Deutschland war und ist nicht nur das Land der Dichter und Denker,
nein - es war und ist auch heute noch ein Land der Erfinder
Vor
allem
in
der
zweiten
Hälfte
des
19.
Jahrhunderts
führte
der
deut
-
sche
Erfinder-
und
Entdeckergeist
zu
einer
weltweiten
Marktführer
-
schaft
auch
und
vor
allem
in
den
Bereichen
der
Chemie.
Durch
synthetische
Kautschuke
und
Treibstoffe,
Kunststoffe,
künstlich
herge
-
stellte
Farben,
Fasern
und
Edelsteine,
durch
Dünge-,
Pflanzenschutz-
und
Arzneimittel
aus
Wasser,
Luft,
Kohle
und
Kalk
revolutionierten
deutsche
Erfinder
und
Entdecker
die
Wissenschaften
und
das
normale
Leben
auf
dieser
Erde.
Die
deutsche
chemische
Industrie
deckte
bis
1914
87%
des
chemischen
Weltbedarfs
ab
und
galt
als
“Apotheke
der
Welt”.
Zudem
war
das
Deutsche
Reich
führend
in
der
Anwendungs
-
technik,
in
der
Optik,
in
der
Feinmechanik,
in
der
Elektrizitätsindus
-
trie,
im
Maschinenbau
und
in
der
Spielzeugherstellung
sowie
in
der
Herstellung
von
Musikinstrumenten.
Die
Folge
waren
Neid
und
Haß
derjenigen,
die
die
Märkte
auf
diesen
Gebieten
bisher
beherrscht
hat
-
ten.
Kurz
vor
Ausbruch
des
“Großen
Krieges”
-
des
1.
Weltkrieges
-
hatte die Londoner “Morning Post” gefordert:
“Es muß unser Ziel sein, den deutschen Handel zu vernichten”
.
Und
selbst
schon
am
24.
August
1895
veröffentlichte
der
englische
“Saturday Review”:
“Vor
allem
gilt
doch,
daß
wir
Engländer
stets
gegen
unsere
Wettbewerber
im
Handel
und
Verkehr
Krieg
geführt
haben.
Und
unser
Hauptwettbewerber
im
Handel
und
Verkehr
ist
heute
nicht
län
-
ger
Frankreich,
sondern
Deutschland.
Bei
einem
Krieg
gegen
Deutschland
kämen
wir
in
die
Lage,
viel
zu
gewinnen
und
nichts
zu
verlieren.
Ein
Krieg
mit
Frankreich
dagegen,
ende
er
wie
er
wolle,
schlösse immer mit schweren Verlusten für uns ab.”
Quellen:
Andreas
Naumann:
Das
Reich
im
Kreuzfeuer
der
Weltmächte
-
Stationen
der
Einkreisung
Deutsche Erfindungen
von 6000 v. Chr. an -
Vorwort
Deutschlands.
Und am 11. September 1897 in einer weiteren englischen Zeitung:
“Aus
einer
Million
von
Streitereien
von
Kleinigkeiten
fügt
sich
die
größte
Kriegsursache
zusammen,
davon
die
Welt
jemals
gehört
haben
wird.
Würde
Deutschland
morgen
ausgelöscht,
gäbe
es
über
-
morgen
weltein
weltaus
keinen
Engländer,
der
nicht
seinen
Gewinn
davon
hätte.
Staaten
haben
jahrelang
um
eine
Stadt
oder
für
einen
Thronfolger
Kriege
geführt;
und
da
sollten
sie
nicht
Krieg
führen,
wen
ein
jährlicher
Handel
von
fünf
Milliarden
auf
dem
Spiel
steht?
...
Zu
Frankreich
und
Rußland
könnten
wir
dann
sagen:
Sucht
euch
die
Ent
-
schädigung
selbst
aus,
nehmt
euch
in
Deutschland,
was
ihr
wollt,
ihr
sollt es haben!”
Quellen:
Andreas
Naumann:
Das
Reich
im
Kreuzfeuer
der
Weltmächte
-
Stationen
der
Einkreisung
Deutschlands.
Nach
dem
“Großen
Krieg”
(1914-1918)
konnten
die
Gegner
des
Deutschen
Reiches,
infolge
des
“Versailler
Vertrages”
vom
28.
Juni
1919,
ihren
Rückstand
dahingehend
ausgleichen,
ja
sogar
ihre
Marktführerschaft
wieder
behaupten,
in
dem
sie
Patente
und
Produkte
als
“Wiedergut
-
machung”
forderten
und
durch
Androhung
einer
Fortsetzung
des
Krieges
und
der
Hungerblo
-
ckade
auch
erhielten
(dazu
ein
Auszug
aus
dem:
“Versailler
Vertrag”,
Teil
VIII:
Wiedergutmachun
-
gen,
Abschnitt
1:
Allge
-
meine
Bestimmungen
-
Art.
231
bis
244,
Anlage
6 - §§ 1 bis 5).
Und
im
Jahre
1919
konnte
der
englische
Premierminister
David
Lloyd
George
bemer
-
ken:
“Wir
Briten
haben
uns
durchgesetzt.
Die
deutschen
Handelsschiffe
sind
ausgeliefert.
Unser
Hauptkonkurrent
im
Handel
ist
zum
Krüppel geschlagen.”
Trotz
der
Erniedrigung
und
Unterdrückung
durch
das
“Versailler
Dik
-
tat”
wurde
im
Deutschen
Reich
weiter
geforscht,
entdeckt
und
erfunden.
Der
nächste
Gipfel
an
Erfindungsreichtum
wurde
im
2.
Welt
-
krieg
erklommen
-
neben
den
überragenden
technischen
Erfindungen
(Rakete,
Düsenflugzeug,
Hubschrauber
usw.)
wurde
Sensationelles
in
der
Chemie,
der
Biologie,
der
allgemeinen
Physik
und
der
Atomphysik
erreicht.
Erst
das
Ende
des
2.
Weltkrieges
beendete
auch
diesen
unglaublichen
deutschen
Erfindergeist
schlagartig,
durch
die
nachfol
-
gende
“Wiedergutmachung”.
Unter
anderem
wurden
Patente
und
Produkte
von
der
Alliierten
geraubt
(über
1
Million
Patente,
dazu
unpatentierte
Erfindungen;
hunderttausende
Tonnen
Dokumente
-
ja
ihr
lest
richtig:
hunderttausende
Tonnen!),
ja
sogar
ganze
Firmenge
-
bäude
abgetragen
und
in
dem
jeweiligen
Sieger-Land
wieder
aufge
-
baut.
Viele
“neue”
Patente,
die
nach
dem
2.
Weltkrieg
das
Licht
der
Welt
erblickten
(amerikanische,
britische,
französische,
russische
u.
a.)
sind
oftmals
“alte”
Deutsche
Erfindungen.
Da
etliche
geraubte
Patente
auch
heute
noch
als
Geheim
unter
Verschluß
stehen
und
nicht
der
Öffentlichkeit
zugänglich
sind,
können
wir
auf
die
nächsten
bedeuten
-
den Erfindungen in dieser Welt überaus gespannt sein.
Dazu ein Beispiel:
Im
Winter
1941/1942
mußten
die
deutschen
Panzerbesatzungen
an
der
Ostfront
feststellen,
daß
unter
den
extremen
Tiefsttemperaturen
das
Öl
in
ihren
Motoren
und
Getrieben
zur
zähen
Masse
wurde.
Sie
behalfen
sich
damit,
Feuer
unter
die
Ölwanne
zu
legen,
um
mit
Hilfe
der Wärme das Öl wieder flüssiger zu machen.
Deutschen
Chemikern
gelang
es
dann,
neue
Ölmoleküle
aus
dem
schon
existierenden
Mineralöl
zu
resynthetisieren.
Die
neuen
syntheti
-
sierten
Ölmoleküle
sahen
fast
wie
Kopien
voneinander
aus
und
verhielten
sich
bei
kaltem
Wetter
wegen
ihrer
internen
Einheitlichkeit
ungleich
besser.
Nun
konnten
die
deutschen
Panzer
auch
bei
kaltem
Wetter
starten.
Als
Nebenprodukt
des
neuen
Prozeßes
wurde
entdeckt,
daß
die
neuen
synthetischen
Ölmoleküle
viel
“härter”
als
konventionel
-
George, David Lloyd
1863 - 1945
Seite
2
28. 06. 1919
Textdokument:
Auszug aus dem Ver-
sailler Vertrag - Teil
VIII Abschnitt 1:
Allgemeine Bestim-
mungen (Art. 231 bis
244), Anlage 6 (§§ 1
bis 5).
les
Öl
waren
und
auch
bei
viel
höheren
Temperaturen
noch
ihre
Schmierfunktion erfüllten.
Nach
dem
Krieg
verschwand
diese
Technologie
für
30
Jahre.
Dann
warb
die
Firma
Mobil
Oil
im
Jahre
1975
für
ein
neues
Produkt
mit
dem
Namen
“Mobil
One”.
“Mobil
One”
beruhte
auf
dem
deutschen
Prozeß
für
resynthetisiertes
Mineralöl
und
wurde
zu
einem
riesigen
finanziellen Erfolg für den US-Konzern.
Quellen:
Friedrich Georg: Unternehmen Patentraub 1945.
Um
die
sensationellen
Erfindungen
zum
Beispiel
in
der
deutschen
Che
-
mie
zur
Zeit
des
2.
Weltkrieges
(I.
G.
Farbenindustrie
AG
-
kurz:
I.
G.
Farben
genannt)
auch
nur
annähernd
zu
erläutern,
benötigte
man
ganze Bücher.
Im
I.
G.
Farben-Prozeß
vom
27.
August
1947
bis
30.
Juli
1948
wurden
23
leitende
Angestellte
vor
ein
US-amerikanisches
Militärge
-
richt
gestellt
und
in
5
Punkten
angeklagt:
Planung
und
Durchführung
eines
Angriffskrieges,
Plünderung,
Zwangsarbeit,
Mitgliedschaft
in
der
SS
und
Verschwörung
zur
Führung
eines
Angriffskrieges.
Am
09.
Juni
1948
hielt
einer
der
Verteidiger
der
Angeklagten,
Dr.
Friedrich
Silcher,
ein
Plädoyer
für
die
23
Angeklagten.
Der
nachfolgende
Auszug
aus
sei
-
ner
Rede
mag
stellvetretend
(wenn
auch
nur
ungenügend)
für
die
sensationellen Erfindungen der I. G. Farben stehen:
”...
Nun
ich
kann
Ihnen
nicht
alle
Erzeugnisse
und
Leistungen
der
IG
vorführen.
Aber
eine
Auswahl
lassen
Sie
mich
nennen.
Da
sind
die
schon
als
Pionierleistung
genannten
Teerfarbstoffe,
denen
wir
den
größten
Teil
der
beglückenden
Buntheit
unserer
heutigen
Welt
ver
-
danken
und
die
dem
Unternehmen
den
Namen
gegeben
haben,
unter
ihnen
die
weltberühmten
Indanthren-Farben,
denen
keine
Sonne
und
kein
Regen
etwas
anhaben
kann.
Da
sind
die
zahllosen,
der
Gesund
-
heit
der
Menschheit
dienenden
Pharmazeutika
mit
dem
Bayerkreuz,
darunter
die
weltberühmten
Geschwister
Pyramidon
und
Aspirin.
Ich
nenne
Germanin,
den
Besieger
der
Schlafkrankheit,
Atebrin
und
Plas
-
mochin,
die
Besieger
der
Malaria,
die
Salvarsane,
die
Besieger
der
Syphilis,
Fuadin,
den
Besieger
der
ägyptischen
Wurmkrankheit
Bil
-
harzia,
Vigantol,
den
Besieger
der
Rachitis.
Ich
nenne
die
Sul
-
fonamide,
unter
Prontosil,
Tibatin
und
Marfanil,
deren
mit
dem
Nobelpreis
an
einen
der
Entdecker,
Professor
Domagk
in
Elberfeld,
geehrte
Entdeckung
eine
neue
Epoche
in
der
Bekämpfung
zahlreicher
tückischer
Krankheiten
eingeleitet
hat
und
noch
heute
bedeutet.
Ich
nenne
Dolantin
und
Amidon,
die
Besieger
der
Schmerzen.
Ich
nenne
die
zahlreichen
Produkte
der
Veterinär-Medizin,
die
Seren
und
Impf
-
stoffe,
wie
das
mit
dem
Namen
Emil
von
Behring
verknüpfte
Diphtherie-Serum,
das
zahllosen
Kindern
das
Leben
erhalten
und
Eltern
glücklich
gemacht
hat.
Ich
nenne
schließlich
die
zahlreichen
zahnärztlichen
Produkte
unter
dem
Bayerkreuz
und
die
vielen
Pflan
-
zenschutzmittel,
mit
denen
der
Landwirt,
der
Gärtner,
der
Wein-
und
Obstbauer
den
Kampf
gegen
die
seine
Arbeit
bedrohenden
Schädlinge
führt. …
Ich
nenne
nun
die
Synthese
des
Stickstoffes
aus
der
Luft,
die
Düngung
und
damit
Brot
für
neue
Millionen
Menschen
bedeutete
und
weiter
für
alle
Zukunft
bedeutet,
selbst
wenn
es
der
IG
und
Deutsch
-
land
nicht
erlaubt
sein
sollte,
weiterhin
selbst
nach
diesem
von
ihr
für
die
Menschheit
eroberten
Verfahren
Düngestickstoff
zu
produzieren.
Da
ist
die
Synthese
des
Benzins,
allgemeiner
der
Treibstoffe
und
Schmierstoffe
aus
der
Kohle
und
aus
anderen
Substanzen,
die
eine
Veredelung
und
vielfältigere
Ausnutzung
der
langsam,
aber
sicher
schwindenden
Kohlesubstanz
der
Erde
bedeutet.
Ich
nenne
Kunstseide
und
Vistra,
unsere
Zellwolle,
die
zeitlich
erste
Zellwolle
der
Welt,
Klei
-
dung
für
Millionen
Menschen.
Ich
nenne
die
Leichtmetalle
Aluminium
und
unsere
Magnesium-Aluminium-Legierungen
Elektron
und
Hydronalium
mit
ihren
zum
Teil
wunderbaren
und
frappierenden
Eigenschaften,
die
eine
große
Bereicherung
und
Erleichterung
für
den
modernen
Fahrzeug-
und
Flugzeugbau
bedeuten,
aber
auch
für
die
Bauindustrie,
wo
z.
B.
in
USA
Leichtmetalle
in
ungleich
größerem
Umfang
verwendet
werden
als
sonst
irgendwo
auf
der
Welt.
Nichts
wäre
falscher
als
die
auch
von
der
Anklage
ausgesprochene
Meinung,
Leichtmetalle
seien
eine
typische
und
ausschließliche
Kriegsproduk
-
tion,
wie
auch
bei
der
stürmischen
Entwicklung
der
zivilen
und
Verkehrsluftfahrt
nicht
einzusehen
ist,
weshalb
in
Deutschland
jede
Förderung
des
Flugzeugbaues
als
Kriegsvorbereitung
angesehen
werden
soll.
Da
ist
das
erst
am
Anfang
stehende
Wunderland
der
Seite
3
Kunststoffe
mit
ihren
ungeheuer
vielfältigen
und
steuerbaren
Eigen
-
schaften
und
Verwendungsmöglichkeiten.
Da
ist
der
Film,
den
Sie
alle
kennen,
der
in
der
Welt
ebenso
berühmte
wie
verbreitete
Agfa-Film,
an
dem
Sie
sich
in
gleicher
Weise
schon
im
Kino,
als
Amateurphoto
-
graf
oder
gar
als
Filmamateur
mit
Schmalfilm
und
eigener
Filmka
-
mera
erfreut
haben
werden.
Ein
Ausschnitt
davon
ist
der
Farbfilm
Agfa-Color. ...
Ich
nenne
die
Feuerschutzmittel,
die
das
Feuer
als
Geißel
der
Menschheit
bändigen,
nenne
Eulan,
das
eine
andere
Plage
der
Menschheit,
die
Motte,
zurückschlägt,
nenne
die
Igepone,
die
Wasch
-
mittel,
die
die
Methoden
allen
Waschens
umwälzen.
Sie
kennen
schließlich
unseren
synthetischen
Kautschuk
Buna
mit
seinen
steuer
-
baren
und
in
dieser
Variationsfähigkeit
dem
Naturkautschuk
weit
überlegenen
Eigenschaften.
Ich
nenne
weiter
die
synthetischen
Edel
-
steine,
die
herrlichen
Rubine,
Saphire
und
andere,
bei
denen
es
gelungen
ist,
lediglich
auf
eine
im
Verhältnis
zur
Natur
winzige
Zeit
-
spanne
zusammengedrängt,
den
Bildungsprozeß
der
Natur
zu
wiederholen,
und
die
als
Lagersteine
für
Präzisionsinstrumente
eben
-
falls
unentbehrlich
sind
wie
sie
als
erlesener
Schmuck
die
Menschen
beglücken.
Ich
nenen
die
Wofaitte
zur
Wasserbehandlung,
in
deren
Weiterentwicklung
die
IG
u.
a.
das
Problem
der
Trinkbarmachung
von
Meerwasser
gelöst
und
so
eine
der
quälendsten
und
schauerlichs
-
ten
Todesarten
besiegt
hat,
den
Dursttod
von
Schiffbrüchiger
auf
dem
Meere.
Ich
nenne
weiter
die
vollsynthetische
Po-Co-Faser
und
Perlon-
Faser,
bei
Ihnen
als
Nylon-Faser
bekannt,
sowie
Perfelband
und
-
folien,
die
alle
bisherigen
Begriffe
von
Festigkeit,
Säureempfindlich
-
keit,
überhaupt
Beanspruchbarkeit
von
Fasern
und
Folien
über
den
Haufen
werfen.
Ich
nenne
weiter
das
jedem
Kind
in
der
Welt
bekannte
Cellophan
mit
seinen
praktisch
nahezu
unbegrenzten
Ver
-
wendungsmöglichkeiten. …
Dies
alles,
meine
Herren
Richter,
sind
Erzeugnisse
und
Leistun
-
gen der 'Kriegsverbrecherfirma' IG Farbenindustrie. …
Groß
war
daher
auch
der
Reichtum,
den
unsere
schließlich
etwa
40.000
Patente,
Verfahren,
Erfahrungen,
überhaupt
der
ganze
Stand
unserer
wissenschaftlichen
Forschung
darstellten.
Wir
fühlten
uns
deshalb
auch
stark
beteiligt,
als
im
Laufe
der
letzen
3
Jahre
verschie
-
dentlich
aus
USA
und
England
ebenso
wie
aus
Rußland
in
verschiede
-
nen
Zusammenhängen
verlautete,
daß
die
deutschen
industriellen
Patente
und
Verfahren
die
größte
Kriegsbeute
aller
Zeiten
mit
unab
-
sehbaren
Werten
darstellen,
daß
die
Industrie
der
Siegerstaaten
damit
auf
vielen
Gebieten
10
Jahre
eigener
Forschungen,
Versuche,
Mühen,
Kosten
und
Rückschläge
einfach
spare,
daß
diese
Patente
und
Verfahren
wertvoller
seien,
als
alle
denkbaren
Reparationen
aus
Demontagen
oder
laufender
Produktion.
Wir
wußten,
als
wir
dies
hörten, daß die IG hieran nicht unwesentlich beteiligt sein mag. ...“
Quellen:
Dipl. Pol. Udo Walendy: Auschwitz im IG-Farben-Prozeß - Holocaustdokumente?
* * * * * *
Unter
den
aufgelisteten
“Deutschen
Erfindungen”
sind
ausschließlich
Erfin
-
dungen
und
Erfinder
aus
dem
Deutschen
Sprach
-
raum
aufgelistet
worden
-
vorwiegend
aus
Deutsch
-
land und Österreich.
Manchmal
kann
eine
Erfindung
doppelt
“erfun
-
den” worden sein, wie z. B. die Quecksilberluftpumpe:
1) 1855 durch
Johann Heinrich Wilhelm Geißler
(1814-1879).
2) 1861 durch
Johann Kravogl
(1823-1889).
In
diesem
Fall
wurde
unabhängig
voneinander
die
Quecksilberluft
-
pumpe
erfunden.
Eine
Erfindung
die
zwei,
oder
sogar
mehrere,
Erfinder hat ist bis 1900 keine Seltenheit.
Geißler, Johann
Heinrich Wilhelm
1814 - 1879
Kravogl, Johann
1823 - 1889
Seite
4