Personen
R
(27)
Rabih
az-Zubayr
ibn
Fadl
Allah
;
*
um
1842
in
Halfaya
al-Muluk/Khartum
†
22.
April
1900
bei
Kousséri/Französisch-Äquatorialafrika;
oberster
Kriegsherr
und
Herrscher
im
Gebiet
des
Tschadsees;
wurde
Soldat
in
der
ägyptischen
Armee;
verließ
1860
die
ägyptische
Armee
und
wurde
Leutnant
in
der
Pri
-
vatarmee
des
sudanesischen
Sklavenhalters
Al-Zubayr
Rahma
Mansur;
setzte
sich
1880
mit
ca.
800
Mann
in
Richtung
Tschadsee
ab,
wo
er
seitdem
ein
kleines
Herrschergebiet
kontrollierte;
eroberte
1892
Bagirmi
und
1893
Bornu;
regierte
fortan
als
Scheich
von
Bornu
über
ein
Gebiet
rund
um
den
Tschadsee;
kämpfte
in
der
Schlacht
bei
Kousséri
gegen
die
Franzosen;
er
verlor
nicht
nur
die
Schlacht,
sondern
während
der
Kämpfe auch sein Leben.
Raeder
,
Erich
Johann
Albert;
*
24.
April
1876
in
Wandsbek
†
06.
November
1960
in
Kiel;
deutscher
Mari
-
neoffizier;
trat
im
April
1894
in
die
Kaiserliche
Marine
ein;
wurde
am
25.
Oktober
1897
zum
Unterleutnant
zur
See
ernannt;
wurde
1900
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
im
März
1905
zum
Kapitänleutnant
ernannt;
wurde
im
April
1906
als
Referent
zum
Nachrichtenbüro
des
Reichsmarineamtes
versetzt;
wurde
von
1910
bis
1912
als
Navigationsoffizier
auf
der
kaiserlichen
Yacht
”SMY
Hohenzollern“
eingesetzt;
wurde
im
April
1911
zum
Korvettenkapitän
befördert;
nahm
am
24.
Januar
1915
am
Seegefecht
auf
der
Dogger
-
bank
teil;
nahm
vom
31.
Mai
1916
bis
zum
01.
Juni
1916
an
der
Skagerrakschlacht
teil;
wurde
im
April
1917
zum
Fregattenkapitän
befördert;
wurde
1922
zum
Inspekteur
des
Bildungswesens
der
Marine
ernannt;
wurde
1922
zum
Konteradmiral
befördert;
trat
im
Herbst
1924
den
Posten
des
Befehlhabers
der
leichten
Seestreitkräfte
der
Nordsee
an;
wurde
im
Januar
1925
zum
Vizeadmiral
befördert;
wurde
1924
zum
Chef
der
Marinestation
der
Ostsee
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1928
(bis
zum
30.
Januar
1943)
zum
Chef
der
Marineleitung
(ab
1935
Oberkommando
der
Marine)
ernannt
und
war
damit
der
Oberbefehlhaber
der
Reichs-
und
Kriegsmarine;
wurde
am
20.
April
1936
zum
Generaladmiral
ernannt;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Großadmiral
befördert;
nahm
am
30.
Januar
1943
seinen
Abschied;
wurde
am
23.
Juni
1945
verhaftet;
wurde
1946
beim
Internationalen
Militär-Tribunal
(IMT)
in
Nürnberg
im
Prozeß
gegen
die
Hauptkriegsver
-
brecher
vor
dem
Internationalen
Militärgerichtshof
angeklagt
und
in
allen
Anklagepunkten
schuldig
gesprochen; wurde am 26. September 1955 aus der lebenslangen Haft entlassen.
Ranke
,
Franz
Leopold
von;
*
21.
Dezember
1795
in
Wiehe
an
der
Unstrut
†
23.
Mai
1886
in
Berlin;
deut
-
scher
Historiker;
besuchte
von
1807
bis
1814
die
Fürstenschule
in
Pforta;
studierte
von
1814
bis
1817
Theologie
und
Phililogie
an
der
Universität
in
Leipzig;
arbeitete
von
1818
bis
1824
als
Lehrer
in
einem
Gymnasium
in
Frankfurt
an
der
Oder;
lehrte
ab
1824
in
Berlin;
wurde
1825
zum
außerordentlichen
Profes
-
sor
an
der
Universität
Berlin
ernannt;
wurde
1832
zum
Mitglied
der
Preußischen
Akademie
der
Wissenschaften
in
Berlin
ernannt;
wurde
1834
zum
ordentlichen
Professor
an
der
Universität
Berlin
ernannt;
wurde
1841
von
König
Friedrích
Wilhelm
IV.
zum
Historiographen
des
Preußischen
Staates
ernannt;
wurde
am
22.
März
1865
in
den
preußischen
Adelsstand
erhoben;
mußte
1871
seine
Lehrtätigkeit
wegen einer Sehbehinderung einstellen.
Seite
1
Rabih az-Zubayr ibn
Fadl Allah
um 1842 - 1900
Raeder, Erich Johann
Albert
1876 - 1960
Ranke, Franz Leopold
von
1795 - 1886
Redmond
.
John
Edward;
*
01.
September
1856
in
Ballytrent/County
Wexford
†
06.
März
1918
in
Dublin;
von
1900
bis
1918
Führer
der
Irish
Parliamentary
Party
(irischen
parlamentarischen
Partei);
wurde
1880
als
Abgeordneter
für
die
Nationalist
Party
(seit
1882
Irish
Parliamentary
Party)
gewählt;
war
Abgeordneter
für
New
Ross
von
1880
bis
1885;
war
Abgeordneter
für
North
Wexford
von
1885
bis
1891
und
für
die
Stadt
Waterford
von
1891
bis
1918;
trat
für
die
”Home
Rule“
ein
(autonome
Selbstverwaltung
Irlands
innerhalb
des
Vereinigten
Königreichs);
wurde
1900
zum
Vorsitzenden
der
Irish
Parliamentary
Party
gewählt;
starb
am 06. März 1918 während einer Routineoperation.
Reiche
,
Berthold;
*
12.
Mai
1865
in
Berlin
†
03.
Oktober
1942
in
Theresienstadt;
wurde
am
01.
Januar
1900
zum
Direktor
der
Bibliothek
der
Berliner
Kaufmannschaft
ernannt
und
behielt
bis
1930
deren
Leitung;
ging
1930
in
den
wohlverdienten
Ruhestand;
wurde
am
11.
September
1942
in
das
Konzentrationslager
Theresienstadt
deportiert;
erkrankte
dort
schwer
an
einer
Darmentzündung
und
starb
am
03.Oktober
1942
an einer Herzschwäche.
Reinhard
,
Georg-Hans;
*
01.
März
1887
in
Bautzen
†
24.
November
1963
am
Tegernsee;
deutscher
Offi
-
zier;
trat
am
25.
März
1907
als
Fahnenjunker
in
das
Kaiserliche
Heer
ein;
wurde
am
14.
August
1908
zum
Leutnant
befördert;
wurde
im
Juli
1913
zum
Regimentsadjutanten
ernannt;
nahm
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
25.
September
1914
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
22.
Mai
1916
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
16.
Mai
1920
in
die
Reichswehr
übernommen;
wurde
am
01.
März
1925
zum
Major
befördert;
diente
von
1928
bis
1932
im
Reichswehrministerium
in
der
Heeres-Ausbildungsabtei
-
lung;
wurde
am
10.
Oktober
1931
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
1933
zum
Chef
der
Heeres-
Ausbildungsabteilung
im
Reichswehrministerium
ernannt;
wurde
am
01.
Februar
1934
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
April
1937
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
10.
November
1938
zum
Kom
-
mandeur
der
4.
Panzer-Division
ernannt;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Oktober
1939
zum
Generalleutnant
befördert;
nahm
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Juni
1940
zum
General
der
Pan
-
zertruppe
befördert;
nahm
1941
am
Balkanfeldzug
und
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Januar
1942
zum
Generaloberst
befördert;
wurde
am
16.
August
1944
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
Mitte
ernannt;
wurde
am
26.
Januar
1945
wegen
Meinungsverschiedenheiten
von
Adolf
Hitler
seines
Postens
enthoben
und
in
die
Führerreserve
versetzt;
wurde
im
Juni
1945
von
US-amerikanischen
Truppen
verhaf
-
tet;
wurde
beim
Internationalen
Militär-Tribunal
(IMT)
in
Nürnberg
beim
OKW-Prozeß
vom
05.
Februar
1948
bis
28.
Oktober
1948
wegen
Kriegsverbrechen
angeklagt
und
zu
15
Jahren
Haft
verurteilt;
wurde
im
Juni 1952 aus der Haft entlassen; übernahm ab 1954 den Vorsitz der Gesellschaft für Wehrkunde.
Reymann
,
Helmuth;
*
24.
November
1892
in
Neustadt/Oberschlesien
†
08.
Dezember
1988
in
Garmisch-
Patenkirchen;
trat
1903
in
das
Deutsche
Heer
ein;
wurde
1912
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
1916
zum
Oberleutnant
befördert;
wechselte
1919
zur
preußischen
Polizei
über;
wurde
1920
zum
Oberleutnant
der
Polizei
befördert;
wurde
am
13.
Juli
1921
zum
Hauptmann
Personen
R
Seite
2
Reymann, Helmuth
1892 - 1988
Reinhard,
Georg-Hans
1887 - 1963
Reiche, Berthold
1865 - 1942
Redmond. John
Edward
1856 - 1918
der
Polizei
befördert;
wurde
am
01.
April
1932
zum
Major
der
Polizei
befördert;
wurde
am
01.
August
1935
durch
eigenen
Wunsch
von
der
Polizei
in
ein
Wehrmachtverhältnis
überführt;
wurde
1935
zum
Major
(Heer)
befördert;
wurde
1936
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Juni
1939
zum
Oberst
befördert;
nahm
1940
am
Westfeldzug
und
ab
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Oktober
1942
zum
General
-
major
befördert;
wurde
am
01.
April
1943
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
06.
März
1945
zum
Kampfkommandanten
von
Berlin
ernannt;
wurde
am
22.
April
1945
von
Adolf
Hitler
als
Kampfkomman
-
dant
von
Berlin
entlassen;
wurde
am
23.
April
1945
zum
Führer
der
”Armeegruppe
Spree“
ernannt;
wurde
am
07.
Mai
1945
von
US-amerikanischen
Soldaten
festgenommen;
wurde
am
18.
September
1946
wieder
aus der Haft entlassen.
Rheinbaben
,
Georg
Kreuzwendedich
Freiherr
von;
*
21.
August
1855
in
Frankfurt
an
der
Oder
†
25.
März
1921
in
Düsseldorf;
preußischer
Politiker;
studierte
1873
bis
1876
Volkswirtschaft
in
Heidelberg
und
Berlin;
diente
seit
1885
im
Finanzministerium;
wurde
1889
zum
Geheimen
Finanzrat
und
1892
zum
Geheimen
Oberfinanzrat
ernannt;
wechselte
1896
an
die
Spitze
des
Regierungspräsidiums
in
Düsseldorf;
war
von
1899
bis
1901
preußischer
Innenminister;
wurde
1901
zum
preußischen
Finanzminister
ernannt
(bis
1910);
wurde
1910
als
Finanzminister
entlassen
und
übernahm
das
Oberpräsidium
der
Rheinprovinz;
wurde
1911
in
das
preußische
Herrenhaus
berufen;
war
von
1913
bis
1920
Präsident
der
Goethe-Gesellschaft;
ging
1918
in den Ruhestand.
Rhodes
,
Cecil
John;
*
05.
Juli
1853
in
Bishop’s
Stortford/Hertfordshire
†
26.
März
1902
in
Muizenberg
bei
Kapstadt;
einer
der
bekanntesten
Befürworter
und
Akteure
des
britischen
Imperialismus;
die
von
ihm
für
Großbritannien
erworbenen
Kolonien
wurden
nach
ihm
Nordrhodesien
und
Südrhodesien
genannt
-
letz
-
tere
wurde
der
Staat
Rhodesien
(Simbabwe);
litt
als
Kind
lange
unter
Tuberkulose
und
wurde
daher
1870,
im
Alter
von
17
Jahren,
nach
Südafrika
zu
seinem
Bruder
geschickt;
erreichte
am
01.
September
1870
Dur
-
ban;
erlitt
1872
einen
leichten
Herzinfarkt;
wurde
1881
Mitglied
des
Parlaments
der
Kapkolonie
und
behielt
diesen
Sitz
bis
zu
seinem
Lebensende;
konnte
London
1885
dazu
veranlassen,
das
Betschuanaland
(Bots
-
wana)
durch
Truppen,
die
in
der
Kolonie
stationiert
waren,
erobern
zu
lassen;
wurde
1877
in
der
Apollo-
Loge
in
Oxford
als
Freimaurer
aufgenommen;
wurde
1890
zum
Premierminister
der
Kapkolonie
gewählt;
unterstützte
1895
eine
Verschwörung,
die
die
Regierung
von
Ohm
Krüger
im
Transvaal
stürzen
sollte;
mußte
dann
das
Amt
des
Premierministers
niederzulegen;
kümmerte
sich
daraufhin
verstärkt
um
den
Auf
-
bau
sowie
die
Weiterentwicklung
Rhodesiens,
war
durch
das
Diamanten-
und
Goldgeschäft
zu
einem
der
reichsten Männer der Welt geworden.
Ribbentrop
,
Ullrich
Friedrich
Willy
Joachim
von;
*
30.
April
1893
in
Wesel
†
16.
Oktober
1946
in
Nürn
-
berg;
besuchte
höhere
Schulen
in
Kassel,
Metz,
Arosa
und
London;
erhielt
eine
Ausbildung
zum
Kaufmann;
zog
1910
nach
Montreal
um;
arbeitete
1913
als
Reporter
für
verschiedene
US-Zeitungen
in
New
York;
kehrte
1914
bei
Kriegsausbruch
nach
Deutschland
zurück;
meldete
sich
als
Kriegsfreiwilliger
und
wurde
Fahnen
-
Personen
R
Seite
3
Rhodes, Cecil John
1853 - 1902
Ribbentrop, Ullrich
Friedrich Willy …
1893 - 1946
Rheinbaben, Georg
Kreuzwendedich ...
1855 - 1921
junker
bei
der
Kavallerie;
wurde
1915
zum
Leutnant
und
1918
zum
Oberleutnant
befördert;
dann
deutscher
Militärattaché
in
Istanbul;
eröffnete
1919
eine
Weinhandelsfirma
in
Berlin;
erwarb
1925
seinen
Adelstitel
aufgrund
einer
Adoption
durch
entfernte
Verwandte
seines
Vaters;
trat
am
01.
Mai
1932
in
die
NSDAP
und
in
die
SS
ein;
wurde
dann
von
Hitler
zu
dessen
außenpolitischen
Berater
berufen;
wurde
1933
zum
Reichs
-
tagsabgeordneten
gewählt
und
zum
SS-Standartenführer
befördert;
wurde
am
23.
April
1934
zum
Abrüstungsbeauftragten
des
Reiches
ernannt;
wurde
1935
zum
Leiter
des
außenpolitischen
Amtes
der
NSDAP
ernannt;
war
maßgeblich
am
deutsch-britischen
Flottenabkommen
vom
18.
Juni
1935
beteiligt
und
wurde
zum
SS-Brigadeführer
befördert;
wurde
am
11.
August
1936
zum
deutschen
Botschafter
in
London
ernannt;
wurde
am
13.
September
1936
zum
SS-Gruppenführer
befördert;
wurde
am
04.
Februar
1938
zum
Reichsaußenminister
ernannt;
schloß
am
23.
August
1939
mit
der
UdSSR
den
”Hitler-Stalin-Pakt“;
bemühte
sich,
nach
dem
Selbstmord
Hitlers
am
30.
April
1945,
um
einen
Anschluß
an
die
von
Dönitz
neu
-
gebildete
Reichsregierung,
ohne
Erfolg;
tauchte
dann
in
Norddeutschland
unter
und
wurde
als
letzter
noch
nicht
internierte
Minister
Hitlers
am
14.
Juni
1945
von
britischen
Soldaten
in
einer
Pension
in
Hamburg
verhaftet;
wurde
am
01.
Oktober
1946
vom
Internationalen
Militärtribunal
(IMT)
zum
Tode
durch
den
Strang verurteilt und am 16. Oktober 1946 als erster der Verurteilten hingerichtet.
Richthofen
,
Wolfram
Freiherr
von;
*
11.
Oktober
1895
auf
Gut
Barzdorf/Schlesien
†
12.
Juli
1945
in
Bad
Ischl;
deutscher
Offizier;
trat
1913
in
die
Hauptkadettenanstalt
in
Berlin
ein;
wurde
am
19.
Juni
1914
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
06.
September
1917
zur
Fliegerschule
nach
Halle
kommandiert;
studierte
von
1920
bis
1923
Maschinenbau
an
der
technischen
Hochschule
in
Hannover;
wurde
am
01.
April
1925
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
1929
zum
Reichs
-
wehrministerium
(RWM)
nach
Berlin
versetzt;
wurde
am
01.
Februar
1929
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
08.
April
1929
zum
Militärluftfahrtattaché
an
die
deutsche
Botschaft
nach
Rom
versetzt
(bis
30.
September
1932);
wurde
am
01.
Juni
1933
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.Oktober
1933
in
das
Reichs
-
luftfahrtministerium
(RLM)
nach
Berlin
versetzt
und
diente
dort
ab
dem
01.
August
1934
als
Leiter
der
Erprobungsabteilung;
wurde
am
20.
April
1936
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
06.
November
1936
zum
Stabschef
der
“Legion
Condor”
ernannt;
wurde
am
01.
Januar
1938
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
November
1938
zum
Generalmajor
befördert
und
zum
Befehlhaber
der
“Legion
Condor”
ernannt;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
General
der
Flieger
befördert;
nahm
1941
am
Balkanfeldzug
und
am
Rußlandfelzug
teil;
wurde
am
01.
Februar
1942
zum
Gene
-
raloberst
befördert;
wurde
am
04.
Juli
1942
zum
Oberbefehlhaber
der
Luftflotte
4
ernannt;
wurde
am
16.
Februar
1943
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
wurde
am
12.
Juni
1943
zum
Oberbefehlhaber
der
Luft
-
flotte
2
in
Italien
ernannt;
mußte
sich
am
13.
September
1944
wegen
eines
Gehirntumors
einer
Operation
unterziehen
und
mußte
daher
am
27.
Oktober
1944
sein
Posten
niederlegen;
geriet
im
Mai
1945
in
US-ame
-
rikanische Kriegsgefangenschaft; starb am 12. Juli 1945 an den Folgen seines Gehirntumors.
Riedler
,
Alois;
*
15.
Mai
1850
in
Graz
†
25.
Oktober
1936
in
Sömmering;
österreichischer
Ingenieur;
stu
-
Personen
R
Seite
4
Riedler, Alois
1850 - 1936
Richthofen, Wolfram
Freiherr von
1895 - 1945
dierte
von
1866
bis
1871
an
der
Technischen
Hochschule
in
Graz
Maschinenbau;
arbeitete
dann
von
1871
bis
1873
als
Assistent
am
Lehrstuhl
für
Maschinenbau
an
der
Deutschen
Technischen
Hochschule
in
Brünn,
von
1873
bis
1880
an
der
TH
in
Wien,
von
1880
bis
1884
an
der
TH
in
München,
von
1884
bis
1888
an
der
TH
Aachen;
wurde
1888
als
Professor
an
die
TH
nach
Berlin
berufen;
gründete
1896
das
erste
Maschinenla
-
boratorium
an
der
TH
in
Berlin
und
begründete
das
moderne
Technische
Zeichnen;
wurde
1898
zum
Mitglied
des
Preußischen
Herrenhauses
ernannt;
leitete
von
1899
bis
1900
die
TH
in
Berlin
als
Rektor;
gründete
1903
in
der
TH
Berlin
das
“Laboratorium
für
Verbrennungskraftmaschinen”,
das
1907
mit
dem
“Laboratorium
für
Verbrennungskraftmaschinen
und
Kraftwagen”
erweitert
wurde;
konstruierte
den
ersten
“Rollenprüfstand”
zur
Untersuchung
von
Kraftwagen;
wurde
1920
in
den
wohlverdienten
Ruhestand
ver
-
setzt und kehrte nach Österreich zurück.
Roberts
,
Frederick
Sleigh
-
1.
Earl
Roberts
of
Kandahar,
Pretoria
und
Waterford;
*
30.
September
1832
in
Kanpur/Indien
†
14.
November
1914
in
Saint-Omer/Frankreich;
britischer
Feldmarschall;
einer
der
erfolg
-
reichsten
Heerführer
des
Viktorianischen
Zeitalters;
begann
im
April
1852
seinen
Dienst
bei
der
bengalischen
Artillerie
der
Britischen
Ostindien-Kompanie
in
Calcutta
und
diente
dort
als
Second
Lieuten
-
ant;
wurde
1878
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
1881
zum
Baronet
ernannt;
erhielt
im
März
1881
den
Oberbefehl
gegen
die
Buren
in
Südafrika
in
Natal
und
Transvaal;
wurde
1883
zum
Generalleutnant
und
im
Juli
1885
zum
Oberbefehlhaber
über
die
Truppen
in
ganz
Indien
ernannt;
unterwarf
1886
das
erneut
auf
-
ständische
Birma;
wurde
1890
zum
General
befördert
und
1892
zum
Baron
Roberts
of
Kandahar
and
Waterford
erhoben;
legte
im
November
1892
den
Oberbefehl
nieder
und
wurde
ins
Oberhaus
berufen;
wurde
1895
zum
Oberbefehlhaber
der
Truppen
in
Irland
und
zum
Feldmarschall
ernannt;
erhielt
1897
den
St.-Patricks-Orden;
legte
1904
wegen
der
Neuordnung
der
Heeresverwaltung
sein
Amt
als
Oberbefehlhaber
nieder.
Roey
,
Jozef-Ernest
van;
*
13.
Januar
1874
in
Vorselaar/Belgien
†
06.
August
1961
in
Mechelen/Belgien;
belgischer
Geistlicher;
erhielt
eine
philosophische
und
theologische
Ausbildung
in
Mechelen
und
an
der
Katholischen
Universität
Löwen;
wurde
am
18.
September
1897
zum
Priester
von
Mechelen
geweiht;
lehrte
von
1905
bis
1907
an
der
Universität
Löwen;
wurde
1907
zum
Generalvikar
der
Diözese
berufen;
wurde
am
12.
März
1926
von
Papst
Pius
XI.
zum
Erzbischof
von
Mechelen
bestellt;
wurde
am
25.
April
1926
zum
Bischof geweiht; wurde am 10. Juni 1927 zum Kardinal erhöht; nahm 1939 und 1958 am Konklave teil.
Rommel
,
Johannes
Erwin
Eugen;
*
15.
November
1891
in
Heidenheim
an
der
Brenz
†
14.
Oktober
1944
in
Herrlingen;
deutscher
Generalfeldmarschall;
trat
am
19.
Juli
1910
als
Fahnenjunker
in
die
Württembergi
-
sche
Armee
ein;
wurde
am
27.
Januar
1912
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
18.
September
1915
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
18.
Oktober
1918
zum
Hauptmann
befördert;
diente
von
Oktober
1929
bis
September
1933
als
Inspektionschef
und
Dozent
an
der
Infanterieschule
in
Dresden;
wurde
am
01.
April
1932
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1935
zum
Personen
R
Seite
5
Rommel, Johannes
Erwin Eugen
1891 - 1944
Roey, Jozef-Ernest
van
1874 - 1961
Roberts, Frederick
Sleigh
1832 - 1914
Oberstleutnant
befördert;
diente
von
Oktober
1935
bis
November
1938
als
Lehrgangsleiter
an
der
Kriegs
-
schule
in
Potsdam;
wurde
im
Oktober
1937
zum
Oberst
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
(als
Kommandant
des
Führerhauptquartiers)
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
im
Januar
1941
zum
Gene
-
ralleutnant
befördert;
war
seit
dem
15.
Februar
1941
Oberbefehlshaber
der
deutschen
Truppen
in
Nordafrika
(Deutsches
Afrikakorps
-
DAK);
wurde
im
Juli
1941
zum
General
der
Panzertruppe
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1942
zum
Generaloberst
befördert;
wurde
im
Juni
1942
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
wurde
am
15.
Juli
1943
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
B
in
Italien
ernannt
(ab
Novem
-
ber
1943
in
Frankreich);
wurde
Ende
1943
mit
den
Verteidigungsmaßnahmen
am
Atlantikwall
betraut;
übernahm
im
Januar
1944
das
Kommando
über
die
deutschen
Truppen
nördlich
des
Flusses
Loire;
wurde
am
17.
Juli
1944
in
Frankreich
durch
alliierte
Tiefflieger
schwer
verwundet;
zog
es
am
14.
Oktober
1944
vor,
durch
eine
Giftkapsel
zu
sterben,
statt
vor
dem
Volksgerichtshof
angeklagt
zu
werden
(wegen
angeblicher
Beteiligung an das Attentat vom 20. Juli 1944).
Rómmel
,
Juliusz
Karl
Wilhelm
Freiherr
von;
*
03.
Juni
1881
in
Grodno
†
08.
September
1967
in
War
-
schau;
polnischer
General;
absolvierte
das
Kadettenkorps
der
Artillerie-Schule
in
Sankt
Petersburg;
diente
ab
1903
in
der
russischen
Armee
und
erreichte
1916
den
Rang
eines
Oberst;
nahm
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
auf
russischer
Seite
teil;
wurde
im
September
1917
in
das
polnische
Korps
II
versetzt;
wurde
1918
von
den
Österreichern
interniert;
trat
im
November
1918
in
die
polnische
Armee
ein;
nahm
1920
am
pol
-
nisch-sowjetischen
Krieg
auf
der
Seite
Polens
teil;
wurde
1920
zum
Brigadegeneral
befördert;
diente
von
1926
bis
1939
als
Generalinspekteur
der
polnischen
Streitkräfte;
wurde
1928
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
23.
März
1939
zum
Befehlhaber
der
Armia
Łódź
ernannt;
gründete
die
polnische
Armia
Krajowa
(Landesarmee,
auch
als
Heimatarmee
bezeichnet),
die
im
Laufe
der
Zeit
zur
größten
militärischen
Wider
-
standsorganisation
im
später
von
Deutschen
besetzten
Polen
wurde;
mußte
sich
ab
01.
September
1939
mit
sämtlichen
Truppen
vor
den
deutschen
Truppen
nach
Warschau
zurückziehen
und
erhielt
dort
den
Befehl
über
die
Armia
Warszawa
(Warschau-Armee);
kapitulierte
am
28.
September
1939
in
Warschau
und
ging
in
deutsche
Kriegsgefangenschaft;
wurde
im
April
1945
aus
der
Gefangenschaft
befreit
und
lebte
für
einige
Zeit
in
Frankreich;
kehrte
dann
nach
Polen
zurück,
trat
in
die
polnische
Volksarmee
ein
und
verließ
diese
1947,
um sich ins Privatleben zurückzuziehen.
Roosevelt
,
Franklin
Delano;
*
30.
Januar
1882
in
Hyde
Park/New
York
†
12.
April
1945
in
Warm
Springs/Georgia;
war
von
1933
bis
1945
der
32.
Präsident
der
Vereinigten
Staaten
von
Amerika
(USA);
stu
-
dierte
von
1900
bis
1904
an
der
Harvard
University
in
Cambridge/Massachusetts;
studierte
ab
1904
Jura
an
der
Columbia-University;
erkrankte
im
Sommer
1921
schwer
an
einer
seltenen
Nervenkrankheit,
die
zu
Lähmungen
führte;
wurde
1910
in
den
Senat
von
New
York
gewählt;
wurde
1913
zum
Staatssekretär
im
Marineministerium
ernannt;
wurde
im
November
1928
zum
Gouverneur
von
New
York
gewählt;
gewann
die
Präsidentschaftswahl
von
1932
und
wurde
am
04.
März
1933
zum
32.
Präsidenten
der
USA
vereidigt;
unterstützte
seit
Beginn
des
Krieges
1939,
trotz
der
Neutralität
der
USA,
Großbritannien
mit
Lieferungen
Personen
R
Seite
6
Roosevelt, Franklin
Delano
1882 - 1945
Rómmel, Juliusz Karl
Wilhelm Freiherr von
1881 - 1967
auch
von
Kriegsmaterial;
berief
sich
während
des
Krieges
mit
einer
bewußten
Zielrichtung
gegen
Hitler
und
die
Nationalsozialisten
gerne
auf
seine
”jüdischen
Ahnen“;
einigte
sich
mit
Winston
Churchill
auf
den
Grundsatz
”Germany
first“
und
somit
auf
den
Vorrang
des
Krieges
gegen
das
Deutsches
Reich;
setzte
im
Januar
1943
in
der
Konferenz
von
Casablanca
die
Forderung
nach
der
bedingungslosen
militärischen
Kapi
-
tulation des Deutschen Reiches durch; starb am 12. April 1945 an einer Hirnblutung.
Rose
,
Hans;
*
15.
April
1885
in
Berlin
†
06.
Dezember
1969
in
Essen;
deutscher
Marineoffizier;
war
mit
79
versenkten
Schiffen
einer
der
erfolgreichsten
deutschen
U-Boot-Kommandanten
des
Ersten
Weltkrieges
und
der
Seekriegsgeschichte;
trat
1903
als
Seekadett
in
die
Kaiserliche
Marine
ein;
wurde
1914
zum
Kapi
-
tänleutnant
befördert;
wurde
1915
zur
U-Boot-Schule
versetzt
und
erhielt
das
Kommando
über
das
U-Boot
U
2;
wurde
am
22.
April
1916
zum
Kommandanten
von
U
53
ernannt;
wurde
1918
zum
Admiralstabsoffizier
im
Stab
des
Befehlhabers
der
U-Boote
ernannt;
wurde
1918
zum
Korvettenkapitän
befördert;
verließ
den
Dienst
im
November
1918;
lebte
dann
in
Essen
und
war
in
der
Industrie
tätig;
wurde
1923
bei
der
Ruhrbe
-
setzung
durch
die
belgisch-französischen
Besatzungstruppen
kurzzeitig
gefangen
genommen;
war
von
Februar 1940 bis Mai 1940 Kommandant der 1. Unterseeboots-Ausbildungsabteilung in Plön.
Rosenbaum
,
Helmut;
*
11.
Mai
1913
in
Döbeln
†
10.
Mai
1944
in
Toplet
nordwestlich
Drobeta-Turnu
Seve
-
rin/Rumänien;
deutscher
Marineoffizier;
trat
im
August
1932
in
die
Marine
ein;
wechselte
im
Februar
1937
zur
U-Boot-Waffe;
diente
dann
als
Wachoffizier
auf
verschiedenen
U-Booten;
kommandierte
vom
17.
März
1939
bis
05.
August
1940
das
U-Boot
U
2;
kommandierte
vom
30.
September
1940
bis
10.
September
1942
das
U-Boot
U
73;
versenkte
am
11.
August
1942
den
britischen
Flugzeugträger
”HMS
Eagle“;
wurde
im
Oktober
1942
zum
Kommandeur
der
30.
U-Flottille
und
als
U-Boot-Admiralstabsoffizier
im
Stab
Admiral
Schwarzes
Meer
ernannt;
starb
am
10.
Mai
1944
in
Toplet
nordwestlich
Drobeta-Turnu
Severin/Rumänien
bei einem Flugzeugabsturz.
Rösing
,
Hans
Rudolf;
*
28.
September
1905
in
Wilhelmshaven
†
16.
Dezember
2004
in
Kiel;
trat
im
März
1924
in
die
Reichsmarine
ein;
wurde
am
01.
April
1926
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Mai
1928
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1928
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1930
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1935
zum
Kapitänleut
-
nant
befördert;
war
vom
21.
Oktober
1935
bis
01.
Oktober
1937
Kommandant
auf
U
11
und
dazwischen
vom
06.
Dezember
1935
bis
Februar
1937
Kommandant
auf
U
35;
war
von
Oktober
1937
bis
August
1938
Kom
-
mandant
auf
U
10;
wurde
im
Dezember
1938
zum
Chef
der
5.
U-Flottille
ernannt;
wurde
am
01.
Juli
1939
zum
Korvettenkapitän
befördert;
war
vom
21.
Mai
1940
bis
03.
September
1940
Kommandant
auf
U
48;
war
von
September
1940
bis
Februar
1941
Verbindungsoffizier
der
Kriegsmarine
bei
der
italienischen
U-
Bootflottille
in
Bordeaux;
wurde
im
Juli
1942
zum
”Führer
der
U-Boote
West“
(FdU
West)
ernannt;
wurde
am
01.
Februar
1943
zum
Fregattenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
März
1943
zum
Kapitän
zur
See
beför
-
dert;
verbrachte
Mai
1945
bis
Mitte
1946
in
alliierter
Gefangenschaft;
trat
im
August
1952
in
das
Amt
Blank
Personen
R
Seite
7
Rösing, Hans Rudolf
1905 - 2004
Rosenbaum, Helmut
1913 - 1944
(Bild: U 776.de).
Rose, Hans
1885 - 1969
und
1956
in
die
Bundesmarine
ein;
wurde
1957
zum
Fottillenadmiral
befördert
und
bis
1962
zum
Komman
-
deur des Abschnitts Nordsee ernannt; wurde dann zum Konteradmiral befördert.
Rostand
,
Edmond
Eugène
Alexis;
*
01.
April
1868
in
Marseille
†
02.
Dezember
1918
in
Paris;
französischer
Schriftsteller;
studierte
zunächst
Jura,
verschrieb
sich
aber
ab
1888
ganz
der
Schriftstellerei;
heiratete
im
April
1890
die
Schriftstellerin
Louise-Rose-Étiennette
Gérard;
schrieb
1897
die
Komödie
“Cyrano
de
Berge
-
rac”;
wurde
am
30.
Mai
1901
zum
Mitglied
der
Académie
française
gewählt;
starb
am
02.
Dezember
1918
an
der Spanischen Grippe.
Röttiger
,
Hans;
*
16.
April
1896
in
Hamburg
†
15.
April
1960
in
Bonn;
deutscher
Offizier;
trat
am
15.
Sep
-
tember
1914
in
die
preußische
Armee
ein;
nahm
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
30.
September
1915
zum
Leutnant
befördert;
wurde
1919
in
die
Reichswehr
übernommen;
wurde
am
01.
April
1925
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1931
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1936
zum
Major
befördert;
wurde
am
10.
November
1938
in
den
Generalstab
des
Heeres
versetzt;
wurde
am
01.
Februar
1939
zum
Oberstleutnant
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
West
-
feldzug
teil;
wurde
am
01.
Januar
1941
zum
Oberst
befördert;
nahm
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Februar
1942
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
30.
Januar
1945
zum
General
der
Panzertruppe
befördert;
geriet
am
02.
Mai
1945
in
alliierte
Gefangenschaft;
wurde
1948
aus
der
Haft
entlassen;
wurde
1956
als
Generalleutnant
wieder
in
die
neu
gegründete
Bundeswehr
eingestellt;
wurde
am
21.
September
1957 zum Inspekteur des Heeres ernannt.
Rubens
,
Heinrich;
*
30.
März
1865
in
Wiesbaden
†
17.
Juli
1922
in
Berlin;
deutscher
Physiker;
studierte
ab
1884
an
der
Technischen
Hochschule
Darmstadt
Elektrotechnik;
wechselte
ab
1885
in
das
Studienfach
Physik
und
ging
1886
nach
Straßburg;
promovierte
1888
in
Berlin;
habilitierte
1892
an
der
Universität
Ber
-
lin;
lehrte
dann
ab
1892
als
Privatdozent
und
ab
1895
als
Dozent
für
Physik
an
der
Universität
Berlin;
entwickelte
1896
die
Methode
der
Rubensschen
Reststrahlen
zur
Erzeugung
von
Infrarotstrahlen;
erhielt
am
01.
April
1900
die
Professur
für
Physik
an
der
Technischen
Hochschule
in
Berlin-Charlottenburg
verlie
-
hen
(bis
1903);
erhielt
1903
die
Professur
für
Physik
an
der
Militärtechnischen
Akademie
in
Berlin
verliehen
(bis
1906);
erhielt
1906
die
Professur
für
Physik
an
der
Fridrich-Wilhelms-Universität
in
Berlin
verliehen;
wurde
1907
zum
ordentlichen
Mitglied
der
Preußischen
Akademie
der
Wissenschaften
ernannt;
entwickelte das Rubenssche Flammenrohr zur Sichtbarmachung von stehenden Schallwellen.
Rubens
,
Peter
Paul;
*
28.
Juni
1577
in
Siegen
†
30.
Mai
1640
in
Antwerpen;
flämischer
Maler
und
Diplo
-
mat;
erlernte
ab
1592
die
Malerei
bei
verschiedenen
Lehrern
(bis
1598);
studierte
ab
Mai
1600
in
Italien
die
italienischen
Maler;
arbeitete
dann
als
Hofmaler
in
Mantua;
hielt
sich
dann
in
Genua
und
Rom
auf,
um
1603
als
Abgesandter
an
den
spanischen
Hof
nach
Madrid
zu
wechseln;
arbeitet
ab
1604
wieder
in
Mantua
und
von
1605
bis
1608
in
Rom;
kehrte
1608
nach
Antwerpen
zurück,
weil
seine
Mutter
erkrankt
war,
die
Personen
R
Seite
8
Rubens, Heinrich
1865 - 1922
Rubens, Peter Paul
1577 - 1640
Röttiger, Hans
1896 - 1960
Rostand, Edmond
Eugène Alexis
1868 - 1918
kurz
darauf
starb;
wurde
am
23.
September
1609
zum
Hofmaler
des
Regenten
der
spanischen
Niederlande,
Erzherzog
Albert
VII.,
berufen;
heiratete
am
03.
Oktober
1609
Isabella
Brant;
bildete
Maler-Schüler
aus
und
erlangte
durch
seine
Bilder
einige
Berühmtheit;
wurde
1622
nach
Paris
berufen,
um
das
Palais
du
Luxembourg
zu
verschönern;
am
15.
Juli
1626
verstarb
seine
Frau
in
Antwerpen
an
der
Pest;
wurde
1628
als
Diplomat
nach
Madrid
und
1629
als
Diplomat
nach
England
entsandt;
wurde
1630
in
den
englischen
Adels
-
stand
erhoben;
heiratete
1630
Hélène
Fourment;
zog
sich
1633
ganz
aus
der
Politik
zurück
und
widmete
sich nur noch der Malerei; starb am 30. Mai 1640 an den Folgen einer schweren Gicht.
Rudolf
I.
-
Rudolf
von
Habsburg;
*
01.
Mai
1218
in
?
†
15.
Juli1
1291
in
Speyer;
wurde
1240
als
Rudolf
IV.
zum
Gaf
von
Habsburg
ernannt;
erhielt
1264
als
Erbe
die
Städte
Winterthur,
Diessenhofen,
Frauenfeld,
Freiburg
im
Üchtland
und
Thurgau;
wurde
am
01.
Oktober
1273
zum
König
gewählt
und
am
24.
Oktober
1273
gekrönt;
kämpfte
von
1273
bis
1278
gegen
den
König
Ottokar
II.
Přemysl
von
Böhmen
und
gewann
die
Herzogtümer
Österreich,
Steiermark
und
Kärnten;
strebte
stets
die
Kaiserwürde
an,
erhielt
sie
jedoch
zeitle
-
bens nicht.
Rundstedt
,
Karl
Rudolf
Gerd
von;
*
12.
Dezember
1875
in
Aschersleben
†
24.
Februar
1953
in
Hannover;
deutscher
Offizier;
trat
am
22.
März
1892
als
Fähnrich
in
das
deutsche
Heer
ein;
wurde
am
17.
Juni
1893
zum
Leutnant
befördert;
wurde
1902
zum
Oberleutnant
befördert;
besuchte
von
1903
bis
1906
die
Preußi
-
sche
Kriegsakademie
in
Berlin;
wurde
1907
in
den
Großen
Generalstab
kommandiert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
im
November
1914
zum
Major
befördert;
wurde
1919
in
die
Reichs
-
wehr
übernommen;
wurde
am
01.
Februar
1923
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
November
1927
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
März
1929
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1932
zum
General
der
Infanterie
befördert
und
zum
Oberbefehlhaber
des
Gruppenkommandos
I
in
Berlin
ernannt;
wurde
am
01.
März
1938
zum
Generaloberst
befördert;
wurde
am
01.
September
1939
zum
Ober
-
befehlhaber
der
Heeresgruppe
Süd
ernannt;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
nahm
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
15.
März
1942
zum
Oberbefehlhaber
West
ernannt;
wurde
am
02.
Juli
1944,
wegen
unüberbrückbarer
Diffe
-
renzen
mit
Adolf
Hitler,
seines
Postens
enthoben;
wurde
am
02.
August
1944
zum
Vorsitzenden
des
Ehrenhofes
der
Wehrmacht
ernannt;
wurde
am
05.
September
1944
wieder
als
Oberbefehlhaber
West
ein
-
gesetzt;
wurde
am
09.
März
1945
erneut
seines
Postens
enthoben;
kam
am
02.
Mai
1945
in
US-
amerikanische
Gefangenschaft;
wurde
1946
beim
Internationalen
Militär-Tribunal
(IMT)
in
Nürnberg
wegen
Kriegsverbrechen
angeklagt;
wurde
am
15.
Mai
1949,
wegen
seiner
Herzerkrankung,
aus
der
Gefan
-
genschaft entlassen.
Rupprecht
von
Bayern
-
vollständiger
Titel:
Rupprecht
Maria
Luitpold
Ferdinand
Kronprinz
von
Bay
-
ern,
Herzog
von
Bayer,
Franken
und
in
Schwaben,
Pfalzgraf
bei
Rhein;
*
18.
Mai
1869
in
München
†
02.
August
1955
auf
Schloß
Leutstetten
bei
Starnberg;
bayerischer
Kronprinz
und
Offizier;
Sohn
von
Prinz
Lud
-
Personen
R
Seite
9
Rupprecht von
Bayern
1869 - 1955
Rudolf I. - Rudolf von
Habsburg
1218 - 1291
Rundstedt, Karl
Rudolf Gerd von
1875 - 1953
wig
von
Bayern
(Ludwig
III.
von
Bayern);
wurde
1886
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
06.
April
1896
zum
Major
befördert;
wurde
am
20.
Juni
1896
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
28.
Oktober
1899
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
07.
Oktober
1900
zum
Generalmajor
befördert;
reiste
von
1902
bis
1903
nach
Ostasien;
wurde
am
11.
Juni
1903
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
19.
April
1906
zum
Gene
-
ral
der
Infanterie
befördert;
wurde
am
04.
Februar
1913
zum
Generaloberst
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
übernahm
am
02.
August
1914
den
Oberbefehl
über
die
6.
Armee;
erhielt
am
22.
August
1915
den
Orden
Pour
le
Mérite;
wurde
am
01.
August
1916
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
übernahm
am
28.
August
1916
den
Oberbefehl
über
die
Heeresgruppe
“Kronprinz
Rupprecht”;
verlor
in
der
Novemberrevolution
1918
seine
Thronanwartschaft;
floh
zeitweise
vor
der
Räterepublik
ins
Exil;
ging
1939
als Gegner des Nationalsozialismus ins Exil nach Italien; kehrte im November 1945 nach Bayern zurück.
Personen
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