Personen
M
(41)
Manstein
,
Erich
von
-
geb.
Fritz
Erich
von
Lewinski;
*
24.
November
1887
in
Berlin
†
10.
Juni
1973
in
Irschenhausen;
deutscher
Offizier;
trat
am
06.
März
1906
als
Fähnrich
in
die
deutsche
Armee
ein;
wurde
am
27.
Januar
1907
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
24.
Juli
1915
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
1919
in
die
Reichswehr
übernommen;
wurde
1927
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
April
1931
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1933
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1934
zum
Chef
des
Wehrkreises
II
ernannt;
wurde
am
01.
Juli
1935
zum
Chef
der
Operationsabteilung
im
Generalstab
des
Heeres
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1936
zum
Generalmajor
befördert
und
zum
Oberquartiermeister
I
ernannt;
wurde
1939
zum
Generalleutnant
beför
-
dert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
General
der
Infanterie
befördert;
nahm
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
07.
März
1942
zum
Generaloberst
beför
-
dert;
wurde
am
01.
Juli
1942
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
wurde
am
24.
November
1942
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
Don
ernannt;
wurde
am
30.
März
1944
durch
Adolf
Hitler
seines
Pos
-
tens
als
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
Süd
enthoben
und
militärisch
nicht
weiter
verwendet;
kam
im
Mai
1945
in
britische
Kriegsgefangenschaft;
wurde
1948
aus
der
Haft
entlassen,
jedoch
am
23.
August
1949
wegen
Kriegsverbrechen
und
Verletzung
der
Kriegsgesetze
angeklagt;
wurde
am
19.
Dezember
1949
zu
18
Jahren
Haft
verurteilt;
im
Februar
1950
wurde
das
Urteil
zu
12
Jahren
Haft
umgewandelt;
wurde
im
Mai
1953 aus der Haft entlassen; beriet 1960 die Bundesregierung beim Aufbau der Bundeswehr.
Manzel
,
Karl
Ludwig;
*
03.
Juni
1858
in
Kagendorf
†
20.
Juni
1936
in
Berlin;
deutscher
Maler
und
Bild
-
hauer;
ging
1875
nach
Berlin
auf
die
Hochschule
der
bildenden
Künste;
gewann
für
eine
Skulpturengruppe
einen
Preis
und
ein
Auslandsstipendium;
arbeitete
dann
für
drei
jahre
in
einem
Studioatelier
in
Paris;
zog
dann
nach
Berlin
zurück
und
machte
sich
1889
als
Bildhauer
selbständig;
wurde
1895
zum
Mitglied
der
Akademie
der
Künste
ernannt;
wurde
1896
zum
Professor
am
Königlichen
Kunstgewerbemuseum
in
Berlin
berufen;
erschuf
1900
die
Denkmalgruppe
15
in
der
Siegesallee
in
Berlin;
wurde
1903
Leiter
eines
Meiste
-
rateliers
(bis
1925);
wurde
1912
zum
Präsidenten
der
Preußischen
Akademie
der
Künste
gewählt
(bis
1915);
wurde 1918 nochmals zum Präsidenten der Preußischen Akademie der Künste gewählt (bis 1920).
Marcks
,
Erich;
*
06.
Juni
1891
in
Berlin
†
12.
Juni
1944
bei
Saint-Lô;
studierte
ab
1909
Jura
und
Philoso
-
phie
in
Freiburg;
trat
am
01.
Oktober
1910
in
das
deutsche
Heer
ein;
wurde
am
21.
Dezember
1911
zum
Leutnant
befördert;
nahm
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
03.
September
1914
schwer
verwundet;
wurde
1917
zum
Großen
Generalstab
und
1918
zur
Obersten
Heeresleitung
(OHL)
beordert;
wurde
am
18.
Oktober
1918
zum
Hauptmann
befördert;
kämpfte
1919
im
Freikorps
”Epp“
und
wurde
in
die
Reichswehr
übernommen;
wurde
im
Oktober
1921
in
das
Reichswehrministerium
versetzt;
wurde
am
01.
Dezember
1929
zum
Major
befördert;
war
von
1932
bis
1933
Reichspressechef;
wurde
am
01.
Oktober
1933
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
September
1935
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1935
zum
Chef
des
Generalstabes
des
VIII.
Armee-Korps
ernannt;
wurde
am
01.
April
1939
zum
General
-
major
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
teil;
wurde
am
25.
Oktober
1939
zum
Chef
des
Generalstabes
Seite
1
Manzel. Karl Ludwig
1858 - 1936
Manstein, Erich von
1887 - 1973
Marcks, Erich
1891 - 1944
der
18.
Armee
ernannt;
nahm
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
01.
März
1941
zum
Generalleutnant
befördert;
nahm
1941
am
Balkan-
und
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
1941
schwer
verwundet
und
verlor
sein
linkes
Bein;
wurde
am
01.
Oktober
1942
zum
General
der
Artillerie
befördert;
wurde
am
01.
August
1943
zum
Kommandeur
des
LXXXIV.
Armee-Korps
in
der
Normandie/Frankreich
ernannt;
starb
am
12.
Juni
1944 durch einen Tieffliegerangriff alliierter Jagdbomber bei Saint-Lô.
Maria
Christina
von
Österreich
-
Maria
Christina
Désirée
Henriette
Felicitas
Rainiera
von
Habsburg-
Lothringen;
*
21.
Juli
1858
auf
Groß
Seelowitz
in
Mähren
†
06.
Februar
1929
in
Madrid;
war
von
1885
bis
1902
Regentin
von
Spanien;
verbrachte
ihre
Jugendjahre
am
Wiener
Hof;
heiratete
am
29.
November
1879
den
spanischen
König
Alfons
XII.;
nach
dem
Tod
des
spanischen
Königs
am
25.
November
1885
übernahm
sie
die
spanische
Regentschaft
-
ab
1886
auf
für
ihren
Sohn
Alfons
XIII.
bis
1902;
starb
am
06.
Februar
1929 an einem Herzinfarkt.
Maria
de
las
Mercedes
de
Borbon
y
Habsburg-Lothringen
-
María
de
las
Mercedes
Isabel
Cristina
Alfonsa
Jacinta
Teresa
Francisca
Josefa
Ana
Carolina
Filomena
Fernanda
María
de
Todos
los
Santos
;
*
11.
September
1880
in
Madrid
†
17.
Oktober
1904
in
Madrid;
Infantin
von
Spanien,
Prinzessin
von
Asturien
und
Prinzessin
von
Neapel
und
beider
Sizilien;
heiratete
am
14.
Februar
1901
Carlos
Maria
de
Bourbon,
Prinz von Neape-Sizilien; starb am 17. Oktober 1904 bei der Geburt ihrer einzigen Tochter.
Marie
Gabriele
in
Bayern
-
Marie
Gabriele
Mathilde
Isabelle
Therese
Antoinette
Sabine
in
Bayern;
*
09.
Oktober
1878
in
Tegernsee
†
24.
Oktober
1912
in
Sorrent/Italien;
bayerische
Prinzessin;
Tochter
von
Her
-
zog
Carl
Theodor
in
Bayern
und
Maria
José
von
Portugal;
heiratete
am
10.
Juli
1900
den
Kronprinzen
Rupprecht
von
Bayern;
erlitt
schwere
Schicksalsschläge,
da
sie
ihre
Tochter
Irmingard
(21.
April
1903)
und
ihren jüngsten Sohn Rudolf (26. Juni 1912) verlor; starb am 24. Oktober 1912 an einem Nierenleiden.
Marie
Louise
von
Hannover
und
Cumberland
-
Marie
Louise
Victoria
Caroline
Amalie
Alexandra
Augusta
Friederike;
*
11.
Oktober
1879
in
Gmunden
†
31.
Januar
1948
in
der
Reichsabtei
Salem;
war
vom
11.
Oktober
1879
bis
10.
Juli
1900
Prinzessin
von
Hannover
und
Cumberland,
Prinzessin
von
Großbritannien
und
Irland
und
Herzogin
von
Braunschweig-Lüneburg;
heiratete
am
10.
Juli
1900
in
Gmunden
den
Prinzen
Maximilian von Baden.
Markworth
,
Friedrich
Wilhelm
Karl;
*
14.
Februar
1915
in
Wolfenbüttel
†
13.
Januar
1994
in
Detmold;
trat
am
08.
April
1934
in
die
Reichsmarine
ein;
wurde
am
01.
Juli
1935
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1937
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1937
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
war
am
08.
April
1940
am
Unter
-
nehmen
”Weserübung“
(Besetzung
Norwegens
und
Dänemarks)
an
Bord
des
schweren
Kreuzers
”Blücher“
beteiligt
und
überlebte
die
Versenkung
des
Schiffes
am
09.
April
1940;
diente
vom
01.
Februar
1941
bis
Personen
M
Seite
2
Markworth,
Friedrich Wilhelm …
1915 - 1994
Maria de las
Mercedes de ...
1880 - 1904
Marie Gabriele in
Bayern, Marie …
1878 - 1912
Marie Louise von
Hannover und …
1879 - 1948
Maria Christina von
Österreich - Maria ...
1858 - 1929
November
1941
als
Wachoffizier
auf
U
103;
wurde
am
01.
September
1941
zum
Kapitänleutnant
befördert;
war
vom
22.
Juni
1942
bis
01.
September
1943
Kommandant
auf
U
66;
diente
vom
19.
Oktober
1943
bis
Mai
1945 als Ausbildungsoffizier bei der 23. U-Flottille.
Marroquín
Ricaurte
,
José
Manuel;
*
06.
August
1827
in
Bogotá
†
19.
September
1908
in
Bogotá;
kolum
-
bianischer
Schriftsteller
und
Politiker;
studierte
Literatur,
Philosophie
und
Rechtswissenschaften
in
Bogotá;
wurde
später
Professor
an
der
Colegio
Mayor
del
Rosario;
Mitbegründer
der
Academia
Colombiana
de
la
Lengua;
schrieb
mehrere
Romane,
Gedichte
und
Erzählungen;
trat
der
kolumbianischen
konservativen
Partei
bei
und
wurde
in
das
Abgeordnetenhaus
und
in
den
Senat
gewählt;
wurde
1898
zum
Vizepräsidenten
von
Kolumbien
gewählt;
wurde
am
31.
Juli
1900
anstelle
von
Manuel
Antonio
Sanclemente
(abgesetzt)
zum
Präsidenten
von
Kolumbien
gewählt;
wollte
den
im
April
1900
begonnenen
Bürgerkrieg
beenden
und
bot
am
12.
Juni
1902
einen
Waffenstillstand
an,
der
aber
abgelehnt
wurde
(Bürgerkriegsende
im
Dezember
1903).
Martin
,
Benjamin
Charles
Stanley;
*
18.
Juli
1891
†
03.
Juni
1957
in
Natal/Südafrika;
trat
1907
in
die
Royal
Navy
ein;
wurde
im
Mai
1915
zum
Torpedo-Kanonier
ernannt;
kämpfte
1916
in
der
Skagerrakschlacht
gegen
die
deutsche
Reichsmarine;
wurde
am
13.
Oktober
1918
zum
Lieutenant
befördert;
diente
dann
als
Torpedo-
Offizier
auf
den
Kreuzern
”Leviathan“
und
”Kent“;
wurde
1924
zum
Kommandanten
des
Zerstörers
”Sable“
an
der
Torpedo-Schule
in
Vernon
ernannt;
wurde
am
13.
Oktober
1926
zum
Lieutenant
Commander
beför
-
dert;
wurde
am
30.
Juni
1935
zum
Kapitän
befördert;
wurde
im
Frühjahr
1937
zum
Kommandanten
der
Zerstörer-Flottillen
der
Reserveflotte
ernannt;
wurde
am
31.
Juli
1939
zum
Kommandanten
des
Kreuzers
”Dorsetshire“
ernannt;
unterstützte
im
Mai
1941
mit
der
”Dorsetshire“
die
Operationen
gegen
das
deutsche
Schlachtschiff
”Bismarck“
und
schoß
die
letzten
Torpedos
auf
die
”Bismarck“
ab;
rettete
am
27.
Mai
1941,
nach
dem
Untergang
der
”Bismarck“,
noch
85
deutsche
Seemänner
aus
den
Fluten,
ehe
die
”Dorsetshire“
wegen
angeblicher
U-Boot-Sichtung
die
Rettung
abbrach;
wurde
1942
zum
Commodore
ernannt;
wurde
am
07.
Juli
1944
zum
Rear-Admiral
(Konteradmiral)
befördert;
wurde
am
02.
Oktober
1948
zum
Vizeadmiral
befördert.
Masaryk
,
Tomas
Garrigue;
*
07.
März
1850
in
Hodonín/Mähren
†
14.
September
1937
in
Lány;
slowaki
-
scher
Philosoph
und
Schriftsteller;
Mitbegründer
und
erster
Staatspräsident
der
Tschechoslowakei;
studierte
von
1872
bis
1876
Philosophie
in
Wien
und
Leipzig;
promovierte
1876;
habilitierte
1878
mit
einer
Schrift
über
den
Suizid;
wurde
1879
Dozent
in
Wien;
wurde
1882
außerordentlicher
Professor
in
Prag
;
wurde
1897
ordentlicher
Professor
in
Prag;
ging
1887
in
die
Politik;
wurde
1891
für
die
”Jungtschechen“
in
den
österreichischen
Reichsrat
gewählt;
trat
1893
wegen
Meinungsverschiedenheiten
aus
dieser
Partei
aus;
gründete
1900
die
”Realistische
Partei“;
saß
von
1900
bis
1914
für
die
”Realistische
Partei“
im
Reichsrat;
verfolgte
1914
Pläne
für
einen
eigenständigen
tschechoslowakischen
Staat
und
wurde
zur
Schlüsselfigur
des
tschechischen
Widerstandskampfes;
überzeugte
von
Mai
1918
bis
Dezember
1918
die
Alliierten
davon,
einen
Personen
M
Seite
3
Masaryk, Tomas
Garrigue
1850 - 1937
Martin, Benjamin
Charles Stanley
1891 - 1957
Marroquín Ricaurte,
José Manuel
1827 - 1908
tschechoslowakischen
Staat
anzuerkennen;
wurde
am
14.
Oktober
1918
zu
Ministerpräsidenten
einer
provi
-
sorischen
tschechoslowakische
Regierung
ernannt;
wurde
am
14.
November
1918
von
der
Tschechoslowaki
-
schen
Nationalversammlung
zum
Präsidenten
gewählt;
wurde
1920,
1927
und
1934
insgesamt
dreimal
wiedergewählt;
lehnte
sich
außenpolitisch
an
Großbritannien
und
Frankreich
an;
trat
am
14.
Dezember
1935 zurück – ihm folgte Edvard Beneš nach.
Mašin
,
Draga
-
geborene
Draga
Milićević
Lunjevica;
*
11.
September
1864
in
Gornji
Milanovac/Serbien
†
11.
Juni
1903
in
Belgrad;
Königin
von
Serbien;
diente
als
Hofdame
der
Königin
Natalija
von
Serbien;
heira
-
tete
am
05.
August
1900
in
Belgrad
den
König
von
Serbien
Alexander
I.
Obrenovic;
wurde
am
11.
Juni
1903
durch
eine
Offiziersverschwörung
zusammen
mit
ihrem
Mann
Alexander
I.
Obrenovic
erschossen
und
ver
-
stümmelt.
Mataafa
Josefo
;
*
1832
auf
der
Insel
Savari'i
†
06.
Februar
1912
in
Apia;
wurde
1887
durch
die
englischen
und
amerikanischen
Vertreter
in
Samoa
zum
König
ausgerufen;
nahm
von
1886
bis
1894
am
erster
samoa
-
nischen
Bürgerkrieg
teil;
kämpfte
auf
Drängen
der
Engländer
und
Amerikaner
gegen
die
deutschen
Siedler
und
besiegte
am
18.
Dezember
1888
eine
Marineeinheit
der
deutschen
kaiserlichen
Truppen;
kämpfte
1893
gegen
deutsch-britische
Truppen,
verlor
und
wurde
anschließend
ins
Exil
auf
die
Marshallinseln
geschickt
(bis
1898);
nahm
von
1898
bis
1899
am
zweiten
samoanischen
Bürgerkrieg
teil;
wurde
am
17.
Februar
1900
durch
den
deutschen
Gouverneur
der
Kolonie
Deutsch-Samoa,
Wilhelm
Heinrich
Solf,
zum
Oberhäuptling
ausgerufen, der sein Land selbst zu verwalten hatte.
Maund
,
Loben
Edward
Harold;
*
26.
September
1892
in
Hemel
Hempstead/Hertfordshire
†
18.
Juni
1957
in
Fittleworth/Sussex;
trat
am
15.
September
1905
in
das
Royal
Naval
Colleges
in
Dartmouth
ein;
wurde
am
30.
Juli
1913
zum
Unterleutnant
befördert;
wurde
am
30.
Dezember
1914
zum
Leutnant
befördert
und
diente
in
der
Grand
Fleet
und
in
verschiedenen
Atlantik-Konvois;
diente
vom
01.
März
1918
bis
Januar
1919
als
Kommandant
des
Zerstörers
”HMS
Scorpion”;
wurde
am
30.
Dezember
1922
zum
Lieutenant-Comman
-
der
befördert;
diente
von
September
1923
bis
Januar
1925
als
Staff
Officer
des
Commander-in-Chief
in
Ostindien
an
Bord
des
Kreuzers
”HMS
Chatham“;
diente
dann
von
1926
bis
Juni
1927
an
Bord
des
Kreuzers
”Caradoc“
im
Mittelmeer;
diente
bis
Oktober
1930
als
Naval
Assistant
Secretary
des
Committee
of
Imperial
Defence;
wurde
im
September
1931
zum
Executive
Officer
des
Flugzeugträgers
”HMS
Furious”
ernannt;
wurde
am
30.
Juni
1934
zum
Kapitän
befördert;
war
vom
August
1936
bis
August
1937
Kommandant
des
Kreuzers
”HMS
Danae“
in
China;
diente
von
April
1940
bis
Juni
1940
als
Marine-Stabschef
der
Flag-Officer
während
der
norwegischen
Kampagne;
erhielt
am
19
April
1941
das
Kommando
über
den
Flugzeugträger
”HMS
Ark
Royal“
und
kämpfte
gegen
das
Schlachtschiff
”Bismarck“;
wurde
–
wegen
des
Unterganges
des
Flugzeugträgers
”HMS
Ark
Royal“
am
14.
November
1941
-
im
Februar
1942
vor
ein
Kriegsgericht
gestellt
und
wegen
Fahrlässigkeit
verurteilt;
wurde
am
17.
Mai
1942
zum
Direktor
der
kombinierten
Operationen
im
Mittleren
Osten
in
Alexandria
ernannt;
wurde
offiziell
am
08.
Juli
1943
in
den
Ruhestand
versetzt
aber
am
Personen
M
Seite
4
Maund, Loben
Edward Harold
1892 - 1957
Mataafa Josefo
1832 - 1912
Mašin, Draga
1864 - 1903
25.
August
1943
zum
Direktor
der
kombinierten
Operationen
in
Indien
in
Bombay
ernannt;
wurde
am
01.
März 1946 zum Konteradmiral befördert.
Maximilian
von
Baden
-
Maximilian
Alexander
Friedrich
Wilhelm
von
Baden;
*
10.
Juli
1867
in
Baden
†
06.
November
1929
in
Konstanz;
Prinz
von
Baden
und
vom
03.
Oktober
1918
bis
09.
November
1918
Reichskanzler
des
Deutschen
Reiches;
studierte
unter
anderem
Jura
auch
an
der
Universität
Leipzig;
trat
dann
in
die
preußische
Armee
ein;
heiratete
am
10.
Juli
1900
Marie
Louise
von
Hannover
und
Cumberland;
wurde
1906
zum
Oberst
befördert;
wurde
1907
zum
Thronfolger
ernannt
(als
Nachfolger
Friedrich
I.
von
Baden);
nahm
1911
als
Generalmajor
seinen
Abschied
aus
dem
aktiven
Dienst;
nahm
bis
Oktober
1914
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
kehrte
dann
nach
Baden
zurück,
wo
er
sich
als
Ehrenpräsident
des
Badischen
Roten
Kreuzes
für
die
Kriegsgefangenen
einsetzte;
wurde
im
Dezember
1914
zum
General
der
Kavallerie
befördert;
er
verweigerte
konsequent
den
Fronteinsatz;
wurde
am
03.
Oktober
1918
vom
Kaiser
zum
Reichskanzler
ernannt
(bis
09.
November
1918);
verlangte
am
26.
Oktober
1918
die
Entlassung
Erich
Ludendorffs
aus
dem
aktiven
Dient;
verkündete
am
09.
November
1918
eigenmächtig
die
Abdankung
des
Kaisers
und
übergab
die
Reichskanzlerschaft
an
Friedrich
Ebert;
zog
sich
danach
ins
Privatleben
zurück;
starb
am
06.
November 1929 an Nierenversagen im Krankenhaus in Konstanz.
McGrigor
,
Robert
Rhoderick;
*
12.
April
1893
in
York
†
03.
Dezember
1959
in
Aberdeen/Schottland;
briti
-
scher
Offizier
der
Royal
Navy;
verbrachte
seine
Kindheit
in
Südafrika;
kam
Anfang
1906
nach
England
zurück;
diente
von
1914
bis
1918
auf
etlichen
Zerstörern
im
Mittelmeer;
wurde
am
22.
September
1936
zum
Kapitän
befördert
und
diente
bis
Mitte
1938
in
der
Home
Fleet;
wurde
am
26.
August
1938
zum
Chief
of
Staff
des
Commander-in-Chief
ernannt
und
war
bis
April
1940
in
China
stationiert;
wurde
Anfang
1941
zum
Flag-Captain
auf
der
”HMS
Renown“
ernannt
und
nahm
an
verschiedenen
Operationen
im
Mittelmeer
und
im
Atlantik
teil;
war
vom
09.
September
1941
bis
Anfang
1943
Lord
Commissioner
der
Admiralität
und
Assistent
der
Chief
of
Naval
Staff;
kommandierte
ab
Ende
1943
die
Naval
Force
(Force
B);
wurde
zu
Beginn
1944
zur
Home
Fleet
beordert;
wurde
vom
27.
März
1944
bis
Juli
1945
zum
Kommandeur
des
1.
Kreuzer-
Geschwaders
ernannt;
wurde
am
01
April
1945
zum
Second-in-Command
der
Home
Fleet
mit
dem
Rang
eines
Vizeadmirals
ernannt;
leitete
am
04.
Mai
1945
den
letzten
Luftangriff
des
2.
Weltkrieges
–
die
Opera
-
tion
Judgement,
ein
Luftangriff
auf
die
U-Boot-Basis
bei
Kilbotn/Norwegen;
begleitete
am
07.
Juni
1945
König
Haakon
von
Norwegen
bei
dessen
Rückkehr
in
seine
Heimat
nach
fünfjährigem
Aufenthalt
in
Groß
-
britannien;
wurde
am
01.
Oktober
1945
zum
Lord
Commissioner
der
Admiralität
und
zum
Vice
Chief
of
Naval
Staff
ernannt;
war
dann
von
1948
bis
1950
Commander-in-Chief
der
Home
Fleet
und
von
1950
bis
1951
Commander-in-Chief
in
Plymouth;
war
vom
20.
Dezember
1951
bis
1955
der
Erste
Seelord
und
Chef
der Seekriegsleitung.
McKinley
,
William;
*
29.
Januar
1843
in
Niles/Ohio
†
14.
September
1901
in
Buffalo/New
York;
US-ame
-
rikanischer
Politiker
(Republikanische
Partei);
wurde
1876
für
Ohio
ins
Repräsentantenhaus
gewählt;
war
Personen
M
Seite
5
McKinley, William
1843 - 1901
McGrigor, Robert
Rhoderick
1893 - 1959
Maximilian von
Baden, Maximilian …
1867 - 1929
1891
bis
1896
Gouverneur
von
Ohio;
vom
04.
März
1897
bis
zum
14.
September
1901
der
25.
Präsident
der
Vereinigten
Staaten
von
Amerika;
führte
die
USA
in
den
Spanisch-Amerikanischen
Krieg
(vom
25.
April
bis
12.
August
1898);
wurde
1900
für
eine
zweite
Amtsperiode
wiedergewählt;
wurde
am
06.
September
1901
durch
den
Anarchisten
Leon
Czolgosz
beim
Besuch
der
Weltausstellung
in
Buffalo/New
York
angeschossen
und erlag seiner Verwundung am 14. September 1901.
Mecklenburg-Schwerin
,
Elisabeth
Alexandrine
Mathilde
Herzogin
von;
*
10.
August
1869
in
Ludwigs
-
lust
†
03.
September
1955
in
Schaumburg
a.
d.
Lippe;
heiratete
am
24.
Oktober
1896
Friedrich
August
von
Oldenburg
(den
späteren
August
II.)
und
erhielt
den
Titel
der
Erbgroßherzogin
von
Oldenburg;
gebar
am
10.
August
1897
einen
Sohn
(Nicolas
Friedrich
Wilhelm);
gebar
am
25.
März
1900
Zwillinge
(Friedrich
August
und
Alexandrine),
die
am
nächsten
Tag
verstarben;
wurde
am
13.
Juni
1900,
als
ihr
Mann
als
August
II.
zum
Regenten
von
Oldenburg
wurde,
zur
Großherzogin
von
Oldenburg;
gebar
am
20.
Juli
1901
eine
Tochter
(Ingeborg
Alix);
gebar
am
19.
Mai
1903
eine
weitere
Tochter
(Marie
Mathilde
Olga);
wurde
am
24. Februar 1931, als August II. starb, zur verwitweten Großherzogin von Oldenburg.
Meisel
,
Wilhelm;
*
04.
November
1893
in
Zwickau
†
07.
September
1974
in
Müllheim;
deutscher
Marineof
-
fizier;
trat
am
01.
April
1913
als
Seekadett
in
die
Kaiserliche
Marine
ein;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
03.
April
1914
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
25.
November
1915
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
befand
sich
vom
21.
Juni
1919
bis
31.
Januar
1920
in
britische
Kriegsgefangen
-
schaft;
wurde
am
07.
Januar
1920
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
August
1925
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1932
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1936
zum
Fregattenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
August
1938
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
wurde
am
04.
September
1940
zum
Kommandanten
des
schweren
Kreuzers
”Admiral
Hipper“
ernannt;
wurde
am
01.
September
1942
zum
Konteradmiral
befördert;
wurde
am
10.
Februar
1943
als
Chef
des
Mari
-
negruppenkommandos
(MGK)
West
ernannt;
wurde
am
01.
Februar
1943
zum
Vizeadmiral
befördert;
wurde
am
01.
April
1944
zum
Admiral
befördert;
wurde
am
01.
Mai
1944
zum
Chef
der
Seekriegsleitung
(SKL)
ernannt;
geriet
am
23.
Mai
1945
in
britische
Kriegsgefangenschaft;
wurde
am
21.
Januar
1947
aus
der
Gefangenschaft entlassen.
Menzel
,
Adolph
Friedrich
Erdmann
von;
*
08.
Dezember
1815
in
Breslau
†
09.
Februar
1905
in
Berlin;
deutscher
Maler,
Zeichner
und
Illustrator;
gilt
als
der
bedeutendste
deutsche
Realist
des
19.
Jahrhunderts;
erhielt
1839
den
Auftrag
zu
Illustrationen
einer
mehrbändigen
Geschichte
Friedrichs
des
Großen;
fertigte
bis
1842
dazu
etwa
400
Zeichnungen
an,
die
ihn
einer
breiten
Öffentlichkeit
bekannt
machte;
malte
dann
zunächst
über
historische
Themen;
erhielt
1861
seinen
einzigen
staatlichen
Auftrag,
das
offizielle
Monu
-
mentalbild
der
Krönung
von
Wilhelm
I.
zum
König
von
Preußen
in
Königsberg;
stellte
1885
in
Paris
in
einer
”Menzel-Ausstellung“
seine
Bilder
aus;
wurde
1885
(zu
seinem
70.
Geburtstag)
in
Berlin
mit
einer
großen
Ausstellung
und
vielen
Ehrungen
gefeiert;
wurde
1853
zum
Mitglied
der
Königlichen
Akademie
der
Künste
Personen
M
Seite
6
Menzel, Adolph
Friedrich Erdmann ...
1815 - 1905
Meisel, Wilhelm
1893 - 1974
Mecklenburg-Schwe-
rin, Elisabeth ...
1869 - 1955
gewählt;
wurde
1856
zum
Professor
ernannt;
hatte
seinen
Tod
kommen
sehen
und
sandte
am
Neujahrstag
1905
an
Kaiser
Wilhelm
II.
den
Gruß:
”Die
letzte
Stunde
ist
vor
der
Tür!
Schütze
der
Himmel
Eure
Majestät
und Ihr ganzes Haus und unser Deutsches Vaterland!“.
Miguel
II.
von
Braganza
-
Miguel
Maria
Carlos
Egidio
Constantino
Gabriel
Rafael
Gonzaga
Francisco
D'Assis
e
de
Paula
Januário
von
Braganza;
*
19.
September
1853
in
Kleinheubach
†
11.
Oktober
1927
in
See
-
benstein/Österreich;
portugiesischer
Thronprätendent;
studierte
in
Metz
und
Innsbruck;
heiratete
am
17.
Oktober
1877
Prinzessin
Elisabeth
von
Thurn
und
Taxis
und
nach
deren
Tod
am
08.
November
1893
Prin
-
zessin
Maria
Theresia
zu
Löwenstein-Wertheim-Rosenberg;
diente
dann
als
Offizier
in
der
österreichisch-
ungarischen
Armee;
wurde
am
12.
Oktober
1917
zum
Feldmarschalleutnant
befördert;
durfte
Portugal
nicht
betreten
und
lebte
daher
im
Exil
zuerst
in
Bayern,
ab
1917
in
Österreich-Ungarn;
verzichtete
am
31.
Juli
1920 auf den portugiesischen Thron.
Miguel
von
Braganza
-
Miguel
Maria
Sebastião
Maximiliano
Rafael
Gabriel
Gonzaga
Francisco
D'Assis
e
de
Paula
Eustachio
Carlos
Afonso
José
Henrique
Alberto
Clemente
lgnacio
Martinho
Antonio
Gerardo
Jorge
Emmeric
Mauricio
von
Braganza;
*
22.
September
1878
in
Reichenau
an
der
Rax/Österreich-Ungarn
†
21.
Februar
1923
in
New
York;
ältester
Sohn
von
Miguel
II.
und
daher
portugiesischer
Prinz;
lebte
im
Exil
in
Österreich
und
Sachsen;
diente
in
einem
sächsischen
Kavallerieregiment;
war
am
16.
September
1900
in
einen
Unfall
verwickelt,
bei
dem
Prinz
Albert
von
Sachsen
starb;
mußte
danach
die
sächsische
Armee
und
das
Land
verlassen;
besuchte
1901,
trotz
des
Verbotes,
Portugal,
wurde
entdeckt
und
außer
Landes
gewie
-
sen;
heiratete
am
15.
September
1909
die
Amerikanerin
Anita
Stewart;
wurde
von
seinem
Vater
zum
Herzog
von
Viseu
ernannt;
nahm
von
1911
bis
1912
an
monarchistischen
Aufständen
in
Portugal
teil,
um
die
Repu
-
blik
zu
stürzen;
arbeitete
später
als
Makler
in
London;
nahm
von
1914
bis
1918
auf
deutscher
Seite
am
Ersten
Weltkrieg
teil
und
wurde
zum
Hauptmann
befördert;
verzichtete
am
21.
Juli
1920
für
sich
und
seine
Nachkommen
auf
den
portugiesischen
Thron;
übersiedelte
dann
nach
New
York/USA;
starb
am
21.
Februar
1923 an den Folgen einer Lungenentzündung.
Mihailović
,
Dragoljub
Draža;
*
27.
April
1893
in
Ivanjica/Serbien
†
17.
Juli
1946
in
Belgrad;
jugoslawi
-
scher
General
und
Politiker;
trat
im
Oktober
1910
in
die
serbische
Militärakademie
ein;
nahm
von
1912
bis
1913
an
den
Balkankriegen
und
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
1930
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
1935
als
Militärattaché
nach
Bulgarien
entsandt;
wurde
am
06.
September
1935
zum
Oberst
befördert;
gründete
am
13.
Mai
1941
die
erste
jugoslawische
Widerstandsbewegung
(Tschetniks)
und
kämpfte
anfangs
mit
den
Tito-Partisanen
zusammen,
bis
1942
die
Auseinandersetzungen
in
eine
offene
Feindschaft
umschlug;
wurde
am
07.
Dezember
1941
zum
Brigadegeneral
befördert
und
zum
Führer
der
Jugoslawischen
Heimatarmee
ernannt;
konnte
trotz
etlicher
Versuche
von
den
Deutschen
nicht
gefangen
genommen
werden;
vermied
ab
Sommer
1942
Kampfhandlungen
und
Sabotageakte
gegen
die
Deutschen;
lehnte
im
April
1945
das
deutsche
Angebot
ab,
sich
über
die
österreichische
Grenze
bringen
zu
lassen,
um
Personen
M
Seite
7
Mihailović, Dragoljub
Draža
1893 - 1946
Miguel von Braganza -
Miguel Maria …
1878 - 1923
Miguel II. von
Braganza
1853 - 1927
sich
den
Briten
stellen
zu
können;
marschierte
stattdessen
mit
12.000
Mann
nach
Serbien,
um
die
kommu
-
nistische
Regierung
zu
stürzen;
flüchtete
am
12.
Mai
1945,
nach
der
Schlacht
bei
Kalinović;
wurde
am
13.
März
1946
vom
kommunistischen
jugoslawischen
Geheimdienst
OZNA
festgenommen;
wurde
vom
10.
Juli
1946
bis
15.
Juli
1946
in
Belgrad
vor
ein
Gericht
gestellt,
zum
Tode
verurteilt
und
am
17.
Juli
1946
stand
-
rechtlich erschossen.
Mikosch
,
Hans;
*
07.
Januar
1898
in
Kattowitz/Oberschlesien
†
18.
Januar
1993
in
Reichshof;
deutscher
Offizier;
trat
am
25.
September
1914
freiwillig
in
das
kaiserliche
Heer
zu
den
Pionieren
ein;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
1920
aus
der
Armee
entlassen
und
trat
am
28.
August
1920
in
die
Polizei
in
Kattowitz
ein;
wurde
am
15.
Oktober
1935
in
die
Wehrmacht
übernommen;
wurde
am
01.
März
1936
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Oberstleutnant
befördert;
nahm
1939
am
Polen
-
feldzug,
1940
am
Westfeldzug
und
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Februar
1942
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
März
1943
in
die
Führerreserve
versetzt;
wurde
am
02.
Oktober
1943
zum
Befehl
-
haber
der
10.
Panzergrenadier-Division
ernannt;
wurde
am
01.
Januar
1944
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
18.
Juni
1944
zum
Kampfkommandant
von
Boulogne
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1944
zum
Kommandeur
der
Befestigungen
in
Ostpreußen
ernannt;
wurde
am
16.
März
1945
zum
Generalleutnant
befördert;
geriet
am
08.
April
1945
in
Königsberg
in
sowjetische
Gefangenschaft;
wurde
am
03.
Oktober
1955 aus sowjetischer Gefangenschaft entlassen.
Milan
I.
Obrenović
;
*
22.
August
1854
in
Mărășești
†
11.
Februar
1901
in
Wien;
wurde
unter
anderem
in
der
Lycée
Louis-le-Grand
in
Paris
ausgebildet;
war
von
1868
bis
1882
als
Milan
Obrenović
IV.
Fürst
von
Serbien;
erklärte
1885
Bulgarien
den
Krieg,
verlor
am
07.
November
1885
die
entscheidende
Schlacht
und
es
konnte
nur
durch
das
Eingreifen
Österreich-Ungarns
schlimmeres
verhindert
werden;
nahm
1878
am
Russisch-Türkischen
Krieg
an
der
Seite
Rußlands
teil;
am
06.
März
1882
wurde
Serbien
zum
Königreich
proklamiert
und
Milan
Obrenović
IV.
bis
1889
als
Milan
I.
Obrenović
zum
König
von
Serbien
ausgerufen;
überlebte
1887
ein
Attentatsversuch;
dankte
im
März
1889
zu
Gunsten
seines
Sohnes
Alexander
I.
Obreno
-
vić
ab
und
verließ
Serbien
bis
1893;
wurde
1897
von
seinem
Sohn
zum
Oberbefehlhaber
der
serbischen
Armee
ernannt;
überlebte
am
07.
Juli
1899
einen
weiteren
Attentatsversuch;
mußte
1900
erneut
Serbien
verlassen,
da
er
mit
der
Ehe
seines
Sohnes
nicht
einverstanden
war;
zog
dann
nach
Wien,
wo
er
an
einer
schweren Lungenentzündung erkrankte, an deren Folgen er am 11. Februar 1901 verstarb.
Millerand
,
Alexandre
Etienne;
*
10.
Februar
1859
in
Paris
†
06.
April
1943
in
Versailles;
französischer
Politiker;
Mitglied
der
Sozialistischen
Partei;
wurde
1885
zum
Abgeordneten
gewählt;
wurde
im
Juni
1899
zum
Handelsminister
ernannt;
war
1900
Schirmherr
bei
den
Olympischen
Sommerspielen
von
Paris;
wurde
1904
aus
der
Sozialistischen
Partei
ausgeschlossen,
da
seine
Ansichten
zu
konservativ
waren;
war
1911
Mit
-
begründer
der
Parti
républicain-socialiste
(PRS);
bekleidete
dann
mehrere
Ministerämter;
wurde
1918
zum
Generalkommissar
der
Republik
für
die
Wiedereingliederung
von
Elsaß-Lothringens
ernannt;
wurde
am
Personen
M
Seite
8
Millerand, Alexandre
Etienne
1859 - 1943
Milan I. Obrenović
1854 - 1901
Mikosch, Hans
1898 - 1993
20.
Januar
1920
zum
Ministerpräsidenten
gewählt
(bis
24.
September
1920);
wurde
am
23.
September
1920
zum
Präsidenten
der
Französischen
Republik
gewählt
(am
11.
Juni
1924
zurückgetreten);
entkam
am
14.
Juli
1922
einem
Attentat;
war
1924
Schirmherr
bei
den
Olympischen
Winterspielen
von
Chamonix;
grün
-
dete
dann
die
neue
Partei
“Ligue
républicaine”;
wurde
1925
zum
Senator
für
das
Département
Seine
ernannt (bis 1927); wurde 1927 zum Senator für das Département Orne ernannt (bis zum 06. April 1943).
Milner
,
Alfred;
*
23.
März
1854
in
Gießen
†
13.
Mai
1925
bei
Canterbury;
britischer
Politiker;
studierte
in
Tübingen
und
dann
bis
1877
in
Oxford;
bewarb
sich
1885
erfolglos
um
einen
Parlamentssitz
für
die
Liberale
Partei;
wurde
dann
persönlicher
Sekretär
des
späteren
Finanzministers
Lord
Goschen;
ging
von
1889
bis
1892
als
Unterstaatssekretär
für
Finanzen
nach
Ägypten;
wurde
1897
von
Kolonialminister
Chamberlain
zum
Verwalter
der
Kapkolonie
und
zum
Hohen
Kommissar
für
Südafrika
ernannt;
wurde
1901
zum
Verwal
-
ter
der
annektierten
Burenrepubliken
bestellt;
gehörte
am
31.
Mai
1902
mit
Lord
Kitchener
zu
den
Unterzeichnern
des
Friedensvertrags
von
Vereeniging,
der
den
Krieg
unter
Garantien
für
die
geschlagenen
Buren
beendete;
zog
sich
1905
von
seinen
Posten
in
Südafrika
zurück;
wurde
1916
von
David
Lloyd
George
in
dessen
Kriegskabinett
berufen;
war
1918
kurzzeitig
Kriegsminister
und
wurde
danach
Kolonialminister;
nahm
1919
an
der
Pariser
Friedenskonferenz
teil
und
gehörte
zu
den
Unterzeichnern
des
Vertrags
von
Ver
-
sailles mit dem Deutschen Reich; trat 1921 trat zurück; starb 1925 an der Schlafkrankheit
Miquel
,
Johannes
Franz
von;
*
19.
Februar
1828
in
Neuenhaus/Grafschaft
Bentheim
†
08.
September
1901
in
Frankfurt
am
Main;
Dr.
jur.
h.c.;
preußischer
Staats-,
Finanzminister
und
Reformer;
studierte
von
1846
bis
1849
Rechtswissenschaften
in
Heidelberg
und
Göttingen;
war
bis
1852
Mitglied
des
illegalen
Bundes
der
Kommunisten;
war
1855
Anwalt
am
Obergericht
und
1857
Vorsitzender
des
Stadtrats;
war
1859
einer
der
Mitbegründer
des
Nationalvereins;
war
1865
bis
1870
Bürgermeister
und
dann
Oberbürgermeister
von
Osnabrück;
war
1867
einer
der
maßgeblichen
Gründer
der
Nationalliberalen
Partei;
gehörte
1867
bis
1870
dem
Reichstag
des
Norddeutschen
Bundes
an;
war
1882
eines
der
Gründungsmitglieder
des
Deutschen
Kolonialvereins;
wurde
am
24.
Juni
1890
zum
Finanzminister
ernannt;
entwickelte
1893
ein
revolutionäres
Steuersystem
(Einkommensteuer,
Vermögenssteuer,
Gewerbesteuer),
das
in
seinen
Grundzügen
heute
noch
gültig
ist;
wurde
1897
Vizepräsident
des
Staatsministeriums;
Verleihung
des
Schwarzen
Adlerordens
am
27.
Januar
1897
in
Berlin;
wurde
am
14.
April
1897
in
den
preußischen
Adelsstand
erhoben;
wurde
im
Juni
1901 zum Rücktritt gezwungen.
Mirri
,
Guiseppe;
*
14.
Dezember
1834
in
Imola/Bologna
†
05.
September
1907
in
Bologna;
italienischer
Infanterie-Offizier
und
Politiker;
kämpfte
unter
Guiseppe
Garibaldi
im
2.
(1859)
und
3.
(1866)
Unabhängig
-
keitskrieg
zur
Vereinigung
Italiens;
wurde
am
15.
Juli
1877
zum
Colonnello
(Oberst)
befördert;
wurde
am
17.
November
1883
zum
Maggiore
generale
(Generalmajor)
befördert;
wurde
am
14.
April
1889
zum
Tenente
generale
(Generalleutnant)
befördert;
wurde
am
17.
November
1898
zum
Senator
ernannt;
wurde
1899
zum
Kriegsminister
ernannt;
trat
am
08.
Januar
1900
als
Kriegsminister
zurück,
da
ihm
Verbindun
-
Personen
M
Seite
9
Miquel, Johannes
Franz von
1828 - 1901
Mirri, Guiseppe
1834 - 1907
Milner, Alfred
1854 - 1925
gen
zur
Mafia
nachgesagt
worden
waren;
war
vom
11.
Mai
1904
bis
05.
September
1907
Mitglied
der
Enquete-Kommission über die Organisation der Marine.
Model
,
Otto
Moritz
Walter;
*
24.
Januar
1891
in
Genthin
†
21.
April
1945
bei
Duisburg
(Selbstmord
durch
erschießen);
deutscher
Heeresoffizier;
trat
1909
als
Fahnenjunker
in
das
deutsche
Reichsheer
ein;
wurde
am
22.
August
1910
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
1915
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
im
Juni
1917
als
Ordonnanzoffizier
zur
Obersten
Heeresleitung
(OHL)
kommandiert;
wurde
am
18.
November
1917
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
1919
in
die
Reichswehr
übernommen;
wurde
1929
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
November
1932
zum
Oberstleutnant
beför
-
dert;
wurde
am
01.
Oktober
1934
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
15.
Oktober
1935
zum
Chef
der
technischen
Abteilung
im
Generalstab
des
Heeres
ernannt;
wurde
am
01.
März
1938
zum
Generalmajor
befördert
und
zum
Chef
des
Generalstabes
des
IV.
Korps
ernannt;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
01.
April
1940
zum
Generalleutnant
befördert;
nahm
1941
am
Rußlandfeld
-
zug
teil;
wurde
am
01.
Oktober
1941
zum
General
der
Panzertruppe
befördert;
wurde
am
16.
Januar
1942
zum
Kommandeur
der
9.
Armee
ernannt
(bis
05.
November
1943);
wurde
am
28.
Februar
1942
zum
Gene
-
raloberst
befördert;
wurde
im
Januar
1944
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
Nord
ernannt;
wurde
am
30.
März
1944
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
wurde
am
16.
August
1944
zum
Oberbefehlhaber
West
(OB
West)
und
zugleich
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
B
ernannt;
nahm
sich
am
21.
April
1944 bei Duisburg durch einen Pistolenschuß in den Kopf das Leben.
Moehle
,
Karl-Heinz;
*
31.
Juli
1910
in
Norden
†
27.
November
1996
in
Ahrensburg;
deutscher
Marineoffi
-
zier;
trat
am
01.
April
1930
in
die
Reichsmarine
ein
(Crew
30);
wurde
am
01.
Januar
1932
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1934
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1934
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
erhielt
von
März
1936
bis
Dezember
1936
eine
U-Boot-Ausbildung;
wurde
am
01.
Juni
1936
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
diente
von
April
1937
bis
September
1937
als
I.
Wachoffizier
(I.
WO)
auf
”U32“;
wurde
am
01.
Oktober
1937
zum
Kommandanten
von
U
20
ernannt
(bis
17.
Januar
1940);
wurde
am
01.
April
1939
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
am
30.
Mai
1940
zum
Kom
-
mandanten
von
U
123
ernannt
(bis
19.
Mai
1941);
diente
vom
19.
Mai
1941
bis
08.
Mai
1945
als
Flottillenchef
der
5.
U-Flottille;
wurde
am
01.
April
1943
zum
Korvettenkapitän
befördert;
geriet
am
08.
Mai
1945
in
britische
Gefangenschaft;
wurde,
wegen
der
Weitergabe
des
”Laconia-Befehls“,
ab
dem
16.
Oktober 1946 zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt; wurde am 08. November 1949 aus britischer Haft entlassen.
Moltke
,
Helmuth
Carl
Bernhard
von;
*
26.
Oktober
1800
in
Parchim
†
24.
April
1891
in
Berlin;
trat
in
die
Kadettenakademie
nin
Kopenhagen
ein
und
wurde
am
20.
januar
1818
zum
Sekondeleutnant
befördert;
trat
1823
in
die
preußische
Armee
über
und
besuchte
bis
1826
die
Preußische
Kriegsakademie
in
Berlin;
wurde
1833
in
den
Großen
Generalstab
berufen;
wurde
1836
zum
Instrukteur
der
osmanischen
Truppen
abkom
-
mandiert
(bis
1839);
nahm
1838
an
einem
Feldzug
des
Osmanischen
Reiches
gegen
die
Kurden
teil;
nahm
Personen
M
Seite
10
Moehle, Karl-Heinz
1910 - 1996
Moltke, Helmuth Carl
Bernhard von
1800 - 1891
Model, Otto Moritz
Walter
1891 - 1945
von
1838
bis
1839
an
einem
Feldzug
des
Osmanischen
Reiches
in
Syrien
gegen
die
Ägypter
teil;
wurde
1840
zum
Major
befördert;
wurde
am
29.
Oktober
1857
zum
Generalmajor
befördert
und
mit
der
Führung
des
Großen
Generalstabes
betraut;
wurde
1866
zum
General
der
Infanterie
befördert;
wurde
1867
zum
Mitglied
des
Norddeutschen
und
Deutschen
Reichstages
gewählt;
nahm
1870/71
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil; wurde am 28. Oktober 1870 zum Grafen erhoben; wurde 1871 zum Generalfeldmarschall befördert.
Mommsen
,
Christian
Matthias
Theodor;
*
30.
November
1817
in
Garding/Schleswig-Holstein
†
01.
November
1903
in
Berlin;
deutscher
Historiker;
gilt
als
der
bedeutendste
Altertumswissenschaftler
des
19.
Jahrhunderts;
noch
für
die
heutige
Forschung
von
grundlegender
Bedeutung
sind
seine
Werke
zur
römi
-
schen
Geschichte,
für
die
er
1902
mit
dem
Nobelpreis
für
Literatur
geehrt
wurde;
begann
im
Mai
1838
ein
Jurastudium
an
der
Universität
Kiel
und
promovierte
1843;
wurde
im
Herbst
1848
als
außerordentlicher
Professor
für
Rechtswissenschaft
nach
Leipzig
berufen
und
konnte
so
die
wissenschaftliche
Laufbahn
ein
-
schlagen;
trat
1852
den
Lehrstuhl
für
Römisches
Recht
in
Zürich
an;
folgte
1854
einer
Berufung
nach
Breslau;
1856
verlieh
ihm
die
Philosophische
Fakultät
der
Universität
Greifswald
die
Ehrendoktorwürde;
wurde
1858
auf
eine
Forschungsprofessur
an
die
Preußische
Akademie
der
Wissenschaften
in
Berlin
beru
-
fen
und
erhielt
1861
einen
Lehrstuhl
für
römische
Altertumskunde
an
der
Berliner
Universität;
verfasste
über
1.500
wissenschaftliche
Studien
und
Abhandlungen,
vor
allem
zur
Geschichte
und
zum
Rechtswesen
des Römischen Reiches von der Frühzeit bis in die ausgehende Spätantike.
Monson
,
Edmund;
*
06.
Oktober
1834
in
Seal
†
28.
Oktober
1909
in
?;
britischer
Politiker;
gelangte
1856
in
den
diplomatischen
Dienst
und
wurde
Attaché
des
britischen
Botschafters
in
Paris;
wurde
1858
zum
Sekretär
des
britischen
Botschafters
in
den
USA
ernannt;
wurde
1865
Mitglied
des
Parlaments;
wurde
1869
zum
Konsul
auf
den
Azoren
ernannt;
wurde
1871
Generalkonsul
in
Budapest;
war
von
1876
bis
1877
Sonder
-
gesandter
in
Dalmatien
und
Montenegro;
wurde
1879
zum
Generalkonsul
in
Uruguay
ernannt
(bis
1884);
wurde
1884
zum
Gesandten
in
Dänemark
(bis
1888)
und
1888
zum
Gesandten
in
Griechenland
(bis
1892)
ernannt;
wurde
1893
zum
Botschafter
nach
Österreich
und
1896
zum
Botschafter
nach
Frankreich
entsandt;
trat 1905 aus seinem Amt zurück und wurde zum Baronet ernannt.
Mumm
von
Schwarzenstein
,
Philipp
Alfons
Freiherr;
*
19.
März
1859
in
Frankfurt
am
Main
†
10.
Juli
1924
in
Portofino/Italien;
deutscher
Diplomat;
studierte
ab
1879
die
Rechtswissenschaften
in
Göttingen,
Leipzig,
Heidelberg
und
Berlin
(Dr.
jur.);
trat
dann
in
das
diplomatische
Korps
des
Auswärtigen
Amtes
ein;
wurde
1885
zum
Botschafts-Attaché
nach
London
berufen;
wurde
von
1888
bis
1892
zum
Legationssekretär
nach
Washington
entsandt;
wurde
von
1892
bis
1893
zum
Legationssekretär
nach
Bukarest
entsandt;
wurde
von
1893
bis
1894
zum
Legationssekretär
nach
Rom
(zum
Papst)
entsandt;
wurde
1898
zum
Gesandten
in
Luxemburg
ernannt;
wurde
1900,
als
Nachfolger
des
ermordeten
Clemens
Freiherr
von
Ketteler,
zum
Gesandten
in
Peking
ernannt
(bis
1905);
wurde
von
1906
bis
1911
als
Botschafter
nach
Tokio
entsandt;
schied
1911
aus
gesundheitlichen
Gründen
aus
dem
diplomatischen
Dienst
aus
und
lebze
bei
Personen
M
Seite
11
Mumm von
Schwarzenstein, …
1859 - 1924
Monson, Edmund
1834 - 1909
Mommsen, Christian
Matthias Theodor
1817 - 1903
Portofino/Italien;
bot
sich
1914
bei
Kriegsbeginn
wieder
als
Diplomat
an
und
diente
bis
1916
in
der
Presse
-
abteilung
des
Auswärtigen
Amtes;
wurde
von
1917
bis
1918
als
Botschafter
nach
Kiew
entsandt;
zog
sich
dann ins Privatleben zurück.
Müller
,
Eduard;
*
12.
November
1848
in
Dresden
†
09.
November
1919
in
Bern;
Schweizer
Politiker
(FDP);
Rechtsanwalt;
Richter
und
Offizier;
begann
1864
in
Genf
das
Studium
der
Theologie;
wechselte
1867
das
Studienfach
und
befaßte
sich
fortan
an
der
Universität
Bern
mit
der
Rechtswissenschaft;
erhielt
1872
das
Anwaltspatent;
wurde
1872
zum
Hauptmann
und
1847
zum
Major
befördert;
wurde
1874
vom
Großen
Rat
zum
Gerichtspräsidenten
des
Amtsbezirks
Bern
gewählt;
wurde
1879
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
1882
in
den
Großen
Rat
des
Kantons
Bern
gewählt;
wurde
1884
in
den
Nationalrat
und
1888
zum
Stadtprä
-
sidenten
von
Bern
gewählt;
wurde
1885
zum
Obersten,
zum
Oberstbrigadier
und
1888
zum
Divisionär
befördert; wurde am 16. August 1895 in den Bundesrat gewählt, dem er bis zu seinem Tod angehörte.
Müller
,
Heinrich
-
”Gestapo-Müller“;
*
28.
April
1900
in
München
†
seit
29.
April
1945
in
?
(verschollen,
wurde
für
tot
erklärt);
nahm
1917
bis
1918
als
Flieger
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
diente
ab
1919
in
der
Polizei
-
direktion
München;
wurde
1929
zum
Polizeikommissar
befördert;
trat
am
20.
April
1934
der
SS
und
1934
dem
SD
(Sicherheitsdienst)
bei;
wurde
am
11.
Juli
1934
zum
SS-Obersturmführer
befördert;
wurde
1935
zum
Chef
der
Abteilung
II.
der
Geheimen
Staatspolizei
(Gestapo)
ernannt;
wurde
am
30.
Januar
1935
zum
SS-Sturmbannführer
befördert;
wurde
1936
zum
Chef
der
Gestapoabteilung
im
Hauptquartier
der
Sicher
-
heitspolizei
ernannt;
wurde
am
09.
November
1936
zum
SS-Obersturmbannführer
befördert;
wurde
1937
zum
Kriminalrat
befördert;
wurde
am
30.
Januar
1937
zum
SS-Standartenführer
befördert;
trat
1939
der
NSDAP
bei;
wurde
1939
zum
Reichskriminaldirektor
befördert;
wurde
1939
zum
Chef
der
Geheimen
Staats
-
polizei
(Gestapo
–
Amt
IV
im
Reichssicherheitshauptamt)
ernannt;
wurde
am
20.
April
1939
zum
SS-
Oberführer
befördert;
wurde
am
12.
Dezember
1940
zum
SS-Brigadeführer
und
zum
Generalmajor
der
Deutschen
Polizei
befördert;
wurde
am
09.
November
1941
zum
SS-Gruppenführer
und
zum
Generalleut
-
nant
der
Deutschen
Polizei
befördert;
soll
Ende
April
1945
gefallen
sein
und
wurde,
da
die
Leiche
nicht
aufzufinden
war,
für
tot
erklärt;
anderen
Quellen
zufolge
war
er
über
die
Schweiz
nach
Südamerika
geflohen
und
wurde
Mitte
der
1950er
Jahre
von
den
Sowjets
in
die
Sowjetunion
entführt
-
sein
wahrer
Werdegang
ab
Mai 1945 bleibt bis heute jedoch ungewiß.
Murawjew
,
Michael
Nikolajewitsch
Graf
von;
*
19.
April
1845
in
Sankt
Petersburg
†
21.
Juni
1900
in
Sankt
Petersburg;
russischer
Staatsmann;
studierte
in
Heidelberg;
trat
1864
in
den
diplomatischen
Dienst
in
das
Kanzleramt
des
Außenministeriums;
war
dann
Attaché
und
Legationssekretär
bei
Gesandtschaften
in
Ber
-
lin,
Karlsruhe,
Paris
und
Stockholm;
wurde
1877
zweiter
Gesandtschaftssekretär
in
Den
Haag;
wurde
1880
erster
Gesandtschaftssekretär
in
Paris;
wurde
1885
Gesandtschaftsrat
in
Berlin;
seit
1873
russischer
Gesandter
in
Kopenhagen;
wurde
im
Januar
1897
an
Stelle
Lobanows
zuerst
zum
Verweser
des
auswärtigen
Ministeriums,
dann
zum
Außenminister
ernannt;
regte
1899
die
1.
Haager
Friedenskonferenz
(18.
Mai
bis
Personen
M
Seite
12
Murawjew, Michael
Nikolajewitsch ...
1845 - 1900
Müller, Heinrich -
”Gestapo-Müller“
1900 - 1945
Müller, Eduard
1848 - 1919
29.
Juli
1899)
an;
war
ein
Eiferer
für
die
nationale
Tradition;
starb
am
21.
Juni
1900
an
den
Folgen
eines
Schlaganfalles.
Mussolini
,
Benito
Amilcare
Andrea;
*
29.
Juli
1883
in
Dovia
di
Predappio
†
28.
April
1945
in
Giulino
di
Mezzegra
am
Comer
See;
engagierte
sich
ab
1901
bei
der
sozialistischen
Partito
Socialista
Italiano
(PSI);
wanderte
1902
in
die
Schweiz
aus;
kehrte
1904
nach
Italien
zurück;
unterzeichnete
1914
das
Anti-Kriegsma
-
nifest
der
PSI,
setzte
sich
aber
trotzdem
für
den
Kriegseintritt
Italiens
in
den
Ersten
Weltkrieg
ein
und
wurde
daraufhin
am
25.
November
1914
aus
der
PSI
ausgeschlossen;
gründete
1919
den
faschistischen
Kampfbund;
gelangte
1922
als
Regierungschef
und
Führer
(Duce)
der
faschistischen
Partei
zu
diktatori
-
scher
Gewalt;
gab
1936
die
Achse
Berlin-Rom
bekannt
und
offenbarte
damit
seinen
Bündnisvertrag
mit
Hitler;
führte
1938
antisemitische
Rassegesetze
ein;
besetzte
im
April
1939
mit
seinen
Truppen
Albanien;
erklärte
erst
1940
Großbritannien
und
Frankreich
und
1941
der
UdSSR
und
den
USA
den
Krieg;
wurde
am
25.
Juli
1943
vom
Großen
Faschistischen
Rat
abgesetzt
und
auf
Befehl
des
italienischen
Königs
verhaftet;
wurde
am
12.
September
1943
von
deutschen
Truppen
(Unternehmen
”Eiche“)
befreit
und
installierte
eine
italienische
Gegenregierung
(Republik
von
Salò);
wurde
am
27.
April
1945
von
Widerstandskämpfern
gefangen
genommen,
als
er
nach
Deutschland
fliehen
wollte;
wurde
am
28.
April
1945
in
Giulino
di
Mezze
-
gra am Comer See standrechtlich erschossen.
Mutsuhito
;
*
03.
November
1852
in
Kyoto
†
30.
Juli
1912
in
Tokio;
wurde
1860
zum
Kronprinzen
von
Japan
ernannt;
folgte
am
03.
Februar
1867
als
Tennō
(“Himmlischer
Herrscher”,
auch
als
Kaiser
bezeich
-
net)
seinem
Vater
auf
dem
japanischen
Thron;
modernisierte
sein
Land
zu
einer
Industrie-
und
Seemacht,
schuf
das
Feudalsystem
ab
und
führte
staatliche
Schulen
ein;
ließ
1889
eine
Verfassung
für
sein
Land
erar
-
beiten;
stritt
sich
mit
China
um
Korea,
wobei
es
am
01.
August
1894
zum
Ersten
Japanisch-Chinesischen
Krieg
kam
(bis
17.
April
1895);
ebenfalls
um
den
Streitpunkt
Korea
und
die
Mandschurei
kam
es
am
08.
Februar
1904
zum
Russisch-Japanischen
Krieg
(bis
05.
September
1905);
war
bei
seinen
Untertanen
sehr
beliebt und wurde posthum Meiji und seine Regierungszeit Meiji-Zeit genannt.
Muzaffar
ad-Din
Schah
;
*
23.
März
1853
in
Teheran
†
03.
Januar
1907
in
Teheran;
wurde
zum
Kron
-
prinzen
ernannt
und
1861
als
Gouverneur
in
die
nördliche
Provinz
Aserbaidschan
entsendet;
war
vom
01.
Mai
1896
bis
03.
Januar
1907
Schah
von
Persien;
nahm,
wegen
der
großen
Schuldenlast,
für
sein
Land
erhebliche
Kredite
bei
russischen
und
englischen
Banken
auf
und
geriet
dadurch
in
englische
und
russische
Abhängigkeit;
vergab
1901
die
Ölrechte
seines
Landes
an
eine
britische
Firma
(1908
wurde
in
Persien
Öl
entdeckt);
1905
entließ
er
infolge
von
Protesten
und
Demonstrationen
in
der
Bevölkerung
den
Gouverneur
von
Teheran
und
den
Premierminister;
unterzeichnete
im
Oktober
1906
ein
Dekret
zur
Errichtung
eines
Parlamentes,
was
seine
eigene
Macht
erheblich
schmälerte,
und
unterschrieb
am
31.
Dezember
1906
die
erste Verfassung Persiens; starb am 03. Januar 1907 an einem Herzinfarkt.
Personen
M
Seite
13
Muzaffar ad-Din
Schah
1853 - 1907
Mutsuhito
1852 - 1912
Mussolini, Benito
Amilcare Andrea
1883 - 1945