Personen
L
(42)
Lackner
.
Walter;
*
05.
Februar
1891
in
Insterburg
†
25.
September
1976
in
Berlin;
deutscher
Offizier;
wurde
am
01.
März
1910
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
18.
Dezember
1915
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
31.
Januar
1918
zum
Kommandeur
des
Schlachtgeschwaders
7
ernannt
(bis
20.
März
1918)
und
am
21.
März
1918
zum
Kommandeur
des
Schlacht
-
geschwaders
“Lackner”
ernannt
(bis
09.
August
1918);
wurde
am
01.
Februar
1922
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
31.
Mai
1922
in
den
Ruhestand
versetzt;
bekam
vom
20.
Mai
1925
bis
06.
Juli
1925
auf
der
Flugschule
in
Königsberg
eine
Pilotenausbildung;
diente
vom
01.
November
1925
bis
16.
Juli
1933
im
Reichsverteidigungsministerium
(RVM);
diente
vom
17.
Juli
1933
bis
31.
Dezember
1933
in
der
Operations
-
abteilung
des
Reichsluftfahrtministeriums
(RLM);
wurde
am
01.
Februar
1934
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1936
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
April
1938
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Dezember
1940
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Dezember
1942
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
15.
Mai
1943
in
die
Führer-Reserve
des
Oberkommandos
der
Luftwaffe
(OKL)
versetzt;
geriet
am
30.
April
1945
in
US-amerikanische
Kriegsgefangenschaft;
wurde
am
20.
Juni
1947
aus
der
Haft
entlassen.
La
Fayette
,
Marie
Joseph
Paul
Yves
Roch
Gilbert
du
Motier
Marquis
de;
*
06.
September
1757
in
Chava
-
niac
†
20.
Mai
1834
in
Paris;
französischer
General
und
Politiker;
studierte
bis
1771
am
Collège
de
Plessis;
wurde
zum
Offiziersanwärter
ausgebildet
und
besuchte
die
Militärakademie
in
Versailles;
diente
bis
1776
in
der
franzsösischen
Armee;
kämpfte
vom
13.
Juni
1777
bis
1781
in
Amerika
auf
Seiten
der
Kolonisten
für
die
amerikanische
Unabhängigkeit
von
Großbritannien;
wurde
am
31.
Juli
1777
zum
Generalmajor
der
Konti
-
nentalarmee
ernannt;
kehrte
1782
nach
Frankreich
zurück;
wurde
1789
Mitglied
der
Geneeralstände;
wurde
am
14.
Juli
1789
zum
Vizepräsidenten
der
Nationalversammlung
gewählt;
wurde
nach
dem
Sturm
auf
die
Bastille
zum
Kommandanten
der
Nationalgarde
ernannt;
wurde
für
die
Flucht
des
Königs
Louis
XVI.
am
20.
Juni
1792
mit
verantwortlich
gemacht;
nahm
1792
am
Französisch-Österreichischen
Krieg
als
Kom
-
mandant
der
Armée
du
Centre
teil;
protestierte
gegen
die
Inhaftierung
des
Königs
und
wurde
zum
Verräter
erklärt,
worauf
er
nach
Flandern
floh;
wurde
von
den
Österreichern
gefangen
genommen
und
erst
in
Preu
-
ßen
und
ab
1794
in
Österreich
interniert;
wurde
1797
durch
Einwirkung
Napoléon
Bonapartes
freigelassen;
lebte
dann
bis
1799
in
Hamburg
und
zog
sich
dann
auf
sein
Landgut
Lagrange
in
Frankreich
zurück;
war
1815,
1818
bis
1824
und
1825
bis
1834
Mitglied
der
Deputiertenkammer;
befehligte
während
der
Julirevolu
-
tion 1830 die Nationalgarde und unterstützte den “Bürgerkönig” Louis Philippe.
Lambsdorff
,
Wladimir
Nikolajewitsch
Graf;
*
06.
Januar
1845
in
Sankt
Petersburg
†
19.
März
1907
in
San
Remo;
russischer
Politiker
deutsch-baltischer
Abstammung;
lernte
die
Rechtswissenschaften
auf
der
Uni
-
versität
von
Sankt
Petersburg;
trat
1866
in
den
diplomatischen
Dienst
ein;
nahm
vom
13.
Juni
bis
13.
Juli
1878
als
russischer
Delegierter
am
Berliner
Kongreß
teil;
nahm
am
18.
Juni
1881
am
Dreikaiserbund
teil;
wurde
1897
zum
stellvertretenden
Außenminister
ernannt;
wurde
1899
zum
Leiter
der
russischen
Delega
-
tion
bei
der
1.
Haager
Friedenskonferenz
(18.
Mai
bis
29.
Juli
1899)
ernannt;
wurde
am
21.
Juni
1900
zum
Seite
1
La Fayette, Marie
Joseph Paul Yves …
1757 - 1834
Lackner. Walter
1891 - 1976
Lambsdorff, Wladimir
Nikolajewitsch Graf
1845 - 1907
Außenminister
berufen,
jedoch
erst
am
07.
Januar
1901
offiziell
zum
Außenminister
ernannt
(trat
1906
zurück).
Lamy
,
François
Joseph
Amédée;
*
07.
Februar
1858
in
Mougins
†
22.
April
1900
bei
Kousséri/Französisch-
Äquatorialafrika;
französischer
Kolonialist
und
Offizier;
besuchte
ab
1877
die
Militärschule
Saint-Cyr;
trat
1879
als
Sous-Lieutenant
in
das
1.
Regiment
der
Schutztruppe
Algeriens
ein;
beteiligte
sich
an
der
Erfor
-
schung
der
Sahara;
führte
zahlreichen
Expeditionen
durch
die
Wüste
durch;
führte
am
22.
April
1900
französische
Kolonialtruppen
in
die
siegreiche
Schlacht
bei
Kousséri
gegen
den
arabischen
Usurpator
von
Bornu, Rabih az-Zubayr (beide fanden in der Schlacht den Tod).
Lange
,
Kurt;
*
12.
August
1903
in
Magdeburg
†
1995
in
?;
deutscher
Marineoffizier;
wurde
am
01.
Februar
1942
zum
Kapitänleutnant
befördert;
diente
von
September
1939
bis
September
1941
als
Kommandant
der
9.
Vorpostenboot-Flottille;
erhielt
dann
eine
U-Boot-Ausbildung;
nahm
von
September
1941
bis
Oktober
1942
an
einem
Kommandanten-Lehrgang
und
an
einer
Baubelehrung
teil;
wurde
am
14.
Oktober
1942
zum
Kommandanten
von
U
530
ernannt
(bis
Januar
1945);
diente
von
Januar
1945
bis
Mai
1945
bei
der
techni
-
schen
Ausbildungsgruppe
für
Front-U-Boote
und
war
zugleich
Hafenkommandant
der
Halbinsel
Hela
(Danziger Bucht).
Langerhans
,
Paul;
*
25.
Mai
1820
in
Berlin
†
21.
Juni
1909
in
Berlin;
deutscher
Arzt
und
Politiker;
stu
-
dierte
Medizin
und
Naturwissenschaft
in
Berlin
und
Wien;
promovierte
1842
zum
Dr.
med.;
gründete
1843
die
Luisenstädtische
Volksbank;
nahm
1848
aktiv
an
der
revolutionären
Bewegung
teil;
1861
Mitbegründer
der
Deutschen
Fortschrittspartei;
war
von
1862
bis
1866
Mitglied
des
Preußischen
Landtages;
war
von
1864
bis
1868
Mitglied
der
Berliner
Armenkommission;
wurde
1875
zum
Stadtverordneten
von
Berlin
ernannt;
war
von
1877
bis
1903
Mitglied
des
Preußischen
Landtages;
war
von
1881
bis
1903
Mitglied
des
Reichsta
-
ges;
wurde
1893
zum
Stadtverordnetenvorsteher
von
Berlin
ernannt
(bis
1907);
wurde
am
25.
Mai
1900
zum Ehrenbürger von Berlin ernannt.
Lanz
,
Hubert;
*
22.
Mai
1896
in
Entringen
†
12.
Mai
1982
in
München;
trat
am
20.
Juni
1914
als
Fahnen
-
junker
in
das
deutsche
Heer
ein;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
12.
November
1914
zum
Fähnrich
befördert;
wurde
am
04.
Februar
1915
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1928
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
01.
August
1934
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
März
1937
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
27.
August
1939
zum
Oberst
i.
G.
befördert;
nahm
1940
am
West
-
feldzug
teil;
wurde
am
25.
Oktober
1940
zum
Kommandeur
der
1.
Gebirgs-Division
ernannt;
wurde
am
01.
November
1940
zum
Generalmajor
befördert;
nahm
1941
am
Balkan-
und
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
Dezember
1942
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
17.
Dezember
1942
in
die
Führerreserve
versetzt;
wurde
am
28.
Januar
1943
zum
General
der
Gebirgstruppe
befördert
und
erhielt
das
Kommando
über
die
”Armeeabteilung
Lanz“;
wurde
am
20.
August
1943
zum
Kommandeur
des
XXII.
Gebirgs-Korps
Personen
L
Seite
2
Lanz, Hubert
1896 - 1982
Langerhans, Paul
1820 - 1909
Lange, Kurt
1903 - 1995
Lamy, François
Joseph Amédée
1858 - 1900
ernannt;
kapitulierte
am
08.
Mai
1945
und
kam
in
US-amerikanische
Gefangenschaft;
wurde
am
08.
Juli
1947
im
Prozeß
gegen
die
Südost-Generale
(Geisel-Prozeß)
angeklagt;
wurde
am
19.
Februar
1948
wegen
Massenmordes
und
ungesetzlicher
Hinrichtungen
zu
12
Jahren
Haft
verurteilt;
wurde
im
Februar
1951
aus
der
Haft
entlassen,
da
die
ihm
angedichteten
Beschuldigungen
nicht
stimmten;
trat
später
als
Berater
für
militär- und sicherheitspolitische Fragen in die FDP ein.
L’Arronge
,
Adolph
-
Adolf
Aaronsohn;
*
08.
März
1838
in
Hamburg
†
25.
Mai
1908
in
Kreuzlingen;
deut
-
scher
Bühnenautor,
Theaterleiter,
Theaterkritiker
und
Dirigent;
studierte
am
Leipziger
Konservatorium
Musik;
war
Theaterkapellmeister
in
Köln,
Königsberg,
Würzburg
und
Stuttgart;
wurde
1866
zum
Leiter
der
Krolloper
in
Berlin
ernannt;
war
von
1869
bis
1872
Theaterredakteur
bei
der
”Berliner
Gerichtszeitung“;
kaufte
1881
das
Friedrich-Wilhelmstädtische
Theater
in
Berlin,
das
1883
als
Deutsches
Theater
weiterlief
(wurde
1905
von
Max
Reinhardt
übernommen);
war
der
wohl
erfolgreichste
Theaterleiter
und
Bühnenautor
des Wilhelminischen Zeitalters.
Lauenstein
,
Otto
Ernst
August
Anton
Hermann
von;
*
01.
Februar
1857
in
Lüneburg
†
03.
Oktober
1916
in
Düsseldorf;
preußischer
Offizier;
trat
1876
in
die
preußische
Armee
ein;
wurde
am
17.
Oktober
1876
zum
Sekondeleutnant
befördert;
wurde
am
22.
März
1887
zum
Premierleutnant
befördert;
wurde
am
14.
Okto
-
ber
1890
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
1892
zum
Militärattaché
in
Sankt
Petersburg
berufen
(bis
12.
August
1900);
wurde
am
01.
September
1896
zum
Major
befördert;
wurde
am
12.
August
1900
zum
Stabsof
-
fizier
des
Expeditionskorps
nach
China
(Boxeraufstand)
abkommandiert
(bis
1901);
wurde
am
22.
März
1903
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
1905
zum
Abteilungsleiter
im
Großen
Generalstab
in
Berlin
ernannt;
wurde
am
13.
Februar
1906
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
27.
Januar
1908
in
den
preußischen
Adelsstand
erhoben;
wurde
am
22.
März
1910
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1912
zum
Generalleutnant
befördert;
nahm
1914
bis
1916
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
mußte
am
07.
Juli
1916
sein
Kommando aus gesundheitlichen Gründen abgeben.
Leach
,
John
Catterall;
*
01
September
1894
†
10.
Dezember
1941
vor
der
Küste
von
Malaya;
britischer
Marineoffizier;
Captain
der
”HMS
Prince
of
Wales“;
sein
Schiff
wurde
in
der
Dänemarkstraße
von
den
bei
-
den
deutschen
Schiffen
”Bismarck“
und
”Prinz
Eugen“
im
Kampf
beschädigt
und
mußte
abdrehen;
fuhr
mit
der
”HMS
Prince
of
Wales“
Ende
Oktober
1941
nach
Singapur,
um
die
britischen
Streitkräfte
im
Fernen
Osten
angesichts
eines
erwarteten
japanischen
Angriffs
zu
verstärken;
starb
am
10.
Dezember
1941,
weil
die
Japaner sein Schiff bombardiert, torpediert und damit versenkt haben.
Leeb
,
Wilhelm
Ritter
von;
*
05
September
1876
in
Landsberg
am
Lech
†
29.
April
1956
in
Füssen;
deut
-
scher
Offizier;
trat
am
01.
Dezember
1895
als
Fahnenjunker
in
das
deutsche
Heer
ein;
wurde
am
03.
März
1897
zum
Leutnant
befördert;
nahm
von
1900
bis
1901
an
der
Niederschlagung
des
Boxeraufstandes
in
China
teil;
besuchte
von
1903
bis
1906
die
bayerische
Kriegsakademie;
wurde
am
13.
Mai
1905
zum
Ober
-
Personen
L
Seite
3
Leeb, Wilhelm Ritter
von
1876 - 1956
L’Arronge, Adolph -
Adolf Aaronsohn
1838 - 1908
Leach, John Catterall
1894 - 1941
Lauenstein. Otto
Ernst August Anton …
1857 - 1916
leutnant
befördert;
wurde
im
Oktober
1909
zum
Großen
Generalstab
kommandiert;
wurde
am
07.
März
1912
zum
Hauptmann
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
19.
Mai
1916
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1920
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1928
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Februar
1929
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Dezem
-
ber
1929
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
01.
April
1934
zum
General
der
Artillerie
befördert;
nahm
1939
am
Polenfeldzug
teil;
wurde
am
01.
November
1939
zum
Generaloberst
befördert;
nahm
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
nahm
1941
am
Rußland
-
feldzug
teil;
wurde
am
20.
Juni
1041
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
Nord
ernannt;
wurde
am
16.
Januar
1942
auf
eigenem
Wunsch
hin
seines
Kommandos
entbunden;
geriet
am
02.
Mai
1945
in
alliierte
Kriegsgefangenschaft;
wurde
1948
im
Prozeß
gegen
das
Oberkommando
der
Wehrmacht
(OKW)
zu
3
Jah
-
ren Haft verurteilt und, da durch die Kriegsgefangenschaft bereits erfolgt, sofort entlassen.
Leibniz
,
Gottfried
Wilhelm;
*
01.
Juli
1646
in
Leipzig
†
14.
November
1716
in
Hannover;
deutscher
Philo
-
soph,
Wissenschaftler,
Erfinder
und
Politiker;
studierte
von
1661
bis
1663
an
der
Leipziger
Universität
Philosophie;
studierte
ab
1663
an
der
Universität
von
Jena
Mathematik
und
Physik;
erfand
1672
bis
1673
die
Staffelwalze
für
eine
Rechenmaschine
für
die
vier
Grundrechenarten
und
entwickelte
das
duale
Zahlen
-
system
weiter;
wurde
1676
nach
Hannover
berufen
und
zum
Hofrat
und
Hofbibliothekar
ernannt;
erfand
1686
die
Endloskette
zur
Erzförderung
im
Bergbau;
wurde
1700
zum
ersten
Präsidenten
der
neugegründe
-
ten
Königlich-Preußischen
Akademie
der
Wissenschaften
ernannt;
gründete
die
Akademien
der
Wissenschaften in Wien und Sankt Petersburg.
Lenin
,
Wladimir
Iljitsch
Uljanow;
*
22.
April
1870
in
Simbirsk
†
21.
Januar
1924
in
Gorki/bei
Moskau;
kommunistischer
Politiker;
marxistischer
Theoretiker;
Revolutionär;
Begründer
der
Sowjetunion;
studierte
Jura;
nahm
am
30.
Januar
1892
eine
Tätigkeit
als
Rechtsanwaltsgehilfe
an;
wurde
im
Dezember
1895
wegen
Agitation
verhaftet;
wurde
Februar
1897
für
3
Jahre
nach
Schuschenskoje
in
Südsibirien
verbannt;
traf
dort
Nadeschda
Krupskaja
wieder,
die
er
1898
in
der
Verbannung
heiratete;
ging
nach
seiner
Entlas
-
sung
am
29.
Juli
1900
für
über
5
Jahre
ins
Exil
(erst
Genf,
dann
München);
gründete
1903
eine
eigene
Fraktion
in
der
Sozialdemokratischen
Arbeiterpartei
Russlands,
die
Bolschewiki,
die
spätere
Kommunisti
-
sche
Partei
Russlands;
floh
Januar
1907
vor
der
russischen
Geheimpolizei
nach
Finnland
und
im
November
nach
Helsinki;
zog
1908
nach
Genf;
gab
im
April
1912
zum
ersten
Mal
die
”Prawda“
heraus;
kehrte
nach
der
Februarrevolution
1917
mit
Unterstützung
des
Deutschen
Reiches
aus
der
Schweiz
nach
Rußland
zurück;
wurde
am
30.
August
1918
bei
einem
Attentat
durch
2
Schüsse
verletzt
(die
Projektile
trafen
ihn
in
Schulter
und
Hals);
erst
1922
wurde
die
Kugel
im
Hals
operativ
entfernt,
wonach
er
am
25.
Mai
1922
einen
schweren
Schlaganfall erlitt, der ihn rechtsseitig lähmte und von dem er sich nicht mehr erholte.
Leo
XIII.
-
eigentlicher
Name:
Vincenzo
Gioacchino
Pecci;
*
02.
März
1810
in
Carpineto
Romano
†
20.
Juli
1903
in
Rom;
von
1878
bis
1903
Papst
der
römisch-katholischen
Kirche;
studierte
von
1818
bis
1824
am
Personen
L
Seite
4
Leo XIII. - Vincenzo
Gioacchino Pecci
1810 - 1903
Lenin, Wladimir
Iljitsch Uljanow
1870 - 1924
Leibniz, Gottfried
Wilhelm
1646 - 1716
Jesuitenkolleg
in
Viterbo;
studierte
von
1824
bis
1832
Theologie
am
Collegium
Romanum;
wurde
von
1832
bis
1837
für
den
päpstlichen
Verwaltungs-
und
Diplomatendienst
an
der
Accademia
dei
Nobili
in
Rom
aus
-
gebildet;
promovierte
1835
zum
Doktor
beider
Rechte;
wurde
1837
zum
Priester
geweiht;
war
von
1838
bis
1841
päpstlicher
Delegat
in
Benevent,
danach
in
Perugia;
wurde
1843
zum
Titularerzbischof
von
Tamiathis
ernannt;
war
von
1846
bis
1878
Bischof
von
Perugia;
wurde
am
19.
Dezember
1853
zum
Kardinal
erhoben;
wurde
1876
zum
Camerlengo
ernannt;
leitete
1878
die
Papstwahl,
bei
der
er
selbst
am
20.
Februar
1878
nach
zweitägigem
Konklave
zum
Nachfolger
von
Pius
IX.
gewählt
wurde;
wurde
am
03.
März
1878
in
der
Sixtinischen
Kapelle
als
Leo
XIII.
zum
Papst
gekrönt.
(Bild:
Nach
einem
Porträt
von
Philip
Alexius
de
László aus dem Jahre 1900).
Leopold
II.
von
Belgien
-
Leopold
Ludwig
Philipp
Maria
Viktor;
*
09.
April
1835
in
Brüssel
†
17.
Dezem
-
ber
1909
auf
Schloß
Laeken/Brüssel;
war
bis
1865
Herzog
von
Brabant
und
Prinz
von
Belgien;
war
von
1865
bis
1909
König
von
Belgien;
sprach
sich
1870/71,
während
des
Französisch-Deutschen
Krieges,
für
die
Neu
-
tralität
Belgiens
aus;
gründete
1878
das
”Comité
d'Études
du
Haut
Congo“
(CEHC)
zur
Untersuchung
des
Oberlaufs
des
Kongo,
das
1879
in
”Association
Internationale
du
Congo“
(Internationale
Vereinigung
Kon
-
gos)
umbenannt
wurde;
erhielt
1884/85
auf
der
Kongokonferenz
in
Berlin
das
Gebiet
um
den
Kongo
als
persönlichen Besitz zugestanden; gründete daraufhin in Zentralafrika den Kongo-Freistaat, dessen persönli
-
cher
Eigentümer
er
von
1885
bis
1908
war;
führte
im
Kongo-Freistaat
ein
furchterregendes
Regiment,
um
die
dortige
Bevölkerung
auszubeuten;
wurde
1908
von
den
Regierungen
Großbritanniens
und
der
USA
wegen
seines
Herrschaftssystems
im
Kongo-Freistaat
öffentlich
gerügt;
mußte
1908
auf
Druck
des
belgi
-
schen
Parlamentes
einem
Gesetz
zustimmen,
das
aus
dem
Kongo-Freistaat
eine
unabhängige
Kolonie
”Belgisch-Kongo“ machte und diese an Belgien überschrieb.
Leopold
III.
von
Belgien
-
Leopold
Philippe
Charles
Albert
Meinrad
Hubertus
Marie
Miguel;
*
03.
November
1901
in
Brüssel
†
25.
September
1983
in
Sint-Lambrechts-Woluwe;
diente
1914
bis
1918
als
einfa
-
cher
belgischer
Soldat
im
Ersten
Weltkrieg;
besuchte
anschließend
in
Amerika
eine
Privatschule;
heiratete
am
04.
November
1926
in
Stockholm
Prinzessin
Astrid
von
Schweden,
die
am
29.
August
1935
an
den
Fol
-
gen
eines
Autounfalles
starb;
war
vom
23.
Februar
1934
bis
16.
Juli
1951
König
von
Belgien;
heiratete
am
11.
September
1941
Mary
Lilian
Baels;
übernahm
am
04.
September
1939
den
Oberbefehl
über
die
belgischen
Truppen;
unterzeichnete
am
28.
Mai
1940
die
Kapitulation
vor
der
deutschen
Wehrmacht;
wurde
1944
in
das
Deutsche
Reich
deportiert;
wurde
im
März
1945
von
US-amerikanischen
Soldaten
befreit;
wurde
in
Belgien
für
Regierungsunfähig
erklärt
und
ging
ins
schweizer
Exil;
kehrte
am
22.
Juli
1950
nach
Belgien
zurück;
dankte
am
16.
Juli
1951
als
König
zugunsten
seines
Sohnes
Baudouin
ab,
wonach
ihm
der
Titel
Prinz
Leopold von Belgien, Herzog von Brabant, verliehen wurde.
Lessel
,
Emil
Friedrich
Karl
von;
*
12.
Dezember
1847
in
Erfurt
†
09.
Dezember
1927
in
Coburg;
preußischer
Offizier;
begann
im
Mai
1859
eine
militärische
Ausbildung
als
Kadett;
trat
am
07.
April
1866
als
Sekonde
-
Personen
L
Seite
5
Lessel, Emil Friedrich
Karl von
1847 - 1927
Leopold III. von
Belgien, Leopold …
1901 - 1983
Leopold II. von
Belgien, Leopold …
1835 - 1909
leutnant
in
die
preußische
Armee
ein;
nahm
1866
am
Deutschen
Krieg
teil;
nahm
von
1870
bis
1871
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil;
absolvierte
von
1872
bis
1875
die
Kriegsakademie;
wurde
im
September
1873
zum
Premierleutnant
befördert;
wurde
1877
in
den
Großen
Generalstab
nach
Berlin
abkommandiert;
wurde
am
18.
April
1878
zum
Hauptmann
befördert;
fand
von
1880
bis
1897
auf
etliche,
verschiedene
Kom
-
mandeurposten
Verwendung;
wurde
im
März
1894
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
17.
April
1897
zum
Generalmajor
befördert;
diente
ab
Oktober
1898
als
Oberquartiermeister
im
Großen
Generalstab
in
Berlin;
wurde
am
09.
Juli
1900
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
09.
Juli
1900
zum
Kommandeur
des
Ostasiatischen
Expeditionskorps
ernannt;
kehrte
am
09.
August
1901
aus
China
nach
Deutschland
zurück;
reichte
im
Januar
1902,
wegen
gesundheitlicher
Probleme,
seinen
Abschied
ein
und
wurde
am
06.
Februar
1902 mit Pension aus dem aktiven Dienst entlassen; engagierte sich im Alldeutschen Verband.
Lessing
,
Otto;
*
24.
Februar
1846
in
Düsseldorf
†
22.
November
1912
in
Berlin;
deutscher
Bildhauer;
erlernte
die
Bildhauerei
von
1863
bis
1865
an
der
Kunstschule
in
Karlsruhe
und
von
1865
bis
1868
in
Berlin;
arbeitete
dann
in
Karlsruhe
als
Bildhauer;
zog
1872
nach
Berlin
und
eröffnete
ein
Atelier;
wurde
1890
in
den
Architekten-
und
Ingenieur-Verein
zu
Berlin
aufgenommen;
erschuf
von
1886
bis
1890
das
Denkmal
von
Gotthold
Ephraim
Lessing
(aufgestellt
im
Tiergarten
in
Berlin);
wurde
am
14.
Oktober
1890
zum
Pro
-
fessor ernannt; wurde zum Senator der Akademie der Künste ernannt.
Lichtenberg
,
Georg
Christoph;
*
01.
Juli
1742
in
Ober-Ramstadt
†
24.
Februar
1799
in
Göttingen;
deut
-
scher
Mathematiker,
erster
deutscher
Professor
für
experimentelle
Physik
und
Begründer
des
deutschen
Aphorismus;
studierte
von
1763
bis
1766
Mathematik,
Naturgeschichte
und
Astronomie
in
Göttingen;
schrieb
ab
1764
seine
“Sudelbücher”
(philosophische
Gedanken
zu
allem
und
zu
beinahe
allen
Wissensge
-
bieten),
die
posthum
veröffentlicht
wurden;
wurde
1770
zum
Professor
für
Physik,
Mathematik
und
Astronomie
an
der
Universität
Göttingen
berufen;
wurde
1793
zum
Mitglied
der
Royal
Society
in
London
ernannt.
Liebermann
,
Max;
*
20.
Juli
1847
in
Berlin
†
08.
Februar
1935
in
Berlin;
deutscher
Maler
und
Graphiker;
erhielt
1863
privaten
Malunterricht;
studierte
von
1866
bis
1868
an
der
Philosophischen
Fakultät
der
Uni
-
versität
von
Berlin;
studierte
von
1869
bis
1872
an
der
Großherzoglich-Sächsischen
Kunstschule
in
Weimar;
diente
1870
im
Französisch-Deutschen
Krieg
(1870/71)
freiwillig
als
Sanitäter
in
der
Schlacht
und
der
Belagerung
von
Metz;
zog
1873
nach
Paris,
um
dort
am
Montmartre
zu
arbeiten;
verbrachte
1875
und
1876
mehrere
Monate
in
den
Niederlanden;
begab
sich
1878
auf
eine
Italien-Reise;
zog
1884
nach
Berlin;
wurde
1892
Mitglied
der
“Vereinigung
der
XI”,
die
sich
gegen
den
Konservatismus
der
Kunstakademien
stellen;
nahm
1894
an
der
Pariser
Weltausstellung
teil;
wurde
1897
zum
Professor
der
Königlichen
Akademie
der
Künste
in
Berlin
ernannt;
war
1898
Mitbegründer
der
Künstlervereinigung
“Berliner
Secession”
und
wurde
zu
deren
Präsident
gewählt
(trat
1911
zurück);
trat
1913
aus
der
Künstlervereinigung
“Berliner
Secession”
aus;
wurde
1920
zum
Präsidenten
der
Preußischen
Akademie
der
Künste
berufen;
zog
sich
ab
1927
immer
Personen
L
Seite
6
Liebermann, Max
1847 - 1935
Lichtenberg, Georg
Christoph
1742 - 1799
Lessing, Otto
1846 - 1912
öfter
ins
private
Leben
zurück;
stellte
1932
wegen
Krankheit
sein
Amt
des
Präsidenten
der
Preußischen
Akademie
der
Künste
zur
Verfügung
und
wurde
daraufhin
zum
Ehrenpräsidenten
ernannt;
legte
am
07.
Mai
1933 alle seine Ämter nieder und zog sich vollständig ins Privatleben zurück.
Liebknecht
,
Karl
Paul
August
Friedrich;
*
13.
August
1871
in
Leipzig
†
15.
Januar
1919
in
Berlin;
studierte
von
1890
bis
1893
die
Rechts-
und
Kameralwissenschaften
in
Leipzig
und
Berlin;
leistete
von
1893
bis
1894
als
Freiwilliger
seinen
einjährigen
Wehrdienst;
eröffnete
1899
mit
seinem
Bruder
eine
Rechtsanwaltskanz
-
lei;
war
seit
1900
Mitglied
der
Sozialdemokratischen
Partei
Deutschland
(SPD);
war
von
1902
bis
1913
sozialdemokratischer
Stadtverordneter
in
Berlin;
wurde
am
12.
Oktober
1907,
wegen
einer
antimilitärischen
Schrift,
als
Hochverräter
zur
Festungshaft
verurteilt;
wurde
1908
zum
Mitglied
des
Preußischen
Abgeordne
-
tenhauses
gewählt
(bis
1916);
war
von
Januar
1912
bis
1916
Abgeordneter
im
Reichstag;
lehnte
am
04.
August
1914
im
Reichstag
die
Kriegsanleihen
ab;
wurde
am
12.
Januar
1916
aus
der
SPD
ausgeschlossen;
wurde
am
23.
August
1916
als
Verräter
zur
Gefängnisstrafe
verurteilt
(bis
23.
Oktober
1918);
rief
am
09.
November
1918
vor
dem
Berliner
Schloß
die
“freie
sozialistische
Republik”
aus;
war
am
11.
November
1918
einer
der
Mitbegründer
des
Spartakusbundes;
war
am
01.
Januar
1919
einer
der
Mitbegründer
der
Kommu
-
nistischen
Partei
Deutschland
(KPD);
nahm
am
08.
Januar
1919
am
Spartakusaufstand
teil
und
mußte
untertauchen; wurde am 15. Januar 1919 verhaftet und im Tiergarten “auf der Flucht” erschossen.
Liebknecht
,
Wilhelm
Philipp
Martin
Christian
Ludwig;
*
29.
März
1826
in
Gießen
†
07.
August
1900
in
Charlottenburg;
Mitbegrübder
der
Sozialdemokratischen
Partei
Deutschlands;
studierte
von
1843
bis
1847
Theologie
und
Philosophie;
lernte
die
Berufe
des
Zimmermanns
und
des
Büchsenmachers;
nahm
1848
an
der
Pariser
Februarrevolution
und
1849
an
der
Badischen
Revolution
teil,
lebte
danach
im
Exil
in
der
Schweiz
und
in
England
(bis
1862);
war
von
1863
bis
1865
Mitglied
des
Allgemeinen
Deutschen
Arbeiter
-
vereins
(ADAV);
gründete
am
19.
August
1866
die
Sächsische
Volkspartei
und
am
08.
August
1869
die
Sozialdemokratische
Arbeiterpartei
Deutschland
(Beide
Vorgänger
der
Sozialdemokratischen
Partei
Deutschlands
-
SPD);
war
von
1867
bis
1871
und
von
1874
bis
1900
Abgeordneter
im
Reichstag;
war
1871
gegen
den
Französisch-Deutschen
Krieg;
wurde
1872
wegen
Hochverrates
zu
zwei
Jahren
Festungshaft
verurteilt;
gründete
1876
die
Parteizeitung
“Vorwärts”
und
war
von
1891
an
Chefredakteur;
wurde
mehrfach
wegen
etlicher
Vergehen,
darunter
Hochverrat
und
Majestätsbeleidigung,
angeklagt
und
inhaftiert;
verstarb
am 07. August 1900 an den Folgen eines Gehirnschlages.
Liebert
,
Eduard
Wilhelm
Hans
von;
*
16.
April
1850
in
Rendsburg
†
14.
November
1934
in
Tscheidt;
preu
-
ßischer
Offizier
und
Politiker;
trat
am
13.
Juni
1866
in
die
Kaiserliche
Armee
ein;
nahm
1866
am
Preußisch-
Deutschen
Krieg
teil;
nahm
1870/71
am
Französisch-Deutschen
Krieg
teil;
besuchte
vom
01.
Oktober
1872
bis
1875
die
Kriegsakademie;
diente
ab
dem
01.
Januar
1876
als
Lehrer
in
der
Kriegsschule
in
Hannover;
wurde
am
17.
September
1878
zum
Hauptmann
befördert;
diente
ab
dem
23.
Dezember
1880
als
Lehrer
an
der
Kriegsschule
Metz;
wurde
am
02.
April
1881
in
den
Generalstab
der
Armee
versetzt;
wurde
am
01.
Personen
L
Seite
7
Liebert, Eduard
Wilhelm Hans von
1850 - 1934
Liebknecht, Wilhelm
Philipp Martin …
1826 - 1900
Liebknecht, Karl Paul
August Friedrich
1871 - 1919
Januar
1882
zum
Mitglied
der
Ober-Militär-Examinierungs-Kommission
gewählt
(bis
04.
Dezember
1884);
wurde
am
13.
Dezember
1883
in
den
Großen
Generalstab
versetzt;
wurde
am
20.
Februar
1886
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1890
zum
Stellvertretenden
Reichskommissar
für
Ostafrika
ernannt;
wurde
am
16.
Mai
1891
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
28.
Juli
1892
zum
Chef
des
Generalstabes
des
X.
Armee-Korps
ernannt;
wurde
am
14.
Mai
1894
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
03.
Dezember
1896
zum
Gouverneur
von
Deutsch-Ostafrika
ernannt;
wurde
am
20.
Juli
1897
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Januar
1900
in
den
erblichen
Adelsstand
erhoben;
wurde
am
12.
März
1901
seines
Amtes
als
Gou
-
verneur
von
Deutsch-Ostafrika
enthoben;
wurde
am
18.
Mai
1901
zum
Generalleutnant
befördert;
reichte
am
07.
April
1903
seinen
Abschied
ein
und
ging
in
den
Ruhestand;
wurde
im
Januar
1907
zum
Mitglied
des
Reichstages
für
die
Deutsche
Reichspartei
(DRP)
gewählt
(bis
Januar
1914);
wurde
am
04.
Oktober
1914
wieder
in
den
militärischen
Dienst
gestellt;
nahm
vom
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
27.
Januar
1916
zum
General
der
Infanterie
befördert;
wurde
am
17.
Juni
1917
in
den
Ruhestand
versetzt;
wurde 1918 zum Mitglied des Preußischen Herrenhauses gewählt; trat 1929 in die NSDAP ein.
Li
Hongzhang
,
auch
Li
Hung-Tschang;
*
15.
Februar
1823
in
Qunzhi
†
07.
November
1901
in
Peking;
chi
-
nesischer
General
und
führender
Staatsmann
des
China
der
Qing-Dynastie;
schlug
1864
den
Taiping-
Aufstand
mit
Hilfe
ausländischer
Unterstützung
nieder;
wurde
danach
wichtigster
außenpolitischer
Verhandlungsführer
Chinas;
erhielt
1870
das
Gouverneursamt
in
der
Provinz
Zhílì
und
wurde
damit
in
der
chinesischen
Innenpolitik
sehr
mächtig;
unterschrieb
am
17.
April
1895
den
”Vertrag
von
Shimonoseki“,
der
den
ersten
chinesisch-japanischen
Krieg
beendete;
da
der
”Vertrag
von
Shimonoseki“
mit
einer
zu
einseiti
-
gen
Belastung
für
das
unterlegene
China
abgeschloßen
wurde,
wurde
er
seines
Amtes
enthoben;
wurde
1896
nach
Rußland
entsandt,
um
dort
u.
a.
ein
Abkommen
für
den
Bau
der
Transsibirischen
Eisenbahn
zu
schlie
-
ßen;
erhielt
vom
russischen
Finanzminister
Sergei
Juljewitsch
Witte
ein
Bestechungsgeld
von
drei
Millionen
Goldrubel
für
die
Konzession
zur
Durchquerung
der
Mandschurei
mit
der
sogenannten
Chinesi
-
schen
Ostbahn
(Teilabschnitt
der
Transsibirischen
Eisenbahn);
nach
Bekanntmachung
dieser
”Zahlung“
war
sein
Ruf
erheblich
ruiniert;
wurde
1901
mit
den
Verhandlungen
zur
Beendigung
des
Boxeraufstands
betraut, starb aber vor deren Abschluß.
Lindemann
,
Ernst;
*
28.
März
1894
in
Altenkirchen
†
27.
Mai
1941
im
Nordatlantik;
deutscher
Marineoffi
-
zier
der
Kaiserlichen
Marine,
der
Reichsmarine
und
später
der
Kriegsmarine;
trat
am
01.
April
1913
als
Seekadett
in
die
Kaiserliche
Marine
ein;
wurde
am
18.
September
1915
zum
Leutnant
zur
See
befördert;
wurde
am
19.
März
1916
auf
das
gerade
in
Dienst
gestellte
Linienschiff
”SMS
Bayern“
versetzt;
nahm
im
Oktober
1917
an
der
Eroberung
der
Baltischen
Inseln
als
I.
Funken-Telegrafie-Offizier
teil;
wurde
nach
dem
Ersten
Weltkrieg
zur
Dienstleistung
in
den
Admiralstab
nach
Berlin
kommandiert;
wurde
am
07.
Januar
1920
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
erhielt
vom
01.
Oktober
1922
bis
zum
30.
September
1924
ein
Bordkommando
als
Wach-,
und
Divisionsoffizier
auf
dem
Linienschiff
”Hannover“;
besuchte
vom
05.
Februar
bis
03.
Mai
1924
einen
Lehrgang
an
der
Schiffsartillerie-Schule
Kiel;
übernahm
zum
01.
Oktober
Personen
L
Seite
8
Lindemann, Ernst
1894 - 1941
(Bild:
Bundesarchiv,
Bild 101II-
MN-1361-21A/Winkelmann).
Li Hongzhang, auch
Li Hung-Tschang
1823 - 1901
1924
die
1.
Artillerie-Kompanie
der
Küstenwehrabteilung
III
in
Kiel/Friedrichsort
als
Kompanieführer;
wurde
am
01.
Januar
1925
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wechselte
Ende
Februar
1930
auf
das
Linien
-
schiff
”Schleswig-Holstein“;
war
vom
22.
September
1931
bis
-
22.
September
1933
Lehrer
an
der
Schiffsartillerie-Schule;
wurde
am
01.
April
1932
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1936
zum
Fregattenkapitän
ernannt;
wurde
am
01.
April
1938
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
trat
im
Okto
-
ber
1939
als
Kommandeur
der
Schiffsartillerie-Schule
(SAS)
in
Kiel-Wik
an;
kam
Ende
Juli
1940
zur
Baubelehrung
auf
das
Schlachtschiff
”Bismarck“
nach
Hamburg;
stellte
am
24.
August
die
”Bismarck“
als
Kommandant
feierlich
in
Dienst;
stach
am
18.
Mai
1941
von
Gotenhafen
aus
mit
dem
Schlachtschiff
”Bis
-
marck“
und
dem
schweren
Kreuzer
”Prinz
Eugen“
zum
Unternehmen
”Rheinübung“
in
See;
ließ
am
27.
Mai
1941
die
Flutventile
der
”Bismarck“
öffnen
und
den
Kühlwassereintritt
sprengen,
da
es
sich
nicht
mehr
gegen
die
Übermacht
an
britischen
Schiffen
wehren
konnte,
und
ging
mit
wehender
Flagge
unter;
wurde
am
27.
Dezember
1941
posthum
mit
dem
Ritterkreuz
des
Eisernen
Kreuzes
ausgezeichnet,
weil
er
maßgeblich
an
der
Versenkung
des
britischen
Schlachtkreuzers
”HMS
Hood“
und
an
der
Beschädigung
des
britischen
Schlachtschiffes ”HMS Prince of Wales“ beteiligt war. (Bild: BArch Bild 101II-MN-1361-21A/Winkelmann).
Lindemann
,
Frederick
Alexander;
*
05.
April
1886
in
Baden-Baden
†
03.
Juli
1957
in
London;
britischer
Physiker;
studierte
in
Berlin
physikalische
Chemie
und
fertigte
auf
diesem
Gebiet
seine
Doktorarbeit
an;
ging
dann
nach
Paris
an
die
Sorbonne;
schloß
sich
1914
der
britischen
Luftwaffe
an;
wurde
dann
Vorsitzen
-
der
der
Anstalt
für
experimentelle
Physik
in
Farnborough;
war
ab
Mai
1940
der
wichtigste
wissenschaftliche
Berater
des
Premierministers
Winston
Spencer
Churchill;
wurde
später
zum
Generalzahlmeister
ernannt;
legte
Anfang
1942
der
britischen
Regierung
das
“dehousing
paper”,
das
die
Bombardierung
ziviler
deutscher
Städte
-
und
damit
die
Enthausung
-
befürwortete,
vor,
was
am
14.
Februar
1942
zur
Target
Area
Bombing
Directive führte; wurde am 04. Juni 1941 zum Baron erhoben; wurde 1956 zum Viscount erhoben.
Linder
,
Hans-Heinz;
*
11.
Februar
1913
in
Otterberg
†
10.
September
1944
in
;
deutscher
Marineoffizier;
trat
1933
in
die
Reichsmarine
ein
(Crew
33);
erhielt
von
November
1939
bis
August
1940
eine
U-Boot-Aus
-
bildung;
wurde
am
03.
September
1940
zum
Kommandanten
von
U
18
ernannt
(bis
17.
Dezember
1940);
wurde
am
01.
Oktober
1940
zum
Kapitänleutnant
befördert;
erhielt
von
Januar
1941
bis
März
1941
eine
Kommandantenausbildung
auf
U
96;
wurde
am
22.
März
1941
zum
Kommandanten
von
U
202
ernannt
(bis
01.
September
1941);
diente
von
September
1942
bis
November
1942
bei
der
1.
U-Flottille;
diente
von
November
1942
bis
Januar
1943
beim
2.
Admiral
der
U-Boote;
wurde
im
Januar
1943
zum
Ausbildungslei
-
ter
der
25.
U-Flottille
ernannt
(bis
September
1944);
wurde
nach
seinem
Tode
am
10.
September
1944
posthum rückwirkend zum am 01. September 1944 zum Korvettenkapitän befördert.
List
,
Wilhelm;
*
14.
Mai
1880
in
Oberkirchberg
†
16.
August
1971
in
Garmisch-Partenkirchen;
deutscher
Offizier;
trat
1898
in
die
Bayerische
Armee
ein;
wurde
am
07.
März
1900
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
09.
März
1908
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
22.
Februar
1913
zum
Hauptmann
befördert;
Personen
L
Seite
9
List, Wilhelm
1880 - 1971
(Bild: Bundesarchiv, Bild 183-
S36487).
Lindemann, Frederick
Alexander
1886 - 1957
Linder, Hans-Heinz
1913 - 1944
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
27.
Januar
1918
zum
Major
befördert;
wurde
1924
zum
Oberstleutnant
befördert;
wurde
am
01.
März
1927
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Novem
-
ber
1930
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1932
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
1935
zum
Kommandeur
des
IV.
Korps
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1935
zum
General
der
Infanterie
befördert;
wurde
im
Februar
1938
zum
Oberbefehlhaber
des
Gruppenkommandos
2
und
am
01.
April
1938
zum
Oberbefehlhaber
des
Gruppenkommandos
5
ernannt;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Generaloberst
befördert;
nahm
1939
am
Feldzug
gegen
Polen
und
1940
am
Westfeldzug
teil;
wurde
am
19.
Juli
1940
zum
Generalfeldmarschall
befördert;
nahm
1941
am
Balkanfeldzug
teil;
wurde
am
02.
März
1941
zum
Befehlha
-
ber
der
12.
Armee
ernannt;
wurde
1941
zum
Wehrmachtbefehlhaber
Südost
mit
Sitz
in
Athen/Griechenland
ernannt
(bis
Oktober
1941);
wurde
am
07.
Juli
1942
zum
Oberbefehlhaber
der
Heeresgruppe
A
ernannt
(bis
10.
September
1942);
kam
im
Mai
1945
in
US-amerikanische
Kriegsgefangenschaft;
wurde
am
19.
Februar
1948
beim
Internationalen
Militär-Tribunal
(IMT)
in
Nürnberg
im
Prozeß
gegen
die
Südost-Generale
zu
lebenslanger
Haft
verurteilt,
was
später
auf
15
Jahre
Haft
herabgesetzt
worden
war;
wurde
1953
wegen
Krankheit aus der Haft entlassen. (Bild: Bundesarchiv, Bild 183-S36487.)
Liu
Kunyi
;
*
21.
Januar
1830
in
Xinning
(Provinz
Hunan)
†
06.
Oktober
1902
in
Peking;
chinesischer
Beamter
der
Quing-Dynastie;
trat
1855
in
die
Hunan-Armee
ein
und
arbeitete
unter
Li
Hongzhang
während
der
Taiping-Rebellion
(bis
1864);
wurde
1865
zum
Gouverneur
von
Jiangxi
ernannt
(bis
1874);
wurde
1875
zum
Vizekönig
von
Liangjiang
mit
Sitz
in
Nanking
ernannt;
wurde
noch
1875
zum
Vizekönig
von
Liang
-
guang
ernannt
(bis
1879);
wurde
1879
zum
Vizekönig
von
Liangjiang
ernannt
(bis
1881);
wurde
1880
zum
kaiserlichen
Berater
in
der
Diplomatie
zu
Rußland
und
Japan
ernannt;
wurde
1894
zum
kaiserlichen
Kom
-
missar
für
die
Truppen
in
Shanhaiguan
ernannt;
beriet
die
Regierung
in
ihren
Beziehungen
zu
den
Westmächten,
kämpfte
gegen
die
Korruption
und
warb
um
westliche
Waffen
und
Schiffe
sowie
den
Bau
von
westlichen
Werften;
versuchte
1900
den
Boxeraufstand
auf
Nordchina
zu
beschränken;
starb
1902
in
sei
-
nem Büro.
Löhr
,
Alexander;
*
20.
Mai
1885
in
Turnu
Severin/Siebenbürgen
†
26.
Februar
1947
in
Belgrad;
österrei
-
chischer
Offizier;
wurde
1913
in
den
Generalstab
kommandiert;
wurde
1915
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
1916
in
die
Luftwaffenabteilung
des
österreichischen
Generalstabes
versetzt;
begann
ab
1927
mit
der
Aufstellung
einer
österreichischen
Fliegertruppe;
wurde
am
01.
Juli
1928
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
01.
Mai
1934
zum
Kommandeur
der
österreichischen
Luftstreitkräfte
ernannt;
wurde
am
25.
September
1934
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
April
1938
in
die
Wehrmacht
übernommen;
wurde
am
01.
August
1938
zum
Oberbefehlhaber
des
Luftwaffenkommandos
Österreich
ernannt;
wurde
am
18.
März
1939
zum
General
der
Flieger
befördert
und
zum
Oberbefehlhaber
der
Luftflotte
4
ernannt;
nahm
1939
am
Polenfeldzug,
1940
am
Westfeldzug
und
1941
am
Balkandfeldzug
teil;
kommandierte
am
06.
April
1941
den
Luftangriff
auf
Belgrad
(Unternehmen
”Strafgericht“);
war
im
Mai
1941
einer
der
Chefplaner
des
Luftlande
-
unternehmens
auf
Kreta
(Unternehmen
”Merkur“);
wurde
am
03.
Mai
1941
zum
Generaloberst
befördert;
Personen
L
Seite
10
Löhr, Alexander
1885 - 1947
Liu Kunyi
1830 - 1902
nahm
1941
am
Rußlandfeldzug
teil;
wurde
am
01.
August
1942
zum
Wehrmachtbefehlhaber
Südost
und
zum
Oberbefehlhaber
der
12.
Armee
auf
dem
Balkan
ernannt;
wurde
am
01.
Januar
1943
zum
Oberbefehl
-
haber
der
Heeresgruppe
E
ernannt;
verhandelte
Anfang
Mai
1945
mit
den
Briten
über
eine
Überführung
seiner
Truppen
aus
jugoslawischem
Gebiet
in
die
britische
Gefangenschaft,
was
die
Briten
ablehnten;
gab
daraufhin
seinen
Truppen
den
Befehl,
vor
den
Tito-Partisanen
zu
kapitulieren
und
wurde
von
den
Briten
an
Jugoslawien
ausgeliefert;
wurde
vom
Militärgerichtshof
Jugoslawiens
vom
05.
Februar
1947
bis
16.
Februar
1947
der
Prozeß
gemacht
und
wegen
Kriegsverbrechen
bei
der
Bombardierung
von
Belgrad
(Unternehmen
”Strafgericht“)
angeklagt
und
zum
Tod
durch
erschießen
verurteilt;
lehnte
eine
Begnadigungsgesuch
ab
und
wurde am 26. Februar 1947 hingerichtet.
Lónyay
,
Elemér
Edmund,
Graf
und
Fürst
von
Nagy-Lónya
und
Vásáros-Namény;
*
24.
August
1863
auf
Schloß
Bodrogolaszi/Ungarn
†
29.
Juli
1946
in
Budapest/Ungarn;
ungarischer
Adliger;
studierte
Rechts-
und
Staatswissenschaften
in
Budapest;
trat
1885
in
den
diplomatischen
Dienst
ein;
wurde
1886
zum
Legati
-
onsrat
ernannt;
wurde
1889
zum
königlichen
Kammerherrn
ernannt;
wurde
am
29.
November
1896
in
den
Grafenstand
erhoben;
heiratete
am
22.
März
1900
Erzherzogin
Stephanie
von
Belgien;
wurde
am
09.
Februar
1917
von
Kaiser
Karl
I.
In
den
Fürstenstand
erhoben;
flüchtete
1945
vor
der
Roten
Armee
in
das
Benediktinerkloster Pannonhalma in Ungarn.
Loßberg
,
Bernhard
Viktor
Hans
Wolfgang
von;
*
26.
Juli
1899
in
Berlin
†
15.
März
1965
in
Wiesbaden;
deutscher
Offizier;
trat
am
19.
Juli
1916
als
Fahnenjunker
in
das
deutsche
Heer
ein;
nahm
von
1916
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
15.
August
1917
zum
Fähnrich
befördert;
wurde
am
26.
September
1917
zum
Leutnant
befördert;
wurde
am
10.
Oktober
1919
zum
Gruppenkommando
2
kommandiert;
wurde
am
01.
April
1925
zum
Oberleutnant
befördert;
wurde
am
01.
April
1933
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
01.
August
1936
zum
Major
befördert;
wurde
am
01.
April
1939
zum
Oberstleutnant
befördert
und
in
den
Operations-
und
Planungsbereich
des
Generalstabes
kommandiert;
war
unter
anderem
für
die
Planungen
der
Operationen
in
Norwegen,
Dänemark
und
Rußland
zuständig;
wurde
am
01.
Januar
1942
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
02.
Januar
1942
zum
Generalstab
des
Heeres
in
Norwegen
kommandiert;
wurde
am
01.
September
1944
zum
Generalmajor
befördert;
geriet
am
05.
Mai
1945
in
US-amerikanische
Gefangen
-
schaft; wurde am 26. Juli 1946 aus der Gefangenschaft entlassen.
Loßberg
,
Friedrich
(Fritz)
Karl
von;
*
30.
April
1868
in
Bad
Homburg
†
04.
Mai
1942
in
Lübeck;
deutscher
Offizier;
trat
am
03.
Januar
1888
in
die
preußische
Armee
ein;
wurde
am
17.
September
1988
zum
Sekonde
-
leutnant
befördert;
wurde
am
16.
Juni
1894
zum
Premierleutnant
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1894
zur
Preußischen
Kriegsakademie
kommandiert;
wurde
am
01.
April
1898
zum
Großen
Generalstab
kom
-
mandiert;
wurde
am
22.
März
1900
zum
Hauptmann
befördert;
wurde
am
27.
Januar
1907
zum
Major
befördert;
wurde
am
16.
Januar
1913
zum
Oberstleutnant
befördert;
nahm
von
1914
bis
1918
am
Ersten
Weltkrieg
teil;
wurde
am
24.
Januar
1915
in
die
Oberste
Heeresleitung
(OHL)
beordert;
wurde
am
24.
Juli
Personen
L
Seite
11
Loßberg, Friedrich
(Fritz) Karl von
1868 - 1942
Loßberg, Bernhard
Viktor Hans ...
1899 - 1965
Lónyay, Elemér
Edmund, Graf und ...
1863 - 1946
1915
zum
Oberst
befördert;
wurde
am
03.
August
1917
zum
Generalmajor
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1920
zum
Generalleutnant
befördert;
wurde
am
01.
November
1924
zum
Oberbefehlhaber
des
Gruppen
-
kommandos
1
in
Berlin
ernannt;
wurde
am
01.
Oktober
1926
zum
General
der
Infanterie
befördert;
gab
am
31. Januar 1927 sein Kommando ab und wurde aus der Armee verabschiedet.
Loubet
,
Émile
François;
*
31.
Dezember
1838
in
Marsanne
†
20.
Dezember
1929
in
Montélimar;
französi
-
scher
Politiker;
studierte
Rechtswissenschaften
;
war
von
1876
bis
1885
republikanischer
Abgeordneter
des
Départementes
Drôme
in
der
Deputiertenkammer;
wurde
1887
zum
Arbeitsminister
ernannt;
wurde
am
27.
Februar
1892
zum
Ministerpräsidenten
ernannt
(bis
29.
November
1892);
wurde
1896
zum
Senatspräsiden
-
ten
gewählt;
wurde
am
18.
Februar
1899
zum
französischen
Staatspräsidenten
gewählt
(bis
17.
Januar
1906);
forcierte
eine
allgemeine
Annäherung
an
England
und
half
beim
Zustandekommen
der
”Entente
Cordiale“ am 08. April 1904; forcierte ebenso die Trennung von Staat und Kirche.
Lucheni
,
Luigi
-
auch
Louis
Lucheni;
*
22.
April
1873
in
Paris
†
19.
Oktober
1910
in
Genf;
ermordete
am
10.
September
1898
die
österreichische
Kaiserin
Elisabeth
(Sisi);
wuchs
erst
im
Waisenhaus,
dann
bei
ver
-
schiedenen
Familien
auf;
mußte
seit
seinem
zehnten
Lebensjahr
hart
arbeiten;
fand
dann
aushilfsweise
Beschäftigungen
auf
Baustellen
in
der
Schweiz;
nahm
1896
in
der
italienischen
Kavallerie
am
Abessinien
-
feldzug
teil
und
wurde
ausgezeichnet;
war
dann
Diener
des
Prinzen
von
Aragon
in
Palermo;
schlug
sich
nach
einiger
Zeit
nach
Genua
durch,
wo
er
auf
Gleichgesinnte
Monarchiefeinde
traf;
wanderte
mit
einigen
Kumpanen
in
die
Schweiz
aus,
wo
es
angeblich
gute
Verdienstmöglichkeiten
gab;
schaffte
es
bis
nach
Genf,
wo
er
eine
Anstellung
fand;
plante
einige
Morde
gegen
Monarchen
und
Adelige,
konnte
aber
keines
der
Attentat
vollbringen;
erfuhr
vom
Besuch
der
österreichischen
Kaiserin
Elisabeth
(Sisi)
und
wartete
am
10.
September
1898
geduldig
vor
dem
Luxushotel
Beau-Rivage;
stach
der
Kaiserin
mit
einer
Feile
85
mm
tief
in
den
Herzbeutel,
wonach
sie
nach
mehreren
Ohnmachtsanfällen
starb;
wurde
von
Passanten
festgehalten
und
der
Polizei
übergeben;
wurde
am
10.
November
1898
wegen
Mordes
an
der
Kaiserin
zu
lebenslanger
Haft
verurteilt;
griff
wiederholt
Gefängniswärter
und
den
Gefängnisdirektor
an;
versuchte
am
25.
Februar
1900
den
Gefängnisdirektor
mit
einer
Ahle
zu
erstechen;
erhängte
sich
am
19.
Oktober
1910
mit
einem
Gür
-
tel;
sein
Attentat
hatte
die
”Internationale
Konferenz
von
Rom
für
die
soziale
Verteidigung
gegen
Anarchisten“ zur Folge (vom 24. November 1898 bis zum 21. Dezember 1898).
Ludwig
III.
von
Bayern
;
*
07.
Januar
1845
in
München
†
18.
Oktober
1921
auf
Schloß
Nádasdy
in
Sávár;
studierte
von
1864
bis
1865
in
München
an
der
Ludwig-Maximilians-Universität
Geschichte,
Jura,
Natio
-
nalökonomie
und
Philosophie;
wurde
am
23.
Juni
1863
zum
Mitglied
der
Kammer
der
Reichsräte
ernannt;
nahm
1866
am
Preußisch-Deutschen
Krieg
teil;
übernahm
1868
das
Ehrenpräsidium
im
Zentralkomitee
des
Landwirtschaftlichen
Vereins;
kaufte
1875
Schloß
Leutstetten
bei
Starnberg;
wurde
1896
zum
Ehrenmit
-
glied
der
Bayerischen
Akademie
der
Wissenschaften
ernannt;
setze
sich
1906
für
die
Reform
des
bayerischen
Wahlrechts
ein;
wurde
am
12.
Dezember
1912
zum
Prinzregenten
von
Bayern
berufen
(bis
05.
Personen
L
Seite
12
Ludwig III. von
Bayern
1845 - 1921
Lucheni, Luigi - auch
Louis Lucheni
1873 - 1910
Loubet, Émile
François
1838 - 1929
November
1913);
wurde
am
05.
November
1913
zum
König
Ludwig
III.
von
Bayern
ausgerufen;
wurde
am
07.
November
1918
als
König
Ludwig
III.
von
Bayern
abgesetzt;
floh
daraufhin
nach
Österreich,
lebte
dann
auf seinen Gütern in Ungarn und später in der Schweiz im Exil.
Ludwig
IV.
,
bekannt
als
Ludwig
der
Bayer;
*
1282
oder
1286
in
München
†
11.
Oktober
1347
in
Puch
bei
Fürstenfeldbruck;
heiratete
1308
Beatrix
von
Schlesien-Schweidnitz
(gestorben
am
24.
August
1322);
wurde
am
20.
Oktober
1314
zum
römisch-deutschen
König
gewählt
und
am
25.
November
1314
in
Aachen
gekrönt
(bis
11.
Oktober
1347);
stritt
sich
mit
Friedrich
III.,
der
am
19.
Oktober
1314
zum
römisch-deutschen
König
gewählt
worden
war
(gekrönt
zum
Gegenkönig
am
25.
November
1314
in
Bonn),
um
den
Thron;
die
Thron
-
streitigkeiten
gingen
bis
in
das
Jahr
1322,
wobei
etliche
kleinere
unentschiedene
Schlachten
geschlagen
wurden;
gewann
am
28.
September
1322
die
Schlacht
bei
Mühldorf
gegen
die
Truppen
von
Friedrich
III.;
griff
1323
in
Norditalien
ein
und
geriet
in
Konflikt
mit
dem
Papst,
der
ihn
am
23.
März
1324
exkommuni
-
zierte;
heiratete
am
26.
Februar
1324
Margarete
von
Holland-Hennegau
(die
spätere
Margarete
I.
von
Holland);
begann
1327
seinen
“Romzug”,
um
sich
in
Rom
zum
Kaiser
des
Heiligen
Römischen
Reiches
krö
-
nen
zu
lassen;
wurde
am
22.
Mai
1328
zum
römisch-deutschen
Kaiser
gekrönt
(bis
11.
Oktober
1347);
gründete
1330
bei
Oberammergau
das
Kloster
Ettal;
erwarb
mit
Niederbayern
und
1340
mit
Tirol
große
Landesgebiete;
starb
am
11.
Oktober
1347
in
Puch
bei
Fürstenfeldbruck
während
einer
Jagd
an
einen
Schlaganfall.
Luitpold
von
Bayern
-
Luitpold
Karl
Joseph
Wilhelm
von
Bayern;
*
12.
März
1821
in
Würzburg
†
12.
Dezember
1912
in
München;
war
von
1886
bis
1912
Prinzregent
von
Bayern;
trat
1835
als
Hauptmann
der
Artillerie
in
die
Armee
ein;
wurde
später
zum
Generalmajor
und
zum
Feldzeugmeister
befördert;
wurde
1841
zum
Ehrenmitglied
der
Bayerischen
Akademie
der
Wissenschaften
ernannt;
war
1866
im
Preußisch-
Deutschen
Krieg
Kommandeur
der
3.
Division;
wurde
1869
zum
Generalinspekteur
des
bayerischen
Heeres
ernannt;
war
1870/71
im
Französisch-Deutschen
Krieg
Vertreter
Bayerns
im
Großen
Hauptquartier;
wurde
1876
zum
Generalfeldmarschall
befördert
und
zum
Generalfeldzeugmeister
ernannt;
übernahm
am
10.
Juni
1886
–
nach
der
Entmündigung
seines
Bruders
Ludwig
II.
-
die
Herrschaft
über
Bayern;
führte
1903
das
Studium auch für Frauen ein; starb am 12. Dezember 1912 an einer fiebrigen Bronchitis.
Lummer
,
Otto
Richard;
*
17.
Juli
1860
in
Gera
†
05.
Juli
1925
in
Breslau;
deutscher
Physiker;
studierte
an
verschiedenen
deutschen
Universitäten
Mathematik
und
Physik
(Tübingen
und
Berlin);
promovierte
1884
bei
Hermann
von
Helmholtz
in
Berlin;
arbeitete
1887
als
Assistent
von
Hermann
von
Helmholtz
an
der
Physikalisch
Technischen
Reichsanstalt;
wurde
1889
ordentliches
Mitglied
der
Physikalischen
Reichsan
-
stalt;
habilitierte
1901
an
der
Friedrich
Wilhelm
Universität
in
Berlin;
wurde
1902
Privatdozent
für
Physik
an
der
Friedrich
Wilhelm
Universität
in
Berlin;
entdeckte
1902
als
erster
die
Interferenzerscheinungen
an
planparallelen
Glasplatten;
erfand
den
Photometerwürfel
gemeinsam
mit
Eugen
Brodhun;
stellte,
gemein
-
sam
mit
Ernst
Pringsheim,
grundlegende
Untersuchungen
über
die
Verteilung
der
Energie
im
Spektrum
Personen
L
Seite
13
Lummer, Otto
Richard
1860 - 1925
Luitpold von Bayern -
Luitpold Karl …
1821 - 1912
Ludwig IV.
1282 o. 1286 - 1347
eines
schwarzen
Strahlers
an,
was
zur
Aufstellung
der
Quantentheorie
von
Max
Planck
führte;
stellte,
mit
Wilhelm
Wien
zusammen,
den
ersten
Schwarzkörperstrahler
her;
entwickelte
eine
Quecksilberdampflampe;
baute 1902 ein hochauflösendes Spektroskop; wurde 1905 Professor an der Universität in Breslau.
Lüth
,
Wolfgang;
*
15.
Oktober
1913
in
Riga
†
14.
Mai
1945
in
Flensburg;
deutscher
Marineoffizier;
trat
am
01.
April
1933
als
Offiziersanwärter
in
die
Reichsmarine
ein;
wurde
am
23.
September
1933
zum
Seekadet
-
ten
befördert;
wurde
am
01.
Juli
1934
zum
Fähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
April
1936
zum
Oberfähnrich
zur
See
befördert;
wurde
am
01.
Oktober
1936
zum
Leutnant
zur
See
und
am
01.
Juni
1938
zum
Oberleutnant
zur
See
befördert;
begann
am
01.
Februar
1937
eine
Ausbildung
mit
Unterseebooten;
fuhr
auf
verschiedenen
U-Booten
als
Erster
Wachoffizier
und
als
stellvertretender
Kommandant;
wurde
am
28.
Dezember
1939
zum
Kommandanten
von
U
9
ernannt;
übernahm
am
27.
Juni
1940
U
138
und
operierte
mit
ihm
bis
zum
19.
Oktober
1940
im
Nordatlantik;
wurde
am
21.
Oktober
1940
zum
Kommandanten
von
U
43
ernannt;
fuhr
von
November
1940
bis
Februar
1942
im
Nordatlantik
auf
Feindfahrt;
wurde
am
01.
Januar
1941
zum
Kapitänleutnant
befördert;
wurde
im
Mai
1942
zum
Kommandanten
von
U
181
ernannt;
wurde
am
01.
April
1943
zum
Korvettenkapitän
befördert;
wurde
am
15.
Januar
1944
zum
Chef
der
22.
U-
Boot-Flottille
in
Gotenhafen
ernannt;
wurde
im
Juli
1944
zum
Leiter
der
I.
Abteilung
an
der
Marinekriegs
-
schule
in
Flensburg-Mürwik
ernannt;
wurde
am
01.
August
1944
zum
Fregattenkapitän
befördert;
wurde
am
01.
September
1944
zum
Kapitän
zur
See
befördert
und
zum
Kommandeur
der
Marinekriegsschule
in
Flensburg-Mürwik
ernannt;
wurde
am
14.
Mai
1945,
kurz
nach
Mitternacht,
in
Flensburg-Mürwick
infolge
eines tragischen Mißverständnisses von einem Wachposten erschossen.
Luther
,
Martin
;
*
10.
November
1483
in
Eisleben
†
18.
Februar
1546
in
Eisleben;
besuchte
von
1488
bis
1497
die
Schule
in
Mansfeld;
besuchte
von
1498
bis
1501
eine
Pfarrschule
in
Eisenach;
studierte
von
1501
bis
1505
in
der
Universität
Erfurt
die
sieben
freien
Künste;
studierte
dann
ab
1505
die
Rechtswissenschaf
-
ten;
geriet
am
02.
Juli
1505
in
ein
Gewitter
und
gelobte
in
Todesangst,
Mönch
zu
werden;
trat
dann
am
17.
Juli
1505
dem
Erfurter
Kloster
der
Augustiner-Eremiten
bei;
wurde
am
04.
April
1507
zum
Priester
geweiht;
siedelte
1511
nach
Wittenberg
um
und
promovierte
im
Oktober
1512
zum
Theologieprofessor;
schlug
am
31.
Oktober
1517
seine
95
Thesen
an
das
Haupttor
der
Schloßkirche
in
Wittenberg
an,
die
gegen
den
Mißbrauch
des
Ablasses
gerichtet
waren
-
dies
symbolisiert
bis
heute
den
Tag
der
Reformation;
wurde
im
Juni
1518
von
der
römisch-katholischen
Kirche
wegen
der
95
Thesen
nach
Rom
vorgeladen,
um
einer
Untersuchung
gegen
ihn
wegen
Häresie
beizuwohnen;
weigerte
sich,
seine
95
Thesen
zu
widerufen;
erhielt
am
15.
Juni
1520
die
päpstliche
Androhung
zur
Bannbulle,
die
er
am
10.
Dezember
1520
öffentlich
verbrannte;
wurde
am
03.
Januar
1521
durch
den
Papst
exkommuniziert
und
somit
aus
der
Kirche
verbannt;
sollte
am
17.
April
1521
vor
dem
Wormser
Reichstag
abermals
seine
95
Thesen
widerrufen,
was
er
aber
nicht
tat;
wurde
am
04.
Mai
1521
zu
seinem
Schutz
auf
die
Eisenacher
Wartburg
verbracht;
mit
dem
Wormser
Edikt
vom
26.
Mai
1521
wurde
über
ihn
die
Reichsacht
verhängt;
kehrte
am
01.
März
1522
nach
Wittenberg
zurück,
um
durch
Pre
-
digten
die
durch
Reformen
hervorgerufenen
Unruhen
in
dieser
Stadt
zu
beenden;
übersetzte
das
Neue
Personen
L
Seite
14
Luther, Martin
1483 - 1546
Lüth, Wolfgang
1913 - 1945
Testament
in
deutscher
Sprache,
das
im
September
1522
erschien;
litt
an
einem
Herzleiden
und
verstarb
am
18. Februar 1546 in Eisleben.
Lütjens
,
Günther;
*
25.
Mai
1889
in
Wiesbaden
†
27.
Mai
1941
im
Nordatlantik;
deutscher
Marineoffizier
in
der
Kaiserlichen
Marine,
der
Reichsmarine
und
der
Kriegsmarine
und
Admiral
der
deutschen
Kriegsma
-
rine
im
Zweiten
Weltkrieg;
trat
1907
als
Seekadett
in
die
Kaiserliche
Marine;
erhielt
1909
sein
erstes
Bordkommando;
wurde
1910
zum
Leutnant
befördert;
kam
1913
zur
Torpedobootwaffe;
wurde
im
Ersten
Weltkrieg
zum
Kapitänleutnant
befördert;
war
1923
bis
1925
Chef
der
3.
Torpedoboot-Halbflottille
und
1925
bis
1929
Adjutant
und
Personalreferent
in
der
Marinestation
der
Nordsee;
befehligte
von
1929
bis
1931
die
1.
Torpedobootflottille;
wurde
am
01.
Oktober
1931
zum
Fregattenkapitän
und
am
01.
Juli
1933
zum
Kapitän
zur
See
befördert;
war
von
1932
bis
1934
Chef
des
Marinepersonalamtes
im
Reichswehrministe
-
rium;
kommandierte
vom
16.
September
1934
bis
23.
September
1935
den
Leichten
Kreuzer
”Karlsruhe“;
war
von
1935
bis
1936
Chef
des
Stabes
der
Marinestation
der
Nordsee;
wurde
1936
zum
Chef
des
Personal
-
amtes
der
neuen
Kriegsmarine
ernannt.
Wurde
1937
zum
Führer
der
Torpedoboote
ernannt;
erhielt
am
01.
Oktober
1937
seine
Beförderung
zum
Konteradmiral;
wurde
am
21.
Oktober
1939
zum
Befehlhaber
der
Auf
-
klärungsstreitkräfte
ernannt;
wurde
am
01.
Januar
1940
zum
Vizeadmiral
befördert;
wurde
am
18.
Juni
1940
zum
Flottenchef
und
Befehlhaber
der
Schlachtschiffe
ernannt;
wurde
am
01.
September
1940
zum
Admiral
befördert;
führte
mit
den
Schlachtschiffen
”Gneisenau“
und
”Scharnhorst“
im
Februar
und
März
1941
Operationen
gegen
die
britische
Handelsschiffahrt
im
Atlantik
durch;
als
Chef
des
Unternehmens
”Rheinübung“
stach
am
18.
Mai
1941
von
Gotenhafen
aus
mit
dem
Schlachtschiff
”Bismarck“
und
dem
schweren
Kreuzer
”Prinz
Eugen“
in
See;
ließ
am
27.
Mai
1941
die
Flutventile
der
”Bismarck“
öffnen
und
den
Kühlwassereintritt
sprengen,
da
es
sich
nicht
mehr
gegen
die
Übermacht
an
britischen
Schiffen
wehren
konnte, und ging mit wehender Flagge unter. (Bild: Bundesarchiv, Bild 146-2003-0027).
Personen
L
Seite
15
Lütjens, Günther
1889 - 1941
(Bild:
Bundesarchiv,
Bild 146-
2003-0027).