Direktoriums
(RBD)
ernannt
(bis
05.
Januar
1908);
wurde
1891
zum
Kronsyndikus
ernannt
und
auf
Lebenszeit
in
das
Preußische
Herrenhaus
berufen;
wurde
im
August
1893
zum
Wirklichen
Geheimen
Rat
ernannt;
wurde
1903
zum
Ehrenbürger
von
Cottbus
ernannt;
wurde
am
05.
Januar
1908,
mit
seinem Ausscheiden aus dem Dienst, in den Adelsstand erhoben.
Koerber
,
Ernest
von;
*
06.
November
1850
in
Trient
†
05.
März
1919
in
Baden/Niederösterreich;
Politiker
Österreich-Ungarns;
studierte
Rechtswissenschaft
an
der
Universität
Wien;
trat
1874
ins
Handelsministe
-
rium
ein;
wurde
1895
zum
Generaldirektor
der
Staatsbahnen
ernannt;
war
1897/98
Handelsminister;
war
1899
Innenminister
der
österreichischen
Reichshälfte
(Cisleithanien);
war
vom
19.
Januar
1900
bis
zum
31.
Dezember
1904
Ministerpräsident
der
österreichischen
Reichshälfte,
trat
aber
am
27.
Dezember
1904
zurück;
war
von
1902
bis
1904
auch
Justizminister;
war
1915/16
Finanzminister
Österreich-Ungarns;
wurde
am
31.
Oktober
1916
zum
Ministerpräsidenten
berufen,
mußte
aber
am
13.
Dezember
1916
sein
Amt
aufge
-
ben.
Personen
K
Seite
8
Koerber, Ernest von
1850 - 1919
Koch, Richard Eduard
1834 - 1910
Knyff, René de
1865 - 1954
Köhl
,
Kurt;
*
04.
Februar
1912
in
Konstanz
†
07.
September
1943
vermutlich
im
Golf
von
Biskaya
nord
-
westlich
von
Kap
Ortegal/Spanien;
wurde
im
November
1939
zum
Oberleutnant
zur
See
der
Reserve
befördert;
diente
von
März
1941
bis
August
1942
als
2.
Wachoffizier
(WO)
auf
U
562;
absolvierte
von
August
1942
bis
September
1942
einen
Kommandanten-Lehrgang
bei
der
24.
U-Flottille;
diente
vom
16.
Dezember
1942
bis
07.
September
1943
als
Kommandant
auf
U
669;
starb
am
07.
September
1943
im
Golf
von
Biskaya
nordwestlich von Kap Ortegal/Spanien, weil U 669 vermutlich auf eine Mine aufgelaufen war.
Kohlauf
,
Franz;
*
03.
Dezember
1910
in
Klosterbeuren
†
26.
April
1944
im
Golf
von
St.
Malo;
trat
im
Januar
1933
in
die
Reichsmarine
ein;
wurde
1933
zum
Seekadett
befördert;
wurde
1934
zum
Fähnrich
zur
See
und
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
1935
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
1937
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
1939
zum
Kapitänleutnant
zur
See
befördert;
war
von
April
1939
bis
Oktober
1939
Kommandant
des
Torpedobootes
”Jaguar“;
war
von
November
1939
bis
Januar
1942
Kom
-
mandant
des
Torpedobootes
”Seeadler“;
wurde
1943
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
27.
Juni
1943
zum
Chef
der
3.
Torpedobootsflottille
ernannt
(bis
12.
September
1943);
wurde
am
18.
September
1943
zum
Chef
der
4.
Torpedobootsflottille
ernannt
(bis
26.
April
1944);
starb
am
26.
April
1944
auf
dem
Torpe
-
doboot
”T
29“
bei
einem
Einsatz
im
Golf
von
St.
Malo;
wurde
1944
posthum
zum
Fregattenkapitän
befördert.
Köller
,
Georg
Ernst
Maximilian
von;
*
17.
Februar
1823
in
Jasenitz
†
12.
März
1916
in
Kantreck;
deutscher
Politiker,
Jurist
und
Gutsbesitzer;
begann
1841
ein
Studium
an
der
Ruprecht-Karls-Universität
in
Heidel
-
berg;
studierte
ab
1844
an
der
Friedrich-Wilhelm-Universität
in
Berlin;
wurde
1850
zum
Landrat
in
Dobberphul
gewählt
(bis
1868);
war
von
1866
bis
1903
Abgeordneter
im
Preußischen
Abgeordnetenhaus;
war
bis
1874
Vizepräsident
des
Preußischen
Abgeordnetenhauses;
war
von
1879
bis
1897
Erster
Präsident
des
Preußischen
Abgeordnetenhauses;
war
von
1876
bis
1906
Vorsitzender
des
Pommerschen
Provinzi
-
allandtages; war preußischer Wirklicher Geheimer Rat.
Konrad
II.
-
auch
genannt
Konrad
der
Ältere;
*
um
990
in
?
†
04.
Juni
1039
in
Utrecht;
wurde
am
04.
September
1024
in
Mainz
zum
König
des
Ostfrankenreiches
gewählt
und
am
08.
September
1024
gekrönt;
förderte
die
Stadt
Speyer
und
ließ
ab
1025
den
Dom
zu
Speyer
errichten;
zog
ab
Februar
1026
mit
einem
Soldatenheer
nach
Italien
(erster
Italienzug)
und
wurde
im
März
1026
zum
König
von
Italien
gekrönt;
wurde
am
26.
März
1027
in
Rom
zum
Römisch-Deutschen
Kaiser
gekrönt
(bis
1039);
wurde
am
02.
Februar
1033
zum
König
von
Burgund
gewählt;
zog
ab
Dezember
1036
mit
einem
Heer
nach
Italien
(zweiter
Italien
-
zug);
starb
am
04.
Juni
1039
in
Utrecht
an
den
Folgen
einer
Gicht;
seine
Leiche
wurde
am
03.
Juli
1039
im
Dom zu Speyer beigesetzt.
Konrad
III.
-
Konrad
III.
von
Scharfenberg;
*
um
1165
auf
Burg
Scharfenberg
†
24.
März
1224
in
Speyer;
wurde
in
der
Domschule
zu
Speyer
ausgebildet;
wurde
1186
zum
Probst
des
Speyerer
Stiftes
St.
German
Personen
K
Seite
9
Konrad III., Konrad
III. von Scharfenberg
um 1165 - 1224
Konrad II.
um 990 - 1039
Köller, Georg Ernst
Maximilian von
1823 - 1916
Köhl, Kurt
1912 - 1943
Kohlauf, Franz
1910 - 1944
berufen
(bis
1196);
diente
ab
1187
in
der
Reichskanzlei
des
Königs
Heinrich
VI.;
wurde
1200
zum
Bischof
von
Speyer
gewählt;
wurde
1208
zum
Kanzler
des
Königs
Philipp
von
Schwaben
berufen;
wurde
1212
zum
Bischof in Metz gewählt; wurde 1212 zum Hofkanzler des Königs Friedrich II. berufen.
Korth
,
Claus;
*
07.
November
1911
in
Berlin
†
24.
Januar
1988
in
Kiel;
deutscher
Marineoffizier;
trat
am
01.
April
1932
in
die
Reichsmarine
ein;
wurde
am
01.
Juli
1932
zur
Bordausbildung
auf
die
”SSS
Niobe“
beordert;
befand
sich
auf
dem
am
26.
Juli
1932
gesunkenen
Segelschulschiff
”SSS
Niobe“,
konnte
aber
gerettet
werden;
beendete
am
26.
Oktober
1932
die
Bordausbildung
auf
dem
Segler
”Asta“;
wurde
am
04.
November
1932
zum
Seekadetten
befördert;
wurde
am
16.
Dezember
1935
auf
das
Panzerschiff
”Deutsch
-
land“
versetzt;
wurde
am
01.
Januar
1936
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
30.
März
1936
zur
U-
Boot-Waffe
versetzt;
wurde
am
01.
Oktober
1937
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
12.
Dezember
1937
zum
I.
WO
(Wachoffizier)
auf
U
32
ernannt;
wurde
am
29.
Dezember
1938
zum
Komman
-
danten
von
U
57
ernannt
(bis
04.
Juni
1940);
wurde
am
01.
November
1939
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
am
30.
Juli
1940
zum
Kommandanten
von
U
93
ernannt
(bis
30.
September
1941);
wurde
am
01.
Oktober
1941
zum
3.
Admiralstabsoffizier
beim
2.
Admiral
der
Unterseeboote
ernannt
(Konteradmiral
Hans-Georg
von
Friedeburg);
wurde
am
01.
Juni
1942
zum
1.
Ausbildungsoffizier
bei
der
27.
U-Flottille
ernannt;
wurde
am
01.
Januar
1944
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
06.
März
1944
als
militäri
-
scher
Referent
an
die
Torpedoversuchsanstalt
Nord
in
Eckernförde
beordert;
geriet
bei
Kriegsende
in
Gefangenschaft
und
wurde
am
15.
November
1945
wieder
entlassen;
wirkte
seit
1952
im
”Amt
Blank“
beim
Aufbau
der
Bundesmarine
mit;
war
von
1952
bis
1953
als
persönlicher
Referent
des
German
Senior
Officer
bei
der
EVG
in
Paris
tätig;
war
von
1954
bis
1955
am
Aufbau
des
Marine-Personalreferats
in
Bonn
beteiligt;
wurde
im
Juni
1957
zum
Leiter
der
Torpedoversuchsstation
in
Eckernförde
ernannt;
wurde
am
31.
März
1970 in den Ruhestand verabschiedet.
Krakau
,
August
Wilhelm;
*
12.
September
1894
in
Pirmasens
†
07.
Januar
1975
in
Amberg;
deutscher
Offi
-
zier;
trat
am
07.
August
1914
als
Freiwilliger
in
die
königlich
bayerische
Armee
ein;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
11.
August
1916
zum
Fähnrich
befördert;
wurde
am
03.
August
1917
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
16.
April
1928
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1935
zum
Major
befördert;
wurde
am
31.
Dezember
1937
zum
Oberstleutnant
befördert;
nahm
1939
am
Polen
-
feldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
20.
Oktober
1940
zum
Oberst
befördert;
nahm
1941
am
Balkanfeldzug
teil;
wurde
am
01.
August
1942
zum
Generalmajor
befördert;
war
vom
01.
Mai
1942
bis
22.
Juli
1942
und
vom
10.
September
1942
bis
09.
Mai
1945
Befehlhaber
der
7.
Gebirgs-Division
in
Finnland;
wurde
am
10.
Juli
1943
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
30.
August
1945
von
britischen
Truppen
in Oslo gefangen genommen und 1947 aus der Haft entlassen.
Kraus
,
August
Friedrich
Johann;
*
09.
Juli
1868
in
Ruhrort
†
08.
Februar
1934
in
Berlin;
deutscher
Bild
-
hauer;
lernte
ab
1882
die
Steinbildhauerei
in
Baden-Baden
und
ab
1883
in
Straßburg;
besuchte
von
1883
Personen
K
Seite
10
Kraus, August
Friedrich Johann
1868 - 1934
Krakau, August
Wilhelm
1894 - 1975
Korth, Claus
1911 - 1988
(Bild: U-776.de).
bis
1887
die
städtische
Kunsthandwerkschule;
studierte
von
1887
bis
1891
an
der
Berliner
Akademie
der
Künste;
lernte
von
1891
bis
1898
als
Meisterschüler
beim
Bildhauer
Reinhold
Begas;
schuf
von
1898
bis
1900
die
Denkmalgruppe
9
für
die
Berliner
Siegesallee;
weilte
von
1900
bis
1906
in
Rom;
wurded
1911
zum
Vizepräsidenten
der
Berliner
Secession
gewählt
(bis
1913);
wurde
1914
zum
Direktor
des
Rauch-Museums
berufen
(bis
1920);
wurde
im
November
1933
zum
Präsidialrat
der
Reichskulturkammer
ernannt;
wurde
1933
zum
kommissarischen
Präsidenten
der
Preußischen
Akademie
der
Künste
ernannt
(bis
08.
Februar
1934).
Kravogl
,
Johann;
*
24.
Mai
1823
im
Ansitz
Rosengarten
in
Lana/Südtirol
†
01.
Januar
1889
in
Brixen;
deutscher
Büchsenmacher
und
Mechaniker;
bildete
sich
nach
einer
Schloßerlehre
in
München,
Innsbruck
und
Wien
fort;
ließ
sich
1857
als
Mechaniker
in
Wilten
nieder;
entwickelte
1867
das
”Elektromotorische
Kraftrad“,
einen
Elektromotor
mit
einem
Wirkungsgrad
von
über
20%;
führte
1867
den
Motor
zusammen
mit
anderen
Erfindungen
auf
der
Pariser
Weltausstellung
vor
und
erhält
eine
Silbermedaille;
übersiedelt
1884
vom
Burggrafenamt
nach
Brixen
im
Eisacktal
und
richtet
sich
dort
eine
kleine
Werkstatt
ein;
starb
am
01. Januar 1889 nach einer langen Lungenkrankheit.
Kreipe
,
Karl
Heinrich
Georg
Ferdinand;
*
05.
Juni
1895
in
Niederspier
†
14.
Juni
1976
in
Northeim;
deut
-
scher
Offizier;
trat
am
11.
August
1914
in
das
deutsche
Heer
ein;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
07.
Februar
1915
zum
Gefreiten
befördert;
wurde
am
24.
Dezember
1915
zum
Leutnant
befördert;
trat
am
18.
Februar
1919
dem
Freikorps
Hessen-Thüringen-Waldeck
bei;
wurde
am
01.
April
1925
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1930
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
01.
November
1935
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1938
zum
Oberstleutnant
befördert;
nahm
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
September
1941
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
18.
März
1943
zum
Chef
der
2.
Abteilung
des
Heeres-Personalamtes
ernannt;
wurde
am
01.
September
1943
zum
General
-
major
befördert;
wurde
am
26.
April
1944
bei
Archanes/Griechenland
durch
die
SOE
(Special
Operations
Executive
-
Vorläufer
des
britischen
Geheimdienstes)
entführt
und
nach
England
verbracht
(Gefangenen
-
lager Trent Park); wurde im Oktober 1947 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.
Kruger
,
Stephanus
Johannes
Paulus
-
”Oom
Paul“,
Afrikaans
für
“Onkel
Paul”;
*
10.
Oktober
1825
in
Vaal
-
bank
bei
Colesberg/Südafrika
†
14.
Juli
1904
in
Clarens/Schweiz;
auf
deutsch
meist
Krüger
geschrieben,
auch
Ohm
Krüger
genannt;
südafrikanischer
Politiker;
stammte
von
deutschen
Einwanderern
ab;
machte
den
“Großen
Treck”
von
1836
bis
1844
mit;
wurde
1854
zum
Kommandanten
der
Stadt
Rustenburg
gewählt;
wurde
1864
zum
Generalkommandanten
der
Buren-Truppen
ernannt;
wurde
1882
bis
1902
zum
Präsiden
-
ten
des
Burenstaates
(Südafrikanische
Republik)
gewählt;
gründete
1898
das
Sabie-Naturschutzgebiet,
aus
dem
sich
später
der
Kruger-Nationalpark
entwickelte;
erklärte
am
11.
Oktober
1899
Großbritannien
den
Krieg;
brach
im
Oktober
1900
mit
dem
Schlachtschiff
“De
Gelderland”
nach
Europa
auf,
wo
er
unter
ande
-
rem
die
Niederlande
und
den
deutschen
Kaiser
um
Unterstützung
bat;
brachte
es
Angesichts
der
Personen
K
Seite
11
Kruger, Stephanus
Johannes Paulus ...
1825 - 1904
Kreipe, Karl Heinrich
Georg Ferdinand
1895 - 1976
Kravogl, Johann
1823 - 1889
aussichtslosen
Situation
nicht
über
sich,
in
seine
Heimat
zurückzukehren;
erfuhr
1902
von
der
endgültigen
Niederlage
der
Burenrepubliken
Transvaal
und
Oranje
in
seinem
Schweizer
Exil
Clarens;
seine
sterblichen
Überreste wurden am 16. Dezember 1904 im südafrikanischen Pretoria beigesetzt.
Krupp
,
Friedrich;
*
17.
Juli
1787
in
Essen
†
08.
Oktober
1826
in
Essen;
deutscher
Industrieller;
gründete
am
20.
November
1811
die
“Firma
Friedrich
Krupp
zur
Verfertigung
des
Englischen
Gussstahls
und
aller
daraus
resultierenden
Fabrikationen”;
konnte
zuerst
nur
Zementstahl
-
seit
1816
dann
den
allseits
begehr
-
ten
englischen
Gussstahl
herstellen;
vergrößerte
1817
die
Produktion
auf
Werkzeuge;
vergrößerte
1818
nochmals
die
Fabrikation
und
baute
ein
neues
Werk
im
Westteil
von
Essen,
welches
am
18.
Oktober
1819
in
Betrieb
ging;
lieferte
1820
primär
Schneidwerkzeuge,
Sägen
und
Klingen;
1823
gelang
es
ihm
dann
endlich
den
ersehnten
hochwertigen
Tiegelstahl
herzustellen;
mußte
1824
krank
und
verarmt
in
ein
kleines
Häus
-
chen in seiner Fabrik übersiedeln; starb am 08. Oktober 1826 an einem Lungenödem.
Krupskaja
,
Nadeschda
Konstantinowna;
*
26.
Februar
1869
in
Sankt
Petersburg
†
27.
Februar
1939
in
Moskau;
russische
Politikerin,
Revolutionärin,
Pädagogin,
Ehefrau
und
Kampfgefährtin
Lenins;
lernte
1894
Lenin
kennen;
wurde
1896
wegen
”verbotener
Agitation“
zu
einer
2jährigen
Gefängnisstrafe
verurteilt,
von
der
sie
6
Monate
verbüßen
mußte
und
an
die
sich
eine
3jährige
Verbannung
anschloß;
heiratete
1898
Lenin;
baute
nach
der
Oktoberrevolution
1917
das
sozialistische
Schulwesen
und
Erziehungssystem
auf;
unterrich
-
tete
von
1921
an
an
der
Akademie
für
politische
Bildung;
ihr
Versuch,
Stalin
von
der
Machtübernahme
abzuhalten,
führte
zu
ihrer
politischen
Isolation;
erhielt
1929
den
Posten
des
stellvertretenden
Volksbil
-
dungskommissars;
seit
1927
Mitglied
des
ZK
der
KpdSU;
wurde
mit
dem
Leninorden
und
dem
Orden
des
Roten Banners der Arbeit ausgezeichnet.
Kuhnke
,
Günter;
*
07.
September
1912
in
Elbing
†
11.
Oktober
1990
in
Schortens;
deutscher
Marineoffi
-
zier;
trat
am
07.
April
1931
als
Seeoffiziersanwärter
in
die
Reichsmarine
ein
(Crew
31);
wurde
am
01.
April
1933
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1935
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1935
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
erhielt
von
Januar
1936
bis
August
1936
eine
U-
Boot-Ausbildung
und
mehrere
U-Lehrgänge;
wurde
am
01.
Januar
1937
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
28.
Oktober
1938
zum
Kommandanten
von
U
28
ernannt
(bis
16.
November
1940);
wurde
am
01.
Oktober
1939
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
am
03.
März
1941
zum
Kommandanten
von
U
125
ernannt
(bis
15.
Dezember
1941);
diente
vom
15.
Januar
1942
bis
September
1944
als
Chef
der
10.
U-Flottille
in
Lorient/Frankreich;
wurde
am
01.
September
1943
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
24.
August
1944
zum
Kommandanten
von
U
853
ernannt
(bis
15.
Oktober
1944);
diente
vom
23.
Juli
1945
bis
15.
April
1946
als
Referent
im
Stab
des
Deutschen
Mienenräumkommandos
in
Schleswig-Holstein;
trat
am
16.
November
1955
in
die
Bundesmarine
ein;
wurde
am
16.
Juni
1956
zum
Fregattenkapitän
beför
-
dert;
wurde
am
27.
Juli
1961
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
wurde
am
28.
Januar
1965
zum
Flottillenadmiral
befördert;
wurde
am
01.
April
1966
zum
Konteradmiral
befördert;
ging
am
30.
September
Personen
K
Seite
12
Kuhnke, Günter
1912 - 1990
Krupskaja,
Nadeschda ...
1869 - 1939
Krupp, Friedrich
1787 - 1826
1972 in den wohlverdienten Ruhestand.
Kuppisch
,
Herbert
Otto;
*
10.
Dezember
1909
in
Hamburg
†
27.
August
1943
in
der
Sargassosee;
deut
-
scher
Marineoffizier;
trat
im
Oktober
1933
als
Seeoffiziersanwärter
in
die
Reichsmarine
ein;
wurde
im
September
1935
zur
U-Boot-Schule
beordert
und
diente
dort
ab
01.
Januar
1936
als
Kompanieoffizier;
besuchte
ab
September
1936
Lehrgänge
an
der
U-Boot-Schule
und
an
der
Marineschule
in
Flensburg-Mür
-
wik;
fuhr
im
Mai
1937
als
Wachoffizier
auf
U
2;
wurde
im
Februar
1939
zum
Kommandanten
auf
U
58
ernannt;
wurde
im
Juli
1940
zum
Kommandanten
auf
U
94
ernannt;
tätigte
einige
Feindfahrten
gegen
briti
-
sche
Geleitzüge
im
Nordatlantik;
wurde
dann
zum
3.
Admiralsstabsoffizier
in
der
Operationsabteilung
des
B.d.U.
(Befehlhaber
der
Unterseeboote)
ernannt;
wurde
im
Dezember
1942
als
Referent
zur
Seekriegslei
-
tung
abkommandiert;
übernahm
Ende
Juni
1943
kurzzeitig
das
Kommando
auf
U
516;
wurde
am
01.
Juli
1943
zum
Kommandanten
auf
U
847
ernannt;
U
847
wurde
am
27.
August
1943
vom
Feind
entdeckt
und
durch einen Torpedo versenkt. (Bild: Bundesarchiv, Bild 101II-MW-3495-04/Buchheim).
Kuropatkin
,
Alexei
Nikolajewitsch;
*
29.
März
1848
in
Cholm/Rußland
†
16.
Januar
1925
in
Toropez/Rußland;
russischer
General
und
Kriegsminister;
trat
1864
in
die
russische
Armee
ein;
wurde
1866
zum
Offizier
ausgebildet;
absolvierte
1874
die
Generalstabslaufbahn;
diente
dann
in
Algier
und
in
Turkistan
und
wurde
danach
in
den
Generalstab
nach
Sankt
Petersburg
berufen;
nahm
1877
bis
1878
am
Russisch-
Türkischen
Krieg
teil;
nahm
1880
bis
1881
am
Feldzug
gegen
Achal-Teke
teil;
wurde
1882
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
1890
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
1898
zum
Kriegsminister
ernannt;
nahm
1904/05
am
Rusisch-Japanischen
Krieg
teil;
wurde
im
Oktober
1904
zum
Oberbefehlhaber
der
russischen
Streitkräfte
im
Fernen
Osten
ernannt;
trat
im
März
1905,
nach
der
Niederlage
in
der
Schlacht
von
Mukden,
seinen
Rücktritt
aus
allen
Ämtern
an
und
zog
sich
ins
private
Leben
zurück;
nahm
von
Oktober
1915
bis
Juli
1916
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
nach
der
Februarrevolution
1917
arrestiert,
aber bald darauf wieder in Freiheit gesetzt; leitete dann bis zu seinem Tod eine Landwirtschaftsschule.
Kutschera
,
Franz;
*
22.
Februar
1904
in
Oberwaltersdorf/Österreich†
01.
Februar
1944
in
Warschau;
deutscher
Offizier;
trat
1930
in
die
NSDAP
ein;
trat
Ende
1931
der
SS
bei;
wurde
1934
zum
stellvertretenden
Gauleiter
in
Kärnten
ernannt;
wurde
im
Februar
1938
zum
Gauleiter
von
Kärnten
ernannt
(bis
März
1938);
wurde
im
September
1938
zum
Mitglied
des
Reichstages
gewählt;
wurde
1940
zum
SS-Brigadeführer
beför
-
dert;
wurde
1940
zum
Gaugeschäftsleiter
von
Kärnten
ernannt
(bis
November
1941);
wurde
1942
zum
Generalmajor
der
Polizei
befördert;
zeichnete
sich
durch
erfolgreiche
Bandenbekämpfung
aus;
wurde
im
April
1943
zum
SS-
und
Polizeiführer
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1944
durch
durch
die
polnische
Pfadfinderwiderstandsorganisation Szare Szeregi (Graue Reihen) in Warschau erschossen.
Personen
K
Seite
13
Kutschera, Franz
1904 - 1944
Kuropatkin, Alexei
Nikolajewitsch
1848 - 1925
Kuppisch, Herbert
Otto
1909 - 1943
(Bild: Bundesarchiv, Bild 101II-
MW-3495-04/Buchheim).