Personen
S
(68)
Saalwächter
,
Alfred;
*
10.
Januar
1883
in
Neusalz/Oder
†
06.
Dezember
1945
in
Berlin;
deutscher
Mari
-
neoffizier;
trat
am
10.
April
1901
als
Seekadett
in
die
Kaiserliche
Marine
ein;
wurde
am
10.
März
1906
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
10.
April
1911
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
von
1911
bis
März
1915
in
den
Admiralstab
der
Marine
nach
Berlin
abkommandiert;
wurde
im
Februar
1916
zur
U-Boot-
Waffe
versetzt;
war
von
September
1916
bis
März
1918
als
Kommandant
verschiedener
U-Boote
im
Einsatz;
wurde
1920
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
15.
Oktober
1928
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
wurde
am
02.
Oktober
1933
zum
Inspekteur
des
Marine-Bildungswesens
ernannt;
wurde
am
01.
April
1935
zum
Vizeadmiral
und
am
01.
Juni
1937
zum
Admiral
befördert;
wurde
am
28.
Oktober
1938
zum
Komman
-
dierenden
Admiral
der
Marinestation
der
Nordsee
in
Wilhelmshaven
ernannt;
erhielt
im
September
1939
den
Oberbefehl
über
das
Marinegruppenkommando
West;
wurde
am
01.
Januar
1940
zum
Generaladmiral
befördert;
hatte
1940
-
gemeinsam
mit
Admiral
Rolf
Carls
-
die
taktische
Leitung
der
Marineoperationen
beim
Norwegeneinsatz
(Unternehmen
Weserübung)
inne;
leitete
vom
Sommer
1940
bis
September
1942
die
Operationen
der
deutschen
Überwasser-Seestreitkräfte
im
nordatlantischen
Raum
und
im
Ärmelkanal;
schied
dann
1942
aus
dem
aktiven
Marinedienst
aus;
wurde
im
Juli
1945
verhaftet;
die
genauen
Umstände
seines
Todes
sind
bis
heute
nicht
geklärt;
eine
Version
besagt,
daß
er
im
August
1945
vor
ein
sowjetisches
Militärgericht
gestellt
und
zu
langjähriger
Zwangsarbeit
verurteilt
wurde,
wonach
er
noch
im
Gefängnis
am
06.
Dezember
1945
gestorben
sein
soll;
eine
andere
Version
besagt,
daß
er
zum
Tode
verurteilt
und
am
06.
Dezember 1945 erschossen worden war.
Saar
,
Franz;
*
12.
Dezember
1919
in
Nürnberg
†
20.
März
1943
in
?;
trat
am
01.
Oktober
1938
in
die
Kriegs
-
marine
ein;
wurde
am
01.
Dezember
1939
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
August
1940
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1941
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
war
von
Mai
1942
bis
Juli
1942
Kommandant
auf
U
46;
war
von
August
1942
bis
04.
Oktober
1942
Kommandant
auf
U
555;
war
vom
05.
Oktober
1942
bis
16.
Dezember
1942
Kommandant
auf
U
30;
war
vom
07.
Januar
1943
bis
20.
März
1943
Kommandant
auf
U
957;
wurde
am
01.
März
1943
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
starb
am
20. März 1943 bei einem Tauchunfall mit U 957.
Sachsen-Coburg
und
Gotha
,
Alfred
Alexander
William
Ernest
Albert
von;
*
15.
Oktober
1874
im
Buck
-
ingham
Palace/London
†
06.
Februar
1899
in
Meran;
seit
1893
Thronfolger
des
Herzogtums
Sachsen-
Coburg
und
Gotha;
Prinz
von
Großbritannien
und
Irland;
durchlief
eine
militärische
Laufbahn;
heiratete
1897
Mabel
Fitzgerald,
eine
Irin;
da
seine
Mutter
darauf
bestand,
daß
er
die
unstandesgemäße
Ehe
annullie
-
ren
sollte,
versuchte
er
sich
im
Januar
1899
mit
einem
Gewehr
zu
erschießen;
offiziell
wurde
erzählt,
er
sei
an
Tuberkulose
erkrankt;
wurde
nach
Meran
zur
Erholung
geschickt
und
verstarb
eine
Woche
später
an
den
Folgen seines Selbstmordversuches.
Sachsen-Coburg
und
Gotha
,
Carl
Eduard
Herzog
von
-
eigentlicher
Name
Leopold
Edward
George
Albert;
*
19.
Juli
1884
in
Claremont
House
bei
Esher/England
†
06.
März
1954
in
Coburg;
Duke
of
Albany
Seite
1
Saalwächter, Alfred
1883 - 1945
Saar, Franz
1919 - 1943
Sachsen-Coburg und
Gotha, Alfred …
1874 - 1899
Sachsen-Coburg und
Gotha, Carl Eduard …
1884 - 1954
und
Prinz
von
Großbritannien
und
Irland;
übersiedelte
1899
nach
Deutschland;
wurde
von
1901
bis
1902
an
der
preußischen
Hauptkadettenanstalt
in
Berlin
ausgebildet;
studierte
von
1903
bis
1904
Rechts-
und
Staatswissenschaften
in
Bonn;
übernahm
am
19.
Juli
1905,
am
Tag
seiner
Volljährigkeit,
die
Regentschaft
über
das
Herzogtum
Sachsen-Coburg
und
Gotha;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
im
Dezember
1914
zum
General
der
Infanterie
befördert;
wurde
am
09.
November
1918
vom
Gothaer
Arbei
-
ter-
und
Soldatenrat
als
Regent
für
abgesetzt
erklärt;
erklärte
am
13.
November
1918
seinen
Rücktritt;
war
von
1917
bis
1922
Mitglied
des
“Preußenbundes”
(Bund
der
Kaisertreuen);
unterstützte
ab
1919
die
Frei
-
korps;
wurde
1926
Mitglied
im
“Stahlhelm”
(Bund
der
Frontsoldaten);
wurde
1929
zum
Präsidenten
des
Nationalen
Deutschen
Automobilklubs
gewählt;
wurde
1932
zum
Präsidenten
des
Berliner
Nationalklubs
gewählt;
trat
am
01.
Mai
1933
in
die
NSDAP
ein;
wurde
am
01.
Dezember
1933
zum
Präsidenten
des
Deut
-
schen
Roten
Kreuzes
(DRK)
ernannt;
wurde
zu
etlichen
Ehremämtern
berufen;
unternahm
in
seiner
Funktion
als
Präsident
des
DRK
mehrere
Auslands-
und
Weltreisen;
wurde
am
04.
Juni
1945
in
Coburg
von
den Amerikanern inhaftiert (bis Ende 1946); starb am 06. März 1954 an Krebs.
Salazar
,
António
de
Oliveira;
*
28.
April
1889
in
Vimieiro
†
27.
Juli
1970
in
Lissabon;
studierte
Ökonomie
und
Finanzwissenschaften;
lehrte
als
Professor
für
Volkswirtschaftslehre;
wurde
1928
zum
Finanzminister
ernannt;
wurde
am
05.
Juli
1932
zum
Premierminister
ernannt;
gab
Portugal
1933
eine
neue
Verfassung
und
verkündete
den
Estado
Novo
(den
neuen
Staat),
eine
konservativ-autoritäre
Diktatur;
lavierte
sich
geschickt
durch
den
Zweiten
Weltkrieg,
in
dem
er
Neutralität
bewahrte
und
beiden
Seiten
entgegenkam;
war
1949
einer
der
Gründungsmitglieder
der
NATO;
trat
1955
den
Vereinten
Nationen
bei;
erlitt
1968
einen
Schlaganfall.
Salisbury
,
Robert
Arthur
James
Gascoyne-Cecil
-
5.
Marquess
of;
*
27.
August
1893
in
Hatfield
House/Hertfordshire
†
23.
Februar
1972
in
?;
britischer
konservativer
Politiker;
wurde
1929
zum
Abgeord
-
neten
des
Unterhauses
gewählt;
wurde
1935
zum
parlamentarischen
Unterstaatssekretär
des
Außenministeriums
ernannt;
trat
1938
aus
Protest
gegen
die
Appeasement-Politik
der
Regierung
von
seinen
Posten
zurück;
wurde
1940
zum
Generalzahlmeister
und
zum
Staatssekretär
für
die
eigenständigen
Kolo
-
nien
Großbritanniens
ernannt;
wurde
1941
zum
Mitglied
des
Oberhauses
gewählt
und
zum
Kolonialminister
ernannt;
wurde
1942
zum
Lordsiegelbewahrer
ernannt
(bis
1943);
wurde
1952
zum
“Lord
President
of
the
Council” ernannt (trat im April 1957 zurück).
Salisbury
,
Robert
Arthur
Talbot
Gascoyne-Cecil
-
3.
Marquess
of;
*
03.
Februar
1830
in
Hatfield/Hertfordshire
†
22.
August
1903
in
Hatfield/Hertfordshire;
britischer
Staatsmann
und
Premiermi
-
nister;
wurde
1853
als
konservativer
Abgeordneter
ins
britische
Parlament,
das
Unterhaus,
gewählt;
heiratete
1857
Cecil
Georgina
Alderson;
trat
1866
als
Indienminister
in
die
dritte
Regierung
von
Lord
Derby
ein,
schied
aber
nach
sieben
Monaten
wieder
aus
dem
Kabinett
aus;
wurde
1868
Marquess
of
Salisbury
und
somit
Mitglied
des
Oberhauses;
wurde
1870
zum
Kanzler
der
Universität
Oxford
ernannt;
wurde
1874
zum
Personen
S
Seite
2
Salisbury, Robert
Arthur Talbot ...
1830 - 1903
Salisbury, Robert
Arthur James ...
1893 - 1972
Salazar, António de
Oliveira
1889 - 1970
Indienminister
ernannt;
leitete
vom
Dezember
1876
bis
Januar
1877
die
britische
Delegation
auf
der
Konfe
-
renz
von
Konstantinopel;
wurde
1878
zum
Außenminister
ernannt;
wurde
von
1885
bis
1886
zum
Premierminister
ernannt;
bildete
von
1886
bis
1902
die
britische
Regierung;
trat
am
11.
Juli
1902
aus
gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück.
Salson
,
François;
*
04.
Februar
1876
in
Montlaur
(Aveyron)/Frankreich
†
?;
verbrachte
als
junger
Mann
einige
Zeit
in
Montpellier
und
Algerien,
ehe
er
nach
Frankreich
zurückkehrte;
arbeitete
dann
als
Bäcker
in
Nemours,
wurde
aber
wegen
Landstreicherei
verhaftet
und
am
24.
Oktober
1894
zu
drei
Monaten
Gefäng
-
nis
wegen
Verbreitens
anarchistischer
Propaganda
verurteilt;
wurde
am
17.
Juni
1899
wegen
versuchten
Mordes
zu
acht
Monaten
Gefängnis
verurteilt;
verübte
am
02.
August
1900
ein
Pistolenattentat
auf
den
Schah
von
Persien,
Muzaffar
ad-Din
Schah,
das
jedoch
mißlang;
wurde
am
10.
November
1900
von
einem
Gericht
in
Paris
zu
lebenslanger
Haft
mit
Zwangsarbeit
verurteilt;
wahrscheinlich
während
der
Haft
gestor
-
ben (Datum unbekannt).
Sanclemente
,
Manuel
Antonio;
*
19.
September
1814
in
Buga
†
19.
März
1902
in
Villeta;
kolumbianischer
Politiker;
studierte
Rechtswissenschaften
in
Popayan;
schloß
1837
sein
Studium
ab
und
wurde
Rechtsan
-
walt;
wurde
1854
zum
Magistrat
des
Obersten
Gerichtshofes
von
Kolumbien
gewählt;
wurde
am
01.
April
1857
zum
Kriegsminister
ernannt
(bis
18.
Juli
1861);
wurde
am
07.
August
1898
zum
Präsidenten
von
Kolumbien gewählt; wurde am 31. Juli 1900 als Präsident abgesetzt und unter Hausarrest gestellt.
Sandstede
,
Hans-Gerd;
*
1913
in
Oldenburg
†
in
?;
wurde
zum
Funker
ausgebildet;
nahm
am
29.
April
1942
an
dem
geheimen
Unternehmen
”Salam“
teil;
wurde
am
14.
Oktober
1942
durch
den
britischen
Geheimdienst verhaftet; wurde 1946 aus britischer Gefangenschaft entlassen.
Saracco
,
Giuseppe;
*
08.
Oktober
1821
in
Bistagno
†
19.
Januar
1907
in
Bistagno;
italienischer
Politiker;
studierte
Rechtswissenschaften
und
arbeitete
anschließend
als
Rechtsanwalt;
wurde
1849
in
das
Parlament
von
Savoyen-Piemont
(Königreich
Sardinien)
gewählt
(bis
1865);
wurde
1864
zum
Finanzminister
ernannt;
wurde
1865
zum
Senator
gewählt;
wurde
1887
zum
Minister
für
Öffentliche
Arbeiten
ernannt
(bis
1896);
wurde
im
November
1898
zum
Präsdidenten
des
Senats
gewählt
(bis
1899);
wurde
am
24.
Juni
1900
zum
Ministerpräsidenten
ernannt
(trat
am
06.
Februar
1901
zurück);
wurde
1901
zum
Präsdidenten
des
Senats
gewählt (bis 1904).
Sarwey
,
Ernst
Otto
Claudius
von;
*
24.
September
1825
in
Tübingen
†
01.
April
1900
in
Stuttgart;
deut
-
scher
Rechtsanwalt
und
Politiker;
studierte
von
1841
bis
1847
in
Tübingen
Rechtswissenschaften
und
Philosophie;
promovierte
1849
zum
Dr.
jur.
utr.
(Doctor
iuris
utriusque
–
Doktor
beider
Rechte);
betätigte
sich
von
1849
bis
1868
als
Rechtsanwalt
in
Stuttgart;
wurde
im
Februar
1869
zum
Obertribunalrat
im
Jus
-
tizministerium
ernannt;
trat
1870
als
ordentliches
Mitglied
in
den
Geheimen
Rat
ein;
war
von
1874
bis
1876
Personen
S
Seite
3
Sarwey, Ernst Otto
Claudius von
1825 - 1900
Sanclemente, Manuel
Antonio
1814 - 1902
Sandstede,
Hans-Gerd
1913 - ?
Saracco, Giuseppe
1821 - 1907
Salson,
François
1876 - ?
Mitglied
des
2.
Deutschen
Reichstages;
war
1885
bis
1900
württembergischer
Kultusminister
(Kirchen-
und
Schulwesen); starb am 01. April 1900 an einem Herzinfarkt.
Savoia-Aosta
,
Luigi
Amedeo
Guiseppe
Maria
Ferdinando
Francesco
di;
*
29.
Januar
1873
in
Madrid
†
18.
März
1933
in
Jawhar/Italienisch-Somaliland;
Herzog
von
Abruzzen;
italienischer
Marineoffizier
und
For
-
schungsreisender;
bestieg
1897
den
Mount
St.
Elias;
startete
am
12.
Juni
1899
die
erste
italienische
Nordpolarexpedition
(bis
06.
September
1900);
leitete
1906
eine
Expedition
in
Uganda;
unternahm
1909
eine
Forschungsreise
in
das
Karakorum-Gebirge;
wurde
1912
zum
Vizeadmiral
befördert;
wurde
1914
zu
Beginn des Krieges zum Oberkommandierenden der italienischen Flotte ernannt (bis 1917).
Schaper
,
Fritz
-
Hugo
Wilhelm
Fritz
(Friedrich);
*
31.
Juli
1841
in
Alsleben
†
29.
November
1919
in
Berlin;
deutscher
Bildhauer;
besuchte
die
Realschule
in
Halle;
absolvierte
ab
1856
eine
Steinmetzlehre
(bis
1859);
besuchte
ab
1859
in
Berlin
die
Königliche
Akademie
der
Künste
(bis
1861);
nahm
oft
an
Künstlerwettbewer
-
ben
teil
und
wurde
1873
mit
dem
Berliner
Goethe-Denkmal
beauftragt;
wurde
1875
Leiter
des
Aktsaales
für
die
Bildhauerei;
erhielt
dann
weitere
größere
Aufträge;
wurde
im
Januar
1880
zum
Mitglied
der
Königli
-
chen
Akademie
der
Künste
in
Berlin;
wurde
im
Juni
1880
zum
Professor
mit
Lehrtätigkeit
in
der
Königlichen
Akademie
der
Künste
ernannt;
wurde
1881
zum
Mitglied
der
Dresdener
Akademie
berufen;
gab
1890
sein
Lehramt
in
der
Königlichen
Akademie
der
Künste
auf
und
machte
sich
selbständig;
litt
ab
1900
unter
gesundheitliche
Probleme;
wurde
1905
zum
Senator
der
Königlichen
Akademie
der
Künste
gewählt;
litt ab 1915 unter einer beginnenden Erblindung.
Scharroo
,
Pieter
Wilhelmus;
*
16.
September
1883
in
Den
Haag
†
19.
August
1963
in
Den
Haag;
niederlän
-
discher
Offizier;
studierte
an
der
Militär
Akademie
in
Breda;
diente
von
1904
bis
1940
als
Offizier
der
Pioniertruppen
und
war
Lehrer
für
Wasserbau
an
der
Koninklijke
Militaire
Academie
(KMA);
war
1928
an
der
Organisation
der
Olympischen
Sommerspiele
in
Amsterdam
beteiligt;
war
langjähriges
Mitglied
des
IOC;
kämpfte
ab
dem
10.
Mai
1940
als
niederländischer
Oberbefehlhaber
im
Gefecht
um
die
Maasbrücken
in Rotterdam gegen die Deutschen; zögerte am 14. Mai 1940 die Übergabe Rotterdams hinaus.
Schele
,
Friedrich
Rabod
Freiherr
von;
*
15.
September
1847
in
Berlin
†
20.
Juli
1904
in
Berlin;
deutscher
Offizier;
wurde
1865
Leutnant
im
Magdeburgischen
Dragoner-Regiment
Nr.
6.;
wurde
1875
zum
Rittmeis
-
ter
befördert;
wurde
1877
als
Eskadronchef
in
das
2.
Hannoversche
Dragoner-Regiment
Nr.
16
versetzt;
wurde
1884
zum
Major
befördert;
wurde
1887
in
das
Brandenburgische
Ulanen-Regiment
Nr.
3
versetzt;
war
ab
1891
Abteilungschef
im
Kriegsministerium;
wurde
1892
zur
Vertretung
des
Gouverneurs
nach
Deutsch-Ostafrika
kommandiert;
wurde
1893
zum
Oberst
befördert,
zum
Gouverneur
von
Deutsch-Ost
-
afrika
ernannt
und
zugleich
mit
dem
Kommando
der
Schutztruppe
betraut;
wurde
am
20.
November
1894
mit
dem
Orden
Pour
le
mérite
ausgezeichnet;
trat
1895
aus
der
Armee
aus;
wurde
zum
Generalleutnant
befördert
und
zum
Gouverneur
des
Königlichen
Invalidenhauses
in
Berlin
ernannt.
(Bild:
Bundesarchiv,
Personen
S
Seite
4
Schele, Friedrich
Rabod Freiherr von
1847 - 1904
Scharroo, Pieter
Wilhelmus
1883 - 1963
Schaper, Hugo
Wilhelm Fritz …
1841 - 1919
Savoia-Aosta, Luigi
Amedeo Guiseppe …
1873 - 1933
Bild 137-029863).
Schemmel
,
Alfred;
*
24.
August
1900
in
?
†
31.
Dezember
1942
in
?;
diente
vom
28.
Juli
1938
bis
zum
20.
Juli
1941
als
Korvettenkapitän
auf
dem
Zerstörer
”Z
16
Friedrich
Eckholdt“;
diente
vom
23.
Dezember
1942
bis
zum
31.
Dezember
1942
als
Kapitän
zur
See
auf
dem
Zerstörer
”Z
16
Friedrich
Eckholdt“;
ging
am
31.
Dezember
1942
mit
dem
Zerstörer
”Z
16
Friedrich
Eckholdt“
nach
einem
Feuergefecht
mit
dem
britischen
leichten Kreuzer ”Sheffield“ in der Schlacht in der Barentssee (Unternehmen ”Regenbogen“) unter.
Scherhorn
,
Heinrich
Gerhard;
*
05.
Februar
1897
in
Apelern/Grafschaft
Schaumburg
†
08.
Juli
1972
in
Köln;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
1918
von
den
Franzosen
gefangen
genom
-
men
und
1919
ins
Deutsche
Reich
entlassen;
trat
1933
der
NSDAP
bei;
wurde
1939
zum
Hauptmann
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug,
1940
am
Westfeldzug
und
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
1943
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
09.
Juli
1944
von
sowjetischen
Soldaten
nahe
Minsk
gefangen
genommen;
wurde
von
August
1944
bis
Mai
1945
unter
dem
Agentennamen
”Shubin“
zur
Mitarbeit
mit
dem
NKWD
gezwungen
(siehe
Operation
”Berezino“,
Unternehmen
”Freischütz“
und
Unternehmen
”Scher
-
horn“);
wurde
am
23.
März
1945,
unter
falscher
Annahme,
zum
Oberst
befördert;
wurde
1953
aus
sowjetischer Gefangenschaft nach Deutschland entlassen.
Schlaf
,
Johannes;
*
21.
Juni
1862
in
Querfurt
†
02.
Fenruar
1941
in
Querfurt;
deutscher
Dramatiker
und
Übersetzter;
Vertreter
der
deutschen
Naturalismus;
besuchte
von
1875
bis
1884
das
Domgymnasium
in
Magdeburg;
studierte
ab
1884
in
Halle
und
ab
1885
in
Berlin;
schrieb
1892
das
Drama
“Meister
Oelze”;
litt
im
Januar
1893
an
einen
Nervenzusammenbruch,
wobei
erst
ab
1896
eine
Besserung
abzusehen
war;
wurde
im Mai 1933 in die Deutsche Akademie der Dichtung berufen.
Schlüter
,
Andreas;
*
13.
Juli
1659
in
Danzig
†
19.
Mai
1714
in
Sankt
Petersburg;
deutscher
Bildhauer
und
Architekt;
erhielt
in
Danzig
eine
Bildhauerlehre;
arbeitete
seit
1681
als
Bildhauer
in
Preußen
und
Polen;
wurde
1694
als
Hofbildhauer
nach
Berlin
berufen
und
erhielt
am
25.
Juli
1694
einen
Lehrauftrag
an
der
Akademie
der
Künste
in
Berlin;
bereiste
1695
Frankreich
und
die
Niederlande
und
1696
Italien;
war
von
1696
bis
1699
als
Bildhauer
am
Berliner
Zeughaus
tätig;
wurde
1699
in
Berlin
zum
Schloßbaudirektor
ernannt
und
gestaltete
wesentlich
das
Berliner
Schloß
mit
(Außenfassade
und
Schlüterhof);
begann
1701
das
berühmte
“Bernsteinzimmer”
zu
fertigen,
das
1716
dem
russischen
Zaren
geschenkt
wurde;
war
von
1702
bis
1704
Direktor
der
Akademie
der
Künste
in
Berlin;
wurde
nach
dem
Tode
Friedrich
I.
in
Preußen
aus
den
Hofdienst
entlassen
und
reiste
im
Juli
1713
nach
Rußland,
um
in
die
Dienste
des
Zaren
zu
treten,
da
er
als
Bildhauer
und
Architekt
an
die
Akademie
nach
Sankt
Petersburg
berufen
wurde;
gesundheitlich
rui
-
niert, starb er am 19. Mai 1714 in Sankt Petersburg.
Schmidt
,
Hermann;
*
16.
Juni
1851
in
Dedesdorf
†
28.
Februar
1921
in
Erfurt;
deutscher
Jurist;
studierte
Personen
S
Seite
5
Schmidt, Hermann
1851 - 1921
Schlüter, Andreas
1659 - 1714
Schlaf, Johannes
1862 - 1941
Scherhorn, Heinrich
Gerhard
1897 - 1972
Schemmel, Alfred
1900 - 1942
Jura
in
München;
arbeitete
ab
1875
als
Gerichtsreferendar
im
Staatsdienst;
arbeitete
von
1882
bis
1890
als
Stadtsydikus
in
Hildesheim;
wurde
1890
zum
Zweiten
Bürgermeister
von
Halle
gewählt;
wurde
am
03.
Dezember
1895
zum
Oberbürgermeister
von
Efurt
gewählt
(bis
11.
Oktober
1919);
vertrat
die
Stadt
Erfurt
von 1895 bis 1918 im preußischen Herrenhaus.
Schmidt
,
Rudolf;
*
12.
Mai
1886
in
Berlin
†
07.
April
1957
in
Krefeld;
deutscher
Offizier;
trat
am
25.
Sep
-
tember
1906
als
Fahnenjunker
in
die
Königlich
Preußische
Armee
ein;
wurde
am
27.
Januar
1908
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
28.
November
1914
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
18.
Dezember
1915
zum
Hauptmann
befördert;
diente
ab
März
1919
bis
Oktober
1919
im
Preußischen
Kriegsministerium
in
Berlin;
diente
ab
Oktober
1919
bis
Oktober
1923
und
ab
01.
Oktober
1925
(bis
Oktober
1928)
im
Reichskriegsministerium
in
Berlin;
wurde
am
01.
Februar
1927
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
April
1931
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1933
zum
Oberst
befördert;
diente
ab
1935
im
Reichskriegsministerium
in
Berlin
als
Oberquartiermeister
II
im
Gene
-
ralstab
des
Heeres;
wurde
am
01.
Oktober
1936
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Juni
1938
zum
Generalleutnant
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
führte
im
Mai
1940
die
Kapitulationsverhandlungen
über
die
Stadt
Rotterdam;
wurde
am
01.
Juni
1940
zum
General
der
Pan
-
zertruppe
befördert;
nahm
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Januar
1942
zum
Generaloberst
befördert;
wurde
am
11.
April
1943
wegen
starker
Kritik
an
der
Kriegsführung
seines
Postens
enthoben
und
in
die
Führerreserve
versetzt;
wurde
am
16.
Dezember
1947
in
der
sowjetischen
Besatzungszone
verhaftet,
nach
Rußland
verbracht,
dort
1952
zum
Tode
verurteilt,
später
begnadigt
und
am
30
September
1955
aus
der Haft entlassen.
Schneider
,
Ernst
Robert;
*
20.
März
1825
in
Aschersleben
†
03.
April
1900
in
Berlin;
deutscher
Chemiker;
promovierte
am
18.
Dezember
1849
an
der
Universität
Leipzig;
habilitierte
am
29.
Juli
1853
an
der
Berliner
Universität;
lehrte
ab
1853
an
der
Vereinigten
Artillerie-
und
Ingenieurschule
Chemie;
wurde
am
22.
Juni
1860
zum
außerordentlichen
Professor
an
der
philosophischen
Fakultät
der
Berliner
Universität
ernannt;
war ab 1872 auch Professor an der Preußischen Kriegsakademie.
Schneider
,
Wilhelm;
*
04.
September
1847
in
Gerlingen
†
31.
August
1909
in
Paderborn;
studierte
Philo
-
sophie
und
Theologie;
erhielt
am
28.
Juli
1872
die
Priesterweihe;
wurde
1898
Professor
für
Moraltheologie;
wurde
1892
zum
Mitglied
des
Domkapitals
in
Paderborn
und
1893
Domprobst;
wurde
1900
von
Papst
Leo
XIII. zum Bischof ernannt und erhielt am 15. August 1900 die Bischofsweihe.
Schönerer
,
Georg
Heinrich
Ritter
von;
*
17.
Juli
1842
in
Wien
†
14.
August
1921
auf
Schloß
Rosenau/Niederösterreich;
österreichischer
Politiker;
Führer
der
”Deutschnationalen“
und
später
der
”All
-
deutschen
Vereinigung“;
wurde
1860
in
den
erblichen
Ritterstand
erhoben;
besuchte
von
1861
bis
1863
die
Landwirtschaftliche
Akademie
in
Hohenheim
und
von
1863
bis
1865
die
Höhere
Landwirtschaftliche
Schule
Personen
S
Seite
6
Schönerer, Georg
Heinrich Ritter von
1842 - 1921
Schneider, Ernst
Robert
1825 - 1900
Schneider, Wilhelm
1847 - 1909
Schmidt, Rudolf
1886 - 1957
in
Altenburg;
wurde
1873
für
die
liberale
deutsche
Fortschrittspartei
in
das
Abgeordnetenhaus
des
Reichs
-
rates
gewählt
(1876
wieder
ausgetreten);
seit
1879
Führer
der
Alldeutschen
(Deutschnationalen)
Bewegung;
gehörte
von
1878
bis
1883
dem
niederösterreichischen
Landtag
an;
war
1880
Mitgründer
des
Deutschen
Schulvereins
(1885
ausgetreten);
wurde
1893
zum
Ehrenmitglied
der
Burschenschaft
Germania
Innsbruck
und Burschenschaft Teutonia Wien, sowie 1919 der Burschenschaft Gothia Wien ernannt.
Schörner
,
Ferdinand;
*
12.
Juni
1892
in
München
†
02.
Juli
1973
in
München;
deutscher
Offizier;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
im
November
1914
zum
Leutnant
der
Reserve
befördert,
wurde
1918
zum
Oberleutnant
befördert;
war
1923
Adjutant
des
Wehrkreisbefehlhabers
von
München
(General
von
Lossow)
und
am
09.
November
1923
an
der
Niederschlagung
des
”Hitlerputsches“
beteiligt;
wurde
am
01.
Juli
1926
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
1931
zum
Taktiklehrer
an
der
Kriegsschule
in
Dresden ernannt; wurde 1934 zum Major befördert; wurde am 01. März 1937 zum Oberstleutnant befördert;
wurde
am
27.
August
1939
zum
Oberst
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
01.
August
1940
zum
Generalmajor
befördert;
nahm
im
April
1941
am
Balkanfeldzug
teil;
übernahm
im
Januar
1942
die
Führung
des
Gebirgskorps
Norwegen;
wurde
im
Januar
1942
zum
General
-
leutnant
befördert;
wurde
im
Juni
1942
zum
General
der
Gebirgstruppe
befördert;
übernahm
im
Oktober
1943
das
XXXX.
Panzerkorps
der
1.
Panzerarmee
in
der
Ukraine;
wurde
erst
1943
Mitglied
der
NSDAP;
wurde
am
01.
Februar
1944
zum
Chef
des
Nationalsozialistischen
Führungsstabes
des
Heeres
ernannt
(bis
01.
März
1944);
wurde
dann
zum
Oberbefehlhaber
der
17.
Armee
auf
der
Krim
ernannt;
wurde
Ende
März
1944
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
Südukraine
ernannt;
wurde
im
Mai
1944
zum
Generaloberst
befördert;
wurde
im
Juli
1944
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
Nord
ernannt;
wurde
am
20.
Januar
1945
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
A
ernannt;
wurde
am
05.
April
1945
zum
Generalfeldmar
-
schall
ernannt;
wurde
am
30.
April
1945
von
Adolf
Hitler
in
seinem
politischen
Testament
zum
Oberbefehlhaber
des
Heeres
ernannt;
wurde
am
15.
Mai
1945
von
US-amerikanischen
Soldaten
festgenom
-
men
und
einige
Tage
später
an
die
Sowjetunion
ausgeliefert;
wurde
in
einem
Schauprozeß
zu
zwei
mal
25
Jahre
Arbeitslager
verurteilt;
wurde
am
15.
Januar
1955
aus
der
Kriegsgefangenschaft
entlassen;
wurde
1957
wegen
der
von
ihm
gebilligten
Erschießung
von
zwei
Offizieren,
die
befehlswidrig
eine
Stadt
aufgege
-
ben
hatten,
zu
viereinhalb
Jahren
Zuchthaus
verurteilt
und
die
Pensionsberechtigung
wurde
ihm
aberkannt; wurde am 04. August 1960 krankheitsbedingt vorzeitig entlassen.
Schramm
,
Joachim;
*
03.
Juni
1916
in
Ruhla
†
04.
Mai
1943
südlich
von
Irland;
trat
am
03.
April
1936
in
die
Kriegsmarine
ein;
wurde
am
01.
Mai
1937
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1938
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1938
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1940
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
war
vom
01.
März
1943
bis
04.
Mai
1943
Kommandant
auf
U
109;
starb
bei
der
Versenkung
seines
U-Bootes
U
98
am
04.
Mai
1943
südlich
von
Irland
durch
Was
-
serbomben eines britischen Flugzeuges (B-24 Liberator).
Personen
S
Seite
7
Schramm, Joachim
1916 - 1943
Schörner, Ferdinand
1892 - 1973
Schreiner
,
William
Philip;
*
30.
August
1857
in
Wittebergen/Kapkolonie
†
28.
Juni
1919
in
Westminster/England;
südafrikanischer
Politiker;
studierte
in
Kapstadt,
London
und
die
Rechtswissen
-
schaften
Cambridge;
wurde
1882
als
englischer
Rechtsanwalt
zugelassen
und
übersiedelte
nach
Kapstadt,
wo
er
eine
Anwaltskanzlei
eröffnete;
wurde
1885
zum
Parlamentarischen
Rat
ernannt;
wurde
1893
zum
Mitglied
des
Parlamentes
der
Kapkolonie
gewählt
und
zum
Generalstaatsanwalt
ernannt
(trat
im
Januar
1896
aus
seinen
Ämtern
zurück);
wurde
1898
zum
Premierminister
gewählt;
trat
am
18.
Juni
1900
als
Ministerpräsident
zurück;
wurde
1908
zum
Mitglied
des
Parlamentes
der
Kapkolonie
gewählt;
wurde
1910
zum Senator gewählt.
Schroeter
,
Horst
von;
*
10.
Juni
1919
in
Bieberstein
†
25.
Juli
2006
in
Bonn;
deutscher
Marineoffizier;
trat
am
09.
Oktober
1937
in
die
Kriegsmarine
ein
(Crew
37b);
wurde
am
01.
April
1939
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
erhielt
von
Dezember
1939
bis
April
1940
eine
Bordausbildung
auf
dem
Schlachtschiff
”Scharn
-
horst“;
wurde
am
01.
März
1940
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
erhielt
von
April
1940
bis
Oktober
1940
eine
U-Boot-Ausbildung;
wurde
am
01.
Mai
1940
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
diente
von
Februar
1942
bis
Juni
1942
als
I.
Wachoffizier
(I.
WO)
auf
U
123;
wurde
am
01.
April
1942
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
August
1942
zum
Kommandanten
von
U
123
ernannt
(bis
17.
Juni
1944);
wurde
am
31.
August
1944
zum
Kommandanten
von
U
2506
ernannt
(bis
08.
Mai
1945);
wurde
am
01.
Januar
1945
zum
Kapitänleutnant
befördert;
geriet
am
08.
Mai
1945
in
Bergen/Norwegen
in
britische
Gefangenschaft;
wurde
im
Juni
1947
aus
der
Gefangenschaft
entlassen;
trat
am
01.
Juli
1956
in
die
Bundesmarine
ein;
wurde
am
14.
November
1956
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
23.
Dezember
1964
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
wurde
am
20.
April
1970
zum
Flottillenadmiral
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1971
zum
Kon
-
teradmiral
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1976
zum
Vizeadmiral
befördert;
ging
am
30.
September
1979
in den wohlverdienten Ruhestand.
Schultze
,
Herbert;
*
24.
Juli
1909
in
Kiel
†
03.
Juni
1987
in
Hereford/England;
deutscher
Marineoffizier;
trat
1930
in
die
Reichsmarine
ein;
absolvierte
von
1932
bis
1933
einige
Lehrgänge
in
Flensburg,
Kiel
und
Wilhelmshaven;
hatte
von
1933
bis
1936
einige
Kommandos
auf
den
Leichten
Kreuzern
”Leipzig“
und
”Karlsruhe“;
wurde
1938
zum
Kommandanten
von
U
2
ernannt
(bis
1939);
wurde
1939
zum
Kommandan
-
ten
von
U
48
ernannt
(bis
Mai
1940);
wurde
im
Dezember
1940
wieder
zum
Kommandanten
von
U
48
ernannt
(bis
Juli
1941);
wurde
im
Juli
1941
zum
Chef
der
3.
U-Flottille
in
La
Pallice
ernannt;
diente
bis
1945
als
Admiralstabsoffizier
in
verschiedenen
Kommandos;
wurde
kurz
vor
Kriegsende
zum
Kommandanten
über
eine
Abteilung
der
Marinekriegsschule
Schleswig;
wurde
nach
dem
08.
Mai
1945
zum
Bataillonskom
-
mandeur
der
Wehrmachtordnungstruppe
in
Flensburg-Mürwik
ernannt;
wurde
im
August
1945
von
den
Alliierten
als
Kommandeur
der
Marineschule
Mürwik
eingesetzt;
wurde
im
November
1945
als
Betriebslei
-
ter
der
Marineanlagen
im
Flensburg-Mürwik
beordert
(bis
Oktober
1946);
trat
1956
in
die
Bundesmarine
ein;
wurde
unter
anderem
als
Personalstabsoffizier
(A1)
im
Stab
des
Kommandos
der
Flottenbasis
einge
-
setzt;
wurde
am
30.
September
1968
in
den
Ruhestand
versetzt.
(Bild:
Bundesarchiv,
Bild
101II-MW-
Personen
S
Seite
8
Schultze, Herbert
1909 - 1987
(Bild: Bundesarchiv, Bild 101II-
MW-3520E-26A/Buchheim).
Schroeter, Horst von
1919 - 2006
Schreiner, William
Philip
1857 - 1919
3520E-26A/Buchheim).
Schulze
,
Wilhelm;
*
27.
Juli
1909
in
Dortmund
†
?;
war
vom
14.
März
1942
bis
23.
März
1942
Komman
-
dant auf U 177; war vom 24. März 1942 bis Oktober 1942 Kommandant auf U 98.
Schulze-Hinrichs
,
Alfred;
*
06.
November
1899
in
?
†
23.
Juni
1972
in
?;
deutscher
Kapitän
zur
See
der
Kriegsmarine
während
des
Zweiten
Weltkrieges;
wurde
im
Oktober
1924
auf
das
Vermeßungsschiff
”Pan
-
ter“
kommandiert;
kam
im
Januar
1927
zum
Sperrversuchskommando
und
wurde
zum
Kommandanten
des
Torpedobootes
”G
10“
ernannt;
wurde
im
Oktober
1930
zum
Kommandanten
der
II.
Torpedobootsflottille
ernannt;
wurde
im
Oktober
1935
zur
Marineakademie
berufen;
wurde
im
April
1940
zum
Kommandanten
des
Zerstörers
”Z
13
Erich
Koellner“
in
der
Narvik-Kampagne
ernannt;
konnte,
nachdem
der
Zerstörer
”Z
13
Erich
Koellner“
gesunken
war,
aus
den
Fluten
gerettet
werden
und
kam
bis
Juni
1940
in
norwegische
Kriegsgefangenschaft;
wurde
im
Dezember
1941
zum
Chef
des
Stabes
beim
”Admiral
Nordmeer“
in
Kirkenes
ernannt;
war
von
Mai
1943
bis
Februar
1945
Kommandeur
der
Marinekriegsakademie
in
Berlin,
dann
in
Bad Homburg; schloß sich 1957der Bundesmarine an.
Schwantke
,
Hans-Joachim;
*
30.
August
1918
in
Hindenburg/Oberschlesien
†
30.
Juli
1943
südwestlich
der
Azoren;
war
vom
12.
April
1942
bis
30.
Juli
1943
Kommandant
des
U-Bootes
U
43;
wurde
am
01.
Mai
1937
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1938
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1938
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1940
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
August
1943
posthum
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
am
30.
Juli
1943
mit
seinem
U-Boot
U
43
südwestlich
der
Azoren
durch
ein
Flugzeugtorpedo
(MK
24
“Fido”
von
einer
Aven
-
ger
des
amerikanischen
Flugzeugträgers
“Santee”)
im
Marineplanquadrat
CE
7776
(auf
Position:
34°
57’
N,
35° 11’ W) versenkt.
Schwartzkoppen
,
Maximilian
Friedrich
Wilhelm
August
Leopold
von;
*
24.
Februar
1850
in
Potsdam
†
08.
Januar
1917
in
Berlin;
preußischer
Offizier;
trat
1868
in
die
Preußische
Armee
ein;
nahm
von
1870
bis
1871
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil;
diente
von
1885
bis
1888
im
Generalstab;
war
vom
10.
Dezember
1891
bis
15.
November
1897
Militärattaché
des
Deutschen
Reiches
in
Paris;
wurde
am
18.
April
1903
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
11.
September
1907
zum
General
der
Infanterie
befördert;
nahm
von
1914 bis 1917 am Ersten Weltkrieg teil.
Seehausen
,
Gerhard;
*
29.
Juli
1917
in
Borstel
†
06.
Mai
1944
in
?;
trat
am
03.
April
1937
in
die
Kriegsma
-
rine
ein;
wurde
am
01.
Mai
1938
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1939
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
August
1939
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
September
1941
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
war
von
Juli
1943
bis
29.
Juli
1943
Kommandant
auf
U
68;
war
vom
02.
September
1943
bis
06.
Mai
1944
Kommandant
auf
U
66;
wurde
am
01.
Juni
1944
zum
Kapitän
-
Personen
S
Seite
9
Seehausen, Gerhard
1917 - 1944
Schwartzkoppen,
Maximilian ...
1850 - 1917
Schwantke,
Hans-Joachim
1918 - 1943
Schulze-Hinrichs,
Alfred
1899 - 1972
Schulze, Wilhelm
1909 - ?
leutnant befördert (posthum).
Sehested
,
Hannibal;
*
16.
November
1842
in
Gudme
†
19.
September
1924
in
Gudme;
dänischer
Politiker;
studierte
Jura;
wurde
am
27.
April
1900
zum
dänischen
Ministerpräsidenten
ernannt;
trat
am
24.
Juli
1901
zurück.
Seidl
,
Gabriel
von;
*
09.
Dezember
1848
in
München
†
27.
April
1913
in
Bad
Tölz;
deutscher
Architekt;
studierte
Maschinenbau
an
der
Polytechnischen
Schule
und
später
Architektur
an
der
Münchener
Akade
-
mie
in
München;
diente
1870/71
als
Kriegsfreiwilliger
im
Französisch-Deutschen
Krieg;
wurde
Mitglied
des
Münchener
Kunstgewerbevereins;
wurde
1900
durch
die
Verleihung
des
Bayerischen
Kronenordens
in
den
Adelsstand
erhoben;
wurde
1908
zum
Ritter
des
Ordens
”Pour
le
mérite
für
Wissenschaften
und
Künste“
ernannt; wurde am 14. April 1909 zum Ehrenbürger von Speyer ernannt.
Seydlitz-Kurzbach
,
Walther
von;
*
22.
August
1888
in
Hamburg
†
28.
April
1976
in
Bremen;
deutscher
Offizier;
trat
am
18.
September
1908
als
Fahnenjunker
in
das
deutsche
Reichsheer
in
Danzig
ein;
wurde
am
27.
Januar
1910
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
27.
Januar
1915
zum
Oberleutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
18.
April
1917
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
1929
in
das
Reichswehrministerium
als
Adjutant
des
Chefs
des
Heeres-Waffenamtes
nach
Berlin
versetzt;
wurde
am
01.
April
1930
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
April
1934
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
März
1936
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Dezember
1939
zum
Generalmajor
befördert;
nahm
1940
am
Westfeldzug
und
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Dezember
1941
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
im
März
1942
zum
Kommandeur
der
Kampfgruppe
”von
Seydlitz“
ernannt;
wurde
am
01.
Juni
1942
zum
General
der
Artillerie
befördert;
geriet
am
31.
Januar
1943,
während
der
Kämpfe
um
Stalin
-
grad,
in
sowjetische
Gefangenschaft;
trat
am
11.
September
1943,
in
sowjetischer
Gefangenschaft,
in
den
Bund
deutscher
Offiziere
(BDO)
ein
und
übernahm
den
Vorsitz;
wurde
im
August
1944
im
Deutschen
Reich
in
Abwesenheit
zum
Tode
verurteilt;
wurde
in
einem
Prozeß
vom
12.
Juni
1950
bis
08.
Juli
1950
in
der
Sow
-
jetunion
der
Prozeß
wegen
Kriegsverbrechen
im
Raum
Nowgorod
gemacht
und
zu
25
Jahren
Arbeitslager
verurteilt;
wurde
am
16.
Oktober
1955
aus
der
sowjetischen
Kriegsgefangenschaft
entlassen.
(Bild:
Bunde
-
sarchiv, Bild 146-1971-070-73/Jesse).
Seymour
,
Edward
Hobart;
*
30.
April
1840
in
Kinwarton
†
02.
März
1929
in
Maidenhead;
britischer
Admiral;
trat
1852
in
die
Royal
Navy
(Marine)
in
Portsmouth
ein;
wurde
1852
zum
Fähnrich
befördert;
diente
von
1853
bis
1856
im
Krimkrieg
auf
einem
britischen
Schiff
im
Schwarzen
Meer;
nahm
von
1856
bis
1860
am
Zweiten
Opiumkrieg
teil;
wurde
am
04.
Mai
1859
zum
Sub-Lieutenant
befördert;
wurde
am
11.
Februar
1860
zum
Lieutenant
befördert;
wurde
am
05.
März
1866
zum
Commander
befördert;
wurde
am
13.
März
1873
zum
Captain
befördert;
wurde
am
14.
Juli
1889
zum
Rear-Admiral
befördert;
wurde
am
09.
November
1895
zum
Vice-Admiral
befördert;
wurde
am
18.
Februar
1898
zum
Oberbefehlhaber
der
China
Personen
S
Seite
10
Seymour, Edward
Hobart
1840 - 1929
Seydlitz-Kurzbach,
Walther von (links)
1888 - 1976
(Bild: Bundesarchiv, Bild 146-
1971-070-73/Jesse).
Seidl, Gabriel von
1848 - 1913
Sehested, Hannibal
1842 - 1924
Station
ernannt;
befehligte
1900
ein
internationales
Expeditionskorps
gegen
die
“Boxer”;
wurde
am
24.
Mai
1901
zum
Admiral
befördert;
wurde
am
20.
Februar
1905
zum
Admiral
of
the
fleet
befördert;
ging
im
April
1910 in den verdienten Ruhestand.
Siegfried
von
Feuchtwangen
;
*
?
in
?
†
03.
Mai
1311
auf
der
Marienburg;
wurde
1298
zum
Deutschmeis
-
ter
des
Deutschen
Ordens
gewählt
(bis
1303);
war
von
Juli
1299
bis
November
1300
Komtur
von
Wien;
wurde
am
18.
Oktober
1303
in
Elbing
zum
15.
Hochmeister
des
Deutschen
Ordens
gewählt;
kaufte
am
13.
September
1309
Pommerellen
vom
Markgrafen
von
Brandenburg;
verlegte
am
14.
September
1309
den
Hauptsitz des Deutschen Ordens auf die Marienburg.
Sigismund
von
Luxemburg
;
*
15.
Februar
1368
in
Nürnberg
†
09.
Dezember
1437
in
Znaim;
war
von
1378
bis
1388
und
von
1411
bis
1415
Kurfürst
von
Brandenburg;
wurde
am
31.
März
1387
zum
König
von
Ungarn
und
Kroatien
gekrönt;
führte
von
1389
bis
1392
fünf
Balkanfeldzüge
gegen
die
Osmanen,
die
er
aus
Europa
vertreiben
wollte;
kämpfte
1396
in
der
Schlacht
von
Nikopolis
gegen
die
Osmanen
und
erlitt
eine
schwere
Niederlage;
wurde
am
21.
Juli
1411
zum
deutsch-römischen
König
gewählt;
berief
1414
das
Konzil
von
Konstanz
ein;
wurde
am
28.
Juli
1420
zum
König
von
Böhmen
gekrönt;
wurde
am
31.
Mai
1433
von
Papst Eugen IV. zum deutsch-römischen Kaiser gekrönt.
Simar
,
Hubert
Theophil
-
auch
Hubertus
Theophilus
Simar;
*
14.
Dezember
1835
in
Eupen
†
24.
Mai
1902
in
Köln;
von
1891
bis
1899
Bischof
von
Paderborn;
von
1899
bis
1902
Erzbischof
von
Köln;
legte
1853
in
Düren
das
Abitur
ab;
studierte
in
Bonn
und
Münster
Theologie;
trat
dem
Kölner
Priesterseminar
bei
und
empfing
am
02.
Mai
1859
die
Priesterweihe;
habilitierte
in
Bonn
und
übernahm
1864
eine
Professur
für
Moraltheologie;´wurde
1880
Ordinarius
in
Bonn;
wurde
1891
zum
Bischof
von
Paderborn
gewählt
und
am
25.
Februar
1892
geweiht;
wurde
am
29.
April
1892
von
Papst
Leo
XIII.
zum
Apostolischen
Administrator
von
Anhalt
ernannt;
wurde
am
24.
Oktober
1899
vom
Kölner
Domkapitel
zum
neuen
Erzbischof
von
Köln
gewählt;
die
Inthronisierung
in
Köln
erfolgte
am
20.
Februar
1900;
führte
in
seiner
Amtszeit
eine
Milde
-
rung
in
der
Ausbildung
des
Priesterseminares
herbei
und
verlängerte
zugleich
die
universitäre
Ausbildung
der
Priesteramtskandidaten;
starb
am
24.
Mai
1902
in
Köln
an
den
Folgen
einer
Lungenentzündung,
die
er
sich auf einer Visitationsreise zugezogen hatte.
Sinclair
,
Archibald
Henry
Macdonald;
*
22.
Oktober
1890
in
London
†
15.
Juni
1970
in
?;
britischer
Politiker;
diente
1914
bis
1918
im
Ersten
Weltkrieg;
wurde
1922
zum
Abgeordneten
für
Caithness
und
Sutherland
gewählt;
wurde
im
Mai
1940
zum
Staatssekretär
im
Luftfahrtministerium
(Luftfahrtminister)
ernannt
(bis
Mai
1945);
spielte
1945
eine
führende
Rolle
bei
der
Planung
zur
Bombardierung,
und
damit
Zerstörung,
von
Dresden;
erlitt
1952
und
abermals
1959
einen
schweren
Schlaganfall,
wonach
er
bis
zu
sei
-
nem Tod zumeist bettlägerig war.
Personen
S
Seite
11
Sinclair, Archibald
Henry Macdonald
1890 - 1970
Simar, Hubert
Theophil
1835 - 1902
Sigismund von
Luxemburg
1368 - 1437
Siegfried von
Feuchtwangen
? - 1311
Sipido
,
Jean-Baptiste
Victor;
*
20.
Dezember
1884
in
Belgien
†
20.
August
1959
in
Belgien;
hat
als
Klemp
-
nerlehrling
gearbeitet;
verübte,
15-jährig,
am
04.
April
1900
ein
Attentat
auf
den
Prince
of
Wales
(den
späteren
Eduard
VII.);
er
bekam
wegen
seiner
Jugend
keine
harte
Strafe,
wurde
aber
für
eine
gewisse
Zeit
in
eine
Erziehungsanstalt
untergebracht;
beendete
sein
Berufsleben
als
technischer
und
kaufmännischer
Direktor
der
Allgemeinen
Gesellschaft
der
Belgischen
Sozialistischen
Genossenschaften;
zog
sich
später
nach Cagnes/Frankreich zurück.
Sipjagin
,
Dimitri
Sergejewitsch;
*
20.
November
1853
in
Sankt
Petersburg
†
15.
April
1902
in
Sankt
Peters
-
burg;
russischer
Politiker;
studierte
bis
1876
Rechtswissenschaften;
wurde
am
15.
April
1900
zum
Innenminister
ernannt
(bis
02.
April
1902);
wurde
am
02.
April
1902
im
Mariinski-Palast
in
Sankt
Peters
-
burg durch das Attentat des Kiewer Studenten Stepan Balmaschew ermordet.
Skorzeny
,
Otto;
*
12.
Juni
1908
in
Wien
†
05.
Juli
1975
in
Madrid;
österreichischer
Offizier;
begann
1926
ein
Ingenieurstudium
an
der
Technischen
Hochschule
Wien
und
graduierte
1931;
trat
1932
in
die
österrei
-
chische
NSDAP
ein
und
wurde
Mitglied
der
SA;
trat
1940
in
die
SS-Leibstandarte
Adolf
Hitler
ein;
nahm
1940
am
Westfeldzug
und
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
20.
April
1943
zum
SS-Hauptsturmfüh
-
rer
befördert;
nahm
am
12.
September
1943
am
Unternehmen
”Eiche“,
der
Befreiung
des
Duce
Benito
Mussolini,
teil;
wurde
am
13.
September
1943
zum
SS-Sturmbannführer
befördert;
war
an
mehreren
Unter
-
nehmungen
und
Kommandos
beteiligt;
wurde
am
31.
Januar
1945
an
die
Ostfront
versetzt;
wurde
im
April
1945
zum
SS-Obersturmbannführer
befördert;
wurde
im
April
1945
in
das
Alpengebiet
beordert,
um
dort
den
Widerstand
in
der
Alpenfestung
zu
organisieren;
begab
sich
am
15.
Mai
1945
in
US-amerikanische
Gefangenschaft;
wurde
vom
18.
August
1947
bis
09.
September
1947
von
den
Alliierten
als
Kriegsverbrecher
angeklagt,
aber
aus
Mangel
an
Beweisen
freigesprochen;
wurde
dann
zu
weiteren
Untersuchungen
den
deutschen
Behörden
übergeben
und
in
das
Gefängnis
in
Darmstadt
gebracht;
konnte
am
27.
Juli
1948
aus
dem
Gefängnis
in
Darmstadt
nach
Paris,
Spanien
und
1949
nach
Argentinien
fliehen;
lebte
ab
1950
in
Spa
-
nien und wurde ein erfolgreicher Geschäftsmann.
Soden
,
Julius
Freiherr
von;
*
05.
Februar
1846
in
Ludwigsburg
†
02.
Februar
1921
in
Tübingen;
deutscher
Beamter
und
Politiker;
nahm
1864
das
Studium
der
Rechtswissenschaften
an
der
Universität
Tübingen
auf;
meldete
sich
1870
als
Freiwilliger
zum
Französisch-Deutschen
Krieg;
legte
im
Herbst
1871
sein
zweites
juristisches
Examen
ab;
wurde
1871
als
Vize-Konsul
nach
Bukarest
versetzt;
wurde
1872
das
Konsulat
in
Algier
anvertraut;
wurde
1876
nach
Kanton
bzw.
Hongkong
versetzt,
1879
nach
Habana,
1881/1882
in
Ver
-
tretung
des
Ministerresidenten
nach
Lima
und
1884
als
Generalkonsul
nach
Sankt
Petersburg;
wurde
im
Juli
1884
zum
Oberkommissar
der
deutschen
Kolonie
Togoland
ernannt;
wurde
im
März
1885
zum
Gouver
-
neur
von
Kamerun
ernannt;
erholte
sich
vom
13.
Mai
1887
bis
17.
Januar
1888
in
der
Heimat;
wurde
am
01.
Januar
1891
zum
Gouverneur
von
Deutsch-Ostafrika
ernannt;
erbat
1893
die
Versetzung
in
den
Ruhestand;
war
von
1899
bis
November
1900
Kabinettschef
am
Hof
König
Wilhelms
II.
von
Württemberg;
war
von
Personen
S
Seite
12
Soden, Julius
Freiherr von
1846 - 1921
Skorzeny, Otto
1908 - 1975
Sipjagin, Dimitri
Sergejewitsch
1853 - 1902
Sipido, Jean-Baptiste
Victor
1884 - 1959
November
1900
bis
1906
Außenminister
in
der
Württembergischen
Staatsregierung;
war
dann
von
1906
bis
Ende 1916 wieder Kabinettschef am Hof König Wilhelms II. von Württemberg.
Sohler
,
Herbert;
*
25.
Juli
1908
in
Attendorn
†
22.
Juni
1991
in
?;
war
vom
04.
April
1938
bis
31.
Juli
1938
Kommandant
von
U
10;
war
vom
02.
November
1938
bis
21.
Mai
1940
Kommandant
von
U
46;
war
vom
Mai
bis
September
1940
Vizekommandant
der
7.
U-Boot-Flottille;
war
von
September
1940
bis
Februar
1942
zum
Kommandanten
der
7.
U-Boot-Flottille
ernannt
worden;
wurde
am
01.
Juli
1942
zum
Korvetten
-
kapitän befördert.
Solf
,
Wilhelm
Henrich;
*
05.
Oktober
1862
in
Berlin
†
06.
Februar
1936
in
Berlin;
deutscher
Politiker,
Diplomat
und
Staatsmann;
studierte
Indologie
in
Berlin;
wurde
1888
in
den
diplomatischen
Dienst
aufge
-
nommen;
war
am
deutschen
Generalkonsulat
in
Kalkutta
(Britisch-Indien)
tätig;
erwarb
dann
in
Göttingen
die
juristischen
Staatsexamina;
ging
1898
als
Bezirksrichter
nach
Daressalam
in
Deutsch-Ostafrika;
war
seit
1899
Präsident
des
Munizipalrates
in
Apia
auf
Samoa;
wurde
1900
zum
Gouverneur
der
neuen
deutschen
Kolonie
Deutsch-Samoa
ernannt;
konnte
1909
den
Lauati-Aufstand
(Mau
a
Pule)
ohne
Waffengewalt
been
-
den;
trat
im
Dezember
1911
als
Staatssekretär
an
die
Spitze
des
Reichskolonialamtes;
wurde
1918
Staatssekretär
des
Auswärtigen
und
damit
letzter
kaiserlicher
Außenminister
–
trat
im
Dezember
1918
zurück; war von 1920 bis 1928 deutscher Botschafter in Tokio.
Sotelo
,
José
Calvo;
*
06.
Mai
1893
in
Tui
†
13.
Juli
1936
in
Madrid;
spanischer
Politiker;
studierte
die
Rechtswissenschaften;
betätigte
sich
auch
als
Journalist;
Mitglied
der
konservativen
Partei;
wurde
1922
zum
Gouverneur
von
Valencia
ernannt;
war
von
1925
bis
1930
Finanzminister
(zurückgetreten);
mußte
1931,
bei
Ausrufung
der
spanischen
Republik,
ins
Exil
gehen;
kehrt
im
Mai
1934,
nach
seiner
Amnestierung,
nach
Spanien
zurück;
wurde
einer
der
wichtigsten
konservativen
Politiker
Spaniens;
gründete
1934
den
Bloque
Nacional
und
wurde
dessen
Vorsitzender;
wurde
im
Februar
1936,
nach
dem
Wahlsieg
der
linken
Volksfront,
Führer
der
Opposition
und
von
der
neuen
republikanischen
Regierung
scharf
kritisiert;
wurde
am
13.
Juli
1936
durch
Angehörige
der
Zivilgarde
ermordet,
weshalb
sich
am
17./18.
Juli
1936
das
spanische
Militär
erhob
und,
unter
General
Emilio
Mola
Vidal,
zur
Nationalen
Erhebung
aufrief
-
der
Spanische
Bür
-
gerkrieg begann.
Somerville
,
James
Fownes;
*
17.
Juli
1882
in
Weybridge/Surrey
†
19.
März
1949
in
Dinder/Somerset;
britischer
Flottenadmiral
während
des
Zweiten
Weltkriegs;
begann
1897
die
Offizierslaufbahn
auf
dem
Marinecollege
der
Royal
Navy
in
Dartmouth
auf
der
”HMS
Britannia“;
wurde
1898
als
Kadett
der
”HMS
Magnificent“
zugeteilt;
wurde
1904
zum
Leutnant
befördert
und
zur
Waffenschule
”HMS
Vernon“
versetzt;
schloß
1907
eine
Ausbildung
zum
Torpedospezialisten
ab;
wurde
1921
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
befehligte
von
1923
bis
1929
die
Schlachtschiffe
”HMS
Benbow“,
”HMS
Barham“
und
”HMS
Warspite“;
war
von
1925
bis
1927
Direktor
der
Nachrichtenabteilung
der
Admiralität;
wurde
1935
zum
Konteradmiral
der
Personen
S
Seite
13
Somerville, James
Fownes
1882 - 1949
Sotelo, José Calvo
1893 - 1936
Solf, Wilhelm Henrich
1862 - 1936
Sohler, Herbert
1908 - 1991
Mittelmeerflotte
befördert;
unterstützte
im
Mai
und
Juni
1940
als
freiwilliger
Helfer
den
Abtransport
der
Truppen
aus
Dünkirchen;
erhielt
Ende
1940
das
Kommando
über
die
Force
H
in
Gibraltar,
deren
erster
Auftrag
die
Zerstörung
der
Vichy-Französischen
Flotte
bei
Mers-el-Kébir
in
Algerien
(Operation
Catapult)
war;
half
am
27.
Mai
1941
bei
der
Verfolgung
und
Versenkung
der
”Bismarck“;
diente
1942
bis
1944
als
Oberkommandierender
der
Ostasienflotte
und
wurde
zum
Admiral
befördert;
führte
von
1944
bis
1945
die
britische Delegation bei den Combined Chiefs of Staff in Washington an.
Sonnenberg
,
Max
Liebermann
von;
*
21.
August
1848
in
Weißwasser
†
17.
November
1911
in
Berlin;
deut
-
scher
Offizier,
Politiker
und
Publizist;
trat
1866
in
die
preußische
Armee
ein;
nahm
1870/71
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil;
mitbegründete
1881
den
Deutschen
Volsverein
und
die
Deutsche
Volks
-
zeitung;
verließ
1884
die
preußische
Armee
und
arbeitete
als
Schriftsteller
und
Publizist;
war
von
1885
bis
1887
Hauptschriftleiter
der
Deutschen
Volkszeitung;
vereinigte
1889
etliche
antijüdische
Gruppen
zur
Deutschsozialen
Partei
(DSP);
wurde
1890
Mitglied
des
Reichstages
(bis
1911);
vereinte
1894
die
Deutschso
-
ziale
Partei
(DSP)
mit
der
Deutschen
Reformpartei
(DRP)
zur
Deutschsozialen
Reformpartei
(DSRP);
verließ
am
09.
September
1900
die
Deutschsoziale
Reformpartei
(DSRP)
nach
einem
Mißtrauensantrag
und
wurde
Vorsitzender
der
Deutschsozialen
Partei
(DSP);
gründete
1903
die
Wirtschaftliche
Vereinigung;
ver
-
öffentlichte 1911 seine Memoiren.
Speer
,
Berthold
Konrad
Hermann
Albert;
*
19.
März
1905
in
Mannheim
†
01.
September
1981
in
London;
Sohn
eines
Architekten;
studierte
Architektur;
besuchte
1930
eine
Versammlung
Hitlers
an
der
Universität
in
Berlin
und
ist
von
ihm
fasziniert;
trat
im
Januar
1931
in
die
SA
und
1932
in
die
NSDAP
und
in
die
SS
ein;
war
ab
1933
für
die
gesamte
Planung
und
Gestaltung
der
großen
NS-Massenkundgebungen
verantwortlich;
gestaltete
mit
gewaltigem
architektonischem
Beiwerk
und
unter
Einsatz
modernster
Technik
die
Reichspar
-
teitage;
erhielt
1934
von
Hitler
den
Auftrag,
die
Nürnberger
Parteitagsstätten
zu
errichten;
wurde
1937
zum
Generalbauinspekteur
für
die
Reichshauptstadt
Berlin
ernannt;
erhielt
1938
von
Hitler
den
Auftrag,
die
neue
Reichskanzlei
zu
bauen,
die
am
09.
Januar
1939
eingeweiht
wurde;
bekam
dann
den
Professorentitel
und
das
goldene
Parteiabzeichen
verliehen
und
wurde
zum
preußischen
Staatsrat
ernannt;
wurde
1941
zum
Reichstagsabgeordneten
gewählt;
wurde
1942
als
Nachfolger
des
verstorbenen
Fritz
Todt
zum
Reichsminis
-
ter
für
Bewaffnung
und
Munition,
zum
Generalinspekteur
für
das
Straßenwesen
und
zum
Generalinspek
-
teur
für
Wasser
und
Energie
ernannt;
wurde
am
02.
September
1943
zum
Reichsminister
für
Rüstung
und
Kriegsproduktion
ernannt;
unter
seiner
Führung
steigerte
sich
die
deutsche
Rüstungsindustrie
und
erreichte
im
Spätsommer
1944
ihren
Höhepunkt;
stellte
sich
in
der
letzten
Kriegsphase
gegen
Hitler;
war
dann
1945
in
der
Reichsregierung
unter
Dönitz
Wirtschafts-
und
Produktionsminister;
bekannte
sich
vor
dem
Internationalen
Militärgericht
(IMT)
in
Nürnberg
als
einziger
für
schuldig;
wurde
am
01.
Oktober
1946
durch
das
IMT
im
Nürnberger
Prozeß
zu
20
Jahren
Haft
verurteilt,
die
er
im
Gefängnis
in
Spandau/Berlin
verbüßte;
verfaßte
nach
seiner
Freilassung
1966
mehrere
Erinnerungsbücher;
während
einer
Englandreise
traf ihn der Schlag und er verstarb am 01. September 1981 in einer Londoner Klinik.
Personen
S
Seite
14
Speer, Berthold
Konrad Hermann ...
1905 - 1981
Sonnenberg, Max
Liebermann von
1848 - 1911
Sperrle
,
Hugo;
*
07.
Februar
1885
in
Ludwigsburg
†
02.
April
1953
in
München;
deutscher
Offizier;
trat
am
05.
Juli
1903
in
die
Kaiserliche
Armee
ein;
wurde
am
19.
Oktober
1903
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
18.
Oktober
1912
zum
Oberleutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
erhielt
1914
eine
Ausbildung
zum
Piloten;
wurde
am
28.
November
1914
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
01.
März
1925
in
das
Reichswehrministerium
(RWM)
versetzt;
wurde
am
01.
Oktober
1926
zum
Major
beför
-
dert;
wurde
am
01.
Februar
1931
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
August
1933
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
März
1934
in
das
Reichsluftfahrtministerium
(RLM)
versetzt;
wurde
am
01.
April
1935
zum
Höheren
Fliegerkommandeur
II
in
Berlin
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1935
zum
Generalmajor
befördert
und
zum
Kommandierenden
General
im
Luftkreis
V
ernannt;
wurde
am
06.
November
1936
zum
Operationsstab
der
Legion
Condor
versetzt
(bis
Oktober
1937);
wurde
am
01.
April
1937
zum
Generalleut
-
nant
befördert;
wurde
am
01.
November
1937
zum
General
der
Flieger
befördert;
nahm
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
wurde
im
Juli
1944
zur
Füh
-
rerreserve
versetzt;
wurde
am
07.
Mai
1945
von
der
US-amerikanischen
Militärpolizei
verhaftet;
wurde
beim
Internationalen
Militär-Tribunal
(IMT)
in
Nürnberg
beim
OKW-Prozeß
(vom
05.
Februar
1948
bis
28.
Oktober 1948) angeklagt und in allen Anklagepunkten freigesprochen.
Spielhagen
,
Friedrich;
*
24.
Februar
1829
in
Magdeburg
†
25.
Februar
1911
in
Berlin;
deutscher
Schrift
-
steller;
studierte
von
1847
bis
1851
Rechtswissenschaften
und
Philologie
in
Bonn,
Berlin
und
Greifswald;
wurde
1848
Mitglied
der
Burschenschaft
Frankonia;
arbeitete
dann
als
Hauslehrer
in
Pommern
und
ver
-
suchte
sich
auch
als
Schauspieler
und
Soldat;
unterrichtete
später
in
Leipzig
an
einer
Handelsschule;
verfaßte
1857
seine
erste
Novelle
(”Clara
Vere“);
begann
1860
auch
für
Zeitungen
(”Zeitung
für
Nord
-
deutschland“)
zu
schreiben;
erlangte
1861
mit
dem
Roman
”Problematische
Naturen“
einige
Berühmtheit;
zog
Ende
1862
nach
Berlin
um;
schrieb
danach
noch
etliche
Romane
und
Werke,
unter
anderem
sein
wohl
bekanntestes: ”Sturmflut“.
Sprigg
,
John
Gordon;
*
27.
April
1830
in
Ipswich
†
04.
Februar
1913
in
Kapstadt;
arbeitet
in
einem
Büro
einer
Schiffswerft;
siedelte
1858
aus
Gesundheitsgründen
in
die
Kapkolonie
über;
erwarb
in
britisch
Kaffra
-
ria
(heute
nahe
East
London)
einen
Bauernhof
und
angagierte
sich
für
die
Kommunalpolitik;
wurde
1869
zum
Mitglied
des
Parlaments
gewählt;
wurde
am
06.
Februar
1878
zum
Ministerpräsidenten
(bis
08.
Mai
1881)
und
zum
Kolonialminister
ernannt;
wurde
am
25.
November
1886
abermals
zum
Ministerpräsidenten
ernannt
(bis
16.
Juli
1890);
wurde
am
13.
Januar
1896
nochmals
zum
Ministerpräsidenten
ernannt
(bis
13.
Oktober
1898);
wurde
am
18.
Juni
1900
zum
vierten
Mal
zum
Ministerpräsidenten
ernannt
(bis
21.
Februar
1904); zog sich 1904 aus der aktiven Politik zurück.
Stalin
,
Jossif
Wissarionowitsch
-
eigentlich
Jossif
Wissarionowitsch
Dschugaschwili;
*
21.
Dezember
1879
in
Giori
(Georgien)
†
05.
März
1953
in
Moskau;
schloß
sich
1903
den
Bolschewiki
an;
wurde
mehrmals
nach
Sibirien
verbannt,
da
er
mehrere
Streiks
organisiert
hatte;
gewann
während
der
Oktoberrevolution
rasch
an
Personen
S
Seite
15
Stalin, Jossif
Wissarionowitsch ...
1879 - 1953
Sprigg, John Gordon
1830 - 1913
Spielhagen, Friedrich
1829 - 1911
Sperrle, Hugo
1885 - 1953
Macht;
wurde
1922
zum
Generalsekretär
des
Zentralkomitees
der
KPR
ernannt;
zog
sich
im
Dezember
1922
aus
gesundheitlichen
Gründen
aus
der
Politik
zurück;
baute
bis
1927
in
zähen
Machtkämpfen
seine
Stellung
als
uneingeschränkte
Autorität
des
Bolschewismus
und
Diktator
aus;
schloß
am
23.
August
1939
einen
Nicht-Angriffspakt
mit
dem
Deutschen
Reich;
ließ
alle
drei
Staaten
des
Baltikums
und
das
östliche
Rumä
-
nien
bis
zur
Donau
besetzen;
bereitete
1941
einen
militärischen
Angriff
auf
das
Deutsche
Reich
vor,
das
ihm
jedoch
zuvor
kam
und
seinerseits
die
Sowjetunion
am
22.
Juni
1941
präventiv
angriff;
übernahm
im
2.
Weltkrieg
auch
formal
die
Staatsführung
und
den
militärischen
Oberbefehl;
starb
am
05.
März
1953
an
den
Folgen eines Schlaganfalles.
Steijn
,
Martinus
Theunis;
*
02.
Oktober
1857
in
Winburg/Südafrika
†
28.
November
1916
in
Bloemfon
-
tein/Südafrika;
südafrikanischer
Jurist
,
Politiker
und
Staatsmann;
studierte
am
Grey
Collage,
ging
in
die
Niederlande
und
studierte
dort
die
Rechte
an
der
Leiden-Universität;
kehrte
nach
Südafrika
zurück
und
eröffnete
in
Bloemfontein
eine
Rechtsanwaltskanzlei;
wurde
1889
zum
Staatsanwalt
im
Oranje-Freistaat
ernannt; war von 1896 bis 1902 sechster und letzter Präsident des unabhängigen Oranje-Freistaates.
Stephanie
von
Belgien
-
Stephanie
Clotilde
Luise
Hermine
Marie
Charlotte
von
Belgien;
*
21.
Mai
1864
in
Laeken
bei
Brüssel
†
23.
August
1945
in
Pannonhalma/Ungarn;
Prinzessin
von
Belgien;
wurde
als
zweite
Tochter
von
König
Leopold
II.
von
Belgien
und
seiner
Ehefrau
Marie
Henriette
von
Österreich
geboren;
heiratete
am
10.
Mai
1881
den
österreichischen
Kronprinzen
Rudolf
in
Wien
und
wurde
damit
automatisch
zur
Kronprinzessin
von
Österreich-Ungarn;
wurde
im
Alter
von
25
Jahren
Witwe,
da
sich
Rudolf
am
30.
Januar
1889
das
Leben
nahm;
heiratete
am
22.
März
1900
den
ungarischen
Grafen
Elemér
Edmund
Lónyay;
veröffentlichte
1935
ihre
Memoiren
unter
dem
Titel
”Ich
sollte
Kaiserin
werden“;
flüchtete
1945
vor
der Roten Armee in das Benediktinerkloster Pannonhalma in Ungarn und starb dort am 23. August 1945.
Strachwitz
von
Groß-Zauche
und
Camminetz
,
Hyazinth
Graf
-
genannt
”Der
Panzergraf“;
*
30.
Juli
1893
in
Groß
Stein
†
25.
April
1968
in
Winkl
am
Chiemsee;
deutscher
General;
trat
im
August
1912
als
Fah
-
nenjunker
in
das
deutsche
Heer
ein;
nahm
1914
am
Ersten
Weltkrieg
teil,
kam
jedoch
im
September
1914
in
französische
Gefangenschaft;
wurde
am
14.
Oktober
1914
zu
Zwangsarbeit
in
Cayenne
verurteilt;
wurde
1915,
nach
zwei
Ausbruchsversuchen,
durch
das
Rote
Kreuz
in
die
Schweiz
überstellt
und
1918
in
das
Deut
-
sche
Reich
entlassen;
kämpfte
von
1920
bis
1921
in
den
Freikorps
”von
Hülsen“
und
”Schweidnitz“
gegen
polnische
Freischärler
in
Schlesien;
trat
im
Dezember
1932
in
die
NSDAP
ein;
wechselte
1935
in
die
Panzer
-
truppe;
trat
1936
in
die
SS
ein;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
Ende
1940
zum
Major
der
Reserve
befördert;
nahm
1941
am
Balkan-
und
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
1943
zum
SS-Standartenführer
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1943
zum
Oberst
der
Reserve
befördert;
wurde
am
01.
April
1944
zum
Generalmajor
der
Reserve
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1945
zum
Generalleut
-
nant
der
Reserve
befördert;
trug
während
des
Krieges
14
Verwundungen
davon
(darunter
2
Kopfschüsse
und
ein
schwerer
Autounfall);
schlug
sich
im
Mai
1945
nach
Bayern
durch
und
kam
in
US-amerikanische
Personen
S
Seite
16
Strachwitz von
Groß-Zauche und ...
1893 - 1968
Stephanie von
Belgien
1864 - 1945
Steijn, Martinus
Theunis
1857 - 1916
Gefangenschaft;
seine
Frau
wurde
im
Mai
1945
von
einem
US-amerikanischen
Panzer
überfahren,
an
ihrer
Beerdigung
durfte
er
nicht
teilnehmen;
wurde
1947
aus
der
Gefangenschaft
entlassen
und
folgte
bis
Mai
1949
einem
Angebot
als
Militärberater
und
Berater
für
Land-
und
Forstwirtschaft
nach
Syrien;
bewirtschaf
-
tete
von
Juni
1949
bis
1951
ein
Weingut
in
Livorno/Italien;
kehrte
1951
nach
Deutschland
zurück
und
gründete das ”Oberschlesische Hilfswerk“; starb am 25. April 1968 an einem Krebsleiden.
Strindberg
,
Johan
August;
*
22.
Januar
1849
in
Stockholm
†
14.
Mai
1912
in
Stockholm;
schwedischer
Schriftsteller;
besuchte
ab
1861
das
Lyceum
in
Stockholm;
brach
1869
ein
Medizinstudium
ab
und
setzte
es
1870
in
Uppsala
bis
1872
fort;
arbeitete
dann
in
Stockholm
als
Journalist;
arbeitete
dann
von
1874
bis
1882
an
der
Königlichen
Bibliothek;
heiratete
1877
die
Schauspielerin
Sigrid
Sofia
Matilda
Elisabet
von
Essen;
schrieb
in
dieser
Zeit
an
Romanen
-
1879
erschien
der
Gesellschaftsroman
“das
rote
Zimmer”;
zog
1883
nach
Frankreich
und
später
nach
Genf;
ließ
sich
1891
von
seiner
Frau
scheiden;
zog
1892
nach
Berlin;
heira
-
tete
1893
Maria
Friederike
Uhl
-
die
Ehe
wurde
1897
wieder
geschieden;
litt
dann
unter
Wahnvorstellungen
und
Depressionen;
schrieb
bis
1907
etliche
Stücke,
darunter
das
Kammerstück
“Gespenstersonate”
und
erlangte
einige
Berühmtheit;
heiratete
am
06.
Mai
1901
Harriet
Bosse
-
die
Ehe
hielt
bis
1904;
starb
am
14.
Mai
1912
an
Magenkrebs;
nach
seinem
Tod
wurden
seine
“Gesammelten
Schriften”
in
55
Bänden
herausge
-
bracht.
Student
,
Kurt
Arthur
Benno;
*
12.
Mai
1890
in
Birkholz
†
01.
Juli
1978
in
Lemgo;
deutscher
Offizier;
trat
am
03.
März
1910
als
Fähnrich
in
das
preußische
Heer
ein;
machte
eine
Pilotenausbildung,
wurde
am
20.
März
1911
zum
Leutnant
befördert
und
erhielt
am
08.
August
1913
die
Fliegerlizenz;
nahm
von
1914
bis
1918
als
Jagdflieger
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
18.
Juni
1916
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
20.
Juni
1918
zum
Hauptmann
befördert;
diente
vom
01.
Mai
1922
bis
Oktober
1928
als
Inspekteur
für
Bewaff
-
nung
und
Ausrüstung
der
Flugzeuge
für
die
im
Deutschen
Reich
noch
geheime
Luftwaffe;
wurde
am
01.
Januar
1930
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
September
1933
in
die
Luftwaffe
übernommen
und
diente
ab
01.
Oktober
1933
als
Kommandeur
der
Technischen
Schule
in
Jüterbog;
wurde
am
01.
Januar
1934
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
20.
Januar
1935
zum
Oberst
befördert
und
daraufhin
zum
Komman
-
danten
der
Fliegererprobungsstelle
Rechlin
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1936
zum
Kommandeur
der
Fliegerwaffenschule
und
zum
Chef
des
Stabes
im
Kommando
der
Fliegerschule
ernannt;
wurde
am
01.
April
1938
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1939
zum
Inspekteur
der
Fallschirm-
und
Luft
-
landetruppen
im
Reichsluftfahrtministerium
ernannt
(bis
31.
Mai
1941);
wurde
am
01.
Januar
1940
zum
Generalleutnant
befördert;
nahm
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
01.
August
1940
zum
General
der
Fallschirmtruppe
befördert;
nahm
1941
am
Balkanfeldzug
teil;
nahm
vom
20.
Mai
1941
bis
01.
Juni
1941
am
Unternehmen
”Merkur“
(Landung
auf
der
Insel
Kreta;
das
erste
Luftlandeunternehmen
der
Weltgeschichte)
teil;
nahm
am
12.
September
1943
am
Unternehmen
”Eiche“,
der
Befreiung
Benito
Mussolinis,
teil;
wurde
am
13.
Juli
1944
zum
Generaloberst
befördert;
wurde
am
07.
November
1944
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
H
ernannt;
wurde
am
29.
April
1945
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
Weichsel
Personen
S
Seite
17
Student, Kurt Arthur
Benno
1890 - 1978
Strindberg, Johan
August
1849 - 1912
ernannt;
kam
am
28.
Mai
1945
in
britische
Gefangenschaft;
wurde
durch
ein
Militärgericht
wegen
angebli
-
cher Kriegsverbrechen zu fünf Jahren Haft verurteilt; wurde 1948 aus der Haft entlassen.
Studt
,
Heinrich
Konrad;
*
05.
Oktober
1838
in
Berlin
†
29.
Oktober
1921
in
Berlin;
deutscher
Jurist
und
Politiker;
studierte
in
Bonn
und
Breslau
Rechts-
und
Staatswissenschaften;
war
von
1867
bis
1876
Landrat
des
Kreises
Obornik;
wechselte
1876
ins
preußische
Innenministerium;
seit
1882
Regierungspräsident
von
Königsberg;
war
von
1889
bis
1899
Oberpräsident
der
preußischen
Provinz
Westfalen
und
von
1899
bis
1907
preußischer
Kultusminister;
wurde
anschließend
Mitglied
des
preußischen
Herrenhauses;
wurde
1906
zum Ehrenbürger der Stadt Münster ernannt.
Stumpff
,
Hans-Jürgen;
*
15.
Juni
1889
in
Kolberg
†
09.
März
1968
in
Frankfurt
am
Main;
deutscher
Offi
-
zier;
trat
am
01.
April
1907
in
die
preußische
Armee
ein;
wurde
am
27.
Januar
1908
zum
Fähnrich
befördert;
wurde
am
19.
November
1908
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Welt
-
krieg
teil;
wurde
am
24.
Dezember
1914
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
18.
August
1916
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1919
in
das
Reichswehrministerium
(RWM)
versetzt;
wurde
am
01.
Juli
1927
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1931
zum
Oberstleutnant
befördert;
wechselte
am
01.
Juli
1933
in
das
Luftschutzamt
und
wurde
am
01.
September
1933
in
das
Reichsluftfahrtministerium
als
Chef
des
Personalamtes
versetzt;
wurde
am
01.
April
1936
zum
Generalmajor
befördert;
diente
vom
01.
Juni
1937
bis
31.
Januar
1939
als
Chef
des
Generalstabes
der
Luftwaffe;
wurde
am
01.
August
1937
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
01.
November
1938
zum
General
der
Flieger
befördert;
diente
vom
01.
Februar
1939
bis
12.
Januar
1940
als
Chef
der
Luftwehr;
wurde
am
10.
Mai
1940
zum
Oberbefehlhaber
der
Luftflotte
5
ernannt
(bis
November
1943);
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Generaloberst
befördert;
wurde
im
November
1943
zur
Führerreserve
versetzt;
wurde
im
Februar
1944
zum
Oberbefehlhaber
der
Luftflotte
Reich
ernannt;
wurde
am
08.
Mai
1945
zum
Chef
des
Generalstabes
der
Luftwaffe
und
zum
stellvertreten
-
den
Oberbefehlhaber
der
Luftwaffe
ernannt;
unterzeichnete
am
09.
Mai
1945
die
bedingungslose
Kapitulation
der
Wehrmacht
im
sowjetischen
Hauptquartier
in
Berlin-Karlshorst;
kam
Ende
Mai
1945
in
alliierte
Kriegsgefangenschaft;
wurde
angeklagt,
freigesprochen
und
im
Oktober
1947
aus
der
Haft
entlas
-
sen.
Sudermann
,
Hermann;
*
30.
September
1857
in
Matzicken/Ostpreußen
†
21.
November
1928
in
Berlin;
deutscher
Schriftsteller
und
Bühnenautor;
studierte
in
Königsberg
Geschichte
und
Philosophie;
wechselte
1877
an
die
Berliner
Friedrich-Wilhelms-Universität
und
brach
später
sein
Studium
ab;
Wurde
1881
journa
-
listischer
Mitarbeiter
der
”Liberalen
Korrespondenz“;
wurde
dann
Chefredakteur
der
liberalen
Zeitung
”Das
deutsche
Reichsblatt“
in
Berlin;
wurde
1882
Schriftleiter
des
”Reichsfreunds”;
wurde
1900
Vorsitzender
des
Goethe-Bundes;
verfaßte
im
Herbst
1914
mit
Ludwig
Fulda
und
Georg
Reicke
das
”Manifest
der
93“
(das
von
93
deutschen
Wissenschaftlern,
Künstlern
und
Schriftstellern
unterschrieben
worden
war)
mit
dem
Titel
”Aufruf
an
die
Kulturwelt!“,
in
dem
die
Vorwürfe
der
Kriegsgegner
des
Ersten
Weltkrieges
bestritten
Personen
S
Seite
18
Sudermann,
Hermann
1857 - 1928
Stumpff,
Hans-Jürgen
1889 - 1968
Studt, Heinrich
Konrad
1838 - 1921
und
zur
Solidarisierung
mit
dem
deutschen
Volk
aufgerufen
wurde,
weil
es
den
”höchsten
Besitz
der
Menschheit“ hüte; gehörte nach 1918 zu den Gründern des ”Bundes schaffender Künstler“.
Süring
,
Reinhard
Joachim;
*
15.
Mai
1866
in
Hamburg
†
29.
Dezember
1950
in
Potsdam;
einer
der
bedeu
-
tendsten
deutschen
Meteorologen
in
der
ersten
Hälfte
des
20.
Jahrhunderts;
studierte
1885
Mathematik
und
Naturwissenschaft
in
Göttingen,
Marburg
und
Berlin;
wurde
1890
Assistent
am
Preußischen
Meteoro
-
logischen
Institut
in
Berlin;
wurde
1892
Assistent
mit
Gründung
des
Meteorologisch-Magnetischen
Observatoriums
in
Potsdam;
beteiligte
sich
von
1893
bis
1921
an
zahlreichen
wissenschaftlichen
Ballon-
Hochfahrten;
führte
am
31.
Juli
1901
mit
Arthur
Berson
eine
Freiballon-Rekordfahrt
(10.800
m
Höhe)
zu
wissenschaftlichen
Zwecken
durch
(erhielt
dafür
von
Kaiser
Wilhelm
II.
den
Kronenorden
IV.
Klasse);
lei
-
tete
ab
1901
die
Gewitterabteilung
des
Preußischen
Meteorologischen
Instituts;
arbeitete
seit
Ende
der
1890er
Jahre
mit
dem
Wiener
Physiologen
und
Pionier
der
Luftfahrtmedizin
Hermann
von
Schrötter
zusammen;
unternahm
1901
und
1902
mit
Schrötter
einige
Ballonfahrten;
wurde
1909
Vorsteher
der
meteorologischen
Abteilung
des
Meteorologisch-Magnetischen
Observatoriums
Potsdam;
wurde
1928
Direktor
dieses
Observatoriums
in
Potsdam,
das
er
bis
1932
zu
internationalem
Ansehen
führte;
wurde
1945
von
der
sowjetischen
Besatzungsmacht
nochmals
mit
der
Leitung
des
Observatoriums
in
Potsdam
betraut
und leitete es bis zum 31. März 1950.
Széll
,
Kálmán;
*
08.
Juni
1843
in
Gasztony/Ungarn
†
16.
August
1915
in
Rátót/Ungarn;
ungarischer
Politiker
und
Bankier;
studierte
die
Rechtswissenschaften
in
Pest
und
Wien;
wurde
1867
als
Abgeordneter
in
den
ungarischen
Reichstag
gewählt;
wurde
am
02.
März
1875
zum
Finanzminister
ernannt
(trat
am
04.
Oktober
1878
zurück);
gründete
in
den
1880er
Jahren
die
ungarische
Hypothekenkreditbank;
arbeitete
dann
als
Bankier
in
Wien;
wurde
am
26.
Februar
1899
zum
Ministerpräsidenten
ernannt
(trat
am
16.
Juni
1903 zurück).
Szögyény-Marich
,
Ladislaus;
*
12.
November
1841
in
Wien
†
11.
Juli
1916
in
Csór/Ungarn;
diente
von
1861
bis
1869
im
Verwaltungsdienst
der
Stadt
Stuhlweißenburg;
wurde
1869
in
den
ungarischen
Reichstag
gewählt;
diente
ab
1882
im
österreichischen
Außenministerium
in
Wien
als
zweiter,
später
als
erster
Sekti
-
onschef;
wurde
im
Oktober
1892
zum
österreichisch-ungarischen
Botschafter
in
Berlin
ernannt;
ging
1914,
nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, in den Ruhestand.
Personen
S
Seite
19
Szögyény-Marich,
Ladislaus
1841 - 1916
Süring, Reinhard
Joachim
1866 - 1950
Széll, Kálmán
1843 - 1915